Religion Klausurersatzleistung Theodizee von Sabine Kellermann Gliederung v
Religion Klausurersatzleistung Theodizee von Sabine Kellermann
Gliederung v Was ist Theodizee? v verschiedene Ansichten von Philosophen v. Leben und Werke von CAMUS v. Leben und Werke von W. BORCHERT v. Vergleich von BORCHERT & CAMUS
Was ist Theodizee ? Ø Definition: (gr. theos: Gott; dike: Gerechtigkeit ) Rechtfertigung Gottes hinsichtlich des von ihm in der Welt zugelassenen Übels & Bösen, das man mit dem Glauben an seine Allmacht, Weisheit & in Einklang zu bringen sucht.
verschiedene Ansichten von Philosophen v. Epikur als Bsp. für die Antike v Augustinus v Leibniz
Epikur (341 -271 v. Chr. ) Ø griechischer Philosoph Ø Kann Gott das Böse nicht verhindern, oder will er es nicht?
Augustinus (354 -430) Ø Theologe & Philosoph aus Nordafrika Ø sieht das Böse als einen Mangel des Guten Ø da Gott der absolut Gute ist, hat auch alles Böse im Wesentlichen etwas Gutes, da es von Gott miterschaffen wurde;
Gottfried v. Leibniz (1646 -1716) Ø deutscher Philosoph & Mathematiker Ø ist von dem kosmologischen Gottesbeweis (Th. v. Aquin) überzeugt Ø Die Erklärung für das Übel in der Welt behandelt er in seinem Werk „Théodicée“ (1710)
Leibniz unterscheidet dabei drei Typen des Übels: Ø Metaphysische Übel: - Unvollkommenheit in der Welt Ø Physische Übel: - Tod, Schmerz, Krankheiten Ø Moralische Übel: die Sünde, das Böse
Albert Camus v wird am 7. 11. 1913 in Algerien geboren v 1933 -1936 Philosophiestudium in Algerien v 1940 zieht Camus nach Paris v 1947 Veröffentlichung „Die Pest“ v 1957 Literatur Nobelpreis v 4. 1. 1960 stirbt Camus bei einem Autounfall
Camus` wichtigste Werke v 1942: „Der Fremde“, „Der Mythos des Sisyphos“ v 1947: „Die Pest“ v 1951: „Der Mensch in der Revolte“ v 1950: „Die Gerechten“ „Die Besessenen“
„Die Pest“ v Arzt Bernhard Rieux als Hauptperson und Stellvertreter Camus, der durch solidarisches Handeln gegen die Pest revoltiert; v. Jesuitenpater Paneloux, der die Pest als Bestrafung Gottes sieht;
Philosophie Camus` v Camus steht mit seiner Philosophie des Absurden, dem Existentialismus sehr nahe. Die Absurdität besteht darin, dass Camus sich fragt, ob der Mensch im tiefsten Inneren den Tod Gottes überstehen kann, wenn nicht, entsteht eine Sinnlosigkeit für den Menschen, die weder durch Religion noch durch Suizid überwunden werden kann. Camus fordert den Menschen zu Revolte gegen die Sinnlosigkeit in der Welt auf, um ein solidarisches Leben untereinander zu ermöglichen
Wolfgang Borchert v 1921 in Hamburg geboren v 1942 wird er im II. Weltkrieg schwer verwundet v 1945 kehrt Borchert nach Hamburg zurück und wird Kabarettleiter v 1947 stirbt Borchert in Basel
Borcherts wichtigste Werke v 1947: „Die Hundeblume“, „An diesem Dienstag“ „Draußen vor der Tür“ v 1962: erschienen nach dem Tod Borcherts ein Geschichteband „Die traurigen Geranien“
„Draußen vor der Tür“ v Der aus der sibirischen Gefangenschaft zurückgekehrte Soldat Beckmann, sucht Zuhause seine Familie und Menschlichkeit. Doch all seine Versuche, ein neues Leben zu beginnen, scheitern. Er ist einer von denen, die „dann draußen vor der Tür“ sind.
Absichten der Autoren A. Camus Ø wollte einen neuen Humanismus schaffen, der durch Revolte gegen das Absurde ankämpft & seine Vollendung in der Liebe findet; W. Borchert Ø schildert in seiner Literatur Elend- und Kriegserfahrungen „Trümmerliteratur“, um einen neuen literarischen Anfang zu ermöglichen;
Quellen 1. Albert Camus: Die Pest, Hamburg 1998. Rowohlt 1. Wolfgang Borchert: Draußen vor der Tür, Hamburg 1966. Rowohlt 1. Walter Jens: Kindlers Neues Literatur Lexikon Band 2 & 3, München 1988. Kindler Verlag 2. Peter Mettenleiter: Blickfeld Deutsch, Paderborn 2002. Schöningh Ø Otfried Höffe: Kleine Geschichte der Philosophie, München 2001. C. H. Beck Ø Josef Speck: Philosophie der Gegenwart V, Göttingen. 1982 Vadenhoeck & Ruprecht Ø Johannes Hirschberger: Geschichte der Philosophie, 2 Bände, Freiburg 2001. Herder, (12. Auflage) Ø Encarta Lexikon
- Slides: 17