Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie PITT Luise Reddemann Stabilisierungsphase Imaginative
Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie (PITT) (Luise Reddemann) Stabilisierungsphase: Imaginative Techniken.
Gliederung 1. Biographische Angaben zu L. Reddemann 2. Kurze Einführung in die PITT 3. PITT: Stabilisierungsphase Innere Stabilität finden durch: Herstellen äussere Sicherheit und Psychoedukation, Die therapeutische Beziehung, Etablierung eines Arbeitsbündnisses, Psychopharmakologische Behandlung, Die vorhandenen Ressourcen würdigen, Gegenbilder zu den Schreckensbildern finden, Achtsamkeit üben, Den inneren Beobachter kennen lernen, Ein Gegengewicht für die Schreckensbilder finden, Sich von den Schreckensbildern distanzieren lernen, Gefühle kennen lernen und den Umgang mit schwierigen Gefühlen steuern lernen, Dem unangenehmen Bild eine Gestalt geben, Dem Kind in sich oder den jüngeren Ichs begegnen, die innere Bühne n
1. Biographische Angaben zu L. Reddemann Geboren 1943 in Württemberg Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalyse, Nervenärztin Psychotherapie. Ausbildung in Freiburg, München, Köln, Düsseldorf. 1985 – 2003 Leitende Ärztin in der Klinik für Psychotherapeutische & Psychosomatische Medizin des Ev. Johannes- Krankenhauses in Bielefeld. Ihr Hauptinteresse galt von Anfang an Menschen mit schweren Traumatisierungen. Sie war stets um eine integrative Psychotherapie bemüht. Fortbildung in zahlreichen imaginativen und körpertherapeutischen Verfahren. Zusammen mit dem Klinikteam entwickelte sie die Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie (PITT): Angewandte Psychoanalyse. Sie setzt sich für eine Frauengerechte Psychotherapie ein: Gedenkstein im Frauengedenklabyrinth und Berta von Pappenheim Preis der ISSD (International Society for the Studies of Dissociation) Seit Juni 2007 Honorarprofessorin für Psychotraumatologie, psychologische Medizin an der Universität Klagenfurt. Sie orientiert sich an ff. Satz von Erich Fried: „Es gibt nur ein Gegengewicht gegen Unglück … und das ist Glück. “
2. Kurze Einführung in die PITT - Die Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie (PITT) wurde aufgrund klinischer Erfahrungen, ausgehend von den Berichten traumatisierter (Borderline -) Patient. Innen und der sich daraus ergebenden Herausforderung, diesen Patient. Innen im Rahmen eines kurzen stationären Aufenthaltes angemessen zu begegnen, entwickelt. - PITT ist ein ressourcenorientiertes Verfahren zur Behandlung von Traumafolgen - Über eine hilfreiche therapeutische Beziehung wird vor allem die Selbstbeziehung betont und mithilfe der Imagination angeregt, diese neu zu gestalten und seelische Wunden damit einer Heilung zuzuführen.
2. Kurze Einführung in die PITT orientiert sich am 3 - Phasenmodell der Traumatherapie nach Janet: Stabilisierung, Traumakonfrontation, Integration. n n Diese werden prozessorientiert angewendet, wobei üblicherweise mit der Stabilisierungsphase begonnen wird. Stabilisierungsphase: Ich-Stärkung, Symptomreduktion, Ressourcenmobilisierung. (Stabilisierende Imaginationen, Affektund Dissoziationskontrolle mit Hilfe von Achtsamkeits- und Imaginationsarbeit, Arbeit auf der „inneren Bühne“, i. S. von egostate- Therapie) Traumakonfronation mittels Beobachtertechnik Integration, Trauern und Neubeginn.
2. Kurze Einführung in die PITT – Allgemeine Prinzipien Nutzung von Abwehr- oder Bewältigungsmechanismen: Der Mechanismus der Spaltung als Ressource für die Beziehungsgestaltung: Tendenz zur Spaltung durch Deutung auflösen Auflösung kann zu mehr traumatischem Stress (z. B. mehr Agieren) führen, da Spaltung als. Traumakompensatorischer Mechanismus dienen kann. Daher wird in der PITT: die „Schutzbewegung“ –Spaltung - als eine sinnvolle Leistung gewürdigt und als „Distanzierungsprozess“ unterstützt. Spaltung wird bewusst genutzt, um eine ausschliesslich als gut und hilfreich erlebte innere Welt zu schaffen und diese dem „nur schlechten“ Bereich der Gewalt und der Traumatisierung gegenüberzustellen, d. h. diesen aktiv abzutrennen: 2 Personen - Therapeut und erwachsene Patientin - bemühen sich gemeinsam um Hilfe für ein verletztes traumatisiertes Kind.
2. Kurze Einführung in die PITT – Allgemeine Prinzipien Nutzung weiterer Abwehr- oder Bewältigungsmechanismen: n n Verleugnung: Traumatisches Material soll vom Bewusstsein fern gehalten werden. Externalisierung: Bedrohliche Selbstanteile werden in die Aussenwelt verlagert, um so besser mit diesen umgehen zu können.
2. Kurze Einführung in die PITT – Allgemeine Prinzipien Die Betonung der Selbstregulation und Selbstheilung: ICHSTÄRKUNG: Regressive Prozesse: zunehmendes selbstverletzendes Verhalten, Abhängigkeit vom therapeutischen Team durch Betonung der Selbstregulation und Selbstheilung begegnen. Dazu: Vorstellung der ganz und gar hilflosen Patientin in Frage stellen, ihre Ressourcen stärker in den Blick nehmen. Die Patient. In wird durch Übertragungs- Gegenübertragungsgeschehen zu einem veränderten imaginativen Umgang mit sich selbst angeregt. (z. B. Mitgefühl und Trost werden im Umgang des erwachsenen Selbst mit den jüngeren Teilen stark betont): Die therapeutische Beziehung wird dazu genutzt, um mit ihrer Hilfe eine neue Erfahrung erlebbar zu machen: Da ist ein Mensch, der mir etwas zutraut. Zentral ist das Konzept der „inneren Bühne“, die zu einem gemeinsamen imaginären Raum von Therapeut und Patient wird und auf dem die Pat. „spielen“ kann. Dadurch wird die Patientin wieder handlungsfähiger. Dort können auch alle regressiven Wünsche wahrgenommen und imaginativ befriedigt werden. (Dort befinden sich z. B. immerwährend verfügbare und verständnisvolle Objekte - ideale Helferwesen).
2. Kurze Einführung in die PITT – Allgemeine Prinzipien PITT nutzt dissoziative Mechanismen als Ressource: n n Patientinnen entwickelten nahezu alle die Fähigkeit zu Dissoziation: diese war überlebensnotwendig, um sich von dem traumatischen Erleben zu distanzieren. Bewusstes, aktives Dissoziieren: Aktiv betriebene Distanzierung, bei der ohne Gefühle beobachtet und wahrgenommen wird. Dabei wird Kontrolle erlebt, die Angst vor einer Gefühlsüberflutung geht zurück.
3. Kurze Einführung in die PITT Traumatherapie nach Reddemann hat 6 Phasen: n n n Stabilisierung Traumaexpostion Reintegration: Neubeginn und Trauer
3. PITT: Stabilisierungsphase, Imaginative Techniken: Diese Phase mit ihren imaginativen Techniken sind praktisch ohne Einschränkung durch jeden Psychotherapeuten mit Gewinn anzuwenden. Unerwünschte Effekte sind so gut, wie ausgeschlossen. Traumaexposition, Reintegration gehören wg. ihrer besonderen Risiken und Kontraindikationen in die Hände des traumaspezifisch ausgebildeten Psychotherapeuten.
3. PITT: Stabilisierungsphase, Imaginative Techniken: Äussere Sicherheit herstellen: n Sicherstellen, dass kein Täterkontakt mehr besteht. Danach fragen Bei Patienten mit höhergradigen dissoziativen Störungsbildern gibt es oft Teile, die überzeugt sind, keinen Kontakt mehr zu haben Psychoedukation: n Was ist ein Trauma, Traumacoping, Traumafolgen
3. PITT: Stabilisierungsphase, Imaginative Techniken: Innere Stabilität finden n n Balance zwischen Schreckens- und „guten“ Bilder Im eigenen, auf der „inneren“ Bühne, eine gute Welt „erschaffen“ Es geht um die Stärkung und den Aufbau von Ich. Funktionen, insbesondere dem Aufbau sicherer und guter innerer Objektrepräsentanzen Stärkung der Coping- Strategien, z. B. Eigene Kontrollmechanismen.
3. PITT: Stabilisierungsphase, Imaginative Techniken: Die therapeutische Beziehung: n n n n Wesentliche Grundlage Als Therapeut sich bewusst sein, dass traumatischer Stress am Anfang d. Therapie kaum beeinflussbar ist. Empfehlung: Patientin zur „Supervisorin“ des therapeutischen Geschehens machen Aufklärung und Information zur Stressreduktion. Beruhigend wirken, Selbstberuhigung anregen, da die Fähigkeit sich zu beruhigen den Patienten häufig fehlt. Deutungen in der Weise geben, dass die Patientin sich eingeladen fühlt, etwas über sich herauszufinden. Anerkennen, was ist, aber Selbstregulation in Richtung Heilung fördern. Dazu das Konzept: zwei Erwachsene von heute kümmern sich um den verletzten jüngeren Teil. Regression darf in beliebigem Umfang auf der „inneren Bühne“ stattfinden.
3. PITT: Stabilisierungsphase, Imaginative Techniken: Ein Arbeitsbündnis etablieren: n n n Ausführliches Informieren d. Pat. , dessen Zustimmung einholen. Erreichbare Ziele vereinbaren, Gemeinsame Überprüfung derer Mit allen Ich-Zuständen (ego-states) zu einer Verständigung hinsichtlich der Therapie kommen, ggf. Täterintrojekte entweder zu Verbündeten des erwachsenen Ichs oder sie unschädlich machen.
3. PITT: Stabilisierungsphase, Imaginative Techniken: Pharmakotherapeutische Behandlung der im Vordergrund stehenden Zielsymptome sollte nicht fehlen ! Dabei sollte allerdings auf die besondere Suchtgefährdung traumatisierter Patientinnen bei Benzodiazepinen geachtet werden.
3. PITT: Stabilisierungsphase, Imaginative Techniken: Die vorhandenen Ressourcen würdigen: n n Bewusst wahrnehmen, was an Ressourcen vorhanden ist Häufig durch mangelndes Selbstwertgefühl „verdeckt“.
3. PITT: Stabilisierungsphase, Imaginative Techniken: Gegenbilder zu den Schreckensbildern finden: n n Patienten: „Ich kann gar nichts gegen solche Gedanken machen. “ Bewusst ein Gegenbild, Gegengedanken zu dem Schreckensbild, Schreckensgedanken finden (blauer Himmel, weisses Licht, Schneebedeckter Berg). Wichtig es sollte „emotional“ erlebt werden, dieses Mal mit pos. Gefühlen. Zwischen dem angenehmen und unangenehmen Bild hin- und herpendeln, bei dem angenehmen Bild etwas länger verweilen: Erfahrung: „Ich kann etwas machen, bin nicht mehr ohnmächtig, hilflos. “ Wichtig dabei: die unangenehmen Bilder nicht unterdrücken, sondern eine „innere“ Wahlmöglichkeit schaffen, im eigenen Inneren ist Veränderung möglich. „Gegenmittel“ gegen Hilflosigkeit. Innere Schreckenswelt innere gute Gegenwelt
3. PITT: Stabilisierungsphase, Imaginative Techniken: Gegenbilder zu den Schreckensbildern finden: n n Es geht nicht um positives Denken. Sondern darum, dass das Leben nicht nur „positiv“ ist, aber auch positiv. Es geht darum realistisch zu denken. Innere Welt: Glück Unglück
3. PITT: Stabilisierungsphase, Imaginative Techniken: Achtsamkeit üben n n n Vorraussetzung, die Dinge wahrzunehmen, wie sind Achtsamkeit = Gegenwärtig sein, weniger Erreichbar für Ängste d. Vergangenheit Übung: z. B. : ganz achtsam etwas essen, jeden Bissen genau wahrnehmen, verfolgen, was mit diesem Bissen im Körper geschieht. Der Entschluss, sich für eine Weile auf etwas Bestimmtes zu konzentrieren, führt zu Beruhigung und Entspannung. Positives Sich- kümmern um den Körper, für viele ein neuartiger „Zustand“, bei oftmaligem destruktivem Vh. Bei manchen Patienten lösen diese Art von Übungen allerdings ein Bewusstsein aus, wie viele Schmerzen seelischer Art im Körper sind. Bei diesen Patienten eher Übungen „abändern“ und sich darauf konzentrieren, welche Freuden man dem Körper verdankt. Achtung ! Bei traumatisierten Patientinnen können Zustände der Entspannung auch Ängste vor dem Ausgeliefertsein oder Ängst, durch traumatisches Material überflutet zu werden, auslösen. Wichtig daher, dass die Patientinnen während der gesamten Behandlung das Gefühl behalten, sich selbst und das therapeutische Geschehen kontrollieren zu können.
3. PITT: Stabilisierungsphase, Imaginative Techniken: Den inneren Beobachter kennen lernen: n n n Bei allen Achtsamkeitsübungen wird die Fähigkeit genutzt, dass man beobachten kann. Dieses Instrument ermöglicht es, sich zu distanzieren von traumatischen Inhalten und in der Traumabegegnungsphase diesem wieder zu begegnen. Verschiedene Übungen stehen zu Verfügung.
3. PITT: Stabilisierungsphase, Imaginative Techniken: Ein Gegengewicht für die Schreckensbilder finden: n n Das Wichtigste ist, dass die Menschen das Gefühl behalten, die Kontrolle zu haben. Übung des inneren sicheren Ortes Ziel: Erfahrung von absoluter Sicherheit und Geborgenheit n Übung der inneren hilfreichen Wesen Ziel: Die inneren Helfer sind Repräsentatnen guter innerer Objekte n Übung des Baumes Ziel: Verschmelzung mit dem nur guten mütterlichväterlichen Objekt (Was brauche ich, wie kann ich dies imaginativ erleben und das Gewünschte auch bekommen)
3. PITT: Stabilisierungsphase, Imaginative Techniken: Ein Gegengewicht für die Schreckens-bilder finden: n Für manche Patienten erst einmal nötig sich zu erlauben, das, was sie mit sich herumschleppen, abzulegen. Gepäck ablegen n Ziel: Alles hat einen Sinn, dieser kann vorübergehend abgelegt, dann aber wieder aufgenommen werden. (Pause gönnen) Tresorübung n Ziel: sich selbst als Handlungsfähig erleben und BEWUSST zu verdrängen. Übung des inneren Gartens n Ziel: Sich klar werden, wie man gerne sein möchte. Die Glücksübung n Ziel: Bewusstsein erlangen dafür, dass einem die „Glücksfähigkeit“ niemand nehmen kann. Glücksmomente sollen bewusst gemacht werden.
3. PITT: Stabilisierungsphase, Imaginative Techniken: Sich von den Schreckensbildern distanzieren lernen: Kontrolle übernehmen n n Beobachter- Übung (bereits vorgestellt) Die Tatsache, dass wir beobachten können, sagt uns, dass wir mehr sind als das, was wir beobachten. Wenn Tresorübung z. B. in best. Situationen misslingt , Erinnerung mithilfe des Beobachters anschauen und dann in den Tresor „verpacken“ Bildschirm-Technik
3. PITT: Stabilisierungsphase, Imaginative Techniken: Gefühle kennen lernen und den Umgang mit schwierigen Gefühlen steuern lernen: n n n Häufige Gefühlszustände: Angst, Panik, Todesangst, Hilflosigkeit, Ohnmacht, das Gefühl des totalen Ausgeliefertseins, Überflutung mit Schrecken, Scham und Schuldgefühle Kognitive Umstrukturierung (Verhaltenstherapie) Dem unangenehmen Gefühl, Bild eine Gestalt geben: Mit dieser Gestalt kann man einen Dialog führen, z. B. , was will einen das Gefühl lehren. Z. B. Angst = Riese. Dies führt zu einer Distanzierung n Regler- Übung + Beobachter- Übung: Bei Überflutung erstmal herunterregeln, da die Gefahr besteht, dass Gefühle als Trigger auftreten. Führt zu Distanzierung, innerer Sicherheit, Kompetenz
3. PITT: Stabilisierungsphase, Imaginative Techniken: Dem Kind in sich oder den jüngeren Ichs begegnen: n n n Wirksames Instrument, die erwachsene Person von heute in ihrer Funktionsfähigkeit zu stärken, dabei aber gleichzeitig eine innerseelische Regression zu ermöglichen, ohne dass sich die Regression in der Beziehung ausbreitet. Die Probleme werden dem jüngeren Ich zugeschrieben und die Person von heute dazu eingeladen, sich um den jüngeren Teil zu kümmern. Person als kompetent und „Ressourcen-voll“ angesprochen. Es geht v. a. darum das Kind aus den belastenden Situationen herauszuholen, es an einen sicheren Ort zu bringen, es zu trösten. Die erwachsene Person von heute kümmert sich um das Kind oder stellt sich vor, dass imaginäre Eltern sich um dieses kümmern. Vorteil: macht den Patienten auf Dauer unabhängig von der Fürsorge des Therapeuten.
Die innere Bühne = imaginärer innerer Ort: n n n Patientin/ erwachsenes Ich ist selbst Regisseur und Akteurin auf dieser Bühne: ist also alles selbst, was da auf der Bühne passiert. (Therapeut ist höchstens Regieassistent) Ermöglicht Innerseelisches wahrzunehmen, damit zu „spielen“ und eine Distanzierung: kann einzelne Gestalten näher, oder weiter an mich heranlassen. Auf der inneren Bühne sind: hilfreiche Wesen, ideale Eltern, jüngere und zukünftige Ichs, weniger erfreuliche Gestalten, Täterintrojekte (können „vernichtet oder unschädlich gemacht werden) Regression ist auf dieser inneren Bühne möglich und kann ein wachstumsfördernder Prozess sein, da die Patienten Regisseure auf dieser Bühne sind. Eingrenzung der Regression durch das „beidäugige Sehen“ (Fürstenau 2002) in Diagnostik und Therapie.
Zusammenfassung der Stabilisierungsphase: Innere Stabilität finden durch: n Herstellen äusserer Sicherheit und Psychoedukation n Die therapeutische. Beziehung, Etablierung eines Arbeitsbündnisses, n Pharmakotherpeutische Symptomreduktion n Die vorhandenen Ressourcen würdigen n Gegenbilder zu den Schreckensbildern finden n Achtsamkeit üben n Den inneren Beobachter kennen lernen n Ein Gegengewicht für die Schreckensbilder finden n Sich von den Schreckensbildern distanzieren lernen n Gefühle kennen lernen und den Umgang mit schwierigen Gefühlen steuern lernen n Dem unangenehmen Bild eine Gestalt geben n Dem Kind in sich oder den jüngeren Ichs begegnen n Die innere Bühne
Zusammenfassung der Stabilisierungsphase: Was soll die Stabilisierungsphase insgesamt bewirken? n n Imaginative Übungen können entscheidend dazu beitragen, dass die Fähigkeit zur Selbstberuhigung und Selbststabilisierung verbessert wird. Bei manchen Patientinnen wird die Phase 5 (Traumaexposition) und Phase 6 (Reintegration) nach den Phasen 1 -4 sogar überflüssig.
Literatur: Peichl, J. (1997). Psychotherapeutische Techniken bei trauma- bedingten Störungen- eine Zwischenbilanz. Persönlichkeitsstörungen: Theorie und Therapie 3/97. Reddemann, L. & Sachse, U. (1997). Stabilisierung. Persönlichkeitsstörungen: Theorie und Therapie 3/97. Reddemann, L. , Wöller, W. & Kruse, J. (2005). Opfer traumatischer Gewalt. Patientinnen mit posttraumatischen Störungsbildern: In Wöller, W. & Kruse, J. (Hrsg. ). Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie. Stuttgart: Schattauer. Reddemann, L. (2003): Psychodynamisch imaginative Traumatherapie (PITT). Zeitschrift für Psychotraumatologie und Psychologische Medizin ZPPM 1. Jg. Heft 2, 1 – 8. Reddemann, L. (2007). Imagination als heilsame Kraft. Zur Behandlung von Traumafolgen mit ressourcenorientierten Verfahren. Stuttgart: Klett- Cotta. Reddemann, L. (2008). Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie PITT- Das Manual. Stuttgart: Klett- Cotta. www. Luise-Reddemann. info
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