Schulische Gesundheitsfrderung Maga FH Verena Krammer Organisatorin fr

  • Slides: 10
Download presentation
Schulische Gesundheitsförderung Maga. (FH) Verena Krammer Organisatorin für Gesundheitsförderung Steiermärkische Gebietskrankenkasse

Schulische Gesundheitsförderung Maga. (FH) Verena Krammer Organisatorin für Gesundheitsförderung Steiermärkische Gebietskrankenkasse

Überblick Gesundheitliche Ausgangslage von Schüler. Innen & Lehrer. Innen Schulische Gesundheits. Förderung Fachkoordinator. Innen-Tag,

Überblick Gesundheitliche Ausgangslage von Schüler. Innen & Lehrer. Innen Schulische Gesundheits. Förderung Fachkoordinator. Innen-Tag, 30. 01. 2007 Angebote und Projekte der St. GKK

Gesundheitliche Ausgangslage: Schüler. Innen Lehrer. Innen • • • Gesundheitsbe-einträchtigender Lebensstil 25% der 15

Gesundheitliche Ausgangslage: Schüler. Innen Lehrer. Innen • • • Gesundheitsbe-einträchtigender Lebensstil 25% der 15 -jährigen Mädchen problematisches Ernährungsverhalten 51% der 15 -Jährigen Steirer. Innen rauchen 52% der Steirer. Innen mit 15 Jahren waren schon mind. 1 mal betrunken Verändertes Krankheitsspektrum Psychosoziale Probleme (Aggressionen, Angststörungen, ADHS, Stress, …) • • An 2. Stelle bezüglich beruflicher Belastung Besondere schulische Rahmenbedingungen (hohe Stundenzahl, große Klasen, zunehmende Verhaltensanfälligkeiten bei Schüler. Innen, hoher Lärmpegel, Fülle an Anforderungen etc. ) • • Zunehmend soziale und psychische Belastungen Burnout 40 -62% der Lehrkräfte scheiden frühzeitig aus dem Beruf aus Quelle: Projekt schul. support, 2005 Quelle: WHO, HBSC-Studie, 2004 Fachkoordinator. Innen-Tag, 30. 01. 2007

Schulische Gesundheitsförderung GESUNDHEITSERZIEHUNG ENTSTEHUNG ZUGANG ZIELGRUPPEN & ZIELE THEMEN METHODEN VERANKERUNG IN DER SCHULE

Schulische Gesundheitsförderung GESUNDHEITSERZIEHUNG ENTSTEHUNG ZUGANG ZIELGRUPPEN & ZIELE THEMEN METHODEN VERANKERUNG IN DER SCHULE SCHULISCHE GESUNDHEITSFÖRDERUNG Ansatz geht vor den 2. Weltkrieg zurück Neues Konzept, durch die WHO in den 90 er Jahren beeinflusst Medizinische/ pathogenetische Sichtweise, bedarf Expert. Innenwissen Salutogenetische Sichtweise, Betroffene selbst sind Expert. Innen, Setting-Ansatz Einzelne Personen, Veränderung des Verhaltens – Erziehung zur aktiven Gesunderhaltung Alle im Setting Betroffene, gesunder Lebensraum Schule Begrenzt auf körperliche Gesundheit und traditionelle Themen der Gesundheitserziehung Ganzheitliche Perspektive – soziale und Umweltfaktoren (Rahmenbedingungen, Schulklima) Traditionelle didaktische Methoden zur Wissensvermittlung Kombination unterschiedlicher Methoden (Organisations-, Schul-, und Qualitätsentwicklung, Projektmanagement) Lehrplan – Grundsatzerlass zur Gesundheitserziehung (1997) Organisationsumfassender Ansatz, Aufnahme in das Schulprofil und -programm Fachkoordinator. Innen-Tag, 30. 01. 2007

Was bedeutet das für die Praxis am Beispiel Schulentwicklung? • Projektmanagement – Gesundheits-Team, Planung

Was bedeutet das für die Praxis am Beispiel Schulentwicklung? • Projektmanagement – Gesundheits-Team, Planung + Zielfestlegung, Dokumentation • Lehren und Lernen – Methodenvielfalt im Unterricht, Vernetzung von Fächern – Gesundheitsbezogenes Handlungswissen vermitteln – Transparente Leistungsbeurteilung • Lebensraum Schule und Klasse – Schulgebäude ist gesundheitsförderlich gestaltet (Licht, Lärm, Raum für Bewegung und Entspannung – Schulhof, Pausenhalle, Kommunikationsräume, …) – Maßnahmen zur Förderung einer guten Klassen- und Schulgemeinschaft – Schüler. Innen, Lehrer. Innen und Eltern sind in Planung integriert (Partizipation) Fachkoordinator. Innen-Tag, 30. 01. 2007

Was bedeutet das für die Praxis am Beispiel Schulentwicklung? • Professionalität und Personalentwicklung –

Was bedeutet das für die Praxis am Beispiel Schulentwicklung? • Professionalität und Personalentwicklung – Teilnahme an fachspezifischen Fort- und Weiterbildungen – Thema Lehrer. Innengesundheit wird bearbeitet – Möglichkeiten zum Feedback und der Teamentwicklung • Schulpartnerschaft und Außenbeziehungen – Kooperation mit außerschulischen Partnern (Fachstellen, Expert. Innen, Gemeinde etc. ) – Laufende Elterninformation – Außerschulische Angebote im Bereich der Gesundheit • Schulmanagement und Schulleitung – Gesundheitsförderung ist im Leitbild und Schulprogramm integriert – Gesundheit als fixes Thema bei Konferenzen, Sitzungen Fachkoordinator. Innen-Tag, 30. 01. 2007

Schulische Gesundheitsförderung… • …setzt bei der gesamten Organisation Schule und allen Beteiligten an •

Schulische Gesundheitsförderung… • …setzt bei der gesamten Organisation Schule und allen Beteiligten an • …schafft Rahmenbedingungen, die zur Unterstützung der Gesundheit und Verbesserung des Wohlbefindens beitragen • …beinhaltet verhaltens- und verhältnisorientierte Maßnahmen • … schafft gesundheitsfördernde und motivierende Arbeitsund Lernbedingungen • …trägt zur Steigerung der Bildungs- und Erziehungsqualität bei Fachkoordinator. Innen-Tag, 30. 01. 2007

Warum Schulische Gesundheitsförderung? • Nur 10 -30 % der erhöhten Lebenserwartung in den Industriestaaten

Warum Schulische Gesundheitsförderung? • Nur 10 -30 % der erhöhten Lebenserwartung in den Industriestaaten sind auf Maßnahmen des Gesundheitswesens zurückzuführen, viel stärker wird die Gesundheit der Bevölkerung beeinflusst durch: – Persönlichen Lebensstil – Bedingungen, in denen Menschen leben, lernen und arbeiten (u. a. die Schule!) • Große Anzahl von Verhaltensweisen wird in diesem Lebensabschnitt erworben • Arbeitsplatz für Lehrer. Innen und nicht unterrichtendes Personal arbeiten Bemühungen im Bereich der Gesundheitsförderung sind wichtig Besondere Bedeutung des Settings Schule für die GKK Fachkoordinator. Innen-Tag, 30. 01. 2007

„Gesunde Schule, bewegtes Leben“ • Ziel der St. GKK: – Möglichst viele Schulen auf

„Gesunde Schule, bewegtes Leben“ • Ziel der St. GKK: – Möglichst viele Schulen auf dem Weg zu einer Gesundheitsfördernden Schule unterstützen – Dauerhafte Verankerung des Themas Gesundheit in der Lebenswelt Schule – Bewusstseinsänderung • • 2 -Jahresprojekt mit Verlängerungsmöglichkeit 23 Projektschulen in der Steiermark im SJ 06/07 • Service durch die St. GKK: – Individuelle fachliche Beratung und Begleitung der Schulen bei der Umsetzung – 2 Projektgruppentreffen/ SJ und eine gemeinsame Abschlussveranstaltung – Unterstützung vor Ort – Bewegungs- und Ernährungsmodule für Schüler. Innen, Lehrer. Innen und Eltern durch Expert. Innen der St. GKK – Finanzielle Unterstützung: 8€/ Schüler. In – Newsletter für die Projektschulen Fachkoordinator. Innen-Tag, 30. 01. 2007

„Eine gesundheitsfördernde Schule zeichnet sich nicht durch ihre Menge an gesundheitsfördernden Projekten aus, sondern

„Eine gesundheitsfördernde Schule zeichnet sich nicht durch ihre Menge an gesundheitsfördernden Projekten aus, sondern durch ihr gutes Zusammenspiel, ein angenehmes Arbeitsklima und eine gut funktionierende Organisationsstruktur!“ (Klaus Hurrelmann, deutscher Gesundheitswissenschafter) Fachkoordinator. Innen-Tag, 30. 01. 2007