PHILOSOPHISCHE FAKULTT INSTITUT FR SOZIOLOGIE METHODEN DER EMPIRISCHEN

  • Slides: 32
Download presentation
PHILOSOPHISCHE FAKULTÄT | INSTITUT FÜR SOZIOLOGIE | METHODEN DER EMPIRISCHEN SOZIALFORSCHUNG CATI-Übung 1. Begleitveranstaltung

PHILOSOPHISCHE FAKULTÄT | INSTITUT FÜR SOZIOLOGIE | METHODEN DER EMPIRISCHEN SOZIALFORSCHUNG CATI-Übung 1. Begleitveranstaltung – WS 09/10 DRESDEN, Oktober 2009 KATRIN HEUER DENISE POHL JULIANE KUPPER ANTONIUS SCHÖNBERG

Inhalte der Veranstaltung 1. Inhaltliche Erläuterung des CATI-Praktikums im WS 09/10 2. Vorstellen der

Inhalte der Veranstaltung 1. Inhaltliche Erläuterung des CATI-Praktikums im WS 09/10 2. Vorstellen der Hausarbeitsthemen 3. Organisatorisches / Ablauf 4. Das CATI-System Besprechung des Textes von Häder zur Telefonbefragung 5. Vorbereitungsaufgaben zur 2. Begleitveranstaltung TU Dresden, Oktober 2009 Folie 2

1. Inhaltliche Erläuterung des CATI-Praktikums im WS 09/10 TU Dresden, Oktober 2009 Folie

1. Inhaltliche Erläuterung des CATI-Praktikums im WS 09/10 TU Dresden, Oktober 2009 Folie

Allgemeines - Cati – Übung umfasst einen Arbeitsaufwand von 60 Stunden = 2 Credits

Allgemeines - Cati – Übung umfasst einen Arbeitsaufwand von 60 Stunden = 2 Credits - Cati – Übung ist an Methodenvorlesung angegliedert - Anzahl der zu erbringenden Interviews: 10 - Anzahl der begleitenden Lehrveranstaltungen: 6 Sitzungen à 90 Minuten TU Dresden, Oktober 2009 Folie

Zusammensetzung der Leistungen im CATI-Praktikum - Besuchen der Begleitveranstaltungen mit aktiver Teilnahme (Bearbeitung der

Zusammensetzung der Leistungen im CATI-Praktikum - Besuchen der Begleitveranstaltungen mit aktiver Teilnahme (Bearbeitung der Hausaufgaben, Mitarbeit) - Durchführung von 10 Interviews im Telefonlabor - Anfertigung einer Hausarbeit im Umfang von 8 -10 Seiten TU Dresden, Oktober 2009 Folie 5

Inhaltliche Schwerpunkte im WS 09/10 Allgemeines: Erfahrungen bei der Datenerhebung über CATI Vermittlung von

Inhaltliche Schwerpunkte im WS 09/10 Allgemeines: Erfahrungen bei der Datenerhebung über CATI Vermittlung von Wissen über zugrunde liegende theoretische Konstrukte des Fragebogens Vollzug erster einfacher Auswertungsschritte mit dem erzeugten Datensatz TU Dresden, Oktober 2009 Folie 6

Inhaltliche Schwerpunkte im WS 09/10 Thema der Telefonbefragung: Altersstereotype - Beschreibung und Erklärung von

Inhaltliche Schwerpunkte im WS 09/10 Thema der Telefonbefragung: Altersstereotype - Beschreibung und Erklärung von Altersstereotypen in der Allgemeinbevölkerung in Abhängigkeit von den Merkmalen des Befragten - dazu Einführung in diese Thematik innerhalb der Begleitveranstaltungen TU Dresden, Oktober 2009 Folie 7

Inhaltliche Schwerpunkte im WS 09/10 Zusätzlich: kognitive Pretests - Weiterentwicklung des Fragebogenentwurfs durch kognitive

Inhaltliche Schwerpunkte im WS 09/10 Zusätzlich: kognitive Pretests - Weiterentwicklung des Fragebogenentwurfs durch kognitive Interviews Inhaltsanalyse - Kurzer Einblick in die Methode Einleitungstexte bei Telefonbefragungen - Behandlung der Problematik der Einleitungsphase bei Telefoninterviews TU Dresden, Oktober 2009 Folie 8

2. Vorstellung der Hausarbeitsthemen TU Dresden, Oktober 2009 Folie

2. Vorstellung der Hausarbeitsthemen TU Dresden, Oktober 2009 Folie

Hausarbeitsthemen WS 09/10 - Aufbau der HA in einen theoretischen und einen empirischen Teil

Hausarbeitsthemen WS 09/10 - Aufbau der HA in einen theoretischen und einen empirischen Teil - pro Thema werden zwischen 12 und 20 Plätze vergeben - im Vorfeld Einteilung in Gruppen - Ziel ist es, alle Inhalte des CATI-Praktikums abzudecken - Anmeldung erfolgt online (über Homepage Institut für Soziologie) Freischaltung ab Freitag, den 23. 10. 2009 TU Dresden, Oktober 2009 Folie 10

Hausarbeitsthemen WS 09/10 Thema 1 Kognitive Pretests zur Vorbereitung der CATI-Befragung zu Altersstereotypen. (maximal

Hausarbeitsthemen WS 09/10 Thema 1 Kognitive Pretests zur Vorbereitung der CATI-Befragung zu Altersstereotypen. (maximal 12 Studierende) - Befragung von Personen in 3 Altersgruppen im Vorfeld der Telefonbefragung - 16 -30, 31 -60, 60+ Transkription und Auswertung der Interviews in der HA TU Dresden, Oktober 2009 Folie 11

Hausarbeitsthemen WS 09/10 Thema 2 Was sagen die Menschen, was schreiben die Medien? Vergleich

Hausarbeitsthemen WS 09/10 Thema 2 Was sagen die Menschen, was schreiben die Medien? Vergleich der Befunde der CATI-Befragung mit denen der Inhaltsanalyse. ( ca. 20 Studierende) - Vergleich von Einzelbefunden unter Einbezug früherer Studienergebnisse und den Daten der Telefonbefragung Berechnung von Häufigkeiten und t-Tests TU Dresden, Oktober 2009 Folie 12

Hausarbeitsthemen WS 09/10 Thema 3 Wie können Altersstereotype erklärt werden? (ca. 20 Studierende) -

Hausarbeitsthemen WS 09/10 Thema 3 Wie können Altersstereotype erklärt werden? (ca. 20 Studierende) - - Wahl zwischen 3 Themenkomplexen mit dazugehörigen Items des Fragebogens - (1) Generationskonflikte - (2) Identifikation mit der eigenen Altersgruppe - (3) Todesangst Durchführung von Signifikanztests TU Dresden, Oktober 2009 Folie 13

Hausarbeitsthemen WS 09/10 Thema 4 Steigerung der Teilnahmebereitschaft an Telefonumfragen durch das Interviewerverhalten. (ca.

Hausarbeitsthemen WS 09/10 Thema 4 Steigerung der Teilnahmebereitschaft an Telefonumfragen durch das Interviewerverhalten. (ca. 20 Studierende) - Fokussierung auf Variationen des Einleitungstextes der Telefonbefragung Berechnung der Ausschöpfungsquoten Listung der neutralen/systematischen Ausfälle TU Dresden, Oktober 2009 Folie 14

3. Organisatorisches/Ablauf TU Dresden, Oktober 2009 Folie 15

3. Organisatorisches/Ablauf TU Dresden, Oktober 2009 Folie 15

Überblick über Sitzungen und Termine (Teil I) 1. Begleitveranstaltung (2 Termine): Termine: 21. 10.

Überblick über Sitzungen und Termine (Teil I) 1. Begleitveranstaltung (2 Termine): Termine: 21. 10. 2009 (16. 40 -18. 10 Uhr), SE 2/102 oder SE 2/211 22. 10. 2009 (11. 10 -12. 40 Uhr), HÜL/S 188 2. Begleitveranstaltung (3 Termine): Termine: 3. 11. 2009 (13. 00 -14. 30 Uhr), ? ? 4. 11. 2009 (16. 40 -18. 10 Uhr), SE 2/102 oder SE 2/211 5. 11. 2009 (11. 10 -12. 40 Uhr), HÜL/S 188 3. Begleitveranstaltung (1 Termin): Termine: 10. 11. 2009 (13. 00 -14. 30 Uhr), ? ? TU Dresden, Oktober 2009 Folie 16

Überblick über Sitzungen und Termine (Teil II) 4. Begleitveranstaltung (2 Termine): Termine: 17. 11.

Überblick über Sitzungen und Termine (Teil II) 4. Begleitveranstaltung (2 Termine): Termine: 17. 11. 2009 (13. 00 -14. 30 Uhr), ? ? 19. 11. 2009 (11. 10 -12. 40 Uhr), HÜL/S 188 5. Begleitveranstaltung (2 Termine): Termine: 25. 11. 2009 (16. 40 -18. 10 Uhr), SE 2/102 oder SE 2/211 26. 11. 2009 (11. 10 -12. 40 Uhr), HÜL/S 188 TU Dresden, Oktober 2009 Folie 17

Überblick über Sitzungen und Termine (Teil III) Datenerhebung vom 27. 11. bis 4. 12.

Überblick über Sitzungen und Termine (Teil III) Datenerhebung vom 27. 11. bis 4. 12. 2009 und vom 4. 01. bis 29. 01. 2010 6. Begleitveranstaltung (3 Termine): Termine: 2. 02. 2010 (13. 00 -14. 30 Uhr) 3. 02. 2010 (16. 40 -18. 10 Uhr) 4. 02. 2010 (11. 10 -12. 40 Uhr) jeweils im PC-Pool FAL 236 TU Dresden, Oktober 2009 Folie 18

4. Das CATI-System TU Dresden, Oktober 2009 Folie 19

4. Das CATI-System TU Dresden, Oktober 2009 Folie 19

Allgemeines (Wiederholung) Befragung: - Umfrage, Untersuchung insbesondere von Einstellungen und Meinungen in einer Bevölkerung

Allgemeines (Wiederholung) Befragung: - Umfrage, Untersuchung insbesondere von Einstellungen und Meinungen in einer Bevölkerung mit Hilfe des Interview: - Methode der empirischen Sozialforschung zur Erhebung von Daten, bei der ein geschulter Interviewer im direkten Kontakt mit einem zu Interviewenden mündlich Fragen stellt um im kontrollierter Weise Information zu gewinnen CATI - Computer Assisted Telephone Interview: - besondere Form des Interviews, bei der das Instrument Telefon zwischen den Interviewer und den Befragten geschaltet ist - der Fragebogen wird am Computer umgesetzt - Frage für Frage erscheint automatisch auf dem Bildschirm - Antworten werden mittels (Zahlen-) Codes in den PC eingegeben TU Dresden, Oktober 2009 Folie 20

Besprechung des Häder-Textes zur Telefonbefragung – Zusammenfassung Häder, Michael: Empirische Sozialforschung. Eine Einführung, Wiesbaden

Besprechung des Häder-Textes zur Telefonbefragung – Zusammenfassung Häder, Michael: Empirische Sozialforschung. Eine Einführung, Wiesbaden 2009, S. 249 -259. TU Dresden, Oktober 2009 Folie 21

Besprechung des Häder-Textes zur Telefonbefragung – Zusammenfassung Vorgehen bei telefonischen Befragungen: - Programmierung des

Besprechung des Häder-Textes zur Telefonbefragung – Zusammenfassung Vorgehen bei telefonischen Befragungen: - Programmierung des Fragebogens Steuerung mithilfe des CATI-Systems möglich - automatische Stichprobenziehung - Bereitstellung der Telefonnummern - Kontrolle der Interviewer durch Supervisor - Anrufverwaltung - Datenaufnahme - Filterführung, Permutation, Verschlüsselung von Fragen - Erstellen von Zwischenergebnissen TU Dresden, Oktober 2009 Folie 22

Besprechung des Häder-Textes zur Telefonbefragung – Zusammenfassung Vorteile: - Computergestützt, computerkontrolliert bessere Standardisierung -

Besprechung des Häder-Textes zur Telefonbefragung – Zusammenfassung Vorteile: - Computergestützt, computerkontrolliert bessere Standardisierung - Kontrolle durch Supervision - Geringere Kosten als bei Face-to-Face-Befragungen - Situation am Telefon unpersönlicher Annahme: Soziale Erwünschtheit tritt weniger auf - Höhere Anonymität - Schnell verfügbare Daten - Reduktion des Primacy-Effekts durch Fragerotation - Einsatz von Hörbeispielen möglich TU Dresden, Oktober 2009 Folie 23

Besprechung des Häder-Textes zur Telefonbefragung – Zusammenfassung Nachteile (Grenzen): - Geringere Antwortqualität als bei

Besprechung des Häder-Textes zur Telefonbefragung – Zusammenfassung Nachteile (Grenzen): - Geringere Antwortqualität als bei Face-to-Face-Befragungen - Häufigere Abbrüche - Häufig Item-Nonresponse - Unpersönlichere Befragungssituation Erhöhung der Unsicherheit möglich - Geringere Dauer - Niedrige Ausschöpfungsquoten - Auftreten des Recency-Effekts - Keine Nutzung von optischen/anderen Hilfsmitteln TU Dresden, Oktober 2009 Folie 24

Besprechung des Häder-Textes zur Telefonbefragung – Zusammenfassung Fragebogen bei Telefonbefragungen: - folgt gleichen Regeln

Besprechung des Häder-Textes zur Telefonbefragung – Zusammenfassung Fragebogen bei Telefonbefragungen: - folgt gleichen Regeln wie andere Befragungen - eindeutige Formulierung der Indikatoren wichtig - Rating-Fragen: - Verwendung von Skalen in Form von Schulnoten oder Thermometerskalen - Unfolding-Technik - Links-Rechts/Oben-Unten-Fragen - Ranking-Skalen: - schwieriger einsetzbar - Paarvergleiche bieten sich an TU Dresden, Oktober 2009 Folie 25

Besprechung des Häder-Textes zur Telefonbefragung – Zusammenfassung - offene Fragen: - dürfen nicht zu

Besprechung des Häder-Textes zur Telefonbefragung – Zusammenfassung - offene Fragen: - dürfen nicht zu schwierig für den Befragten sein besondere Beachtung der Einleitungsphase - erste Frage sollte geschlossen sein Befragte soll das Gefühl vermittelt bekommen, dass die Befragung einfach zu absolvieren ist - zweite Frage kann offen sein TU Dresden, Oktober 2009 Folie 26

Besprechung des Häder-Textes zur Telefonbefragung – Zusammenfassung Datenschutz: - Problem: Forschungsfreiheit vs. Datenschutz Regelkanon

Besprechung des Häder-Textes zur Telefonbefragung – Zusammenfassung Datenschutz: - Problem: Forschungsfreiheit vs. Datenschutz Regelkanon des ADM (Stand 2008) - Qualitätssicherung der Befragung - Berücksichtigung von Datenschutz und Privatsphäre der zu Befragenden - wichtig: Betonung des wissenschaftlichen Charakters der Befragungen TU Dresden, Oktober 2009 Folie 27

Besprechung des Häder-Textes zur Telefonbefragung – Zusammenfassung Aktuelle Situation: - Versorgungsgrad mit Telefonanschlüssen seit

Besprechung des Häder-Textes zur Telefonbefragung – Zusammenfassung Aktuelle Situation: - Versorgungsgrad mit Telefonanschlüssen seit 1997 in Deutschland Vollversorgung - Annahme: zu jedem Telefonanschluss im HH gehört ein Festnetzanschluss - gegenwärtige Tendenz: - Verzicht auf Festnetzanschlüsse zugunsten von Mobiltelefonen - ca. 40% der Telefonnummern ist nicht mehr verzeichnet Telefonbuch als Auswahlrahmen hinfällig - Probleme mit Stichprobenziehung durch zusätzliche Telefonanbieter TU Dresden, Oktober 2009 Folie 28

Besprechung des Häder-Textes zur Telefonbefragung – Zusammenfassung - Lösung: - Mixed-Mode-Design parallele Festnetz- und

Besprechung des Häder-Textes zur Telefonbefragung – Zusammenfassung - Lösung: - Mixed-Mode-Design parallele Festnetz- und Mobilfunkbefragung - Stichprobenziehung erfordert neue methodische Überlegungen - Wie verfährt man mit Fax, Anrufbeantwortern, Geschäftsanschlüssen, nicht vergebenen Nummern? - Überrepräsentation von Mehrfachanschlüssen TU Dresden, Oktober 2009 Folie 29

5. Vorbereitungsaufgaben zur 2. Begleitveranstaltung TU Dresden, Oktober 2009 Folie 30

5. Vorbereitungsaufgaben zur 2. Begleitveranstaltung TU Dresden, Oktober 2009 Folie 30

Vorbereitungsaufgaben zur 2. Begleitveranstaltung Text zum Thema Altersstereotype: (Text wird per e-mail herumgeschickt) Amrhein,

Vorbereitungsaufgaben zur 2. Begleitveranstaltung Text zum Thema Altersstereotype: (Text wird per e-mail herumgeschickt) Amrhein, Ludwig und Backes, Gertrud M. (2007): Alter(n)sbilder und Diskurse des Alter(n)s. Anmerkungen zum Stand der Forschung, In: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie. 40/2, S. 104 -111. Hausaufgabe: Lest den Text und fertigt ein Exzerpt bis zur nächsten Sitzung an. Dies soll die Grundlage für eine Diskussion über den Inhalt des Textes in der nächsten Sitzung bilden. Verfasst die Exzerpte so, dass ihr in kurzen Stichpunkten die Kernfakten erläutern könnt! TU Dresden, Oktober 2009 Folie 31

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit! Kontakt: cati. tutoren@googlemail. com oder cati. tutoren@gmail. com TU

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit! Kontakt: cati. tutoren@googlemail. com oder cati. tutoren@gmail. com TU Dresden, Oktober 2009 Folie 32