Truppfhrer Ausbildung Technische Unfallrettung berarbeitet 032016 Truppfhrer Ausbildung
Truppführer - Ausbildung Technische Unfallrettung Überarbeitet 03/2016
Truppführer - Ausbildung Geräte zur Technischen Hilfe Definition Rettungsgeräte: Rettungsgeräte sind Geräte, die geeignet sind, Menschen und Tiere aus einem Gefahrenbereich herauszuführen oder aus einer lebensbedrohlichen Zwangslage zu befreien. Überarbeitet 03/2016
Truppführer - Ausbildung Geräte zur Technischen Hilfe - Spreizer SP 30 LS, SP 49, SP 60 - Schere S 30, S 180, S 270 - Rettungszylinder RZ 1 -RZ 3 - Hebesatz H 1 und H 2 - Hebekissen V 1 – V 85 -Aggregate Stromerzeuger, Pumpen, usw -Sonstiges Motorsäge, Rollgliss, Greifzug, Stemmeisen usw. Überarbeitet 03/2016
Geräte zur Technischen Hilfe Truppführer - Ausbildung Spreizer SP 49 Technische Daten Spreizkraft an der Spitze bis 54 KN Spreizkraft Arbeitsbereich bis 330 KN Zugkraft 101 KN Spreizweg 710 mm Gewicht 19, 9 kg Überarbeitet 03/2016
Geräte zur Technischen Hilfe Truppführer - Ausbildung Spreizer SP 30 LS Technische Daten Spreizkraft an der Spitze 36 bis 41 KN Spreizkraft Arbeitsbereich 67 bis 76 KN Zugkraft 38 KN Spreizweg 610 mm Gewicht 19, 5 kg Überarbeitet 03/2016
Geräte zur Technischen Hilfe Truppführer - Ausbildung Spreizer SP 60 Technische Daten Spreizkraft an der Spitze 68 bis 95 k. N Spreizkraft Arbeitsbereich 68 bis 245 KN Zugkraft 110 KN Spreizweg 810 m Gewicht 24, 9 kg Überarbeitet 03/2016
Geräte zur Technischen Hilfe Truppführer - Ausbildung Schneidgerät S 270 Technische Daten Öffnungsweite 280 mm Max. Schneidleistung bei Rundmaterial 36 mm Max. Schneidkraft 699 KN Gewicht 17 kg Überarbeitet 03/2016
Geräte zur Technischen Hilfe Truppführer - Ausbildung Schneidgerät S 180 Technische Daten Öffnungsweite 185 mm Max. Schneidleistung bei Rundmaterial 30 mm Gewicht 13, 5 kg Überarbeitet 03/2016
Geräte zur Technischen Hilfe Truppführer - Ausbildung Schneidgerät S 30 Technische Daten Öffnungsweite 33 mm Max. Schneidleistung bei Rundmaterial 15 mm Gewicht 2, 5 kg Überarbeitet 03/2016
Geräte zur Technischen Hilfe Truppführer - Ausbildung Rettungszylinder RZ 1 - 3 RZ 2 Technische Daten RZ 1 - 850 Druckkraft RZ 1 RZ 2 - 1250 RZ 3 - 1600 120 k. N 29 k. N Anfangslänge 530 mm 750 mm 1100 mm Endlänge 850 mm 1250 mm 1600 mm Gewicht 12, 5 kg 16 kg 18, 5 kg Zugkraft Überarbeitet 03/2016
Geräte zur Technischen Hilfe Pneumatische Rettungsgeräte: Truppführer - Ausbildung Bezeichnung nach DIN: V 1 - V 85 Nenndruck: 10 bar Überarbeitet 03/2016 Einschubmaß: 2, 5 cm Nennhub: 7, 5 – 52 cm Nennkraft: V 12 = 11, 6 t V 14 = 14, 2 t V 22 = 21, 6 t V 28 L = 27, 7 t V 29 = 28, 9 t V 41 = 40, 9 t
Truppführer - Ausbildung Einsatzfotos Überarbeitet 03/2016
Truppführer - Ausbildung Einsatzfotos Überarbeitet 03/2016
Truppführer - Ausbildung Einsatzfotos Überarbeitet 03/2016
Einsatzfotos Truppführer - Ausbildung Zu viele Helfer? Zu viele Meinungen? Einsatzleiter? Überarbeitet 03/2016
Einsatzfotos Truppführer - Ausbildung Es geht auch besser ! Überarbeitet 03/2016
Einsatzfotos Truppführer - Ausbildung Einsatzleiter gefordert ! Überarbeitet 03/2016
LKW Unfälle Truppführer - Ausbildung Patientengerechte Rettung ? ? Überarbeitet 03/2016
LKW Unfälle Truppführer - Ausbildung Knautschzone ? ? Überarbeitet 03/2016
Truppführer - Ausbildung LKW Unfälle Wir sollten Probleme lösen, nicht verursachen! Überarbeitet 03/2016
Truppführer - Ausbildung Fw. DV 3 Die Feuerwehrdienstvorschrift Fw. DV 3 regelt die Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz. Sie regelt folgende Maßnahmen: -Gefahrenabwehr für Leben, Gesundheit und Sachwerte -Aufteilung der Mannschaft -Vorgehensweise im Technischen Hilfeleistungseinsatz Überarbeitet 03/2016
Fw. DV 3 Truppführer - Ausbildung Gliederung der Mannschaft: Die Gruppe umfasst drei Einsatztrupps, deren Bezeichnung durch die Fw. DV 3 festgelegt ist. Im technischen Hilfeleistungseinsatz übernimmt – der Angriffstrupp Aufgaben der Rettung – der Wassertrupp Aufgaben der Sicherung – der Schlauchtrupp Aufgaben der Gerätebereitstellung Überarbeitet 03/2016
Fw. DV 3 Aufgaben der Mannschaft: Truppführer - Ausbildung Der Gruppenführer (GF) Der Gruppenführer leitet den Einsatz; er ist an keinen bestimmten Platz gebunden. Der Maschinist (Ma) bedient die Aggregate, hilft bei der Gerätebereitstellung und ist Fahrer. Der Melder (Me) übermittelt Nachrichten (Befehle, Rückmeldungen usw. ) und übernimmt besondere Aufgaben. Überarbeitet 03/2016
Fw. DV 3 Aufgaben der Mannschaft: Der Angriffstrupp (A-Trupp) Truppführer - Ausbildung rettet und leistet technische Hilfe. Der Wassertrupp (W-Trupp) sichert die Einsatzstelle und nimmt das hierfür erforderliche Gerät vor, danach steht er für weitere Aufgaben zur Verfügung. Der Schlauchtrupp (S-Trupp) bereitet die befohlenen Geräte für den Angriffstrupp vor, betreibt und überwacht sie. Ist der Angriffstrupp durch die Erstversorgung verletzter und/oder in Zwangslage befindlicher Personen gebunden, so setzt der Schlauchtrupp die befohlenen Geräte ein. Bei Ausfall von Kräften oder in besonderen Lagen bestimmt der Gruppenführer die Aufgabenverteilung. Überarbeitet 03/2016
Truppführer - Ausbildung Retten ist das Abwenden einer Gefahr von Menschen und Tieren durch: - Lebensrettende Sofortmaßnahmen, die sich auf Erhaltung oder Wiederherstellung von Atmung, Kreislauf und Herztätigkeit richten. - Befreien aus einer lebens- oder gesundheitsgefährdeten Zwangslage. Überarbeitet 03/2016
Rettungsgrundsatz Truppführer - Ausbildung Ø Erkunden Ø Sichern Ø Zugang schaffen Ø Lebensrettende Sofortmaßnahmen Ø Befreien Ø Transportfähigkeit herstellen Ø Folgearbeiten Überarbeitet 03/2016
Rettungsgrundsatz Lageerkundung: Truppführer - Ausbildung Würfelblick - Befragung - Umfeldbetrachtung Ø Verletzte (Anzahl / Art / Schwere) Ø Zugangsmöglichkeiten Ø Gefahren für Betroffene & Einsatzkräfte Ø Art / Aufbau / Typ des Fahrzeugs Ø Sicherungseinrichtungen Ø Ladung überprüfen Ø … Überarbeitet 03/2016
Rettungsgrundsatz Sichern: Truppführer - Ausbildung Ø Verkehrsabsicherung Ø Brandschutz sicherstellen Ø Verunfalltes Fahrzeug stabilisieren / sichern Ø Zündung ausschalten / Batterie(n) abklemmen Ø Einsatzselle ausleuchten Ø Gefährliche Betriebsstoffe aufnehmen Ø …. Überarbeitet 03/2016
Truppführer - Ausbildung Patientengerechte Rettung Unter einer patientengerechten Rettung wird eine Rettung verstanden, die für den jeweiligen Patienten anhand dessen Verletzungsmuster „maßgeschneidert“ wird. Die Entscheidung über den anzustrebenden Rettungsmodus wird in Absprache zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr getroffen. Aus dieser Definition ergeben sich 3 Rettungsmöglichkeiten: Überarbeitet 03/2016
Patientengerechte Rettung Truppführer - Ausbildung ØSofortrettung ist die schnellstmögliche Rettung, unter Tolerierung einer möglichen weiteren Schädigung des Patienten, aus unmittelbarer Gefahr oder aufgrund medizinischer Rahmenbedingungen. ØSchnelle Rettung ist die schnellstmögliche Rettung des Patienten unter Beachtung zeitlicher, einsatztaktischer und medizinischer Aspekte. Um die Zeit bis zum Kliniktransport zu minimieren ist bei der schnellen Rettung ein Zeitfenster von 20 bis 30 Minuten anzustreben. ØSchonende Rettung ist eine Rettung, bei der zeitliche Aspekt, aufgrund des Verletzungsmusters, in den Hintergrund rückt. Hier kann in Einzelfällen das Zeitfenster nach ärztlicher Rücksprache auch größer als das der „Schnellen Rettung“ sein. Überarbeitet 03/2016
Patientengerechte Rettung Truppführer - Ausbildung Wann ist eine Sofortrettung sinnvoll ? (früher Crashrettung) Ø brennendem Fahrzeug Ø Kreislaufstillstand Ø Keine Vitalfunktionen Ø Absturzgefahr Überarbeitet 03/2016
Patientengerechte Rettung Truppführer - Ausbildung Der Rautek-Griff ist nur bei der Rettung aus akuter, nicht anders abwendbarer Gefahr zulässig. Sofortrettung Überarbeitet 03/2016
Truppführer - Ausbildung Patientengerechte Rettung Bei eingeklemmten Patienten ist jedoch in aller Regel von einer schweren Verletzung auszugehen, in diesen Fällen ist eine „Schnelle Rettung“ anzustreben. Ø Verletzungen der WS, bzw. Halswirbelsäule immer als instabil betrachten Ø möglichst schmerzfrei und ohne Folgeschäden Ø psychische Erste Hilfe Überarbeitet 03/2016
Patientengerechte Rettung Truppführer - Ausbildung Psychische Erste Hilfe 4 S- Regel Ø Sage, dass du da bist ! Ø Schirme den Verletzten ab ! Ø Suche vorsichtigen Körperkontakt ! Ø Sprich und hör zu ! Überarbeitet 03/2016
Truppführer - Ausbildung Patientengerechte Rettung Golden Hour of Shock Alarmierung und Anfahrt 15 min Sichern, Erkundung und Erstversorgung 10 min Befreiung, Maximalversorgung Patient 20 min Transportfähigkeit, Transport in Klinik 15 min Ziel der technisch-medizinischen Rettung nach Verkehrsunfällen ist die Anfahrt der Einsatzkräfte, die Rettung und die Versorgung mit anschließendem Patiententransport in eine geeignete Behandlungseinrichtung innerhalb 60 Minuten. Überarbeitet 03/2016
Truppführer - Ausbildung Warum neues Einsatzkonzept? Ø technische Verbesserung der Rettungsgeräte Ø Fortschritt in der Fahrzeugtechnik Ø Wandel in der Notfallmedizin: – nicht möglichst schnell ins Krankenhaus sondern: – Sicherung der Vitalfunktionen, Schockbekämpfung – patientengerechte Rettung – Herstellung der Transportfähigkeit Überarbeitet 03/2016
Einsatztaktik Truppführer - Ausbildung Taktische Einsatzleitung Einsatzleiter Feuerwehr (gelbe Weste) ist Gesamtverantwotlicher des Einsatzes!!! Insbesondere für die Organisation und die Sicherheit an der Einsatzstelle – nicht nur für die Einsatzkräfte der Feuerwehr. Rettungsdienst und Polizei bleiben eigenverantwortlich in ihren Zuständigkeiten. Überarbeitet 03/2016
Einsatztaktik Truppführer - Ausbildung Taktische Einsatzleitung Überarbeitet 03/2016
Persönliche Schutzkleidung Feuerwehrhelm Nackenschutz Klappvisier Truppführer - Ausbildung Überjacke nach Hu. PF aus Leder oder anderem Material darunter Infektionsschutzhandschuhe Handschuhe Schutzhose oder Überhose nach Hu. PF Stiefel Überarbeitet 03/2016 aus Leder oder Gummi
Truppführer - Ausbildung Persönliche Schutzkleidung • Zusätzlich: Ø Infektions- Schutzhandschuhe Ø Helmvisier Ø Gehörschutz Überarbeitet 03/2016
Truppführer - Ausbildung Unfallgefahr !!!!! Der Sattelauflieger verrutschte und sackte nach unten ab dabei klemmte er den behelmten Kopf des FA ein. Dieser konnte sich unverletzt retten, der Helm wurde dabei zerstört. Erkundung und Patientenbetreuung in einem verunfallten PKW unter einem bereits etwas angehobenen, aber nicht ausreichend gesicherten Auflieger. Überarbeitet 03/2016
Truppführer - Ausbildung Einsatzfotos Überarbeitet 03/2016
Truppführer - Ausbildung Einsatzfotos Überarbeitet 03/2016
Truppführer - Ausbildung Einsatzfotos Überarbeitet 03/2016
Truppführer - Ausbildung Einsatzfotos Überarbeitet 03/2016
Truppführer - Ausbildung Einsatzfotos Überarbeitet 03/2016
Einsatztaktik Truppführer - Ausbildung S. E. R. Standard-Einsatz-Regeln üArbeitsrichtlinien für alle Einsatzkräfte üHohes Maß an Sicherheit für alle Beteiligten üStandardisierung aller Arbeitsgänge üGleicher Ablauf bei Einsätzen Überarbeitet 03/2016
Einsatztaktik Truppführer - Ausbildung S. E. R. Anwendbar bei folgenden Einsatzpunkten: Ø Anfahrt Ø Erkundung Ø Absprache Ø Schutzkleidung Ø Löschmittel Ø Batterie Ø Usw. Überarbeitet 03/2016
Einsatztaktik Truppführer - Ausbildung Anfahrt : • Anweisungen/Einteilung Gruppenführer beachten. • Ausrückordnung beachten. • Anfahrtsweg festlegen (Baustellen, Umleitungen, . . . beachten). • Umsichtig und mit gemäßigter Geschwindigkeit die Einsatzstelle anfahren (erste Lageerkundung). • Möglichst nicht durch die Unfallspuren fahren. Überarbeitet 03/2016
Einsatztaktik Truppführer - Ausbildung Einsatzfahrzeuge sollen mindestens 15 m vom Unfallgeschehen abgestellt werden. Großes Einsatzfahrzeug zur letzten Absicherung hinter den Einsatzkräften aufstellen. Der Maschinist sichert sofort die Einsatzstelle mit Warnblinkanlage, Fahrlicht und blauem Blinklicht. (Fw. DV 3) Überarbeitet 03/2016
Einsatztaktik Truppführer - Ausbildung Aufstellung: Falsch abgestellte Fahrzeuge gefährden die Rettungskräfte sowie den gesamten Einsatzerfolg. Ø Nachrückende Einsatzfahrzeuge nicht behindern (An- bzw. Abfahren z. B. RTW). Ø Soweit möglich, Fahrzeuge seitlich versetzt aufstellen. Ø Aussteigen (Absitzen) zu verkehrsabgewandten Straßenseite. Überarbeitet 03/2016
Einsatztaktik Truppführer - Ausbildung Absichern auf Gemeinde-Kreis und Bundesstraßen Absicherung ca. 200 m nach beiden Seiten vor der Unfallstelle. Innerörtliche Gegebenheiten können eine Verkürzung der Absicherung bewirken. Voraussetzung hierfür ist, dass die Einsatzkräfte sicher arbeiten können. Überarbeitet 03/2016
Einsatztaktik 1. Absicherung ca. 800 m vor der Einsatzstelle (Warnblitzleuchte, Warndreiecke) Bei ca. 600 m weitere Warnzeichen Bei ca. 200 m Absperrung mit Leitkegeln evtl. mit Leitkegelleuchten Bei ca. 30 m schweres Einsatzfahrzeug mit Blaulicht, Fahrlicht und Warnblinklicht Überarbeitet 03/2016 ca. 800 m Truppführer - Ausbildung Absichern auf Bundesautobahnen
Einsatztaktik Truppführer - Ausbildung Absicherung der Unfallstelle • mit Fahrzeug Unfallstelle absichern • Zu- und Abfahrt muss ständig möglich sein • Absicherung laut einschlägigen Vorschriften Überarbeitet 03/2016
Einsatztaktik Truppführer - Ausbildung Batterie(n) abklemmen (wenn möglich) Ø Ø Zündung ausschalten Warnblinker einschalten! Batterie lokalisieren Beide Batteriepole an allen Batterien abklemmen. Minuspol (schwarz) zuerst! Ø Auch bei ausgelöster Sicherheitsbatterieklemme müssen beide Batteriepole abgeklemmt werden Ø Spannungsfreiheit überprüfen! Überarbeitet 03/2016
Einsatztaktik Truppführer - Ausbildung Batterie(n) abklemmen (wenn möglich) Auch bei ausgelöster Sicherheitsbatterieklemme muss die Batterie abgeklemmt werden! Überarbeitet 03/2016
Einsatztaktik Truppführer - Ausbildung Zwei- bis dreifacher Brandschutz Ziel der Sicherstellung des Brandschutzes ist es, Entstehungsbrände in den beteiligten Unfallfahrzeugen zu verhindern bzw. schnell und wirkungsvoll zu bekämpfen. Im Falle einer Brandentstehung ist parallel zu den ersten Brandbekämpfungsmaßnahmen ggf. Atemschutz anzulegen. Überarbeitet 03/2016
Einsatztaktik Truppführer - Ausbildung Zwei- bis dreifacher Brandschutz Schaum Aufbau bei akuter Gefahr (wird durch die jeweilige Lage bestimmt) Wasser Während des gesamten Rettungseinsatzes “Wasser am Rohr“ Pulver Tragbarer Feuerlöscher innerhalb des Bereitstellungsraums Überarbeitet 03/2016
Truppführer - Ausbildung Einsatztaktik 5 m 10 m Bereitstellungsraum: ØBrandschutzsicherung ØGerätebereitstellung Überarbeitet 03/2016 Arbeitsraum: ØTechnisches Rettungspersonal ØMedizinisches Rettungspersonal
Einsatztaktik Beispiel für Ablageplatz: ØSchere / Spreizer ØPedalschere Truppführer - Ausbildung ØRettungszylinder ØUnterbau-Material ØSäbelsäge ØErste-Hilfe-Rucksack ØGlasmanagement ØAirbag-Sicherung ØStab-Fast ØBesen ØWerkzeugkoffer Ø… Aufgabe des Schlauchtrupps Überarbeitet 03/2016
Einsatztaktik Truppführer - Ausbildung Unterbauen des Unfallfahrzeuges: Ø Durch Entfernung des Daches könnte es zum Knicken der Bodengruppe kommen. Ø Pendelbewegungen bei der Patientenrettung werden ausgeschlossen. Ø Kräfte des Hydraulikzylinders werden direkt aufgenommen, es entstehen keine Leerwege. Ø Im Bereich der A-Säule und der B-Säule unterbauen Ø Fahrzeug gegen wegrutschen sichern Überarbeitet 03/2016
Einsatztaktik Truppführer - Ausbildung Sichern: Sichern mittels Stab-Fast (Weber-Hydraulik) Überarbeitet 03/2016
Einsatztaktik Truppführer - Ausbildung Sichern: Sichern mittels Steckleiterteile und Spanngurte Überarbeitet 03/2016
Einsatztaktik Truppführer - Ausbildung Taktisches Vorgehen: Ø Rettungsöffnung schaffen • Primärversorgung durch Einsatzkräfte Ø Befreiungsöffnung schaffen • Maximalversorgung durch Notarzt Ø Rettung und Befreiung • Endversorgung im RTW Überarbeitet 03/2016
Einsatztaktik Rettungsöffnung: Truppführer - Ausbildung • Möglichkeiten: -öffnen einer unbeschädigten Tür -öffnen des Kofferraumes (Kombi) -Entfernung von Seitenscheiben -Entfernung der Frontscheibe • Zweck: -medizinischer Erstbefund -Beatmung, Kreislaufstabilisierung, etc. -Entscheidung Sofort-, Schnelle-, oder Schonende Rettung Überarbeitet 03/2016
Einsatztaktik Truppführer - Ausbildung AIRBAG-Regel Ø Ø Ø A bstand halten I nnenraum erkunden R ettungskräfte warnen B atterie(n) abklemmen A bnehmen Innenverkleidung G efahr an den Airbag-Komponenten Abstand halten (30 -60 -90 Regel) • 30 cm von Seiten- /Kopfairbags • 60 cm von Fahrerairbags • 90 cm von Beifahrerairbags Überarbeitet 03/2016
Einsatztaktik Truppführer - Ausbildung Rettungskarten (Beispiel): Überarbeitet 03/2016
Truppführer - Ausbildung Glasmanagement Um einen Zeitverzug bei der Rettung zu vermeiden, sollten frühzeitig die Scheiben an allen Bauteilen entfernt werden, die im Sinne einer Vorausplanung der weiteren Maßnahmen entfernt werden müssen. Der Patient und die eingesetzten Rettungskräfte sind grundsätzlich vor Staub und Splittern und entstandenen Kanten zu schützen. Glasreste auf dem Boden sollten aus dem Arbeitsbereich entfernt werden! Überarbeitet 03/2016
Glasmanagement Truppführer - Ausbildung • Vor Schneid- und Spreizvorgängen Scheiben immer entfernen, da sie sonst zerbersten können. • Seitenscheiben und Heckscheibe: – Patient mit Decke schützen – Nach einfachen Möglichkeiten suchen (Scheiben herunterkurbeln) – Scheiben mit Klebeband abkleben – Glasscherben nach Außen entfernen • Glasscheiben mit Gummidichtung: – Durchtrennung der Dichtung mit Messer – Einschneiden der Dichtung – Dichtung mit Finger oder Zange fassen und rausziehen Überarbeitet 03/2016
Glasmanagement Truppführer - Ausbildung • Verwendung der Glassäge: – Schutz des Patienten mit Decke – Scheibe mit ziehenden Bewegungen zum Körper herausschneiden – Auf unangenehme Lärmbelästigung achten Überarbeitet 03/2016
Glasmanagement Truppführer - Ausbildung Flex SKL 2903 VV -Netzspannung 230 V - Hubzahl pro min. 2900 - Werkstoffstärke (max) Holz 30, 5 cm Metall 19 mm -Gewicht 4, 5 kg ! Achtung ! Vor dem Wechsel des Sägeblattes immer Netzstecker ziehen !!! Überarbeitet 03/2016
Einsatztaktik Truppführer - Ausbildung Befreiungsöffnung: • Möglichkeiten: -Entfernung der Türen -Große Beinraumöffnung (Entfernung Pedale) -Zurück oder Vorklappen des Daches -Wegdrücken des Vorderwagens • Zweck: -Maximalversorgung durch medizinisches Rettungspersonal -Befreiung des Patienten Überarbeitet 03/2016
Einsatztaktik Türöffnung Variante 1: Truppführer - Ausbildung Türscharniere freilegen Türscharniere mit Spreizer heraussprengen oder mit Schere durchtrennen Überarbeitet 03/2016
Einsatztaktik Truppführer - Ausbildung Türöffnung Variante 2: Ø Türfalz mit einer Spreizerspitze oder Brechstange aufbiegen Ø Falz mit Spreizerspitzen einklemmen und aufbiegen Ø Spreizer in entstandene Öffnung ansetzen und Tür aus dem Schloss hebeln Ø Türschnalle ziehen bzw. fixieren Ø Achtung Seitenaufprallschutz! Überarbeitet 03/2016
Einsatztaktik Truppführer - Ausbildung Große Beinraumöffnung: • Vorherige Entfernung der Türe • A-Säule in 20 cm Abstand mehrmals einschneiden • Blechteil mit Spreizer wegbiegen • eventuell mit Spreizer A-Säule nach oben wegbiegen Überarbeitet 03/2016
Einsatztaktik Truppführer - Ausbildung Entfernung der Pedale: • Pedalschere – Messer gerade ansetzen – Pedal im oberen Bereich durchtrennen – Pedal entfernen • Pedale können bei manchen Fahrzeugtypen nach oben geklappt werden Überarbeitet 03/2016
Einsatztaktik Truppführer - Ausbildung Wegklappen des Daches: • • • Schnitt A-Säule Windschutzscheibe Schnitt B-Säule Sicherheitsgurt Entlastungsschnitt Zurückklappen Statt des Zurückklappens kann das Dach auch nach vorne weggeklappt werden. Dies hat den Vorteil, dass eine geklebte Windschutzscheibe nicht geschnitten werden muss. Überarbeitet 03/2016
Einsatztaktik Truppführer - Ausbildung Wegdrücken des Vorderwagens: • Verspannung des Hydraulikzylinders zwischen A-Säule und B-Säule (Entlastungsschnitte) • Zur Verstärkung Schwelleraufsatz verwenden Überarbeitet 03/2016
Einsatztaktik Rettung: Truppführer - Ausbildung Patientengerechtes Retten mit Schaufeltrage oder Rettungsbrett • Rückenlehne auf maximal 20 bis 30° zurückdrehen • Schaufeltrage zwischen Rücken und Rückenlehne einführen • 2 Helfer ziehen den Patienten an den Schultergelenken in Längsrichtung auf die Schaufeltrage oder Rettungsbrett Überarbeitet 03/2016
Einsatztaktik Rettung: Truppführer - Ausbildung • 1 Helfer führt die Beine im Fußraum nach • Patient kann mit Schaufel-trage aus dem Fahrzeug entfernt und auf Vakuummatratze gelagert werden. • Vorteile: – Schonung der Wirbelsäule – kein Druck auf innere Organe – schonender als Rautek-Griff – weniger Kraftaufwand Überarbeitet 03/2016
Truppführer - Ausbildung Einsatztaktik So nicht!!! Überarbeitet 03/2016
Truppführer - Ausbildung Technische Unfallrettung Fragen? ? Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit Überarbeitet 03/2016
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