RELIGISE LERNPROZESSE BEGLEITEN RELIGISE LERNPROZESSE BEGLEITEN Damit Glaube
RELIGIÖSE LERNPROZESSE BEGLEITEN
RELIGIÖSE LERNPROZESSE BEGLEITEN Damit Glaube zu einer Ressource werden kann für die individuelle wie auch gemeinschaftliche Bewältigung des Lebens im Sinne Jesu, der uns einen Weg gelingenden Lebens von Gott her wies. (Zitat und Bild aus: Szagun Anna-Katharina/Pfister Stefanie, Wie kommt Gott in Kinderköpfe. Praxis frühen religiösen Lernens, Gera 2017, S. 13)
RELIGIÖSE LERNPROZESSE BEGLEITEN • Wie geht religiöses Lernen? • Was stösst religiöse Lernprozesse an? Was unterstützt sie? • Eigene Erfahrungen und theoretische Grundlegungen
RELIGIÖSES LERNEN, WIE WAR DAS BEI MIR? • Wie hat sich mein eigener Glaube gebildet, entwickelt und verändert? • Welche Personen, Ereignisse haben in meinem Leben religiöse Lernprozesse angestossen?
1. Zeichnen Sie Ihren Lebensweg: • z. B. als Spirale oder als Linie, mit verschiedenen Kreuzungen, Höhen und Tiefen • Bezeichnen Sie wichtige Lebensereignisse mit Symbolen oder Wörtern MEIN LEBENSWEG/ME IN GLAUBENSWEG 2. Wie hat sich Ihr Glaubensweg im Laufe Ihres Lebens entwickelt? • Welche Personen, Ereignisse, Erfahrungen hatten Einfluss auf ihre frühe religiöse Entwicklung? • Welche Bilder, Vorstellungen, Geschichten, Lieder haben ihren Glauben als Kind geprägt? • Welche Gefühle verbinden Sie mit ihrem Kinderglauben? • In welchen Lebensphasen hat sich ihr Glaube verändert? • Welche Brüche, Aufbrüche, Ereignisse und Begegnungen führten dazu, dass Sie im religiösen Bereich besonders intensiv lernten, bzw. umlernten?
STUFEN DES RELIGIÖSEN URTEILS OSER/GMÜNDER • Halten fest, dass sich das Denken über Gott im Lebenslauf verändert ein Deus ex machina • Nehmen wahr, dass Kinder «anders» von Gott sprechen Perspektive der Autonomie und Des Heilsplans Do-ut-des Deismus
KRITIK AM STUFENMODEL • Veränderte Lebenswelt der Kinder • Veränderte religiöse Praxis der Familien • Unterfordert Kinder (traut ihnen kein Mehrperspektivisches Denken zu • Beachtet nur kognitive Ebene ein
AUFBAU DES SYMBOLVERSTÄNDNISSES Stufenmodell mit klarer Abtrennung der Stufen (z. B. Bucher) Stufenmodell mit Durchmischung der Stufen (z. B. Oberthür, Szagun)
WAS GESCHIEHT WENN MENSCHEN LERNEN? • Jean Piaget (1896 – 1980) • Lebewesen verarbeiten Umwelteindrücke mit dem Ziel, diese zu ordnen, zu systematisieren und so das Verhalten zu optimieren
LERNEN GESCHIEHT DURCH ASSIMILATION UND AKKOMODATION Assimilation: Umwelteindrücke werden in vorhandene Schematas eingeordnet Wauwau Störung: Ein Umwelteindruck passt nicht in die vorhandenen Schematas. Gleichgewicht ist gestört Akkomodation: Wauwau Um das Gleichgewicht wieder herzustellen müssen neue Schematas gebildet werden Muh
WAS LÖST RELIGIÖSE LERNPROZESSE AUS? • Ein Wissenszuwachs im religiösen Bereich • Einer religiös bedeutsamen Person persönlich näherkommen (Durch das Interesse an der Person wächst das Interesse an Glaubensfragen) • Wenn jemand feststellt, dass er dem Thema Religion nicht ausweichen kann (wenn Lebensfragen zu Glaubensfragen werden) • Wenn jemandem eine religiöse Intensiverfahrung zuteil wird
Kognitive Reife Primäre Sozialisation: Sekundäre Sozialisation: Familie, erste Bezugspersonen (Modelle) Schule, Gleichaltrigengruppen, soziokulturelles Umfeld (Modelle) Kontinuierliche religiöse Impulse Gottes. Verständni s z. B. Abendgebet, Bilder, Lieder Gotteskonzept Emotionale Färbung «Gefühlsansteckung » Gottes. Beziehung Eigenes Erfahren Schlüsselerfahrungen Fragen, Suchen, Tun Urvertrauen durch Beziehungserfahrungen Kontinuierliche religiöse Impulse z. B. Religionsunterricht, Gottesdienst, Kultur Emotionale Färbung «Gefühlsansteckung » Eigenes Erfahren Schlüsselerfahrungen Fragen, Suchen, Tun
Kognitive Reife Primäre Sozialisation: Familie, erste Bezugspersonen – (Modelle) elt te e w s p a n e T Leb urelle t Kul Kontinuierliche religiöse Impulse Sekundäre Sozialisation: Gottes. Verständni s z. B. Abendgebet, Bilder, Lieder Gotteskonzept Emotionale Färbung «Gefühlsansteckung » Gottes. Beziehung – t l we Schlüsselerfahrungen ens Fragen, Suchen, Tun Leb urelle t Kul ete Tap Lebe nswe lt – Kultu relle Tape te Schule, Gleichaltrigengruppen, soziokulturelles Umfeld (Modelle) Kontinuierliche religiöse Impulse z. B. Religionsunterricht, L Gottesdienst, Kultur ebe nsw ltur e Emotionale Färbung elle lt – «Gefühlsansteckung Tap et » Ku e Eigenes Erfahren Urvertrauen durch Beziehungserfahrungen Eigenes Erfahren Schlüsselerfahrungen Fragen, Suchen, Tun
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