MANN UND FRAU IN DER GEMEINDE Jugendtag Schmalkalden

MANN UND FRAU IN DER GEMEINDE Jugendtag, Schmalkalden 19. 05. 2012

WAS VON ANFANG WAR … • Der Herr Jesus und die Apostel gehen bis auf den Schöpfungsbericht zurück • Lesen 1 Mo 2, 7 -23 • Gott machte den Mann zum Mittelpunkt • Gott schuf Adam zuerst 1 Tim 2, 12. 13 • ABER … • Der Mann wäre nichts ohne die Frau • Für Adam war die Frau die Krönung der Schöpfung Gottes • Es gibt kaum eine Religion, wo die Frau einen so „Dennoch ist weder „denn die Frau ohne den Mann noch der großen Stellenwert hat, wie • Gott schuf die Frau aus dem Mann der Mann wurde auch nicht im Christentum Mann ohne die Frau um im Herrn. Denn so wie die Frau 1 Kor 11, 8 der Frau willen geschaffen, „Ich erlaube aber einer Frau nicht, zudie lehren vom Mann ist, so ist auch der Mann durch Frau; • Gott schuf die Frau für den Mann sondern die Frau um des Mannes noch über den Mann zu herrschen, sondern still 1 Kor 11, 9; „Hilfe“; alles aber von Gott. “ „Denn der Mann(1 Kor ist nicht von der willen“ 11, 9) zu sein, denn Adam wurde zuerst gebildet, „Unterstützung“ Ps 121!! (1 Kor 11, 11) die Frau vom Mann“ Frau, sondern danach Eva“ (1 Tim 2, 12. 13) • Gott gibt seiner Frau den Namen (1 Kor 11, 8) • Gott schuf die Frau auf der gleichen biologischen Grundlage und doch anders „im entsprechend“

… DARAUS GEHT HERVOR … • Gleichberechtigung • nicht Gleichstellung / nicht gleiche Rollenverteilung / nicht gleiche Aufgaben • „Da ist nicht Jude noch Grieche, da ist nicht Sklave noch Freier, da • „Denn der Mann ist nicht Mann und freilich soll nicht das Frau; denn ihr alle seid Haupt bedecken, da er einer in Christus „Wenn man die Gleichheit der Geschlechter Gottes Bild und Jesus. “ (Gal 3, 28) erzwingt, degradiert man sie beide“ Herrlichkeit ist; die Frau aber ist des Alexis de Tocqueville Mannes Herrlichkeit. “ (1 Kor 11, 7)

SCHÖPFUNGSORDNUNG 1 Ich will aber, dass ihr wisst, dass der Christus das Haupt eines jeden Mannes ist, das Haupt der Frau aber der Mann, das Haupt des Christus aber Gott. (1 Kor 11, 3) GOTT CHRISTUS MANN FRAU 2 CHRISTUS MANN GOTT MANN FRAU CHRISTUS Joh 14, 28 Joh 10, 30 3 GOTT CHRISTUS MANN FRAU

AUFGABENVERTEILUNG IN DER GEMEINDE • 1. Timotheus 2, 8 -15 • • 8 Ich will nun, dass die Männer an jedem Ort beten, indem sie heilige Hände aufheben, ohne Zorn und zweifelnde Überlegung. • 1. Korinther 14, 34 -38 34 Die Frauen sollen schweigen in den Versammlungen, denn es ist ihnen nicht erlaubt zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt. 9 Ebenso auch, dass die Frauen sich Die Gemeinde sollte ein regelrechter Schönheitssalon in bescheidenem Äußeren mit sein, in dem Frauen ermutigt werden, sich selber mit 35 Wenn sie aber etwas lernen wollen, Schamhaftigkeit und Sittsamkeit guten Werken zu schmücken. Frauen müssen sich so sollen sie daheim ihre eigenen schmücken, nicht mit Haarflechten und dessen bewusst werden, dass, auch wenn die Natur Gold oder Perlen oder kostbarer Männer fragen; denn es ist Kleidung, 10 sondern – was Frauen sie nicht mit äußerer Schönheit bedacht hat, die schändlich für eine Frau, in der geziemt, die sich zur Gottesfurcht Versammlung zu reden. . 37 Wenn Gnade sie doch wunderschön werden lassen kann. „Ich fürchte aber, dass etwa, wie die Schlange Eva bekennen – durch gute Werke. jemand meint, … geistlich zu sein, so Wenn eine Frau von Natur aus hübsch ist, können durch ihre List verführte, so euer Sinn verdorben erkenne er, dass das, was ich euch 11 Eine Frau lerne in dergute Werke ihre Schönheit nur noch betonen. Stille in aller und abgewandt werde von der Einfalt gegenüber schreibe, ein Gebot des Herrn ist. Unterordnung. 12 Ich erlaube aber John Stott einer Frau nicht, zu lehren noch über dem Christus. “ den Mann zu herrschen, sondern still 2. Korinther 11, 3 zu sein, 13 denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva; 14 und Adam wurde nicht betrogen, die Frau aber wurde betrogen und fiel in Übertretung.

AUFGABEN FÜR MANN UND FRAU IN DER GEMEINDE • Der Dienst der Evangelisation (2 Kor 3, 2 f; 5, 18 -20; Phil 4, 2) • Die Gabe des Glaubens (1 Kor 12) • Der Hirtendienst (Seelsorge; hüten, weiden, pflegen; Joh 21; Apg 20, 28) • Die Aufgabe des Ermahnens und Ermunterns • Die Aufgabe des Mitteilens, des Gebens (Dorkas, Lydia; Apostel wurden gesandt) • Die Gabe der Barmherzigkeit • Die Gabe/Aufgabe zu leiten • Die Aufgabe des Lehrens (Apg 2, 42; Tit 2, 3 -5) • Die Gabe der Weissagung (vgl. 1 Kor 11; 14; Töchter des Philippus) • Fazit: Es gibt viele freie Stellen in den Gemeinden. Die Gabe der Unterscheidung der Geister (1 Kor 12, 10; vgl. Keiner braucht arbeitslos zu sein. Es gibt viel zu tun – 1 Joh 4, 1 f) packen wir‘s an!

DIENSTE VON MÄNNERN Sie gehen den Irrenden nach (Mt 18, 12; Jak 5, 19). • Sie ermuntern (Apg 20, 31). • Sie warnen (Apg 20, 28. 31). • Sie weisen die Unordentlichen zurecht (1 Thes 5, 14). • Sie üben Aufsicht und stehen vor (1 Thes 5, 12; Apg 20, 28). • Sie trösten die Kleinmütigen (1 Thes 5, 14). • Sie haben acht auf die Herde (Apg 20, 28). • Sie ermahnen mit der gesunden Lehre (Tit 1, 9). • Sie stopfen Betrügern und zügellosen Schwätzer den Mund (Tit 1, 10. 11). • Sie hüten die Herde Gottes, die bei ihnen ist (1 Pet 5, 2). • • Sie helfen den Schwachen auf (1 Thes 5, 14; Apg 20, 35). • Sie üben Langmut (1 Thes 5, 14). • Sie üben Sanftmut (Gal 6, 1). • Das Wort ist gewiss: Sie ermahnen mit Tränen (Apg 20, 31). Wenn jemand nach einem • Sie führen Aufsicht (1 Pet 5, 2). Aufseherdienst trachtet, so begehrt er ein schönes Werk. • Sie sind Vorbilder Herde (1 Pet • Sie überführen die Widersprechenden (Tit 1, 9). 5, 3). 1. Timotheus 3, 1

DIENSTE VON FRAUEN IN RÖMER 16, 116 • Phöbe – „Diener der Gemeinde“ • Persis – „die viel gearbeitet hat im Herrn“ • Priscilla – „Mitarbeiter in Christus“ • Julia – „Grüße“ • Maria – „die viel für euch gearbeitet hat“ • Lydia, Tabea, Evodia, Syntyche, Töchter von Philippus u. v. a. m. • Junias – „ausgezeichnet“ • Tryphena, Tryphosa – „die Fazit: Frauen sind großartige Evangelisten, Kämpfer im im Herrn arbeiten“ Gebet, barmherzige Diener, geben Fürsorge, weise Ratschläge und lieben den Herrn. Wir dürfen sie niemals vergessen, ihren Dienst für den Herrn gering schätzen oder für ihren Beitrag undankbar sein. Alexander Strauch aus „Die Revolution der Geschlechter“