Schulprofil Inklusion Was bedeutet das Warum Was verndert
Schulprofil Inklusion Was bedeutet das? Warum? Was verändert sich? Grenzen? 1
Inklusion heißt: alles bunt gemischt!
Warum Inklusion? • 26. 03. 2009: In Deutschland trat die UN-Behindertenrechtskonvention in Kraft. • Ziel: Chancengleichheit von Menschen mit und ohne Behinderung 3
Umsetzung im schulischen Bereich in Bayern Art. 2 Abs. 2 Satz 1 Bay. EUG „Inklusiver Unterricht ist Aufgabe aller Schulen. “ Art. 30 b Abs. 1 Bay. EUG „Die inklusive Schule ist ein Ziel der Schulentwicklung aller Schulen. “ 4
Elternentscheidungsrecht (Art. 41 Bay. EU) Schulpflichtige mit sonderpädagogischem Förderbedarf erfüllen ihre Schulpflicht durch den Besuch der allgemeinen Schule oder Förderschule. (…) 1 Die Erziehungsberechtigten entscheiden, an welchem der im Einzelfall rechtlich und tatsächlich zur Verfügung stehenden schulischen Lernorte ihr Kind unterrichtet werden soll; (…) 3 Ergebnisoffene Beratung: Welcher Ort ist der richtige für mein Kind zu diesem Zeitpunkt ? 6
Situation an der GMS Riedenburg 2017/18 Grundschule 208 Schüler davon 11 mit sonderpädagogischem Förderbedarf Mittelschule 85 Schüler davon 14 mit sonderpädagogischem Förderbedarf 7
Situation an der GMS Riedenburg 2016/17 – ohne Schulprofil Grund- und Mittelschule stehen insgesamt 2 Stunden MSD (mobiler sonderpädagogischer Dienst) zur Verfügung 8
Situation an der GMS Riedenburg 2017/18 – mit Schulprofil Grundschule mindestens 13 Stunden Lehrkraft für Sonderpädagogik Mittelschule mindestens 13 Stunden Lehrkraft für Sonderpädagogik bis zu 10 Stunden Grundschullehrkraft bis zu 10 Stunden Mittelschullehrkraft 9
Ziel Ganzheitliche Förderung aller Schülerinnen und Schüler vom Schuleintritt bis zum Verlassen der Grund- bzw. Mittelschule gemäß ihrer individuellen Voraussetzungen und Bedürfnisse. 10
Ziel GESUND: Gesundheit durch ganzheitliche Förderung MODERN: moderner Unterricht, der sich an der Individualität orientiert SOZIAL: mit- und voneinander lernen RESPEKTVOLL: respektvoller Umgang von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung 11
Was verändert sich im Unterricht? Zeitweise „unterrichten“ bzw. „unterstützen“ zwei Lehrkräfte die Schüler einer Klasse oder Bildung von Gruppen mit ähnlicher Leistung innerhalb einer Jahrgangsstufe (3 Lehrkräfte für 2 Klassen) 12
Wie verändert sich die Schülerschaft? Die Schüler an der Schule bleiben die Gleichen. Möglicherweise kommen einzelne Schüler aus anderen Schulsprengeln dazu. Die Anzahl von Schülern aus anderen Schulen (GS Abensberg, GS+MS Lindau, MS Augsburg) ist aber erfahrungsgemäß eher gering. 13
Grenzen (Art. 41 Abs. 5 Bay. EU) (5) Kann der individuelle sonderpädagogische Förderbedarf an der allgemeinen Schule …. . nicht hinreichend gedeckt werden und 1. ist die Schülerin oder Schüler dadurch in der Entwicklung gefährdet oder 2. beeinträchtigt sie oder er die Rechte von Mitgliedern der Schulgemeinschaft erheblich, besucht die Schülerin oder Schüler die geeignete Förderschule. 14
Voraussetzungen Beschluss der Lehrerkonferenz Zustimmung der Schulaufsichtsbehörde Kooperation mit einer Förderschule Zustimmung von Elternbeirat (GS) bzw. Schulforum (MS) • Zustimmung des Sachaufwandsträgers • • 15
„Wer Inklusion will, sucht Wegewer Inklusion verhindern will, sucht Begründungen. “ (Hubert Hüppe, Beauftragter der Bundesregierung für Belange behinderter Menschen)
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