Qualitt durch Evaluation und Entwicklung Feedback als zentrales
Qualität durch Evaluation und Entwicklung Feedback als zentrales Instrument Q 2 E Gruppe der Eugen –Kaiser Schule , Regina Gardlowski
Feedback ØFeedback = zentrales Instrument, dient als Reflexionshilfe um individuelles Handeln zu überprüfen + bei Bedarf zu optimieren
Ursprüngliche Bedeutung von Feedback = ursprünglich aus der Kybernetik Ø Bezeichnung für Messvorgang im Regelkreis Differenz Sollvorgabe + Istzustand Ø Seit den 70 -er Jahren in der Kommunikationspsychologie in der Gruppendynamik und therapeutischen Praxis Ø Hier als Rückmeldung wie eine verbale + nonverbale Mitteilung angekommen ist und welche Empfindung dies auslöst. Ø
Johary-Fenster Ø Die Hauptfunktion wird häufig mit dem Johary-Fenster erklärt : Ø in diesem Erklärungsmodell dient das Feedback dazu , den Bereich zu verringern, der mir zwar selbst unbekannt ist, der aber von meinen Kommunikationspartnern wahrgenommen wird.
Johary-Fenster
Doppelte Subjektivität im Feedbackprozess Ø 1. Feedback – Geber/in: Rückmeldung subjektiver Wahrnehmungen und Empfindungen ohne den Anspruch auf objektive Wahrheit (als Ich-Botschaft) Ø 2. Feedback – Nehmer/in: der (feedback)empfangenden Person bleibt überlassen, ob sie ihr Verhalten aufgrund der Rückmeldung verändern möchte
Feedback Ø Ziele des Individualfeedbacks Ø -Informationen über erwünschte und unerwünschte Effekte des Handelns Ø - Konfrontation mit der Wahrnehmung und Wertung anderer Personen Ø - Konfrontation mit den Handlungserwartungen der Betroffenen Ø - Aufdecken von „blinden Flecken“
Feedback Ø Eigenheiten des Feedbackprozesses Ø Es beruht auf subjektiver Wahrnehmung der feedbackgebenden Person Ø Es ist eine Lernhilfe mit dem Ziel der Handlungsoptimierung Ø Das Annehmen/Lernen unterliegt der Autonomie der feedback empfangenden Person
Wann ist ein Feedback lernwirksam? ØWelche Kriterien?
Lernwirksames Feedback
Das 360º Feedback
Zwei Abgrenzungen zum Feedback -Begriff 1. Feedback = nicht qualifizierende Beurteilung Feedback steht im Kontext von Selbststeuerung und Wachstum Beurteilung steht im Kontext von Kontrolle und Zwang 2. Schulevaluation = charakteristisch : Rückmeldung nicht auf die handelnde Person, sondern auf die Institution als Ganzes gerichtet
Frage der Haltung zum Feedback Ø Innere Bereitschaft der beteiligten Personen, aussagekräftige Feedbacks als Lernchance zu nutzen Ø Möglichkeit zur Optimierung eigenen Handelns
Kann man Feedbackkultur verordnen? Es ist unmöglich, Feedbackkultur von oben zu verordnen Veränderungen des kollegialen Wertehorizontes sind nötig! Nur möglich durch die Kolleg/innen selbst!
In Zukunft: Ø Wir wünschen uns: Feedback – Kultur ist selbstverständlicher Bestandteil des Schullebens
Bericht aus der Schulpraxis: Ø Individual-Feedback findet in der Schule nach Einführung mindestens einmal pro Schuljahr statt. Ø Schüler/innen Befragungen finden auch mindestens einmal pro Schuljahr statt.
Feedback Das Feedback ist an unserer Schule Bestandteil von Unterrichtsinhalten der Fachschule für Sozialwesen. Ø In einfacher Form wird es von den Kolleg/innen bereits praktiziert. Ø Wir suchen für ein Pilotprojekt Teilnehmer/innen, die das Kolleg/innen-Feedback und die Schüler/innenbefragung ausprobieren. Ø Die gemachten Erfahrungen sollen in der nächsten Pädagogischen Konferenz vorgestellt werden. Ø
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