Seminar SS 16 Psychische Strungen Interventionen Traumafolgestrungen Univ

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Seminar SS 16 Psychische Störungen & Interventionen: Traumafolgestörungen Univ. - Prof. Dr. Jens Blechert

Seminar SS 16 Psychische Störungen & Interventionen: Traumafolgestörungen Univ. - Prof. Dr. Jens Blechert & Dr. Simone Lindorfer

Seminarkonzept • Theorie: Symptome von PTSD, Depression und Angst, – Diagnostik incl. kulturelle Besonderheiten

Seminarkonzept • Theorie: Symptome von PTSD, Depression und Angst, – Diagnostik incl. kulturelle Besonderheiten – Therapie incl. kulturelle Besonderheiten • Praxis: – Entwicklung und Anwendung von Trainingsprogrammen für Helfer: • Erkennung und Behandlung obiger Störungen • Selbstfürsorge, Burnout-Prävention, Psychohygiene – Resourcendiagnostik in einer Unterkunft • Format: Teilgeblockt, Selbststudium, Praxis Leistungsnachweise: Theorie. Referate (Störungs- und Interventionswissen) und Trainingserprobung, Diagnostik (Erfahrungsbericht), alternative Ergebnispräsentation: Info. Folder, Website, Blog

Lernziel Störungskonzepte von Traumafolgestörungen verstehen & erklären Lehr/Lerntätigkeiten Leistungsnachwei s Studierenden-Referate zu PTSD, Depression,

Lernziel Störungskonzepte von Traumafolgestörungen verstehen & erklären Lehr/Lerntätigkeiten Leistungsnachwei s Studierenden-Referate zu PTSD, Depression, Referate, -Angststörungen (Symptome, Ätiologie, Trainingsmanual, Diagnostik) Trainingserfahrun Training entwickeln und abhalten gsbericht Spezifika von Traumafolgestörungen aufgrund von Kriegstraumatisierung und Flucht verstehen & erklären Organisatorisc hes Wöchentliche Seminarsitzung en Jens Studierende & Dozenten. Referate zu Trauma/ Kultur/diagnostische Besonderheiten -Flucht als traumatischer Stressor und Prozess -Resilienzfaktoren - Training entwickeln und abhalten Psychohygiene/Selbstführsorge/Bur Studierenden-Referate zu nout-Prävention: Konzepte -Selbstfürsorge verstehen & erklären -Burnout, Psychohygiene -Schutzfaktoren und Resilienz Training entwickeln und abhalten Trainingsmanual, Trainingserfahrun gsbericht Blockseminar Simone & Jens Referate, Trainingsmanual, Trainingserfahrun gs-bericht Blockseminar Simone & Jens Spezifika von Burnout-Prävention von Flüchtlingshelfern (Freiwillige/Professionisten) verstehen & erklären Dozenten. Referate zu -Sekundäre Traumatisierung und compassion fatigue -Spezielle Situation in Ö/Salzburg Training entwickeln und abhalten Trainingsmanual, Trainingserfahrun gs-bericht Blockseminar Simone & Jens Einen traumasensiblen Umgang im nicht-therapeutischen Kontakt mit Flüchtlingen vermitteln und im Gespräch umsetzen -Übungen zu traumasensibler Kommunikation: Rollenspiele -Praktische Tipps für Hyperarousal- und Belastungsreaktionen / Retraumatisierung in Kontaktsituationen mit Flüchtlingen - Ressourceninterview - Training entwickeln und abhalten Blockseminar Ressourcenintervie Simone & Jens wmanual, Erfahrungsbericht, geeignete Dokumentation Ressourcen in Flüchtlingskontext verstehen und beurteilen Durchführung eines Ressourceninterviews in Ressourcenintervie Begleitete Flüchtlingsunterkünften in Salzburg wmanual, Durchführung Erfahrungsbericht, in Unterkunft, geeignete Simone/Jens

Referate • Diagn. Kriterien nur kurz (d. h. im Kurs vermittelbar) • Bezug zur

Referate • Diagn. Kriterien nur kurz (d. h. im Kurs vermittelbar) • Bezug zur Traumatisierung bei Depression und Angst herstellen • Fokus auch auf Protektive Faktoren (>Resourceninterview)

Trainings • Zielgruppe: Freiwillige und Professionisten in der Flüchtlingshilfe • Format 2. 5 h

Trainings • Zielgruppe: Freiwillige und Professionisten in der Flüchtlingshilfe • Format 2. 5 h Workshop am Abend in der Uni • Vortrags- und offener Gesprächs/Austauschteil • Themen A: Traumafolgestörungen erkennen (Diagnostik) und behandeln, Traumasensibilität • Themen B: Psychohygiene, Selbstführsorge, Umgang mit Schuldgefühlen

Ressourceninterview Psychologisch • Was hält Betreuer. Innen gesund? • Was hält Flüchtlinge gesund? (Herkunftsland,

Ressourceninterview Psychologisch • Was hält Betreuer. Innen gesund? • Was hält Flüchtlinge gesund? (Herkunftsland, Flucht, Ö), Aktivitäten/Integrationsmaßnamen Soziologisch • Was unterscheidet gut laufende Unterkünfte von solchen bei denen das weniger der Fall ist? • Was sind Eigenschaften von Betreuung und Bewohnern (Nationalität, Alter, Geschlecht, Kultur, Religion, sozioökonomischer Status, Bildung) die zum Erfolg führen? • Was sind resilienzförderliche Umgebungsfaktoren (Grösse, Land/Stadt) • Was kann die Betreuungsorganisation verbessern? Referatsanbindung: Risikofaktoren: (Psycho)pathologie im Herkunftsland?

 • Bedarfe/Themen von Flüchtlingshelfenden Selbstschutz und Abgrenzung: – Körperliche Sicherheit (v. a. Frauen)>im

• Bedarfe/Themen von Flüchtlingshelfenden Selbstschutz und Abgrenzung: – Körperliche Sicherheit (v. a. Frauen)>im Hinterkopf behalten, gesunden Menschenverstand wie bei allen anderen Situationen auch – Schuldgefühle: „mir geht’s so gut, denen nicht“ – „Wenn ich es nicht mache macht es niemand“ (Bsp. Schuhe nach 12 h Schicht) – Körperliche Überanstrengung – Grübeln/Ständige Beschäftigung mit Flüchtlingssthema – Abspaltung: wie können die anderen die Situation nur ignorieren und weitermachen wie bisher • • • Anerkennung: niedrig bei Profis (Polizei, Militär) trotz teilw. besserer Orga und mehr Wissen bei den Helfern (bzw. Übersetzer). Niedrig z. T. auch in der Bevölkerung (Brüche in Familien) wg. ‚Anreizstrukturen‘ Sinnlosigkeit: wenn staatliche Strukturen/Politische Spielchen, administrative ‚Loops‘ eintreten und Arbeit dadurch zunichte gemacht werden (Transit vs. Asylantrag in Ö. ) Frustration über Medienberichterstattung, v. a. Soziale Medien, Gefühl der Übermacht der Stereotypen/Vorurteilsmasse Re-Traumatisierung von Flüchtlingen: Auseinanderreißen von Familien, Nicht-information darüber wo es hingeht, ‚Schreiende Soldaten‘, Nicht-würdige Behandlung (Rumschupsen von Flüchtlingen ‚OK‘) Sekundäre (stellvertretende) Traumatisierung Illegale Helfer: z. T. selber Schwierigkeiten wenn (sinnlose/inhumane) Regeln nicht eingehalten werden

Thema Gruppe Mitglieder Präsenz zeit 08. 3. Einführung & Gruppeneinteilung 2 15. 3 ---fällt

Thema Gruppe Mitglieder Präsenz zeit 08. 3. Einführung & Gruppeneinteilung 2 15. 3 ---fällt aus------ Ostern 05. 4. Ref 1: PTSD, Resilienzfaktoren Ref 1 3 2 12. 4. Ref 2: Depression, Angststörungen, Resilienzfaktoren Ref 2 3 2 19. 4. Ref 3: Behandlung Depr & Angst Ref 3 2 2 26. 4. Vorbesprechung Block, 29. 4. 30. 4. Freitag: 16: 30 -20 , Samstag: 9 -15 Uhr Ref 4: Burnout/Psychohygiene Ref 5: Kultursensible Diagnostik Ref 6: Kultursensible Behandlung Ref 4, 4 Ref 5, Ref 6 2 4 03. 5. Nachbesprechung Block, Reserve. Ref 7 2 24. 5. ---fällt aus--- 31. 5. ---fällt aus--- Ressourcheninterview 1 Ref 1 07. 6. ---fällt aus--- Ressourcheninterview 2 Ref 2 14. 6. ---fällt aus--- Training 1 Ref 4 -5 21. 6. ---fällt aus--- Training 2 Ref 4, 5 28. 6. Feedback und Abschluss 2 10 2

Aufgabenteilung in Referatsgruppe • 3 -4 Personen / Gruppe • 1 Theorieeinheit, 2 für

Aufgabenteilung in Referatsgruppe • 3 -4 Personen / Gruppe • 1 Theorieeinheit, 2 für Anpassung & Durchführung von Training/Interview, Dokumentation • Entweder Trainings/Interviewteilname oder Projektbericht

Inhalte Blockseminar Studierende • Ref 4: Burnout/Psychohygiene • Ref 5: Kultursensible Diagnostik • Ref

Inhalte Blockseminar Studierende • Ref 4: Burnout/Psychohygiene • Ref 5: Kultursensible Diagnostik • Ref 6: Kultursensible Behandlung Dozierende: • Praktische Beispiele • Film • Schwierige Gesprächssituationen meistern: Umgang mit Übererregung /Flashbacks im Gespräch - Bahnhofssituation • Krisenintervention, Dissoziationsstops

Beurteilungskriterien Training • Erkennbare Umsetzung des theoretisch Gelernten • Anpassung auf das Zielpublikum •

Beurteilungskriterien Training • Erkennbare Umsetzung des theoretisch Gelernten • Anpassung auf das Zielpublikum • Organisation der Veranstaltung 20% • Qualität der Moderation • Qualität des Berichts • Bewertung durch die Teilnehmer 20% 10%

Beurteilungskriterien Interview • Erkennbare Umsetzung des theoretisch Gelernten • Organisation der Befragung • Traumasensibilität

Beurteilungskriterien Interview • Erkennbare Umsetzung des theoretisch Gelernten • Organisation der Befragung • Traumasensibilität erkennbar? • Qualität des Manuals/Berichts • Qualität der Datenauswertung 20% 10% 20% 30% 20%

Dokumentation • Alle Berichte, Präsentationen, Materialien sollen auf https: //academics 4 refugees. wordpress. com/

Dokumentation • Alle Berichte, Präsentationen, Materialien sollen auf https: //academics 4 refugees. wordpress. com/ veröffentlicht werden • Präsentationen mit Text aufzeichen, ggfls auf Englisch

Kontakt Jens. blechert@stud. sbg. ac. at Seminarformalia, Referate, Trainings, Berichte, Dokumentation, Bewertung simone@liberationpsychology. net

Kontakt Jens. blechert@stud. sbg. ac. at Seminarformalia, Referate, Trainings, Berichte, Dokumentation, Bewertung simone@liberationpsychology. net Trauma im Flüchtlingskontext, Kultursensibilität, Blockveranstaltung

Depressions- und Angststörungsreferat • Bezug zu Trauma herstellen • Bezug zu Trauer herstellen •

Depressions- und Angststörungsreferat • Bezug zu Trauma herstellen • Bezug zu Trauer herstellen • Resilienzfaktoren/Protektive Faktoren besprechen • Kulturabhängige Erscheinungsformen nur ansatzweise besprechen