Leseverstehen Kursleiter Dr Hseyin Arak Thema s VERB
Leseverstehen Kursleiter: Dr. Hüseyin Arak Thema: s. VERB, -en
Wortarten des Deutschen
Verben sind konjugierbar (e. Konjugation) Merkmale: q Person: 1. , 2. , 3. Person (gehe, gehst, geht) q Numerus: Singular, Plural (gehe, gehen) q Tempus (Zeit): Präsens, Präteritum, Perfekt, Plusquamperfekt, Futur II q Modus: Indikativ, Konjunktiv, Imperativ (gehe, gänge, geht!) q Aktiv, Passiv: ich schreibe, der Text wird geschrieben
Welche Klassen von Verben gibt es? n Vollverben (größte Klasse) können ohne ein anderes Verb im Satz stehen. Beispiel: Ich schreibe einen Bericht. Es regnet. Herr Meyer liest ein Buch.
n Hilfsverben (1) a. Zeitformen: Perfekt: Ich bin nach Hause gegangen. Ich habe ein Buch gekauft. Futur: Er wird morgen da sein. Sie wird gekommen sein. b. Konjunktiv: An seiner Stelle würde ich weniger rauchen. Würdest du mir helfen?
n Hilfsverben (2) c. Passiv: Vorgangspassiv: A. wird von O. bewundert. Zustandspassiv: Das Fenster ist geöffnet. Rezipientenpassiv: Sie bekommt/kriegt das Buch geschenkt.
n Modalverben Verben, die eine Möglichkeit, Notwendigkeit, Erlaubnis, Fähigkeit usw. bezeichnen. können – dürfen – müssen sollen – wollen - mögen Er kann warten. Sie musste arbeiten Mörgen dürfte Hans da sein.
n Kopulaverben (verbinden – verbindende Funktion) Bezeichnen nur einen Zustand (sein) oder das Eintreten bzw. die Fortdauer eines Zustands (werden, bleiben). Hans ist ein guter Fußballspieler. Peter wird gesund. Freda bleibt gesund.
In welchen Formen erscheint das Verb im Satz? n Finite Verb n Infinitiv (Personalform) zeigt für den ganzen Satz Tempus (Präsens, Perfekt. . . ) und Modus (Indikativ, Konjunktiv, Imperativ) an. Beispiel: (1) Ich komme. (2) Ich bin nach Hause gegangen. Indikativ, Perfekt Form des Verbs ohne Verbindung mit Person, Zahl usw. kommen, fahren, klettern Beispiele: Wir haben viel zu tun. (2) Es wird bald schlimmer geworden sein. (1)
Wie erkennt man das finite Verb?
Finites Verb: Stellung im Satz ¡ 3 Möglichkeiten a. Erststellung Frage, Befehlssatz b. Zweitstellung Hauptsatz* c. Endstellung Nebensatz * Nicht als 2. Wort, sondern nach dem 1. Satzglied!!
Beispiele a. Fährst du mit dem Zug? Ist es möglich, dass er nichts davon weiß? Bleib doch noch da! b. Ich gehe jetzt zur Uni. Die U-Bahn fährt in drei Minuten. c. Ich glaube nicht, dass er noch kommt. Falls es morgen regnet, fällt die Exkursion aus.
n Unterschied Kategorie – Funktion Kategorie: Nomen, Verb. . . Funktion: Subjekt, Prädikat. . .
Das PRÄDIKAT n Im Prädikat wird etwas über das Subjekt ausgesagt. Er n schreibt Subjekt Prädikat ein Gedicht. Zwischen Subjekt und finiter Verbform besteht Kongruenz. Ihr mögt keine Kinder. 2. Person Plural
Prädikate können einteilig und mehrteilig sein Er hat einen Roman über seine Schulzeit geschrieben. Perfektform: Hilfsverb und Partizip Perfekt des Vollverbs Er möchte einen Roman veröffentlichen. Modalverb + Infinitiv Er schreibt viele Verlage an. Verb + trennbarer Präfix Er wird einige Wochen warten müssen. Modale Futurform: Hilfsverb, Infinitiv, infinitives Modalverb Dabei wird er von seiner Frau unterstützt. Passivform: Hilfsverb + Partizip Perfekt Das Buch verspricht ein Erfolg zu werden. Modifizierender Verbgebrauch, Infinitiv mit zu – gehört zum Prädikat Er lässt sie warten. Finites Verb + Infinitiv Verb 2
- Slides: 16