Maler in Jahrmarkt die Wnde bemalten In einem
Maler in Jahrmarkt, die Wände bemalten In einem großen Dorf wie Jahrmarkt, gab es viele Maler. Laut Mathias Possler waren es etwa 29 Personen. Wie Mathias berichtet, hat sich diese Malerei im Laufe der Zeit verändert. Früher, bis in die 50 ger Jahre, wurde vermehrt mit Schablonen gemalt, dann kam eine Periode mit Musterrollen. Ausgang der 60 ger Jahre wurde ein neues Verfahren in der Spritzmuster-Technologie entwickelt. Als Spritzwerkzeuge wurden ein Staubsauger oder Farbspritzpistolen verwendet. Ferner wurden Holzimitationen (Maserungen) gemacht. Der Aufgang zum Chor in der Jahrmarkter Kirche wurde von Mathias Possler gestaltet und man kann die Malweise heute noch sehen. Frisch gemalt wurde meistens vor der Kirchweih oder vor einer Hochzeit. Die alte Malerei wurde „zugeweiselt“, das mussten die Auftraggeber selbst erledigen. Die Decke, der „Plafon“, war fast immer weiß. Der Zwischenraum von Decke und Wand wurde „Hohlkelle“ genannt. Die Malerei wurde mit breiteren und ganz dünnen Streifen abgegrenzt. Manchmal musste man wochenlang auf den Maler warten. Mit einer Leiter und einer Malertasche kam der Maler in die Häuser. Ohne Auto war das oft beschwerlich. Nachbarn und Verwandte begutachteten anschließend die gelungene, saubere Arbeit.
Mathias Possler und Peter Mathis
Magdalena Haas geb. Linz, viele Jahre hat die Linze Wess Leni in Jahrmarkt gemalt.
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