SELBSTBILD Das Selbstbild prgt die Persnlichkeit Kurzvortrag Gilde
SELBSTBILD Das Selbstbild prägt die Persönlichkeit Kurzvortrag Gilde Freudenstadt am 7. November 2020 1
UNSER SELBSTBILD � Zum Selbstbild gehören weitere Wahrnehmungen Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen, Fremdbild, Selbstdarstellung, Selbsteinschätzung, usw. � Jeder von uns hat ein Bild von sich, seiner Persönlichkeit, seiner Stärken und Schwächen. Dieses Selbstbild ist durch Erlebnisse und Erfahrungen in der Kindheit, vor allem in den ersten sieben Jahren, 2 geformt worden.
1 ZUM SELBSTBILD GEHÖREN • wer wir sind (Name, Alter, Geschlecht, Ausbildung, Beruf. . . ) • wie wir unseren Körper sehen und bewerten, welche Körperwahrnehmung wir haben • welche Talente, Fähigkeiten und Fertigkeiten wir an uns erkennen • Welche Bedürfnisse wir haben • welche Wünsche und Ziele wir haben • welche Wertvorstellungen wir haben • welche Erfahrungen wir gemacht haben • welchen Besitz, welche Werte und welchen Status wir haben • welche Beziehungen wir haben und wir sie einschätzen 3 • welche Interessen wir haben.
1 DAS POSITIVE SELBSTBILD Nur mit einem positiven Selbstbild ist es möglich, ein erfülltes und befriedigendes Leben zu führen. Ein positives Selbstbild legt die vorhandenen Talente und Fähigkeiten frei und erlaubt es uns, diese zu nutzen. Wenn wir gering von uns denken, können wir zwar großen materiellen und persönlichen Erfolg haben, aber wir können diesen nicht genießen. Wir können darauf nicht stolz sein, weil wir das Gefühl haben, den Erfolg nicht verdient zu haben. Und wir leben ständig in der 4 Angst, das Erreichte
FUNKTIONEN DES SELBSTBILDES Neben äußeren Einflüssen und Erwartungen ist es das Selbstbild, das in einem gewissen Grade das Denken , Fühlen, und Verhalten einer Person steuert. Das Selbstbild enthält verschiedene Faktoren: • • • Wertigkeit: positiv, negativ, ambivalent zwiespältig. Zum einen wird darunter das aktive, durch innere Denkvorgänge herbeigeführte, Erkennen der eigenen Persönlichkeit verstanden. Die Frage: „Wer oder was bin ich? “ kann als Ergebnis dieses Denkvorgangs beantwortet werden. Allgemein wird Selbstbewusstsein als das 5
DAS NEGATIVE SELBSTBILD Unser Selbstbild entscheidet über unser Selbstwertgefühl. Ein negatives Selbstbild führt dazu, dass wir Minderwertigkeitsgefühle haben. Verständlich, dass ein negatives Selbstbild auch sehr negative Auswirkungen auf unser Selbstvertrauen hat. 6
AUFBAU EINES GESUNDEN UND POSITIVEN SELBSTBILDES Unser Selbstbild unser Selbstwertgefühl sind veränderbar. Wir haben gelernt, schlecht von uns zu denken. Wir können deshalb lernen, uns ein neues Bild von uns und unseren Fähigkeiten anzueignen. Wir können lernen, uns mit anderen Augen zu sehen und so unser Selbstbild verbessern und stärken. 7
FREMDBILD Das Fremdbild sagt wie uns andere sehen! Zwischen Selbstbild und Fremdbild besteht ein wechselseitiger Zusammenhang. Es beinhaltet die Vorstellung über eine Person aus Sicht einer anderen Person, die durch Erfahrungen, Einstellungen und Stereotypen des Außenstehenden beeinflusst wird. Beide Bilder verändern sich gegenseitig. 8
1 SELBSTBILD UND FREMDBILD Wie wir uns und andere uns sehen Wie wir uns selbst sehen, ist von vielen Faktoren abhängig und unterliegt sowohl Schwankungen als auch im Laufe unseres Lebens diversen Wandlungen. Das Selbstbild orientiert sich stark an dem Ideal- oder Wunschbild, also dem, wie wir sein wollen. Ein Fremdbild hingegen ist das Bild, das sich andere über uns machen, beziehungsweise das Bild, das sich diese Person über andere macht. Es setzt sich zusammen aus den Wahrnehmungen, Bewertungen und Gefühlen, die 9
1 SELBSTBILD - FREMDBILD - ANALYSE Wie andere uns bewerten, hängt natürlich auch von ihren Erfahrungen und Erwartungen an uns ab. Jemand hat vielleicht ein positives Fremdbild von uns, weil wir ihn oder sie an jemanden erinnern, der uns/ihm sympathisch ist. Aber egal, ob das Fremdbild anderer von uns negativ ist oder nicht mit dem Selbstbild übereinstimmt, ist es sinnvoll, sich damit auseinanderzusetzen. 10
SELBSTEINSCHÄTZUNG Selbsteinschätzung ist die Fähigkeit, die eigene Person im Hinblick auf seine Fähigkeiten, Talente, Möglichkeiten – aber auch Fehler, Schwächen und Grenzen realistisch selbst einzuschätzen. Dazu ist oft auch der Abgleich mit der Fremdeinschätzung und das regelmäßige (ungeschönte) Feedback durch andere erforderlich. 11
STABILES SELBSTBILD Wenn unser Selbstbild in Ordnung ist, dann prallen negative Bemerkungen unserer Mitmenschen an uns ab und wir sind nicht mehr verletzbar und sensibel. Das Selbstbild bezeichnet die Vorstellung über die eigene Person. Sie steht im Vergleich zum idealisierten Wunschbild und umfasst Eindrücke über eigene Charakterzüge und die Persönlichkeit. Durch das Selbstbild was wir von uns haben, wird unser Denken, Fühlen und Handeln beeinflusst 12
1 SELBSTDARSTELLUNG In der Selbstdarstellung präsentieren wir uns in der Regel anders, als uns das Selbstbild vorgibt. Dies geschieht • In der Familie • Im Beruf • Gegenüber Fremden • Gegenüber Freunden • Oder auch je nach Anforderungen, die an uns gestellt werden 13
1 SELBSTWERTGEFÜHL Die drei Säulen des Selbstwertgefühls Das Selbstwertgefühl Selbstbewusstsein Selbstvertrauen Selbstliebe Das Fundament Innere Stärke hat jeder Mensch von Geburt an. Sie bezeichnet die psychische Widerstandsfähigkeit, schwierige Situationen, Lebenskrisen und Belastungsphasen zu meistern. Im Laufe unseres Lebens wird diese innere Stärke immer wieder auf die Probe gestellt. Sie unterstützt uns dabei, Krisen oder schwierige Situationen zu meistern und oft sogar noch 14
1 SELBSTVERTRAUEN Ein gesundes Selbstvertrauen ist ein wichtiger Erfolgsfaktor – persönlich, emotional und beruflich. Ein gesundes und starkes Selbstvertrauen – wer von uns wünscht sich das nicht? Mit einer guten Portion Selbstvertrauen geht man unbeschwerter durchs Leben. Man hat keine Hemmungen, auf andere zuzugehen, man hat keine Angst vor Ablehnung, Kritik und Zurückweisung, man traut sich beruflich mehr zu und hat deshalb auch mehr Erfolg; man hat wenig Angst vor Misserfolgen. 15
1 SELBSTVERTRAUEN AUFBAUEN • Stärke deine Selbstachtung. Voraussetzung für ein gesundes Selbstvertrauen sind ein positives Selbstwertgefühl und ein positives Selbstbild. • Mach dir deine Erfolge bewusst. Werde ein Ich-kann-Denker! • Notiere dir, was andere an dir schätzen Meine Partner und Mitmenschen schätzen an mir. … • Hör auf, dich mit anderen zu vergleichen Du bist einzigartig und unverwechselbar 16
1 SELBSTBEWUSSTSEIN Selbstbewusstsein haben bedeutet: • • • Forderungen stellen können Wünsche äußern und durchsetzen können Nein sagen können Komplimente annehmen können mit Kritik umgehen können sich Fehler erlauben dürfen Kontakte knüpfen können seine Meinung sagen können sich selbst behaupten 17
1 SELBSTLIEBE Selbstliebe auch Eigenliebe ist eine Form der uneingeschränkten Liebe zu sich selbst und ein wesentlicher Teilaspekt des umfassenderen Selbstwertgefühls, das in einem hohen Maße nicht nur das Selbstbild eines Menschen bestimmt, sondern auch Basis eines wertschätzenden Umgangs mit anderen Menschen ist. Der Begriff ist sinnverwandt, jedoch nicht vollständig synonym, mit Begriffen wie Selbstannahme, Selbstachtung, Selbstzuwendung, Selbstvertrauen und Selbstwert. Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Selbstliebe zu stärken. Diese sind der Erwerb von Wissen und Können, Übernahme von Verantwortung und das Sich-Bewusst 18 Machen eigener Kompetenzen oder Erfolge.
1 SELBSTSICHERHEIT Grundsätzlich bedeutet Selbstsicherheit die Fähigkeit, im sozialen Kontakt so zu handeln und aufzutreten, dass die eigenen Bedürfnisse und Rechte befriedigt werden – ohne aber gleichzeitig die Mitmenschen dabei einzuschränken. Stärken der Selbstsicherheit: • Übernimm die Verantwortung für dein Handeln, • Nimm Kritik und Ablehnung an, • Gehen direkt auf neue Kontakte zu, • Stehe zu deinen Ansichten, 19 • Ziehe mehr Aufmerksamkeit auf dich.
1 SELBSTZWEIFEL Als Selbstzweifel bezeichnet man die Zweifel an der eigenen Person. Betroffene befinden sich in einer inneren Unzufriedenheit und Unsicherheit darüber, was sie selbst tun, können oder wollen. Daher wird auch von Selbstunsicherheit gesprochen. Die eigene Person wird subjektiv wahrgenommen und Positives wird daher meist übersehen. Die Gegenteile sind Selbstsicherheit, Selbstbewusstsein. 20
1 SELBSTBEHAUPTUNG Selbstbehauptung ist die Fähigkeit, sich nach außen hin der eigenen Grenzen und Rechte bewusst zu sein und diese kommunizieren zu können. Die Selbstbehauptung ist eine soziale und kommunikative Fertigkeit, die auf halbem Weg zwischen Passivität und Aggressivität eingeordnet wird. Häufig wird sie fälschlicherweise mit dieser letzten Eigenschaft gleichgesetzt, da Selbstbehauptung bedeutet, unsere Position souverän und beharrlich 21 durchzusetzen.
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