Neuordnung der Broberufe Informationen zum Novellierungsverfahren und zum
Neuordnung der Büroberufe Informationen zum Novellierungsverfahren und zum neuen Ausbildungsberuf DIHK | 2014
Historie 1989/92: 3 Büroberufe entstanden: Bürokaufmann/-frau, Kaufmann/-frau für Bürokommunikation und Fachangestellte/r für Bürokommunikation 1999 – 2001: BIBB veröffentlicht erste Evaluationsergebnisse, Ergebnis: eigentlich kein drängender Reformbedarf 2005/06: erste Reformversuche mit unterschiedlichen Ansätzen (Zusammenführung von 3 Büroberufen; Verwaltungsfachangestellte berücksichtigen? ) 2011: Sozialpartnergespräch beim BMWi mit Annäherungen Tendenz zu Wahlqualifikationen statt Einsatzfeldern Gestreckte Abschlussprüfung (zur Erprobung) 2 jähriger Beruf wird im Verfahren ausgeklammert Prüfauftrag Zusatzqualifikation DIHK | 2014 2
Entwicklung der Ausbildungsverträge Quelle: Statistisches Bundesamt Beruf Bereich 2010 2011 2012 Bürokaufleute alle 53. 922 52. 164 51. 066 davon IHK 43. 527 41. 856 40. 773 Handwerk 10. 395 10. 308 10. 293 Kaufleute für Bürokommunikation alle 33. 552 31. 464 30. 513 Fachangestellte für Bürokommunikation nur ö. D. 2. 814 2. 607 2. 298 90. 288 86. 235 83. 877 Summe Zukünftig Deutschlands größter Ausbildungsberuf ! DIHK | 2014 3
Neuordnung der Büroberufe Kaufleute für Fachangestellte für Bürokommunikation Bürokaufleute Kaufmann/-frau für Büromanagement DIHK | 2014 4
Verfahrensbeteiligte im Erarbeitungsprozess Erarbeitungsgrundlagen: - Vorgaben des BBi. G - Hauptausschussempfehlungen des Bi. BB - Vereinbarungen der Sozialpartner (Eckdatenentwurf) - Weisung des BMWi Wirtschaft – KWB – IHK-Organisation – Verbände (HDE, BDA) – Handwerk Öffentlicher Dienst DIHK | 2013 Bundesressorts – Bundeswirtschaftsministerium (BMWI) – Bundesbildungsministerium (BMBF) – Bundesinnenministerium (BMI) Ausbildungsverordnung + schulischer Rahmenlehrplan 16 Bundesländer, KMK Gewerkschaften – DGB – Ver. di – IG Metall – IG BCE Bundesinstitut für Berufsbildung (Bi. BB) 5
Novellierung Büroberufe: Ablaufplan Benennung der Sachverständigen Beruf - Initiative Verbände, Kammern, Betriebe Gewerkschaften Ausbildungsordnung Antragsgespräch Bundesministerium für Wirtschaft Juli 2011 Koordinierungsausschuss (Ko. A) Start März 2012 – April 2013 Sozialpartner Bund/ Länder Erarbeitung Vorbereitung Konzeptberatungen Entwicklung sog. Eckwertepapier Projektantrag Zustimmung der Länder Gemeinsame Sitzung Sachverständige/ Bund/ Länder Sozialpartner Juni / Juli 2013 Bundesinstitut für Berufsbildung Ständiger Unterausschuss Koordinierungsausschuss (Ko. A) Erlass DIHK | 2013 10 Sitzungen Sozialpartner/ Länder September 2013 BMWi Januar 2012 Benennung der Sachverständigen Sozialpartner/ Berufsschulen Stellungnahme Wirtschaft / Gewerkschaften Bundesinstitut für Berufsbildung Hauptausschuss November 2011 Weisung an das Bi. BB Rahmenlehrplan Rechtsförmliche Prüfung Erlass im Bundesgesetzblatt Veröffentlichung im Bundesanzeiger Bund/ Länder Winter 2013 Inkrafttreten 6 2014
Eckdaten des neuen Büroberufs • Ausbildungsberufsbezeichnung: Kaufmann/-frau für Büromanagement • Ausbildungsdauer: 3 Jahre • Inkrafttreten: 1. August 2014 • Struktur und Aufbau der Ausbildungsordnung: Beruf mit Differenzierung in 10 Wahlqualifikationen (WQs) Zwei WQs (á 5 Monate) müssen ausgewählt werden • Gestreckte Abschlussprüfung (zur Erprobung): Prüfungsschwerpunkt in Teil 1 ist „Informationstechnisches Büromanagement“ (ganzheitlicher Arbeitsauftrag mit Word, Excel und Recherche) – und wird Mitte des zweiten Ausbildungsjahres geprüft. • Zusatzqualifikation: Eine weitere, dritte WQ kann von leistungsstarken Auszubildenden als Zusatzqualifikation belegt und am Ende der Ausbildung abgeprüft werden. DIHK | 2014 7
Struktur des neuen Berufs Schulischer Rahmenlehrplan: Keine Differenzierung nach WQs – identische Lernfeldern für alle. berufsprofilgebende Qualifikationen 3 Jahre Ausbildung Wahlqualifikationen (WQ) Integrativ zu vermittelnde Inhalte Die integrativen Inhalte sind während der gesamten Ausbildungsdauer zu vermitteln. DIHK | 2014 8
Berufliches Handlungsprofil „Was tun Kaufleute für Büromanagement? “ • • • bürowirtschaftliche und projektbezogene Abläufe organisieren • qualitätssichernde Maßnahmen durchführen Sekretariats- und Assistenzaufgaben professionell bearbeiten mit internen und externen Partnern kooperieren und kommunizieren Kundenbeziehungen gestalten, dokumentieren und pflegen Informations-, Kommunikations- und Buchungssystemen anwenden Datenschutz und -sicherheit beachten Informationen recherchieren, aufbereiten, präsentieren und sichern personalwirtschaftliche Aufgaben unterstützen und dokumentieren Beschaffungsvorgänge bearbeiten Termine koordinieren, Besprechungen vorbereiten und Schriftverkehr bearbeiten DIHK | 2014 aus: Berufsprofil Bi. BB 9
Integrative Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten Ausbildungsrahmenplan Während der gesamten Ausbildung zu vermitteln: 1. Ausbildungsbetrieb, z. B. - Stellung, Rechtsform, Organisationsstruktur - arbeitsrechtliche Vorschriften - Sicherheits- und Gesundheitsschutz - Umweltschutz und Nachhaltigkeit 2. Arbeitsorganisation, z. B. - Arbeits- und Selbstorganisation, Organisationsmittel - Arbeitsplatzergonomie, Datenschutz und –sicherheit - Qualitätsorientiertes Handeln in Prozessen 3. Information, Kommunikation, Kooperation, z. B. - Beschaffung und Umgang mit Informationen - Kooperation und Teamarbeit - Anwenden einer Fremdsprache bei Fachaufgaben DIHK | 2014 10
Berufsprofilgebende Qualifikationen Ausbildungsrahmenplan Büroprozesse: 1. Informationsmanagement 2. Informationsverarbeitung 3. Bürowirtschaftliche Abläufe 4. Koordinations- und Organisationsaufgaben Geschäftsprozesse: 2. relevant für Teil 1 der AP Auftragsbearbeitung und Nachbereitung 3. Beschaffung von Material und ext. Dienstleistungen 4. Personalbezogene Aufgaben 5. Kaufmännische Steuerung 1. DIHK | 2014 Kundenbeziehungsprozesse 11
Wahlqualifikationen (WQs) Ausbildungsrahmenplan Zwei der fünfmonatigen WQs sind zu wählen: 1. Auftragssteuerung und -koordination 2. Kaufmännische Steuerung und Kontrolle 3. Kaufmännische Abläufe in KMU 4. Einkauf und Logistik 5. Personalwirtschaft 6. Marketing und Vertrieb 7. Assistenz und Sekretariat 8. Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsmanagement 9. Verwaltung und Recht 10. Öffentliche Finanzwirtschaft DIHK | 2014 öffentlicher Dienst 12
Kaufmann/-frau für Büromanagement 3 Assistenz und Sekretariat Kaufmännische Steuerung und Kontrolle Öffentliche Finanzwirtschaft Einkauf und Logistik Marketing und Vertieb Kaufmännische Abläufe in KMU Verwaltung und Recht Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsmanagement Personalwirtschaft Für den öffentlichen Dienst vorgesehen 2 Geschäftsprozesse Büroprozesse 1 Information, Kommunikation, Kooperation Arbeitsorganisation Der Ausbildungsbetrieb DIHK | 2013 Kernqualifikationen A U S B I L D U N G Auftragssteuerung und -koordination Wahlqualifikationen (Zwei Wahlqualifikationen á 5 Monate sind zu wählen) 13
Schulischer Rahmenlehrplan Lernfeld Ausbildungsjahr: 1. 2. 1 Eigene Rolle im Betrieb mitgestalten/den Betrieb repräsentieren 40 2 Büroprozesse gestalten und Arbeitsvorgänge organisieren 80 3 Aufträge bearbeiten 80 4 Sachgüter und Dienstleistungen beschaffen, Verträge schließen 5 Kunden akquirieren und binden 80 6 Werteströme erfassen und analysieren 80 7 Gesprächssituationen gestalten 40 8 Personalwirtschaftliche Aufgaben wahrnehmen 80 9 Liquidität sichern und Finanzierung vorbereiten 3. 120 80 10 Wertschöpfungsprozesse erfolgsorientiert steuern 80 11 Geschäftsprozesse darstellen und optimieren 40 12 Veranstaltungen und Geschäftsreisen organisieren 40 13 Ein Projekt planen und durchführen 40 DIHK | 2014 14
Beispiel für eine Bündelung der Lernfeld 1 Eigene Rolle mitgestalten / Betrieb repräsentieren 2 Büroprozesse gestalten u. Arbeitsvorg. organisieren 8 Personalwirtschaftliche Aufgaben wahrnehmen = („Bündelungs“)Fach Büroprozesse 11 Geschäftsprozesse darstellen und optimieren 12 Veranstaltungen und Geschäftsreisen organisieren 3 Aufträge bearbeiten 4 Sachgüter u. Dienstl. beschaffen, Verträge schließen 5 Kunden akquirieren und binden 7 Gesprächssituationen gestalten Geschäftsprozesse 13 Ein Projekt planen und durchführen 6 Werteströme erfassen und analysieren 9 Liquidität sichern und Finanzierung vorbereiten 10 Wertschöpfungsprozesse erfolgsorientiert steuern DIHK | 2014 Steuerung und Kontrolle 15
Beispiel für Fächer Kf. BM Büroprozesse Geschäftsprozesse Steuerung und Kontrolle Deutsch / Kommunikation Religionslehre Sport / Gesundheitsförderung Politik / Gesellschaftslehre DIHK | 2014 16
Zur gestreckten Abschlussprüfung: § Abschlussprüfung „in zwei zeitlich auseinander fallenden Teilen“: Das endgültige Prüfungsergebnis wird erst nach Beendigung von Teil 2 festgestellt. Über die in Teil 1 erbrachten Leistungen erhält der Prüfling eine schriftliche Bescheinigung (§ 5 BBi. G). § Die bisherige Zwischenprüfung entfällt, Teil 1 zählt bereits für die Endnote! Die Auszubildenden müssen frühzeitig in Betrieb und Schule „fit gemacht“ werden. § Die gestreckte Abschlussprüfung ist seit 2005 als reguläre Prüfungsvariante im BBi. G - bis valide Erfahrungen insbesondere in kaufmännischen Berufen vorliegen, wird sie nur zur Erprobung verordnet. § Bei den Kaufleuten für Büromanagement wird die gestreckte Abschlussprüfung zunächst bis 2020 erprobt. DIHK | 2014 17
Prüfung Teil 1 der Abschlussprüfung Informationstechnisches Büromanagement • Nach 18 Monaten („Mitte des zweiten Ausbildungsjahres“) • Gewichtung: 25% • Dauer: 120 Minuten • findet ab Herbst 2015 zu den Zwischenprüfungsterminen statt Der Prüfling soll berufstypische Aufgaben computergestützt bearbeiten. Inhalt: Der Prüfling soll nachweisen, dass er im Rahmen eines ganzheitlichen Arbeitsauftrages Büro- und Beschaffungsprozesse organisieren und kundenorientiert bearbeiten kann. Dabei soll er nachweisen, dass er unter Anwendung von Textverarbeitungssowie Tabellenkalkulationsprogrammen recherchieren, dokumentieren und kalkulieren kann. DIHK | 2014 18
Prüfung Teil 2 der Abschlussprüfung Wirtschafts- und Sozialkunde: 60 Minuten schriftlich Gewichtung: 10 % Inhalt: Wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge der Berufsund Arbeitswelt. Kundenbeziehungsprozesse: 150 Minuten schriftlich Gewichtung: 30 % Inhalt: Kundenorientierte Auftragsabwicklung, Wahrnehmung personalbezogener Aufgaben, Einsatz von Instrumenten der kfm. Steuerung. Fachaufgabe in der Wahlqualifikation: Fallbezogenes Fachgespräch: 20 Minuten Gewichtung: 35 % Inhalt: Bezugsrahmen ist eine der beiden ausgebildeten WQs. DIHK | 2014 19
Prüfung Teil 2 der Abschlussprüfung Fachaufgabe in der Wahlqualifikation Als Zugangsweg zum Fallbezogenen Fachgespräch kann der Ausbildungsbetrieb aus zwei Alternativen wählen: Report-Variante: Grundlage für das Fachgespräch ist ein max. dreiseitiger Report pro WQ, die der Prüfling über durchgeführte betriebliche Fachaufgaben anfertigt. DIHK | 2014 „Klassische“ Variante: Grundlage für das Fachgespräch ist eine von zwei vom Prüfungsausschuss gestellten praxisbezogenen Aufgaben. 20
Anforderungen Fallbezogenes Fachgespräch: Unabhängig davon, welche Variante gewählt wird – die vom Prüfling nachzuweisenden Anforderungen sind identisch: „Der Prüfling soll nachweisen, dass er - berufstypische Aufgabenstellungen erfassen, - Probleme und Vorgehensweisen erörtern sowie - Lösungswege entwickeln, begründen und reflektieren, - kunden- und serviceorientiert handeln, - betriebspraktische Aufgaben unter Berücksichtigung wirtschaftlicher, ökologischer und rechtlicher Zusammenhänge planen, durchführen und auswerten sowie - Kommunikations- und Kooperationsbedingungen berücksichtigen kann. “ DIHK | 2013 21
Prüfung ist bestanden, wenn: Bestehensregelung DIHK | 2014 Im Gesamtergebnis von Teil 1 und Teil 2 mindestens „ausreichend“ Im Ergebnis von Teil 2 der Abschlussprüfung mindestens „ausreichend“ In mindestens zwei Prüfungsbereichen von Teil 2 der Abschlussprüfung mindestens „ausreichend“ In keinem Prüfungsbereich von Teil 2 mit „ungenügend“ 22
Zusatzqualifikation Prüfung Zusatzqualifikation (ZQ) • „Gesonderte Prüfung“ im Rahmen der Abschlussprüfung, die separat bescheinigt wird. • Prüfling muss glaubhaft machen, dass in einer weiteren (dritten) Wahlqualifikation die erforderlichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt worden sind. • • Entsprechend angepasster Ausbildungsplan notwendig. • Prüfungsverfahren ist wie bei der „Fachaufgabe in der Wahlqualifikation“ entsprechend auszuwählen. • Die ZQ-Prüfung ist bestanden, wenn der Prüfling mindestens ausreichende Leistungen erbracht hat. Die Anmeldung zur ZQ-Prüfung muss spätestens bis zur Anmeldung zu Teil 2 der Abschlussprüfung erfolgen. DIHK | 2014 23
Blick auf die neue Verordnung – Was wurde erreicht? - Zusammenlegung von Berufen, die sich seit Jahren weitgehend gleichen. - Der neue Name erhöht die Attraktivität der Ausbildung; der Namensbestandteil "Kaufmann/-frau" bleibt erhalten. - Spezialkompetenzen wurden aus dem „allgemeinen Teil“ in die Wahlqualifikationen verschoben. - Das Spektrum von WQs ist so breit, dass alle bisher ausbildenden Unternehmen auch weiterhin Ausbildungsbetrieb bleiben können. - Inkrafttreten erst 2014, daher mehr Vorbereitungszeit als gewöhnlich. - Die bisherige Zwischenprüfung fällt weg. - Bewährte Prüfungsvariante im Fachgespräch ist weiter möglich; kein Genehmigungsverfahren für die Report-Variante erforderlich. - Programme zur Textverarbeitung und Tabellenkalkulation werden weiterhin auch im Berufsschulunterricht vermittelt. - Am Erprobungsende wird die Verordnung überprüft und ggf. ergänzt. DIHK | 2014 24
Nächste Schritte Die Verordnung ist da, und nun…? - Die Veröffentlichung von Ausbildungsordnung und Rahmenlehrplan im Bundesgesetzblatt ist im Dezember 2013 erfolgt. - Grund- und Erprobungsverordnung werden zu einer „Lese- und Arbeitsvariante“ zusammengefügt. - Weitere Praxishilfen werden bereit gestellt (u. a. Umsetzungshilfe DIHK, detailliertere Informationen zur Prüfung). - 1. August 2014: Inkrafttreten des neuen Büroberufs. - Bitte nutzen Sie die Ausbildungsmöglichkeit im neuen Beruf! Ihre IHK unterstützt und berät Sie gern zu weiteren Fragen. DIHK | 2014 25
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Autor: Simon Grupe DIHK | 2014 26
Spezifika Öffentlicher Dienst • Zuständige Stellen des Öffentlichen Dienstes „Soweit die Ausbildung im Bereich des öffentlichen Dienstes stattfindet, ist er Ausbildungsberuf des öffentlichen Dienstes. “ (§ 1 VO) • Fachspezifische Begriffe Öffentlicher Dienst „Soweit es die Besonderheiten des öffentlichen Dienstes erfordern, sind den Ausbildungsinhalten des Ausbildungsrahmenplanes die entsprechenden fachspezifische Begriffe oder Bezeichnungen, die im öffentlichen Dienst verwendet werden, zugrunde zu legen. “ (§ 4 Absatz 1 Satz 2 VO) • Dienstbegleitenden Unterweisung „Zur Ergänzung der betrieblichen Berufsausbildung sind im Bereich der zuständigen Stellen des öffentlichen Dienstes die im Ausbildungsrahmenplan bezeichneten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in einer dienstbegleitenden Unterweisung von in der Regel 420 Stunden systematisch zu vermitteln und zu vertiefen. Hierfür kommen insbesondere Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten in Betracht, die nicht in allen Ausbildungsbetrieben vermittelt werden können. Die dienstbegleitende Unterweisung ist inhaltlich und zeitlich mit dem Berufsschulunterricht abzustimmen. “ (§ 5 Absatz 4 VO) DIHK | 2014
Beispiel Bestehensregelung Prüfungsbereich Teil 1 Teil 2 Informationstechisches Büromanagement Pkt. Gewichtung Gew. Pkt. Bestanden? 0 25% 0 - kein ungenügend insgesamt mindestens ausreichend Kundenbeziehungsprozesse 80 Wirtschaftsund Sozialkunde 30 Fachaufgabe in der WQ Gesamtergebnis 72 30% 10% 24 3 Bestehensregelung 35% 25 zwei Bereiche mindestens ausreichend 100% 52 bestanden! Gesamt: mindestens ausreichend B PIE EIS DIHK | 2014 L
3 jähriger Ausbildungsberuf auf „DQR-Niveau 4“ 4 Niveauindikator: „Über Kompetenzen zur selbstständigen Planung und Bearbeitung fachlicher Aufgabenstellungen in einem umfassenden, sich verändernden Lernbereich oder beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen. “ Fachkompetenz DIHK | 2014 personale Kompetenz 29
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