Strukturkurs Quenya Sindarin Tolkiens Elbensprachen Wi Se 1617
Strukturkurs Quenya & Sindarin -Tolkiens Elbensprachen. Wi. Se 16/17 Pia-Mareen van de Kerkhof 1. Sitzung 03. 10. 2016
Über Pia Email: pmvandekerkhof@phil. hhu. de Lehrmaterialien: https: //www. uniduesseldorf. de/redaktion/index. php? id=1025 22
Formalia • Voraussetzung BN: Anwesenheit, aktive Mitarbeit, Referat • Voraussetzung AP: BN (s. o. ), mündliche Prüfung/Klausur • Referatsgruppen: 3 -4 Kursteilnehmer • Jeweils ca. 15 Min. • Mo – Fr: 10 – ca. 15 Uhr; 1 Stunde Mittagspause
Kursplan Woche 1 03. 10. : Einführung, Formalia, Kunstsprachen 04. 10. : „Historischer“ Hintergrund, Referatsverteilung 05. /06. 02. : Quenya 07. 10. : Grundzüge Schriftsysteme
Kursplan Woche 2 10. /11. 10. : Sindarin 12. 10. : Vertiefung Schreibweisen 13. /14. 10. : Referate
Referatsthemen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. Feanor Parallelen Quenya – natürliche Sprachen: Phon Parallelen Quenya – natürliche Sprachen: Mo. Sy Parallelen Sindarin – natürliche Sprachen: Phon Parallelen Sindarin – natürliche Sprachen: Mo. Sy Mutationen im Sindarin „Kulturell“ bedingte lexikalische Features (z. B. Onomatologie) Die Sarati Tolkiens Sprachen auf der Meta-Ebene – Wie hat Tolkien seine Sprachen entwickelt? Khuzdul Schwarze Sprache Westron
Konstruierte Sprachen • Sprachen, die von einer Person oder einer Gruppe aus verschiedenen Gründen und zu verschiedenen Zwecken neu entwickelt wurden • Hauptunterscheidung: – A priori • A posteriori A priori-Sprachen – Von Grund auf neu erfunden – Inkl. Aller Strukturen, Vokabeln etc. – E. g. Klingonisch ", borta. S b. Ir jablu'DI' re. H Qa. Qqu' nay‚ - , Rache ist ein Gericht, das am besten kalt serviert wird. '
Konstruierte Sprachen • A posteriori-Sprachen – Lehnen sich an natürliche Sprachen an – Entnehmen ihnen auch Grundmaterial – E. g. Volapük Odelo ovisitobs flenis obas. – ‚Morgen besuchen wir unsere Freunde. ‘ • Es gibt auch Mischformen – E. g. Esperanto La vintro estas tre malvarma en Norvegio – ‚Der Winter ist sehr kalt in Norwegen. ‘
Konstruierte Sprachen • Verschiedene Motivationen für die Konstruktion einer Sprache • Welche?
Konstruierte Sprachen • Meiste Sprachkonstruktionsansätze sollten sog. Welthilfssprachen werden – Lingua Franca aller Menschen der Welt (basierend auf dem Bibelereignis des Turmbaus zu Babel) • All diese Versuche und mehrere andere Sprachen, die zur menschlichen Kommunikation erfunden wurden können zusammengefasst werden als: – Plansprachen (Volapük, Esperanto…)
Konstruierte Sprachen • Weitere Gründe zur Sprachentwicklung: – Geheimhaltung (Lingua ignota) – Feminismus (Láadan) – Formalisierung von Sprache (Programmiersprachen, formale Logiksysteme) – Etc. • Für dieses Seminar wichtigster Grund – Künstlerische Zwecke (Sindarin,
Konstruierte Sprachen • Tolkiens Sprachen sind sog. Fiktionale (auch Fiktive) Sprachen • Terminus „fiktiv“ (nicht existierend) teilweise irreführend: – Suggeriert Unvollständigkeit, nicht. Anwendbarkeit • Komplette, lückenlose Sprachsysteme • Vollständiges Vokabular • Produktiv (Merkmal natürlicher Sprachen)
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