Lektion 6 Fallbeispiele Struktur und Prozessindikatoren AHALT2016 SCHULUNG
Lektion 6 Fallbeispiele: Struktur- und Prozessindikatoren AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016
ZIEL DER LEKTION § Verwendung von Fallbeispiele um den AHALT-2016 Teilnehmer beim korrekten Ausfüllen der Einrichtungsfragebogen zu unterstützen § Verständnis für die AHALT-2016 Definitionen der Strukturund Prozessindikatoren schaffen AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016 2
FALL 1 § Eine gemeinnützige Einrichtung nimmt teil an der Punktprävalenzerhebung zum HAI-Vorkommen und Antibiotikaeinsatz in Langzeitpflegeeinrichtungen. § Die Einrichtung hat vier Pflegeeinheiten. § Jede Einheit hat 15 Einzelzimmer und drei Zweibettzimmer. Eines der Zweibettzimmer ist für Paare reserviert. § Die Einzelzimmer haben jeweils ein Badezimmer mit einer Toilette und einem Waschbecken. § Das Badezimmer in den Zweibettzimmern ist jeweils mit einer Toilette und zwei Waschbecken ausgestattet. AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016 3
FALL 1 § Am Tag der Erhebung, • sind drei Einzelzimmer in der Einrichtung nicht belegt. Ein Bewohner wird jedoch voraussichtlich um 10 Uhr morgens eintreffen (Erstmalige Aufnahme in die Einrichtung). • Zwei Einzelzimmer sind vorübergehend nicht belegt, da die Bewohner im Krankenhaus sind. • Fünf Bewohner haben die Teilnahme an der Erhebung abgelehnt. Bitte beantworten Sie die folgenden Fragen AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016 4
FALL 1: FRAGEN A‐ALLGEMEINE INFORMATIONEN □ öffentlich TRÄGERSCHAFT □ privat □ gemeinnützig IN DER EINRICHTUNG: Gesamtzahl der Bewohnerzimmer └─┴─┴─┴─┘ Zimmer Gesamtzahl der Einzelzimmer └─┴─┴─┴─┘ Einzelzimmer Gesamtzahl der Einzelzimmer mit eigenem WC und Badezimmer └─┴─┴─┴─┘ Einzelzimmer mit eigenem WC und Badezimmer AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016 5
FALL 1: FRAGEN B‐NENNERZAHLEN GESAMTZAHL AM TAG DER ERHEBUNG: BETTEN IN DER EINRICHTUNG (belegte und nicht belegte Betten) └─┴─┴─┴─┘ BELEGTE BETTEN AM TAG DER ERHEBUNG └─┴─┴─┴─┘ IN DIE STUDIE EINGESCHLOSSENE BEWOHNER: AM TAG DER ERHEBUNG (8: 00 UHR) ANWESEND Mindestens seit 24 h in der Einrichtung AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016 └─┴─┴─┴─┘ 6
FALL 1: ANTWORT A‐ALLGEMEINE INFORMATIONEN □ öffentlich TRÄGERSCHAFT □ privat X□ gemeinnützig IN DER EINRICHTUNG: Gesamtzahl der Bewohnerzimmer 72 4 Einheiten x (15 + 3 Zimmer) └─┴─┴─┴─┘ Zimmer Gesamtzahl der Einzelzimmer 60 └─┴─┴─┴─┘ Einzelzimmer 4 Einheiten x 15 Zimmer Gesamtzahl der Einzelzimmer mit eigenem WC und Badezimmer 60 └─┴─┴─┴─┘ Einzelzimmer mit eigenem WC und Badezimmer 4 Einheiten x 15 Zimmer AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016 7
FALL 1: ANTWORT B‐NENNERZAHLEN GESAMTZAHL AM TAG DER ERHEBUNG: BETTEN IN DER EINRICHTUNG (belegte und nicht belegte Betten) 4 Einheiten x [(15 x 1 Bett) + (3 x 2 Betten)] 84 └─┴─┴─┴─┘ BELEGTE BETTEN AM TAG DER ERHEBUNG 81 84 – 3 leere Einzelzimmer └─┴─┴─┴─┘ Zimmer von hospitalisierten Bewohnern werden als belegt betrachtet IN DIE STUDIE EINGESCHLOSSENE BEWOHNER: AM TAG DER ERHEBUNG (8: 00 UHR) ANWESEND Mindestens seit 24 h in der Einrichtung 74 └─┴─┴─┴─┘ 81 belegte Betten – 2 hospitalisierte Bewohner – 5 Ablehnungen Der neu aufgenommene Bewohner war um 8 Uhr nicht anwesend. AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016 8
FALL 2 § In einer Einrichtung mit 40 Betten sind insgesamt 21 diplomierte Pflegekräfte (inkl. Bereichsleitung) und 8 Pflegehelfer angestellt. § Vier der 21 Pflegekräfte arbeiten zu 75%. § Eine der Pflegekräfte arbeitet zu 50%, die restlichen 50% der Zeit werden für klinische Arbeiten sowie die Infektionsprävention und -kontrolle beansprucht. § Die Bereichsleitung arbeitet im administrativen Bereich. Zwei Schichten in der Woche verrichtet sie jedoch klinische Arbeiten. § 5 Pflegehelfer arbeiten zu 50%, alle anderen zu 75%. AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016 9
FALL 2 § Ein Beschäftigungstherapeut arbeitet Vollzeit in der Einrichtung und unterstützt die Bewohner beim selbständigen waschen, anziehen und ernähren. § Zusätzlich hat die Einrichtung einen 25%-arbeitenden Diätologen und einen 75%-arbeitenden Physiotherapeuten angestellt. § Im Monat wo die Erhebung stattfindet, arbeitet eine auszubildende Pflegeperson vollzeitig in der Einrichtung. Bitte beantworten Sie die folgenden Fragen AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016 10
FALL 2: FRAGEN A‐ALLGEMEINE INFORMATIONEN IN DER EINRICHTUNG: Gesamtzahl des Registrierten Diplomierten Pflegepersonals └─┴─┴─┴─┘ Pflegepersonal Gesamtzahl der Registrierten Pflegehelfer └─┴─┴─┴─┘ Pflegehelfer D‐INFEKTIONSKONTROLLMAßNAHMEN 1. Gibt es in der Einrichtung in Infektionsprävention und –kontrolle geschulte Personen, die dem Pflegepersonal unterstützend zur Verfügung stehen? □ Ja AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016 □ Nein 11
FALL 2: FRAGEN D‐INFEKTIONSKONTROLLMAßNAHMEN 2. Wenn ja, ist/ sind diese Person/en: □ Examinierte Pflegekräfte □ Ärzte □ Sowohl als auch (Arzt und Pflegekraft) Diese Person/en: □ Arbeitet/ arbeiten in der Einrichtung (intern) □ Ist/sind nicht in der Einrichtung tätig/angestellt (extern) □ Es gibt sowohl interne als auch externe Fachkräfte 6. Kann die Einrichtung Hilfe und Expertise bei externen Hygienikern/Infektiologen formell erbitten/ einholen (z. B. Hygieniker eines lokalen Krankenhauses)? □ Ja □ Nein AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016 12
FALL 2: ANTWORT A‐ALLGEMEINE INFORMATIONEN IN DER EINRICHTUNG: 20 Gesamtzahl des Registrierten Diplomierten Pflegepersonals └─┴─┴─┴─┘ Pflegepersonal (17 x 1 Vollzeitäquivalent) + (4 x 0, 75 Vollzeitäquivalent) Gesamtzahl der Registrierten Pflegehelfer 4, 75 └─┴─┴─┴─┘ Pflegehelfer (5 x 0, 5 Vollzeitäquivalent) + (3 x 0, 75 Vollzeitäquivalent) D‐INFEKTIONSKONTROLLMAßNAHMEN 1. Gibt es in der Einrichtung in Infektionsprävention und –kontrolle geschulte Personen, die dem Pflegepersonal unterstützend zur Verfügung stehen? X □ Ja AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016 □ Nein 13
FALL 2: ANTWORT D‐INFEKTIONSKONTROLLMAßNAHMEN 2. Wenn ja, ist/ sind diese Person/en: □ Examinierte Pflegekräfte □ Ärzte □ Sowohl als auch (Arzt und Pflegekraft) X Diese Person/en: X □ Arbeitet/ arbeiten in der Einrichtung (intern) □ Ist/sind nicht in der Einrichtung tätig/angestellt (extern) □ Es gibt sowohl interne als auch externe Fachkräfte 6. Kann die Einrichtung Hilfe und Expertise bei externen Hygienikern/Infektiologen formell erbitten/ einholen (z. B. Hygieniker eines lokalen Krankenhauses)? X Ja □ Nein □ AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016 14
FALL 3 § Die Einrichtung beschäftigt bereits 6 Monate vor der Erhebung eine Vollzeitpflegerin im Bereich der Infektionsprävention und -kontrolle als ersten Schritt für eine verbesserte Infektionsbewältigung und -prävention in der Einrichtung. § Diese Pflegerin trifft sich monatlich mit dem Direktor und dem koordinierenden Arzt der Einrichtung um die neuesten Strategieentwicklungen durchzusehen und Fälle mit multiresistenten Bakterien zu diskutieren. § Diese Pflegerin erfasst elektronisch alle Fälle mit multiresistenten Bakterien. Sobald ein Ausbruch stattfindet sind der koordinierender Arzt und sie für die Ausbruchbewältigung verantwortlich und entscheiden über Isolationen und zusätzliche Vorkehrungen. AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016 15
FALL 3 § Sie ist nicht verantwortlich für die Überwachung der Influenzaimpfungen der Bewohner. Diese Aufgabe ist für den koordinierenden Arzt bestimmt. Er organisiert jährlich eine Influenzaimpfung für die Bewohner. § Bisher hat sie eine Richtlinie für MRSA und andere multiresistenten Mikroorganismen sowie eine für die Händehygiene erfasst. Die Einrichtung hat bereits eine Standardvorgehensweise für das Legen, die tägliche Pflege sowie das Entfernen von Harnwegs- und Gefäßkatheter. § Im nächsten Monat wird sie zum ersten Mal eine Händehygiene Schulung für das Pflegepersonal und Pflegeassistenten halten. Bitte beantworten Sie die folgenden Fragen AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016 16
FALL 3: FRAGEN D‐INFEKTIONSKONTROLLMAßNAHMEN 3. Sind in der Einrichtung folgende Aspekte gewährleistet? (Bitte beantworten Sie die Fragen, auch wenn keine in Infektionsprävention und –kontrolle geschulten Personen, dem Pflegepersonal in der Einrichtung unterstützend zur Verfügung stehen) □ Schulungen zur Infektionsprävention und –kontrolle für Pflegekräfte und Pflegehelfer/innen □ Schulungen zur Infektionsprävention und –kontrolle für Haus‐ und andere Ärzte □ Entwicklung von Pflegestandards □ Erfassung von Bewohnern, die mit multiresistenten Erregern kolonisiert/infiziert sind □ Benennung eines Ansprechpartners für die Meldung und das Management von Ausbrüchen □ Rückmeldung von Surveillance‐Ergebnissen an das pflegerische und medizinische Personal der Einrichtung □ Beaufsichtigung der Aufbereitung von Medizinprodukten und Pflegeartikeln (Desinfektion/ Sterilisation) □ Entscheidung über Isolierungs‐ und Barrieremaßnahmen für Bewohner, die mit multiresistenten Erregern besiedelt sind □ Das Angebot von jährlichen Influenzaimpfungen für alle Bewohner □ Regelmäßige Organisation, Kontrolle und Rückmeldung von Maßnahmen der Händehygiene in der Einrichtung □ Regelmäßige Organisation, Kontrolle und Rückmeldung über die laufende Surveillance bzw. Überprüfung von Infektionspräventionsstrategien □ Keiner der oben aufgeführten Punkte AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016 17
FALL 3: FRAGEN D‐INFEKTIONSKONTROLLMAßNAHMEN 4. Gibt es in der Einrichtung eine Hygienekommission (intern oder extern)? □ Ja □ Nein 5. Wie viele Treffen der Hygienekommission gab es im letzten Jahr? Gesamtanzahl im letzten Jahr? └─┴─┴─┘ Treffen 7. Gibt es in der Einrichtung schriftliche Arbeitsanweisungen zu: Ø dem Umgang mit MRSA und/oder anderen multiresistenten Erregern □ Ja □ Nein Ø Maßnahmen der Händehygiene □ Ja □ Nein Ø dem Umgang mit Harnwegskathetern □ Ja □ Nein Ø dem Umgang mit Gefäßkathetern □ Ja □ Nein Ø den Umgang mit Sonden/Sondenernährung □ Ja □ Nein 12. Wurden im letzten Jahr Schulungen/Fortbildungen zur Händehygiene für das Personal der Einrichtung durchgeführt? □ Ja □ Nein AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016 18
FALL 3: FRAGEN E‐STRATEGIEN ZUM ANTIBIOTIKAEINSATZ 7. Gibt es ein System für die Surveillance (Erfassung und Bewertung) von multiresistenten Erregern in der Einrichtung? (z. B. eine jährliche zusammenfassende Übersicht hinsichtlich MRSA, Clostridium difficile etc. ) □ Ja □ Nein AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016 19
FALL 3: ANTWORT D‐INFEKTIONSKONTROLLMAßNAHMEN 3. Sind in der Einrichtung folgende Aspekte gewährleistet? (Bitte beantworten Sie die Fragen, auch wenn keine in Infektionsprävention und –kontrolle geschulten Personen, dem Pflegepersonal in der Einrichtung unterstützend zur Verfügung stehen) □ Schulungen zur Infektionsprävention und –kontrolle für Pflegekräfte und Pflegehelfer/innen □ Schulungen zur Infektionsprävention und –kontrolle für Haus‐ und andere Ärzte □ Entwicklung von Pflegestandards X □ Erfassung von Bewohnern, die mit multiresistenten Erregern kolonisiert/infiziert sind X □ Benennung eines Ansprechpartners für die Meldung und das Management von Ausbrüchen X □ Rückmeldung von Surveillance‐Ergebnissen an das pflegerische und medizinische Personal der Einrichtung □ Beaufsichtigung der Aufbereitung von Medizinprodukten und Pflegeartikeln (Desinfektion/ Sterilisation) X □ Entscheidung über Isolierungs‐ und Barrieremaßnahmen für Bewohner, die mit multiresistenten Erregern besiedelt sind X □ Das Angebot von jährlichen Influenzaimpfungen für alle Bewohner □ Regelmäßige Organisation, Kontrolle und Rückmeldung von Maßnahmen der Händehygiene in der Einrichtung □ Regelmäßige Organisation, Kontrolle und Rückmeldung über die laufende Surveillance bzw. Überprüfung von Infektionspräventionsstrategien □ Keiner der oben aufgeführten Punkte AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016 20
FALL 3: ANTWORT D‐INFEKTIONSKONTROLLMAßNAHMEN 4. Gibt es in der Einrichtung eine Hygienekommission (intern oder extern)? □ Ja X □ Nein 5. Wie viele Treffen der Hygienekommission gab es im letzten Jahr? 0 Gesamtanzahl im letzten Jahr? └─┴─┴─┘ Treffen 7. Gibt es in der Einrichtung schriftliche Arbeitsanweisungen zu: □ Nein Ø dem Umgang mit Gefäßkathetern □ Ja X □ X Ja □ Ja X Ø den Umgang mit Sonden/Sondenernährung □ Ja □ Nein X Ø dem Umgang mit MRSA und/oder anderen multiresistenten Erregern Ø Maßnahmen der Händehygiene Ø dem Umgang mit Harnwegskathetern □ Nein 12. Wurden im letzten Jahr Schulungen/Fortbildungen zur Händehygiene für das Personal der Einrichtung durchgeführt? □ Ja □ X Nein AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016 21
FALL 3: ANTWORT E‐STRATEGIEN ZUM ANTIBIOTIKAEINSATZ 7. Gibt es ein System für die Surveillance (Erfassung und Bewertung) von multiresistenten Erregern in der Einrichtung? (z. B. eine jährliche zusammenfassende Übersicht hinsichtlich MRSA, Clostridium difficile etc. ) □XJa □ Nein AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016 22
FALL 4 § Neulich hat die Direktion der Einrichtung entschieden, nur mit einer Apotheke und einem mikrobiologischen Labor zusammen zu arbeiten. § Der größte Vorteil an dieser engen Zusammenarbeit mit dem Labor ist, dass das Labor jährlich einen Bericht über alle abgegebenen mikrobiologischen Proben erfasst und die antimikrobiellen Empfindlichkeitsmuster innerhalb der Einrichtung aufzeichnet. § Die Apotheke erstellt alle 6 Monate einen Bericht über alle verschriebenen Antibiotika in der Einrichtung aufgeteilt nach Wirkstoff-Gruppen. Der koordinierende Arzt teilt diesen Bericht mit allen besuchenden Hausärzten und kommentiert die Verbrauchsrate. AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016 23
FALL 4 § Der Einrichtung steht ein Notizbuch aller Hausärzte zur Verfügung, wo die „beste Praxis“ bei der Anwendung antimikrobieller Wirkstoffe zu finden ist. Es empfiehlt die Verwendung von Carbapeneme und Glykopeptide zu begrenzen. Außerdem legt es fest, welche Antibiotika bei welcher Indikation (z. B. : Infektion der Atemwege, Harnwegsinfektion und Haut- oder/und Wundinfektionen) zu empfehlen sind. Bitte beantworten Sie die folgenden Fragen AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016 24
FALL 4: FRAGEN E‐STRATEGIEN ZUM ANTIBIOTIKAEINSATZ 1. Gibt es in der Einrichtung eine Verschreibungsliste für Antibiotika, die entweder gar nicht oder nur nach Zustimmung einer verantwortlichen Person eingesetzt werden dürfen? □ Ja □ Nein 2. Wenn eine solche Liste vorhanden ist, welche Antibiotika sind nur eingeschränkt oder gar nicht zu verwenden? □ Carbapeneme □ Mupirocin □ 3. Generation‐ Cephalosporine □ Glycopeptide □ Fluorochinolone □ Breitspektrum‐Antibiotika □ Vancomycin □ Intravenös verabreichte Antibiotika AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016 25
FALL 4: FRAGEN E‐STRATEGIEN ZUM ANTIBIOTIKAEINSATZ 3. Welche der folgenden Strukturen gibt es in der Einrichtung? □ Ein ‘Antibiotika‐Komitee’/eine Antibiotika‐Kommission □ Regelmäßige, jährliche Fortbildungen über den angemessenen Einsatz von Antibiotika (mindestens 1 x pro Jahr) □ Schriftliche Richtlinien/Empfehlungen für den angemessenen Einsatz von Antibiotika (good practice) □ Verfügbare Daten über den jährlichen Antibiotikaverbrauch, getrennt nach Wirkstoff‐Gruppen □ Ein System, das medizinisches Personal an die Wichtigkeit mikrobiologischer Diagnostik zur Auswahl des geeigneten Antibiotikums hinweist bzw. erinnert □ Lokale Resistenzdaten/Resistenzstatistiken sind der Einrichtung bzw. den verordnenden Ärzten zugänglich □ Ein System, das die Zustimmung einer verantwortlichen Person erfordert, um Reserve‐Antibiotika bzw. restriktiv zu verwendende Antibiotika zu verordnen □ Pharmakologische Beratung bei der Auswahl bzw. Verordnung von restriktiv zu verwendenden Antibiotika □ Einrichtungsspezifische Therapierichtlinien, einschließlich einer Antibiotika‐Liste □ Rückmeldung der Antibiotikaverbrauchsdaten der Einrichtung an die Hausärzte/verordnenden Ärzte □ Keine der oben genannten Strukturen AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016 26
FALL 4: FRAGEN E‐STRATEGIEN ZUM ANTIBIOTIKAEINSATZ 4. Sofern es schriftliche Therapierichtlinien in der Einrichtung gibt, befassen sie sich mit: - Atemwegsinfektionen? □ Ja □ Nein - Harnwegsinfektionen? □ Ja □ Nein - Wund‐ und Weichgewebeinfektionen? □ Ja □ Nein 6. Gibt es ein System zur Erfassung und Bewertung des Antibiotikaverbrauchs und zur Rückmeldung der Verbrauchsdaten in der Einrichtung? □ Ja AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016 □ Nein 27
FALL 4: FRAGEN E‐STRATEGIEN ZUM ANTIBIOTIKAEINSATZ 8. Wie erfolgt die Beschaffung der Antibiotika in der Einrichtung? (nur eine Antwort) □ Zustellung durch mehrere Apotheken □ Zustellung durch eine Apotheke □ Die Einrichtung bezieht die Antibiotika nicht direkt aus einer Apotheke; die Antibiotika besorgen die Pflegeheimbewohner selbst (z. B. über Angehörige) 9. Wie viele mikrobiologische Laboratorien sind für die Annahme der Proben aus der Einrichtung zuständig? (nur eine Antwort) □ Mehrere mikrobiologische Laboratorien □ Nur ein mikrobiologisches Labor □ Die Einrichtung sendet keine Proben an mikrobiologische Laboratorien; der zuständige Arzt kann mit einem mikrobiologischen Labor seiner Wahl arbeiten AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016 28
FALL 4: ANTWORT E‐STRATEGIEN ZUM ANTIBIOTIKAEINSATZ 1. Gibt es in der Einrichtung eine Verschreibungsliste für Antibiotika, die entweder gar nicht oder nur nach Zustimmung einer verantwortlichen Person eingesetzt werden dürfen? □ Ja □X Nein 2. Wenn eine solche Liste vorhanden ist, welche Antibiotika sind nur eingeschränkt oder gar nicht zu verwenden? □ Carbapeneme □ Mupirocin □ 3. Generation‐ Cephalosporine □ Glycopeptide □ Fluorochinolone □ Breitspektrum‐Antibiotika □ Vancomycin □ Intravenös verabreichte Antibiotika AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016 29
FALL 4: ANTWORT E‐STRATEGIEN ZUM ANTIBIOTIKAEINSATZ 3. Welche der folgenden Strukturen gibt es in der Einrichtung? □ Ein ‘Antibiotika‐Komitee’/eine Antibiotika‐Kommission □ Regelmäßige, jährliche Fortbildungen über den angemessenen Einsatz von Antibiotika (mindestens 1 x pro Jahr) □ Schriftliche Richtlinien/Empfehlungen für den angemessenen Einsatz von Antibiotika (good practice) X □ Verfügbare Daten über den jährlichen Antibiotikaverbrauch, getrennt nach Wirkstoff‐Gruppen X □ Ein System, das medizinisches Personal an die Wichtigkeit mikrobiologischer Diagnostik zur Auswahl des geeigneten Antibiotikums hinweist bzw. erinnert □ Lokale Resistenzdaten/Resistenzstatistiken sind der Einrichtung bzw. den verordnenden Ärzten zugänglich X □ Ein System, das die Zustimmung einer verantwortlichen Person erfordert, um Reserve‐Antibiotika bzw. restriktiv zu verwendende Antibiotika zu verordnen □ Pharmakologische Beratung bei der Auswahl bzw. Verordnung von restriktiv zu verwendenden Antibiotika □ Einrichtungsspezifische Therapierichtlinien, einschließlich einer Antibiotika‐Liste X □ Rückmeldung der Antibiotikaverbrauchsdaten der Einrichtung an die Hausärzte/verordnenden Ärzte X □ Keine der oben genannten Strukturen AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016 30
FALL 4: ANTWORT E‐STRATEGIEN ZUM ANTIBIOTIKAEINSATZ 4. Sofern es schriftliche Therapierichtlinien in der Einrichtung gibt, befassen sie sich mit: - Atemwegsinfektionen? □ Ja X □ Nein - Harnwegsinfektionen? □ X Ja □ Nein - Wund‐ und Weichgewebeinfektionen? □ X Ja □ Nein 6. Gibt es ein System zur Erfassung und Bewertung des Antibiotikaverbrauchs und zur Rückmeldung der Verbrauchsdaten in der Einrichtung? □ X Ja AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016 □ Nein 31
FALL 4: ANTWORT E‐STRATEGIEN ZUM ANTIBIOTIKAEINSATZ 8. Wie erfolgt die Beschaffung der Antibiotika in der Einrichtung? (nur eine Antwort) □ Zustellung durch mehrere Apotheken □ Zustellung durch eine Apotheke X □ Die Einrichtung bezieht die Antibiotika nicht direkt aus einer Apotheke; die Antibiotika besorgen die Pflegeheimbewohner selbst (z. B. über Angehörige) 9. Wie viele mikrobiologische Laboratorien sind für die Annahme der Proben aus der Einrichtung zuständig? (nur eine Antwort) □ Mehrere mikrobiologische Laboratorien □ Nur ein mikrobiologisches Labor X □ Die Einrichtung sendet keine Proben an mikrobiologische Laboratorien; der zuständige Arzt kann mit einem mikrobiologischen Labor seiner Wahl arbeiten AHALT-2016 SCHULUNG, 20. 09. 2016 32
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