Leitfaden zur Entwicklung von Anforderungsprofilen und zur Einschtzung

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Leitfaden zur Entwicklung von Anforderungsprofilen und zur Einschätzung von Bewerberinnen und Bewerbern in Berufungsverfahren

Leitfaden zur Entwicklung von Anforderungsprofilen und zur Einschätzung von Bewerberinnen und Bewerbern in Berufungsverfahren der Fachhochschule Köln - Hochschulkurs 12. /13. 12. 2005 Sigrid Foit

Profil der Fachhochschule Köln } } 418 Professorenstellen 10 Fakultäten 18. 000 Studierende 45

Profil der Fachhochschule Köln } } 418 Professorenstellen 10 Fakultäten 18. 000 Studierende 45 Studiengänge 2

Ziele } Optimierung der Berufungsverfahren vor dem Hintergrund wachsender Anforderungen und sinkender Ressourcen }

Ziele } Optimierung der Berufungsverfahren vor dem Hintergrund wachsender Anforderungen und sinkender Ressourcen } Profilscharfes Auswählen der Bewerber/innen, um den strategischen Zielen der Hochschule gerecht zu werden Der qualitative Standard und das Profil der Hochschule werden maßgeblich durch die Professorinnen und Professoren, die in ihr lehren und forschen bestimmt. } Sensibilisierung des Verfahrens durch die Festlegung der Basiskompetenzen 3

Wie ist der Berufungsleitfaden entstanden ? } Workshops mit erfahrenen Mitgliedern von Berufungskommissionen, Rektorat

Wie ist der Berufungsleitfaden entstanden ? } Workshops mit erfahrenen Mitgliedern von Berufungskommissionen, Rektorat unter der Moderation der Leiterin der Deutschen Gesellschaft für Personalwesen: } Bewerber müssen über Kompetenzen verfügen, die über die reine Fachlichkeit hinausgehen. } Entwicklung einer Methode, die durch Selektion und Gewichtung innerhalb der Kompetenzspektren spezielle Erwartungen an die Bewerber/innen für eine bestimmte Professur herausarbeitet. } Umsetzungsempfehlung, die das Auswahlverfahren und den Beurteilungsprozess erleichtern. 4

Strukturierung des Verfahrens Das Anforderungsprofil: Aufgaben und Kompetenzen } Die Aufgabenfestlegung im Zuweisungsverfahren: •

Strukturierung des Verfahrens Das Anforderungsprofil: Aufgaben und Kompetenzen } Die Aufgabenfestlegung im Zuweisungsverfahren: • • Der Aufgabenkatalog Die Aufgabenfestlegung } Die Festlegung der Basiskompetenzen im Berufungsverfahren: • Basiskompetenzen und beobachtbare Verhaltensweisen 5

10 Basiskompetenzen } } } } } Fachkompetenz pädagogische Kompetenz strategische Kompetenz Kommunikationskompetenz Kooperationskompetenz

10 Basiskompetenzen } } } } } Fachkompetenz pädagogische Kompetenz strategische Kompetenz Kommunikationskompetenz Kooperationskompetenz unternehmerische Kompetenz Führungskompetenz Organisationskompetenz ethische Kompetenz Selbstentwicklungskompetenz 6

Basiskompetenzen und beobachtbare Verhaltensweisen Für jede Kompetenz ist ein Katalog von Verhaltensweisen erstellt worden:

Basiskompetenzen und beobachtbare Verhaltensweisen Für jede Kompetenz ist ein Katalog von Verhaltensweisen erstellt worden: } Kompetenzen dürfen nicht nur unterstellt werden! } In welchem beobachtbaren Verhalten spiegeln sie sich wider? } Welches spezielle Verhalten wird für die jeweilige Aufgabe benötigt und welche Anforderung an die Aufgabe stellt sich ? } Aus dem Katalog können vier bis sechs Verhaltensschreibungen ausgewählt werden, die für die Schlüsselkompetenz erforderlich sind. 7

Stellenwert des Anforderungsprofils im Personalmanagement der Hochschule Personalauswahl Stellenbeschreibung Stellenausschreibung Personalbedarfsplanung Anforderungs. Profile Wiederzuweisungsverfahren

Stellenwert des Anforderungsprofils im Personalmanagement der Hochschule Personalauswahl Stellenbeschreibung Stellenausschreibung Personalbedarfsplanung Anforderungs. Profile Wiederzuweisungsverfahren Fortbildung Mentoring Feststellung der pädagogischen Eignung 8

Der Beginn des Beurteilungsprozesses } } } } Sorgfältig ausgewählte und vorbereitete Mitglieder Berufungskommission

Der Beginn des Beurteilungsprozesses } } } } Sorgfältig ausgewählte und vorbereitete Mitglieder Berufungskommission (BK), BK nimmt Gewichtung der Basiskompetenzen von 1 bis 3 vor. Max. 4 bis 6 Basiskompetenzen dürfen mit 3 gewichtet werden Die Basiskompetenzen „Fachkompetenz“ und „päd. Eignung“ sind mit 3 zu gewichten. Zu jeder Basiskompetenz, die mit 2 oder 3 gewichtet ist, werden 4 -6 beobachtbare Verhaltensweisen herangezogen. Aus dem Anforderungsprofil werden Aufgabenstellungen für die Auswahl abgeleitet. Beurteilungsbögen mit definierten Beobachterkriterien werden entwickelt. Sicherstellen, dass jedes Anforderungsprofil zweimal beobachtet werden kann „Mehrfachprinzip“. 9

3 Phasen des Beurteilungsprozesses } Phase der Beobachtung ohne Wertung ! } Phase der

3 Phasen des Beurteilungsprozesses } Phase der Beobachtung ohne Wertung ! } Phase der Beschreibung dokumentieren ! } Phase des Bewertens Schlussfolgerungen ! 10

Das Auswahlergebnis } } Konsensentscheidungen striktes Beachten der aufgestellten Regelungen Vermeidung von Beurteilungsfehlern transparente

Das Auswahlergebnis } } Konsensentscheidungen striktes Beachten der aufgestellten Regelungen Vermeidung von Beurteilungsfehlern transparente Dokumentation des Auswahlverfahrens 11

Erfahrungen mit dem Umgang des Leitfadens } regelmäßige Schulungen von Mitgliedern der Berufungskommissionen durch

Erfahrungen mit dem Umgang des Leitfadens } regelmäßige Schulungen von Mitgliedern der Berufungskommissionen durch die Deutsche Gesellschaft für Personalwesen } Parallelangebote durch die Hochschuldidaktische Weiterbildung } Beratung durch das Personalsachgebiet während laufender Verfahren } Umsetzung kann nur schrittweise erfolgen 12

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 13

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 13