Studiengang BWL FHDW Vorlesung Betriebliche Informationssysteme II Ergnzung
Studiengang BWL FHDW Vorlesung: Betriebliche Informationssysteme II Ergänzung Sperrverfahren Teil 2 BI-U 2 3. Quartal 2012 Vorlesung: 1 BIS Unit II 2012 Prof. Dr. G. Hellberg
Ergänzung Sperrverfahren Optimistic Concurrency (auch: Optimistisches Locking genannt) ist ein Verfahren, um beispielsweise in Warenwirtschaftssystemen den parallelen Zugriff von mehreren Benutzern auf denselben Datensatz konfliktarm und ohne Inkonsistenzen zu regeln. (Quelle: Wikipedia April 2012) Vorlesung: 2 BIS Unit II 2012 Prof. Dr. G. Hellberg Datenbanken I 2
Ergänzung Sperrverfahren Bei der Optimistic Concurrency wird mehreren Nutzern Parallelzugriff gewährt. Somit haben alle Benutzer grundsätzlich Leserechte, um z. B. Artikelinformationen aufzurufen oder auszudrucken. Wenn aber ein Artikel von einem der Benutzer geändert wurde, so bekommen andere Nutzer, die denselben Datensatz fast zeitgleich zu ändern versuchen, eine Benachrichtigung, dass der Artikel aktualisiert wurde. In diesem Fall ist also der Nutzer privilegiert, der zuerst den Datensatz geändert hat. Wenn der Nutzer den Datensatz verlässt wird ihm sein Privileg wieder entzogen und ein nächste Anwender erhält Schreibzugriff. Vorlesung: 3 BIS Unit II 2012 Prof. Dr. G. Hellberg Datenbanken I 3
Ergänzung Sperrverfahren Im Gegensatz dazu wird bei der Pessimistic Concurrency (Pessimistisches Locking) beim Zugriff eines Benutzers auf den Datensatz der Schreib- und Lesezugriff für alle anderen Nutzer gesperrt. Es ist damit also für weitere Benutzer nicht mehr möglich, einen Datensatz aufzurufen oder auszudrucken, bis der Datensatz wieder freigegeben wird. Bei der Pessimistic Concurrency wird angenommen, dass ein Datensatz bei (fast) jedem Zugriff geändert werden soll. Die Optimistic Concurrency hingegen geht von der Prämisse aus, dass Datensätze vorwiegend für den Lesezugriff geöffnet werden. Vorlesung: 4 BIS Unit II 2012 Prof. Dr. G. Hellberg Datenbanken I 4
Ergänzung Sperrverfahren Die Optimistic Concurrency minimiert Zugriffskonflikte im laufenden Betrieb, da nur gleichzeitige Zugriffe für Änderungen zu einem Konflikt führen, gleichzeitige Lesezugriffe hingegen nicht. Vorlesung: 5 BIS Unit II 2012 Prof. Dr. G. Hellberg Datenbanken I 5
ENDE Fragen? Vorlesung: 6 BIS Unit II 2012 Prof. Dr. G. Hellberg
Quellen Tannenbaum, Andrew, Moderne Betriebssysteme H. Bethge, Vorlesungsskript DB, FHDW R. Walther, Vorlesungsskript BIS, FHDW 2011 G. Hellberg, Vorlesungsskripte BIS, FHDW 2003 G. Hellberg, diverse Vorlesungsskripte Betriebssysteme, FHDW 2000 -2011 G. Hellberg, Vorlesungsskripte Netzwerke, FHDW 20002011 G. Hellberg, Vorlesungsskripte Technische Grundlagen, FHDW 2007 -2011 Microsoft Whitepapers Diverse Quellen Internet (Wikipedia) Vorlesung: 7 BIS Unit II 2012 Prof. Dr. G. Hellberg
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