RAUMORIENTIERUNG NACH HALL MICHELLE TSIMBAL YANNICK MLLER AMBROZ
RAUMORIENTIERUNG (NACH HALL) MICHELLE TSIMBAL, YANNICK MÜLLER, AMBROZ CURI, TORBEN HESTER, MARIUS BREDT
INHALT Wie wurden die Daten erhoben? Ausprägung der Kulturdimension Beispiel Verbreitung der Kulturdimension Problemstellungen Empfehlung zum Umgang mit problematischen Situationen
WIE WURDEN DIE DATEN ERHOBEN? Edward T. Hall (geboren 1914 in Missouri) Anthropologe Gilt als Begründer interkulturellen Kommunikation Das Ehepaar Hall betrachtete kulturelle Erscheinungsformen am Beispiel von Medien Orten und Institutionen Presse und Medien Geschäftsgebahren und Unternehmensorganisation
AUSPRÄGUNG DER KULTURDIMENSION Annahme: „Kulturen prägen das Verständnis für den Raum“ „personal space“ Privatshpäre „territory“ Territorium -Unsichtbarer Kreis, der eine Person umgibt und nicht von anderen Personen betreten werden soll. -Ort und Gegenstände, die von einer Person als Eigentum betrachtet werden. Raumunterschiede In Nordeuropa legen die Menschen mehr Wert auf ihre Privatsphäre und ihr Territorium. unsichtbarer Kreis („bubble“) ist größer In Südeuropa wird der unsichtbare Kreis („bubble“) kleiner
AUSPRÄGUNG DER KULTURDIMENSION -BEISPIEL- Beispiel 1: Ein Brasilianer und ein Deutscher wollen verhandeln. Der Brasilianer empfindet einen halben Meter Abstand als angenehm, wodurch sich der Deutsche bereits bedrängt fühlt und zurückweicht. Das interpretiert der Brasilianer als Zurückweisung und das Geschäft scheitert. Beispiel II: In Deutschland ist es notwendig an geschlossenen Türen zu klopfen und damit zu zeigen, dass das „Reviereigentum“ der im Raum befindlichen Person anerkannt wird. In südlichen Ländern ist das Empfinden des eigenen Territoriums nicht so ausgeprägt.
VERBREITUNG DER KULTURDIMENSION SUBJEKTIV ANGENEHMER ABSTAND ZWISCHEN ZWEI PERSONEN Viel Abstand Wenig Abstand
PROBLEMSTELLUNGEN Ungewollt Ausgesendete Signale an das Gegenüber (z. B. „zu aufdringlich/zu distanziert“) Wer sich seiner eigenen Erwartungen und der des Gegenübers nicht bewusst ist verursacht Probleme. Wenn sich die Gesprächspartner in ihrer Privatsphäre verletzt fühlen Werden Geschäftspartner falsch eingeschätzt Können zwischenmenschliche Beziehungen leiden Können Verhandlungen scheitern
EMPFEHLUNG ZUM UMGANG MIT PROBLEMATISCHEN SITUATIONEN Vorbereitung Sich über die eigenen Erwartungen klar werden Herkunft des Gesprächspartners in Erfahrung bringen, Kenntnisse über seine Kultur erwerben Sich über Konfliktpotentiale Gedanken machen Konfrontation Anhand der gesammelten Informationen versuchen sich den Erwartungen des Gegenübers anzupassen Einfühlungsvermögen und Respekt mitbringen Sich bei „Grenzüberschreitungen“ nicht direkt angegriffen fühlen, sondern das Gespräch suchen und über eigene Erwartungen aufklären
VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT
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