Training Emotionaler Kompetenzen TEK Ein Impulsvortrag zur Verbesserung
Training Emotionaler Kompetenzen - TEK Ein Impulsvortrag zur Verbesserung der Stress- und Emotionsregulation Angewandte Gesundheitspsychologie Rayk Schleebusch Diplom-Psychologe 18. 10. 2018 www. psychologie-schleebusch. de
Inhalte I. Einführung 1. 2. 3. 4. 1. Warum Training emotionaler Kompetenzen? Entstehung von Stress & Emotionen Wofür sind Emotionen gut? Was können wir tun, wenn Gefühle verletzen? – Basiskompetenzen TEK Zusammenfassung Grundleitfaden nach Berking, 2007
1. Warum Training emotionaler Kompetenzen?
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2. Entstehung von Stress & Emotionen
3. Wofür sind Emotionen gut?
3. Wofür sind Emotionen gut?
3. Wofür sind Emotionen gut?
3. Wofür sind Emotionen gut?
3. Wofür sind Emotionen gut? kritisch überdenken, ob Botschaften von Emotionen in aktueller Situationen angemessen u. wirklich hilfreich sind!
4. Was können wir tun, wenn Gefühle verletzen?
4. 1 -4. 2 Muskel- und Atementspannung • Muskelentspannung (Basiskompetenz 1) + Atementspannung (Basiskompetenz 2) nervliche Erregung ↓
4. 3 Bewertungsfreie Wahrnehmung
4. 3 Bewertungsfreie Wahrnehmung • Worin besteht d. Bedrohung? • Wie ist sie entstanden? • Was kann ich tun, um sie zu beseitigen?
4. 3 Bewertungsfreie Wahrnehmung • heraus dem Modus des Denkens, Planens & Handelns • Konzentration auf unsere Wahrnehmung Spüren, Betrachten • Was passiert gerade?
4. 3 Bewertungsfreie Wahrnehmung 1. Benennen von Gefühlen 2. Intensität einschätzen
4. 3 Bewertungsfreie Wahrnehmung 4. 3. 1 Gefühle erkennen und benennen - Gefühlskreis
4. 3. Bewertungsfreie Wahrnehmung 4. 3. 1 Intensität einschätzen • Zahlenskala (z. B. 0 -10) gut für neutrale Einschätzung der Intensität v. Gefühlen geeignet! • Informationsverarbeitung in andere Hirnareale verlagert • „herausgehen“ aus dem Modus des Denkens
4. 4 Akzeptieren & Tolerieren
4. 4 Akzeptieren & Tolerieren
4. 4 Akzeptieren & Tolerieren • Engagierter Briefträger
4. 4 Akzeptieren & Tolerieren – Gefühle als Verbündete Stress (wichtige Ziele bedroht) mobilisiert zusätzliche Energien zur Zielerreichung Angst (wichtige Ziele bedroht, Abwehr ungewiss) Aufmerksamkeit ↑ + Vorbereitung Fliehen od. Vermeidung Ärger/Wut (jemand behindert mich an Zielerreichung) ggf. Schutz vor Verhalten anderer unterstützt bei Durchsetzung meiner Ziele gegenüber anderen
4. 4 Akzeptieren & Tolerieren – Gefühle als Verbündete Scham (soziale Norm gebrochen + Angst vor Reaktion anderer) sichert Einhalten sozialer Regeln Schutz vor Ausschluss aus Gemeinschaft Schuld (Verletzung moralischer Standards) unterstützt bei Verhalten zur Wiedergutmachung Traurigkeit/Enttäuschung (wichtiges Ziel nicht mehr erreichbar) hilft bei Loslösung von Ziel
4. 5 Selbstunterstützung
4. 5 Selbstunterstützung
4. 5. Selbstunterstützung • das innere Kind an die Hand nehmen • sich bedingungslos wertschätzen und schützen • unsere eigenen (sehr guten) Eltern sein - sich für Erfolg loben - sich bei Misserfolg trösten + für Versuch loben • sich in schwierigen Situationen liebevoll unterstützen • sich innerlich anteilnehmend zur Seite stehen + aufmuntern
4. 6 Analysieren emotionaler Reaktionen
4. 6 Analysieren emotionaler Reaktionen 5 psychologische Grundbedürfnisse (Grawe, 20041) Bindungsbedürfnis • - Orientierung & Kontrolle • - • selbstbestimmt entscheiden, gegen Risiken abgesichert sein Bedürfnis nach Lustgewinn u. Unlustvermeidung • • sich in Geflecht menschlicher Beziehungen eingebettet fühlen Flow- Konzept Stärken nutzen Glück ↑ Selbstwerterhöhung & -schutz Kohärenz - Stimmigkeit, „ Gerechtigkeitsempfinden“ (Nicht-) Befriedigung d. Grundbedürfnisse - + Gefühle 1 zitiert nach Mourlane, D. (2017)
4. 7 Regulieren • use the blues“ - Emotionstipp prüfen und konstruktiv umsetzen • „opposite action“ - Bewusst das Entgegengesetzte vom Verhaltensimpuls tun • Ablenken (keine Vermeidung) Effektives Verändern durch: • Zielgefühl festlegen • Brainstorming • Plan • Umsetzung • Bewertung Bei Misserfolg/Teilerfolg: • sich für Versuch loben • Mehr vom Selben • andere Strategien probieren • Zielwechsel: z. B. Ansprüche reduzieren
Zusammenfassung Wenn Gefühle verletzen hilft es, … • achtsam 1. Gefühl zu benennen 2. Intensität wertneutral zu bestimmen (z. B. 0 -10) • Gefühle als ein Teil von mir zu akzeptieren (Briefträger) – ggf. hilfreiche Aspekte von Emotionen hervorzuheben • sich wertschätzend zur Seite zu stehen (unsere eigenen sehr guten Eltern zu sein) • auf die Erfüllung der fünf Grundbedürfnisse zu achten • Verhaltensstrategien zu kennen - „Use the blues“ - „Opposite action“ - „Ablenken“ unserer Stärken zu nutzen!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
Rayk Schleebusch Diplom-Psychologe & Trainer für Angewandte Gesundheitspsychologie Schäferstraße 45 | 19053 Schwerin Telefon: 0176 -21052864 E-Mail: Rayk. Schleebusch@web. de Internet: psychologie-schleebusch. de
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