Professur fr Organisations Wirtschaftspsychologie Seminar Betriebliches Gesundheitsmanagement Betriebliche

Professur für Organisations- & Wirtschaftspsychologie Seminar Betriebliches Gesundheitsmanagement Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) Was ist betriebliche Gesundheitsförderung? Chemnitz ∙ 05. November 2015∙ S. Mros, L. Newiak, J. Hanschke, M. Feuchter & J. www. tu-chemnitz. de

Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) Gesundheitsverständnis – eine kurze Wiederholung Biopsychosoziales Modell der Gesundheit Salutogenese nach Antonovsky • Physische, psychische und soziale Merkmale von Gesundheit • Besseres Verständnis von Prozessen und Komplexität menschlicher Gesundheit • Salus Gesundheit, genese Entstehung • Theoretisches Modell zu gesundheitsförderlich en und aufrechterhaltenden Eigenschaften Uhle & Treier (2013) Chemnitz ∙ 05. November 2015∙ S. Mros, L. Newiak, J. Hanschke, M. Feuchter & J. 2 www. tu-chemnitz. de

Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) Grundpfeiler der BGF • Paradigmenwechsel: Menschlichkeit und Wertschätzung im Mittelpunkt • „Gesund durch die Arbeit und gesund in der Arbeit“ Uhle & Treier (2013) Chemnitz ∙ 05. November 2015∙ S. Mros, L. Newiak, J. Hanschke, M. Feuchter & J. 3 www. tu-chemnitz. de

Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) Auftrag der BGF • Verhütung und Abwehr von Krankheit und Gefahr (Prävention) • Therapie, Rehabilitation und Begleitung chronischer Erkrankungen • Gesundheitsförderung ist ein Anspruch der Betroffenen! • BGF umfasst Maßnahmen betreffend : • internaler Ressourcen (Selbstwirksamkeit, Gesundheitsbewusstsein) Chemnitz ∙ 05. November 2015∙ S. Mros, L. Newiak, J. Hanschke, M. Feuchter & J. 4 www. tu-chemnitz. de

Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) Auftrag der BGF • Stärkung positiver Kräfte: • Arbeits- und Lebensqualität • Gesunde Lebensweise • Wahrnehmung der Eigenverantwortung für Gesundheit • Auseinandersetzung mit Gesundheitsfragen • Hoffen und Vertrauen in das eigene Handeln • Lebens- und Arbeitszufriedenheit • Unternehmen als Bestandteil des Managed Care Systems Chemnitz ∙ 05. November 2015∙ S. Mros, L. Newiak, J. Hanschke, M. Feuchter & J. 5 www. tu-chemnitz. de

Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) Einflussfaktoren und Akteure im BGM Uhle & Treier (2013) Chemnitz ∙ 05. November 2015∙ S. Mros, L. Newiak, J. Hanschke, M. Feuchter & J. 6 www. tu-chemnitz. de

Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) Einflussfaktoren und Akteure im BGM • Einflussfaktoren • Umweltseite: Wissenschaft und der Globalisierungstrend • Personenebene: Berücksichtigung nicht nur physischer, sondern v a. auch psychische Fitness • Herauskristallisierung von Einstellungen und Werten, die sich in Lebensstilen verdichten zentrale Faktoren Verbindung zwischen Umwelt und Person wird durch das Bewältigungsverhalten im Sinne der transaktionalen Stresstheorie nach Lazarus bestimmt • Moderatoren: Arbeits- und Lebensbedingungen, Netzwerke (soziale Ressource/ Belastung) Chemnitz ∙ 05. November 2015∙ S. Mros, L. Newiak, J. Hanschke, M. Feuchter & J. 7 www. tu-chemnitz. de

Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) Einflussfaktoren und Akteure im BGM • Akteure Differenzierung zwischen internen und externen Stakeholdern bei den Kooperationsebenen und –strängen: • Interne Stakeholder = Sicherheitsfachkräfte, Betriebsärzte, Betriebsrat, Personalreferenten, Demografie- und Frauenbeauftragte, Schwerbehindertenvertretung, Sozial- und Suchtberatung Teilweise in Ausschüssen und Arbeitskreisen organisiert (Beispiel: Arbeitsschutzausschuss) Chemnitz ∙ 05. November 2015∙ S. Mros, L. Newiak, J. Hanschke, M. Feuchter & J. 8 www. tu-chemnitz. de

Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) Einflussfaktoren und Akteure im BGM • Externe Stakeholder = Staatl. Arbeitsschutzbehörden (Gewerbeaufsicht), Unfallversicherungsträger (Berufsgenossenschaften, Krankenkassen), Verbände der Sozialpartner (Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände), Bundesagentur für Arbeit, Träger der gesetzlichen Rentenversicherung, Innungen, Handwerks- und Industrieund Handelskammern kommunale Einrichtungen (Gesundheitsämter) Körperschaften (Kassenärztliche Vereinigung, Landesvereine für Gesundheitsförderung) bilden Netzwerk, Wechselwirkungen kaum zu ergründen Chemnitz ∙ 05. November 2015∙ S. Mros, L. Newiak, J. Hanschke, M. Feuchter & J. 9 www. tu-chemnitz. de

Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) Einflussfaktoren und Akteure im BGM • Wer bester Adressat für Betriebe? • Krankenkassen • Berufsgenossenschaften Pilotisierung, Refinanzierung und fachliche Begleitung von betrieblichen Maßnahmen • Gewerkschaft bei hoher gewerkschaftlicher Sozialisation des Betriebes Chemnitz ∙ 05. November 2015∙ S. Mros, L. Newiak, J. Hanschke, M. Feuchter & J. 10 www. tu-chemnitz. de

Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) Literatur Uhle, T. , & Treier, M. (2013). Betriebliches Gesundheitsmanagement (2 nd ed. ). Berlin: Springer Medizin. doi: 10. 1007/978 -3 -642 -34367 -4. Chemnitz ∙ 05. November 2015∙ S. Mros, L. Newiak, J. Hanschke, M. Feuchter & J. 11 www. tu-chemnitz. de