Teamphasen Technische Universitt Mnchen berfachlich Grundlagen Sich und
Teamphasen Technische Universität München Überfachlich Grundlagen: Sich und andere führen Sandra Roth
Definition Team Ein Team ist eine kleine Gruppe von Personen , deren Fähigkeiten einander ergänzen und die sich für eine gemeinsame Sache, gemeinsame Leistungsziele und einen gemeinsamen Arbeitsansatz engagieren und gegenseitig zur Verantwortung ziehen. Katzenbach/Smith 1993, S. 70
Gruppe ist nicht immer ein Team Ein Team braucht die Möglichkeiten: • Zusammenzuwachsen • Sich zu orientieren • Konflikte auszuleben • Kompromisse zu schließen • Sich zu integrieren • Zu wachsen
Sachebene Aspekte der sachlichen Bewältigung der Aufgabenstellung und der Selbstorganisation • Zielorientierung • Informationen • Koordination • Kontrolle • Reflexion • Regeln • Wettbewerb
Interaktionseben Betrifft die menschlichen Seiten eines Teams. • Unterstützung • Freiräume • Zuhören und Fragen • Gemeinsamkeiten • Vertrauen • Grenzen • Rituale
Vier Teamphasen nach Tuckman
1. Forming- / Orientierungsphase • Kennen lernen, Leute vorstellen • Funktionen klären • Kompetenzen, Fähigkeiten herausfinden Teamleiter: • Agiert auf Interaktions-/Sachebene • Aktiv • Klare Vorgaben -> Teilnehmer erhalten Orientierung
2. Storming- /Konfrontationsphase I • Wichtigste Phase, geprägt von Unterschiedlichkeiten und Differenzen • Kampf um Machtpositionen • Striktes Vertreten von Meinungen • Hinterfragen des Teamziels und der Rollenverteilung • Solange bis Einigung kommt „Nicht jene die streiten sind zu fürchten, sondern jene, die ausweichen!“ (Marie von Ebner-Eschenbach)
2. Storming- /Konfrontationsphase II Teamleiter: • Verlagert Aktivitäten auf Interaktionsebene • Gibt Erklärungen und Hilfen • Vorbildfunktion • Ermöglicht ein konstruktives Austragen eines Konflikts • Zeigt Vertrauen in die Gruppe • Muss Stellung beziehen
3. Norming-/ Kooperationsphase • Eigentliche Arbeit beginnt • Entstehung eines Wir-Gefühls und Vertrauen Teamleitung: • Agiert als Moderator • Gruppenentscheidungen • Gibt Feedback, Hinweise auf Alternativen • Fördert Vereinbarungen von Regeln und sichert ihre Einhaltung
4. Performing-/ Wachstumsphase • Spitzenleistungen sind möglich • Gruppe löst selbstständig Konflikte • Hohe Motivation Teamleitung: • Lässt Teilnehmern großen Freiraum • Agiert als Motivator • Verbindungsglied zu Unternehmen & Kunden
Teamleistungskurve
Ablauf • Die Phasen sind idealtypisch • Reihenfolge kann sich verändern (z. B. bei Rückschlägen) • Gleichzeitiger Ablauf der Phasen • Alle Phasen treten auf, aber der zeitliche Verlauf kann unterschiedlich sein • Jede Phase übernimmt eine wichtige Funktion für den Gesamtprozess der Teambildung
Praxis: Ein Neuer kommt ins Team • Teilnehmer: – Aktiv auf den Neuen zugehen – Einbeziehen – Anerkennung und Wertschätzung ausdrücken • Neuer: – Informieren über das neue Team – Eigene Ziele und Absichten klären • Projektmanger: – Einfluss auf Teamzusammensetzung nehmen – Achten ob der/die Neue ins Team passt
Und so sollte Teamarbeit nicht aussehen…
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