Nutzenfaktor IT eine Spurensuche P Wlfl Wr Krankenanstaltenverbund
Nutzenfaktor IT – eine Spurensuche P. Wölfl Wr. Krankenanstaltenverbund Folie 1, 24. 10. 2005 Seite x von y. Projektentscheidungsprozess (P. Wölfl) 1
vor 50 Jahren … „Mailüfterl“ Erster Europäischer Computer TU Wien Folie 2, 24. 10. 2005 Seite x von y. Projektentscheidungsprozess (P. Wölfl) 2
Sichtweisen auf IT • Führungskräfte: IT als Kostenfaktor • IT-Expertinnen: Beiträge zur Wertschöpfung Zitat: „IT soll die Lebensqualität von Personal und Patienten verbessern. “ Folie 3, 24. 10. 2005 Seite x von y. Projektentscheidungsprozess (P. Wölfl) 3
Objektivierung • ist für eine passende strategische Ausrichtung der IT erforderlich: – Kostenfaktor: Steuerung über Budget – Nutzenfaktor: Steuerung über Wertbeitrag Folie 4, 24. 10. 2005 Seite x von y. Projektentscheidungsprozess (P. Wölfl) 4
IT-Einsatz heute • Gute Unterstützung in Verwaltung • Lücken bei den Kernprozessen, aber übliche Schwerpunkte wie – in Radiologie, Labordiagnostik, Intensivmed. – Leistungscodierung, Patientenstammdaten – Digitale Archive, Teile der Krankengeschichte in Dokumentationssystemen • „Patchwork“-Charakter statt „digitales KH“ Folie 5, 24. 10. 2005 Seite x von y. Projektentscheidungsprozess (P. Wölfl) 5
IT-Branche • • Umfassende Lösungen fehlen Aufwändige Finalisierungsarbeiten bleiben Nur theoretisch ist „alles machbar“ Technische Hürde nach wie vor hoch Zitat: „Wellness aus der Datenleitung für eine optimale Kooperation von Ärzten, Institutionen und Patienten. “ Folie 6, 24. 10. 2005 Seite x von y. Projektentscheidungsprozess (P. Wölfl) 6
Bisherige Wertschöpfung • Nutzen oft verbal, ungenau beschrieben • Messbarkeit nicht forciert • „nicht-quantifizierbare Nutzenfaktoren“ dominieren • Vorher-, Nachher-Vergleiche selten Aus Erfahrungswerten ist wenig zu lernen. Folie 7, 24. 10. 2005 Seite x von y. Projektentscheidungsprozess (P. Wölfl) 7
Fachwelt • Wenig einschlägige Literatur über Auswirkungen und Nutzen von IT-Einsatz • Nur vereinzelt Kennzahlen aus den Krankenhaus-Prozessen • Evaluationsstudien der Med. Informatik Folie 8, 24. 10. 2005 Seite x von y. Projektentscheidungsprozess (P. Wölfl) 8
Zwischenresümee • IT hat die Kernprozesse nicht breit erobert • Viel wurde erreicht, gut darstellbar, aber nicht mit harten Fakten • Nutzen bleibt oft als Behauptung. Folie 9, 24. 10. 2005 Seite x von y. Projektentscheidungsprozess (P. Wölfl) 9
Zitat /1 Quelle: Deutsches Krankenhaus Institut, 2003 „. . . Vorhandensein eines Krankenhausinformationssystems (oder Teilen davon) hat keinen signifikanten Einfluß auf den Dokumentationsaufwand der Ärzte“. Folie 10, 24. 10. 2005 Seite x von y. Projektentscheidungsprozess (P. Wölfl) 10
Zitat /2 Quelle: Deutsches Krankenhaus Institut, 2003 „. . . mit Blick auf den Dokumentationsaufwand lassen sich komparative Vorteile eines KIS im Großen und Ganzen nicht nachweisen. “ Folie 11, 24. 10. 2005 Seite x von y. Projektentscheidungsprozess (P. Wölfl) 11
Anregungen /1 • Auswirkungen der IT besser messen • Nutzen stellt sich nicht automatisch ein Zitat: „. . . Potentiale von KIS in vielen Abteilungen noch nicht hinreichend ausgeschöpft“, „. . . offensichtlich ist die Installation eines EDV-Systems alleine nicht ausreichend. “ Folie 12, 24. 10. 2005 Seite x von y. Projektentscheidungsprozess (P. Wölfl) 12
Anregungen /2 • Fordern Sie Kennzahlen als Teil der Projektziele ein • Projektpromotoren unterstützen • Beispiel: QS-Projekte • Verbesserung der Arbeitsabläufe statt Technik in den Vordergrund stellen • Verbindung mit Controllingsystemen herstellen Folie 13, 24. 10. 2005 Seite x von y. Projektentscheidungsprozess (P. Wölfl) 13
Resümee • Für Krankenhaus relevante Kennzahlen in den Mittelpunkt der IT-Steuerung stellen • Die IT zur (nachweisbaren) Verbesserung für den KH-Betrieb hinführen IT kann zeigen, ein Nutzenfaktor zu sein, und damit sein IT-Budget rechtfertigen. Folie 14, 24. 10. 2005 Seite x von y. Projektentscheidungsprozess (P. Wölfl) 14
Danke! Folie 15, 24. 10. 2005 Seite x von y. Projektentscheidungsprozess (P. Wölfl) 15
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