Seniorengenossenschaften Versorgungsmodell der Zukunft Ausgewhlte Ergebnisse eines empirischen
Seniorengenossenschaften – Versorgungsmodell der Zukunft ? Ausgewählte Ergebnisse eines empirischen Forschungsprojektes Prof. Dr. Doris Rosenkranz Nürnberg, 26. Oktober 2016 Kongress der Senioren- und Sozialgenossenschaften / Consozial
Wer hohe Türme bauen will, muss beim Fundament verweilen. Anton Bruckner (1824 -1896) Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 2
Seniorengenossenschaften 1. Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Frauen und Integration (St. MAS) – Wegweiser Seniorengenossenschaften (2013 -2014) Seniorengenossenschaften (2013 -2016) 2. www. seniorengenossenschaft. info www. nachbar-plus. de Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 3
Agenda 1 Ausgangssituation 2 Konzept der Seniorengenossenschaften 3 Ergebnisse des Forschungsprojektes Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 4
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Charakteristika Privater Lebensführung Wunsch nach Verbleib im gewohntem Umfeld im Alter Demographische Veränderungen Starke regionale Differenzierungen Pluralisierung und Destandardisierung von Lebensläufen, Steigende Kinderlosigkeit Steigende regionale Mobilität Starke Zeitkonkurrenz Teilweise ökonomische Disparitäten Erosion familiärer Netzwerke Wachsende Bedeutung von lokalen Netzwerken & Wahl-Verwandtschaften Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 6
Engagement im Wandel Interesse an Selbstverantwortung, Selbstorganisation –> an Engagement / Ehrenamt Engagement im Wandel Interesse, sich v. a. auch lokal zu engagieren („Beheimatung“, Verwurzelung, „Lokalisation“) Engagement - Frage der Verbindlichkeit Nur zum Teil sinkende Aktivität Differenzierte Motive und Anerkennung ……… Gutes Tun – und selbst etwas davon haben? Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 7
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Seniorengenossenschaften Multimethodisches Forschungsdesign 2013 bis 2016 „Seniorengenossenschaften – Chancen und Grenzen selbstorganisierter Solidarität“ Team: Stefanie Fraaß, B. A. Edmund Görtler, Dipl. -Pol. Doris Rosenkranz, Prof. Dr. Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 9
Methodik Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 10
Seniorengenossenschaften • Seniorengenossenschaften als Konzept im Rahmen der Daseinsvorsorge • Als ein Baustein im Wohlfahrtsmix neben privaten und professionellen Formen Sozialwissenschaftlich-empirischer Zugang Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 11
Charakteristika von Seniorengenossenschaften 1. Organisationen, die Unterstützung auf Gegenseitigkeit, d. h. das Einbringen der (noch) vorhandenen Fähigkeiten fordern und fördern 2. Längerfristige Reziprozitätsbeziehung 3. Verbindliche Organisation der Vermittlung von Unterstützungsleistungen, unabhängig ob diese hauptoder ehrenamtlich organisiert wird. 4. Ehrenamtliches Engagement 5. Überwiegend Seniorinnen und Senioren als Zielgruppe 6. Offene Mitgliedschaft – ggfs. generationenübergreifend 7. Betrieb nach genossenschaftlichen Grundprinzipien der Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstorganisation Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 12
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Seniorengenossenschaften in Deutschland • 1990 – Förderung von 10 Modellprojekten in Baden. Württemberg • 2004 – existierten ca. 20 Seniorengenossenschaften • 2016 … Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 14
Bundesweite Anzahl und Verbreitung 65 Prozent aller Initiativen sind bisher in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen zu finden. Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 15
Gründungszeiträume Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 16
2016 • Mind. 220 Seniorengenossenschaften bundesweit • Ca. 75. 000 Mitglieder bundesweit Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 17
Mitglieder Alter und Geschlecht Alter Geschlecht unter 55 Jahre 12% 14% 55 bis unter 65 Jahre 32% 68% 21% 20% 65 bis unter 75 Jahre 34% 75 bis unter 85 Jahre 24% 85 Jahre oder älter 10% 8% 0% Frauen Männer Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 10% 20% 30% 40% Frauen 18
Agenda 3 Ergebnisse des Forschungsprojektes 3 1. Leistungskatalog - Portfolio Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 19
Portfolios • Heterogene Portfolios • Lokal ausgehandelt • Sich wandelnd während des Bestehens • Fragen der Konvertierung & Anerkennung • Fragen der Beendigung der Mitgliedschaft Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 20
Portfolios (Auswahl) Begleitung zum Einkauf Fahrdienste Einkaufsdienste Spielenachmittage Essensdienste Gemeinsame Ausflüge Betreuung von Haus und Tier im Urlaub /bei Krankheit Hilfen im Garten Begleitung zum Arzt Grabpflege Begleitung zu Behörden Geselliges Beisammensein Schreibhilfen Winterdienst Besuchsdienste Gemeinsame sportliche Aktivitäten kleine handwerkliche Hilfen Straße kehren Weiterbildung (z. B. Handy, Internet) Hilfen im Haushalt Hilfen bei technischen Problemen Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 21
Agenda 3 Ergebnisse des Forschungsprojektes 3 2. Gründung einer Seniorengenossenschaft Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 22
Fördernde Rahmenbedingungen vor / während der Gründung : Festgestellter lokaler Bedarf (Defizit) Überzeugung, dass eine langfristige Vermittlung von Unterstützungsleistungen aufgrund der zu erwartenden demografischen Entwicklung vor Ort notwendig ist. Engagierte Bürgerinnen und Bürger, die Gründung einer Seniorengenossenschaft als sinnvoll erachten. Finanzielle und ideelle Unterstützung Interesse weiterer Stakeholder (Organisationen, Einrichtungen oder Körperschaften) an einer Gründung (Kommunen, Verbände etc. ) Angebot an Beratung Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 23
Wer gründet (bisher) eine Seniorengenossenschaft? Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 24
Agenda 3 Ergebnisse des Forschungsprojektes 3 3. Rechtsformen Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 25
Rechtsformen Rechtsform Spezifische Vor-/ Nachteile Genossenschaft Vorteile: Mind. 3 Gründungsmitglieder, jedes Mitglied hat eine Stimme, weitgehende Selbstbestimmung der Mitglieder, Nachteil: Höhere Kosten, aufwändigere Gründung Verein Vorteil: Mind. 7 Gründungsmitglieder, einfache Gründung, geringere Kosten, Nachteil: evtl. geringere Bindung als bei Genossenschaften Gmb. H Vorteil: Kann auch von einer Person gegründet werden, Stimmrecht nach Gesellschaftsanteilen, Nachteil: Nicht sinnvoll bei Zeitkonten Andere Rechtsformen Nachteil: persönliche Haftung bei Personengesellschaften, keine Gemeinnützigkeit Sinnvoll: Gemeinnützigkeit (Zweck muss gemeinnützig, mildtätig oder kirchlich sein) Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 26
Organisation Genossenschaft Rechtsform 6. 3% 77. 2% Verein Gmb. H Gb. R 1. 3% 2. 5% Sonstiges 0. 0% 12. 7% 10. 0% 20. 0% z. B. nicht-eingetragene Vereine, Initiativen, kirchliche Anbindung 30. 0% 40. 0% 50. 0% Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 60. 0% 70. 0% 80. 0% 27
Agenda 3 Ergebnisse des Forschungsprojektes 3 4. Formen der Anerkennung Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 28
System der Anerkennung 3 6 Erbringung der Hilfe MITGLIED B* MITGLIED A* 2 Bietet Hilfe an 1 Guthaben. GUTSCHRIFT Mitglied A Angebot Vermittlung der Hilfe KOORDINIERUNGSSTELLE DER SENGENO 5 Verwaltungspauschale 4 Benötigt Hilfe Nachfrage 1 Guthaben. ABBUCHUNG Mitglied B * Mitglieder zahlen Mitgliedsbeitrag an die Seniorengenossenschaft DZA Berlin – 12. Mai 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 29
Modelle der Anerkennung (Konvertierung) 1. Ausschließliche Abrechnung über Geldleistungen 2. Abrechnung über Zeitkonten in Verbindung mit Geldleistungen 3. Ausschließliche Abrechnung über Zeitkonten 4. Abrechnung über Punktekonten • Mischformen Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 30
Formen der Anerkennung Mehrfachantworten möglich Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 31
Agenda 3 Ergebnisse des Forschungsprojektes 3 5. Wünsche & Erwartungen Ergebnisse der bevölkerungsrepräsentativen Befragung Ingolstadt Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 32
Wünsche im Alter In der Wohnung bleiben zu können Zuverlässigkeit 93 81 Wunsch, dass Privatsphäre geachtet wird Sauberkeit 72 67 Schnelligkeit der Hilfe 65 Wunsch, gut behandelt zu werden Hilfe von immer gleicher Person Mich auf andere verlassen können Versorgt zu werden 63 60 60 59 Dass meine Probleme gelöst werden Mehr Lebensqualität 53 Günstige Hilfe erhalten 53 54 Perfekte Organisation 51 Spaß mit anderen Menschen haben Kontakte knüpfen In den Stadtbezirk integriert zu sein 51 49 41 Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 33
Gründe für mögliches Engagement in Nachbarschaftshilfe bzw. Seniorengenossenschaft Gegenseitige Hilfe 32 Sich für eine gute Sache engagieren Spaß mit anderen haben 24 Sich fit halten 24 25 Fähigkeiten einbringen 22 Hilfebedürftige unterstützen Gefühl, gebraucht zu werden Abwechslung im Alltag 22 20 19 Andere Menschen kennenlernen Mit anderen etwas gestalten Probleme von anderen lösen Integration in Stadtbezirk 17 15 15 7 Anerkennung bekommen Sonstiges 4 2 Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich 34
Unterstützung geben Kein Interesse - Gründe Interesse, Unterstützung zu geben Sonstiges 45% Engagiere mich bereits 17% k. A. 6% ja nein 77% 36% Wurde nicht angesprochen 9% Nicht den passenden Leuten begegnet 8% Kein passendes Angebot 4% Kenne hier niemanden 2% 0% 40% 80% Sonstiges: „zu alt“, „voll berufstätig“ etc. Mehrfachnennungen möglich Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 35
Veröffentlichungen des BMBF-Projektes u. a. Reader „Seniorengenossenschaften“ Juventa 2015 Ergebnisse, Juventa 2017 Weitere Veröffentlichungen: Deutscher Verein, Akademie Ländlicher Raum Bayern etc. Zweiter Engagementbericht Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 36
Thesen aus den Ergebnissen • Seniorengenossenschaften sind ein Baustein der Daseinsvorsorge nicht in Konkurrenz, sondern als Ergänzung • Anders geht es in der Zukunft nicht –> Multi-Stakeholder • Der NAME – mehr als Stilistik & Rechtsform • Hoher Bedarf an Beratung Bedarf an Anschubfinanzierung • Hoher Bedarf an Information für „Gewinnung“ von Aktiven • Spannungsfeld Kommerzialisierung Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 37
Vielen Dank für Ihr Interesse ! Kontakt: Prof. Dr. Doris Rosenkranz Technische Hochschule Nürnberg Bahnhofstr. 87 90402 Nürnberg www. nachbar-plus. de doris. rosenkranz@th-nuernberg. de Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 38
Aspekte des Betriebs einer Seniorengenossenschaft • Finanzierung und wirtschaftliche Aktivitäten (z. B. Ausstattung, Räumlichkeiten, Aufwand, laufende Kosten und langfristige Finanzierung, Wirtschaftsplan, Kalkulation, Kontoführung, Versicherungen …) • Organisation und Koordination (Interne Organisation, externe Organisation, Datenbank mit Helferinnen und Helfern sowie Hilfebedürftigen, Vermittlungsablauf, Umgang mit Kritik…) • Öffentlichkeitsarbeit (Zielgruppen, Allgemeine Werbung, gezielte Mitgliederwerbung…) • Kontrolle und Qualitätsmanagement (Zuständigkeiten in der Seniorengenossenschaft, interne Kontrolle, externe Kontrolle, Zufriedenheit der Mitglieder, Umgang mit Problemen…) • Beendigung der Mitgliedschaft und Auflösung der Seniorengenossenschaft (Vorzeichen: Schrumpfung oder Stagnation, Auflösung nach Rechtsform unterschiedlich, Gründe, Soziale Aspekte der Auflösung…) • Nachhaltigkeit und Evaluation (Kriterien zur Beurteilung der Nachhaltigkeit, Methoden für Nachhaltigkeit, Evaluation…) Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 39
Spannungsfeld Kommerzialisierung Entlohnung für ehrenamtliche Tätigkeiten im Rahmen von „Seniorengenossenschaften“ in Form von Geldleistungen oder Zeitgutschriften bzw. Punkten. Frage der Auswirkungen auf den Ersten Arbeitsmarkt. Frage der grundsätzlichen Einschätzung der Auswirkungen einer Entlohnung für ehrenamtliche Tätigkeiten (Monetarisierung). Frage der zukünftigen Entwicklung im Zeichen des demografischen Wandels (zu erwartende größere Nachfrage nach ehrenamtlichen Leistungen bei gleichen oder sinkenden Leistungsgeberzahlen). Vorrangig: Sicherung der Lebensqualität Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 40
Der NAME Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 41
Megaman Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 42
Ausgangslage demographischer Wandel Consozial Nürnberg – 26. Oktober 2016 | Prof. Dr. Doris Rosenkranz | www. nachbar-plus. de 43
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