Quo vadis LEICHTATHLETIK IN DER KRISE MERKMALE DER
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Quo vadis? LEICHTATHLETIK IN DER KRISE
MERKMALE DER LEICHTATHLETIK Vielfalt (Weit, Hoch, Ball, Speer, Diskus, Stab, 100 m, Hürde, Kugel, Hindernis, Staffel, . . ) (Jeder findet eine Disziplin!) � Sich miteinander messen � Sich verbessern EIGENVERANTWORTLICHKEIT � Kondition � Schnelligkeit � Ästhetik der Bewegung � Zieltechniken (Hochleistungssport) � Es gibt nichts zu verstecken, direkte Rückmeldung � Klare Regeln �
� Leichtathletik ist Charakterschulung
BASIS-SPORTART � In allen anderen Sportarten ist das Laufen, Werfen und Springen Voraussetzung bzw. leistungsbestimmend. Das Bewegungsrepertoire der Schüler nimmt erheblich ab. Die Grundbewegungen sind inzwischen nicht mehr vorhanden. (Bsp. Fußgelenksprünge) Wir brauchen eine andere Leichtathletik! Leichtathletik ist Basisschulung und unverzichtbar.
DER KONTRAST
URSACHEN FÜR DIE KRISE DER LEICHTATHLETIK
MEINE NR. 1: Schulleichtathletik � Erster und meist letzter Kontakt � Leichtathletik wirkt einfach. „Kann jeder“. Lernen ja, lehren nein. Aufgrund der Einfachheit der Bewegung wird gerade die Komplexität des Rahmens vergessen.
DATEN � Befragung Studierende (6 Jahre) � Beobachtungen Schulen am Vormittag � Berichte der Schüler aller Schularten � Eigenbeobachtungen Allgemeine „Tendenz“
HÄUFIGE LEICHTATHLETIK IN DER SCHULE � Häufig reine Leistungsbewertung � Monotonie � Unreflektierte Erwachsenenleichtathletik � Begrenzung auf 3 -4 Disziplinen � Unmotivierte und unkreative Lehrende � Fehlende Methodik (Fachwissen? ) � fehlende pädagogische Ansätze � keine Nutzung eigentlichen Charakteristika � Schlechte Wettkämpfe („Sportfest“? )
KONFLIKT ?
WEITERE URSACHEN Katastrophale Entwicklung an den Unis � Viele weitere Sportarten (nicht Basissportarten) � Weitere Sportarten kaufen sich ein � „Anstrengung“ und „Verbindlichkeit“ sind out � Schon junge Schüler haben Terminpläne wie Manager � Kompetenz „Verlieren können“ existiert kaum � Prozessorientierung wird nicht hervorgehoben � Wenig Medienpräsenz � Es gibt nichts zu verstecken (Ergebnisse objektiv) � Fehlende Spezialisten auch in den Vereinen �
ANSATZPUNKTE FÜR DIE SCHULE Ohne LAUFEN, WERFEN, SPRINGEN ist nichts los Leichtathletik muss als Basissportart erkannt werden. Jedem das Seine Leichtathletik muss alters- und zielgruppengerecht angeboten werden. Ganzheitlicher Ansatz Eine pädagogisch durchdachte Betreuung ist unverzichtbar.
Für jeden ist ein Highlight dabei Die Vielfalt der Bewegung und der Disziplinen ist in den Vordergrund stellen. Sportfeste sind keine Hinrichtung Sportfeste sind zu gestalten und vorzubereiten Leistung ist kein Schimpfwort Leistungsmessung als Chance nutzen
Gewinnen und Verlieren als feste Bestandteile des Leben Leistung vom Selbstwert abkoppeln, wer verliert ist kein schlechter Mensch Leichtathletik ist mehr als nur Bewegung Leichtathletik ist perfekt nutzbar zur Charakterschulung
KONKRETIONEN / BEISPIELE
BEISPIEL „LEISTUNG“ � � � � � Direkter Vergleich tritt in den Hintergrund (nicht 10*das gleiche Rennen!) Die Entwicklung wird betont: Ballwurf, gerne auch mal messen! Dennoch müssen sich die Schüler auch einsortieren lernen Kleine Ziele wie Sportabzeichen Messen bei Wind „Ziel ist es, Dich selbst zu schlagen. Du bist dein größter Gegner. “ Disziplinen nutzen, die sich auch schnell entwickeln (Ball, Sprung, Lauf) Leistungen wie Sportabzeichen und MK-Abzeichen anbieten Auch die Technik ist eine Leistung.
SPORTFESTE � Nur mit Vorbereitung und Zielsetzung � Klassenwertung, Staffeln � Würdigung durch Schulleitung � Wettkampfform ganz egal! � Wenn erst Mal der Wurm drin ist, wird es schwer. � Pflicht. Wer fehlt, holt nach kein Entkommen.
TECHNIK IM MITTELPUNKT � Methodik nutzen � Hilfsmittel einsetzen ! � Wie beim Turnen Techniknoten � Die Schüler können die Technik beschreiben, sogar als Hausaufgabe � Links und rechts! Perspektive: Nur wenn du den Ball so wirfst, dann gibt es auch einen Speer! � Technik als Stationstraining � Fotos und Videos nutzen
UND VOR ALLEM VIELFÄLTIGES TRAINING � Koordination � Staffel als Wettkampfform � Viel Bewegung, kein Anstehen � 2 Blöcke je Stunde � Sinn der Stunde erläutern � altersgerecht!
BEISPIEL SPRINGEN � Fußgelenk � Körperspannung � Technik Schwungelemente � Die letzten Schritte ! � Streckschleife � Gesamtkoordination (Steigesprung, Strecksprung, Hopserlauf, Sprunglauf, Hinken) vw, sw !! � Kondition � Spezielle Technik (Sprungwurf, Hochsprung, . . )
� Sprungerfahrungen sammeln Hierbei sind genau die zuvor aufgelisteten Komponenten als Unterrichtsinhalte zu planen � Sprungtraining ist gut als Stationstraining realisierbar. Dennoch ist eine Korrektur unverzichtbar. � Wurftraining hingegen ist eine klassisch deduktive Vorgehensweise. Qualität vor Quantität.
� Leichtathletik ist Grundlagenschulung Konditionell und kognitiv
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