Sponsoring Werksttten Sponsoring bei Werksttten fr behinderte Menschen
Sponsoring Werkstätten Sponsoring bei Werkstätten für behinderte Menschen Workshop mit Bernhard Inden 25. Februar 2006 Nürnberg © Bernhard Inden - 02 -2006
Sponsoring Werkstätten Zielsetzung n Abgrenzung zwischen Sponsoring und Fundraising erkennen n Funktionalität von Kooperationen zwischen Werkstätten und „Unterstützern“ n Verortung Ihrer Potentiale n Erwartungen von Sponsoren © Bernhard Inden - 02 -2006
Sponsoring Werkstätten Sie brauchen Geld? Woher nehmen, wenn nicht… • Sie könnten Ihre Dienstleistungen teurer verkaufen • Sie diversifizieren in ertragreichere Geschäftszweige und gestalten innovative Produkte • Sie optimieren Ihre Lobbyarbeit um weitere, höhere Zuschüsse oder Subventionen von staatlicher Seite zu bekommen. • Sie suchen nach spezifischen EU-Förderprogrammen • Sie spezialisieren sich auf die adäquate Ansprache privater Stiftungen © Bernhard Inden - 02 -2006
Sponsoring Werkstätten Sie brauchen Geld? Woher nehmen, wenn nicht… • Sie suchen den Kontakt zu Unternehmen: Sponsoring • Sie suchen ihr Potential im privatem Spendenmarkt: Fundraising © Bernhard Inden - 02 -2006
Sponsoring Werkstätten Definitionsfragen • Sponsoring ist ein öffentlichkeitswirksames Geschäft auf Gegenseitigkeit zwischen zwei Unternehmen oder zwischen Unternehmen ggf. auch Stiftungen und NPO´s. • Sponsoring ist demnach ein umfangreicher betriebswirtschaftlicher Prozess. Dieser umfasst die Planung, Organisation, Durchführung und Kontrolle sämtlicher Aktivitäten, die mit der Bereitstellung von Geld, Sachmitteln oder Dienstleistungen durch Unternehmen verbunden sind. • Generierte Einnahmen unterliegen ggf. der Steuerpflicht. • Unternehmer handeln unternehmerisch!! Helfen Sie ihnen dabei. • „Gut ist, was beiden nützt“! © Bernhard Inden - 02 -2006
Sponsoring Werkstätten Definitionsfragen • Fundraising umfasst die Beschaffung von benötigten Ressourcen, ohne dass die Non-Profit -Organisation (NPO) dafür eine marktadäquate Gegenleistung erbringen muss. • In Deutschland betreiben ca. 3. 000 soziale Organisationen aktives Fundraising: 70% aller Spendengelder gehen an 300 von ihnen. • Fundraising beinhaltet stets, potentielle Spender für das Anliegen und die Arbeit der NPO zu interessieren. Öffentlichkeitsarbeit und positives Image sind dabei hilfreich. • Fundraising ist somit ein wesentlicher Teil des Marketings der Organisation, bei NPO´s sogar der wesentlichste. • Es geht nicht nur um die Generierung von Geld, sondern auch Sachspenden und Zeitspenden von Ehrenamtlichen werden akquiriert. • Menschen wollen spenden!!! Helfen Sie ihnen dabei. © Bernhard Inden - 02 -2006
Sponsoring Werkstätten Abgrenzungen • Spenden … sind freiwillige Leistungen, die ohne Gegenleistung, aber häufig mit einer Zweckbestimmung gegeben werden. • Mäzenatentum Ein Mäzen ist eine Person, die jemandem mit Geld oder geldwerten Mitteln unterstützt ohne dabei eine direkte Gegenleistung zu verlangen. • Sponsoring Zuwendungen finanzieller oder sonstiger Art für Personen, Ereignisse und Medien gegen Nennung des Markennamens oder Sponsors zu Werbezwecken. © Bernhard Inden - 02 -2006
Sponsoring Werkstätten Abgrenzungen im Detail Art der Förderung Merkmale Spenden Mäzenatentum Sponsoring Art des Geldgebers Privatpersonen, Unternehmen Privatpersonen, Stiftungen Unternehmen Motive der Förderung Fördermotiv dominant, evtl. auch Steuervorteil Ausschließlich Fördermotiv und Erreichung von Kommunikationszielen (Eigennutz) Zusammenarbeit mit Geförderten Keine Selten Ja (gemeinsame Aktionen) Medienwirkung Nein Ja Einsatz im Bereich Sport Selten Sehr selten Dominant Einsatz im Bereich Kultur Häufig Dominant Selten Einsatz im sozialen Bereich Dominant Häufig Selten Entscheidungsträger in Unternehmer, Finanzwesen Unternehmer Vorstand, PR, Marketing, Werbung © Bernhard Inden - 02 -2006
Sponsoring Werkstätten Erfolgreiche Fischer wissen es längst: „Der Wurm muss dem Fisch und nicht dem Angler schmecken!“ Das gilt im Fundraising und im Sponsoring. © Bernhard Inden - 02 -2006
Sponsoring Werkstätten Wofür wird gespendet § § Sofort-/Nothilfe im Katastrophenfall 37% (53%) Behinderten-/Krankenhilfe 27% (23%) Kinder- und Jugendhilfe im Inland 25% (23%) Wohlfahrtspflege/Soziale Dienste (19%) 23% § Kirche/Glaubensgemeinschaften (20%) 22% § Tierschutz (14%) 17% § Entwicklungshilfe (längerfristige Projekte) (14%) 15% § Umwelt-/Naturschutz (10%) 10% § § Politische Arbeit § Kunst/Kultur Bildung/Wissenschaft/Forschung (2%) Ergebnisse aus aktuellen Befragungen und Analysen von emnid, Axciom 3% (2%) 2% 2% © Bernhard Inden - 02 -2006
Sponsoring Werkstätten Wofür wird gespendet § § Sofort-/Nothilfe im Katastrophenfall 37% (53%) Behinderten-/Krankenhilfe 27% (23%) Kinder- und Jugendhilfe im Inland 25% (23%) Wohlfahrtspflege/Soziale Dienste (19%) 23% § Kirche/Glaubensgemeinschaften (20%) 22% § Tierschutz (14%) 17% § Entwicklungshilfe (längerfristige Projekte) (14%) 15% § Umwelt-/Naturschutz (10%) 10% § § Politische Arbeit Bildung/Wissenschaft/Forschung (2%) 2% § Kunst/Kultur 2% Ergebnisse aus Befragungen und Analysen von emnid-Spendenmonitor 3% (2%) © Bernhard Inden - 02 -2006
Warum wird gespendet? Sponsoring Werkstätten 1. ) Verantwortung Der Spender identifiziert sich mit dem Anliegen ihrer Organisation. Er will dafür Verantwortung übernehmen. 2. ) Emotionen Spenden ist eine spontane, emotionale Handlung. Man ist betroffen und will helfen, meistens direkt. Durch Spenden kann man aber auch mal emotional sein, wenn dies ansonsten in einer sehr rationalen Umwelt nicht möglich ist. 3. ) Gratifikationsprinzip Der Spender vergleicht den zu erwartenden persönlichen Nutzen mit den Kosten der Spende. Die zu erwartende Gegenleistung ist in der Regel immaterieller Art, z. B. Aufbau von sozialem Prestige, Abbau von Schuldgefühlen, Heilserwartung. Aber auch materieller Art z. B. bei sog. „kleinen Geschenken“ für die sich Spender bedanken. © Bernhard Inden - 02 -2006
Sponsoring Werkstätten Das erwartet der Sponsor Gegenleistung Imagegewinn Nutzung des Engagements in der Kommunikation und Werbung des Unternehmens. Bsp. Krombacher und WWF-Regenwaldprojekt Gegenleistung Einkauf Der Sponsor erhofft sich Aufträge der NPO oder von dort engagierten Personen. Gegenleistung Informationen über den weiteren Verlauf des geförderten Projekts Gegenleistung Fortschritt und Lösungen Der Sponsor erwartet Fortschritte und Lösungen, z. T. auch kurzfristig. Die will er dann in seiner Kommunikation wieder einsetzen. Bsp. Bitburger und Bolzplätze © Bernhard Inden - 02 -2006
Sponsoring Werkstätten Konkrete Erwartungen eines Sponsors • • • Mehrfrequenz an den Verkaufsstellen Kundenbindung Neue, innovative Attraktivitäten schaffen für Kunden eigene Mitarbeiter motivieren Bekanntheitsgrad steigern Soziales Profil schärfen Es sind harte, messbare Fakten, die Sponsoren motivieren. © Bernhard Inden - 02 -2006
Sponsoring Werkstätten Wichtige Faktoren für Ihr erfolgreiches Werben um Spender und Sponsoren © Bernhard Inden - 02 -2006
Sponsoring Werkstätten A) Es muss ein genügend großer „Markt“ vorhanden sein. © Bernhard Inden - 02 -2006
Sponsoring Werkstätten Die Bemessung Ihres „Markts“ richtet sich nach diesen Kriterien: Quantität = Wirkungskreis der Organisation bundesweit – regional – lokal – mikrolokal Qualität = Wirkungsgrad Ihres Projekts bundesweit – regional – lokal – mikrolokal Alternative: Gemeinschaftswerbung © Bernhard Inden - 02 -2006
Sponsoring Werkstätten Gemeinschaftswerbung • Organisationen bilden zugunsten eines bestimmten Themas/Kampagne eine Gemeinschaft. • Verschiedene Organisationseinheiten/-ebenen einer Organisation bilden eine Gemeinschaft: Integrierte Methode • Möglichkeit zu größerer Akzeptanz in der Bevölkerung, höhere Medienpräsenz • Effizienz, z. B. bessere Konditionen im Einkauf von Fremdleistungen • Bsp. Gemeinsam für Afrika • Gerechte Verteilung der Gelder Für Gemeinschafts. Aktionen finden sich prominente Unterstützer leichter. © Bernhard Inden - 02 -2006
Sponsoring Werkstätten B) Das Image Ihrer Organisation muss stimmen. © Bernhard Inden - 02 -2006
Sponsoring Werkstätten Daran können Sie Image messen: Bei Unternehmen werden folgende Kriterien hinterfragt: § § § Glaubwürdigkeit Innovationskraft Bekanntheit der Leitung/Managements Bei NON-Profit Organisationen kommt das hinzu: § § § Zuverlässigkeit Professionalität Bürgernähe Dienstleistungsqualität Qualität der Kommunikationsmittel © Bernhard Inden - 02 -2006
Sponsoring Werkstätten Wie können Sie Ihr Image messen: • § § „Selbst“- Befragung innerhalb Ihrer Organisation (z. B. bei Mitarbeitern) Befragung bei Kunden und/oder Spendern Befragung bei Mitbewerbern Befragung bei Meinungsbildnern z. B. Presse, Politiker Befragung der Öffentlichkeit Methoden: Fragebogen, Interview © Bernhard Inden - 02 -2006
Sponsoring Werkstätten C. ) Die Zielgruppen für Ihr Bemühungen finden Sie sicherlich nicht im Telefonbuch. © Bernhard Inden - 02 -2006
Potentiale für Ihre Organisation Sponsoring Werkstätten Allgemeinheit/Öffentlichkeit örtliche Firmen Kunden Lieferanten Spender Werkstatt GF - Vorstand Eltern/Angehörige Je näher eine Person - Zielgruppe zu Ihrer Einrichtung steht, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit einen Kooperations. Partner zu finden! Kooperationspartner Großunternehmen © Bernhard Inden - 02 -2006
Sponsoring Werkstätten D. ) Auch wenn es weh tut, um über Finanzmittel zu generieren, müssen Sie zunächst Gelder einsetzen. © Bernhard Inden - 02 -2006
Sponsoring Werkstätten Beispiele © Bernhard Inden - 02 -2006
Sponsoring Werkstätten Beispiele © Bernhard Inden - 02 -2006
Sponsoring Werkstätten Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Noch Fragen, Anregungen, Kommentare… © Bernhard Inden - 02 -2006
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