Lang LKW Feldversuch Start 10 Februar 2012 Biessenhofen
Lang LKW Feldversuch – Start 10. Februar 2012 Biessenhofen, September 2012
• • Start: Fahrzeuglänge: Gesamtgewicht: Fahrzeugeinheiten: • Green Logistics: 10. Februar 2012 25, 25 m 40/44 tons Wechselbrücken LKW mit Dolly-Achse bahnfähige Sattelauflieger und Wechselbrücken Reduzierung Diesel / Palette (ca. 33 %) Reduzierung CO 2 -Emissionen (ca. 33 %) Ziele: • Reduzierung der Fahrzeugumläufe ( 3 2) • Reduzierung der Emissionen • Vor- und Nachlauf zum Kombi-Verkehr Spedition Ansorge Gmb. H & Co. KG Biessenhofen, September 2012
Fahrzeugkombination bestehend aus • Scania R 420 LB 6 x 2 MNB(WR) mit Wechselaufbau – bahnverladbar 7, 45 m, Eigengewicht ca. 11. 400 kg • Dolly Achse aktiv gelenkt Eigengewicht ca. 3. 400 kg • Pritschensattelauflieger (Schiebeplane) – bahnverladbar Eigengewicht ca. 7. 190 kg Biessenhofen, September 2012
Technische Sonderausstattung • Active. Break-Assist • • ABS • • ASR • • ESP • Basiert auf der Radarsystem der Abstandsregelung und nutzt drei Radarkeulen der Abstandregelung, die vor dem Fahrzeug fahrende Hindernisse erkennen, und ermittelt dabei fortlaufend die Differenzgeschwindigkeit zum vorausfahrenden Fahrzeug. Reagiert der Fahrer nicht nach einem optischen / akustischen Signal, dann erfolgt eine leichte Anbremsung bis hin zur Vollbremsung. Antiblockiersystem – technisches System zur Verbesserung der Fahrsicherheit. Es wirkt bei starkem bremsen einem möglichen Blockieren der Räder durch Verminderung des Bremsdrucks entgegen (bessere Lenkbarkeit und Spurtreue). Antischlupfregelung – (auch Traktionskontrolle) sorgt dafür, dass die Räder beim Beschleunigen nicht durchdrehen, verhindert das seitliche Ausbrechen des Fahrzeugs (Antriebsmoment wird durch gezielten Brems- oder / und Motormanagementeingriff reduziert). Elektronisches Stabilitätsprogramm – elektronisch gesteuertes Fahrassistenzsystem, das durch gezieltes Abbremsen einzelner Räder dem Ausbrechen des Fahrzeugs entgegenwirkt. ESP ist eine Erweiterung und Verknüpfung des ABS mit einer ASR und einer elektronischen Bremskraftverteilung, sowie neuerdings kombiniert mit einem elektronischen Bremssystem. Durch gezieltes Bremsen einzelner Räder versucht das System, ein Schleudern des Fahrzeugs im Grenzbereich zu verhindern und dem Fahrer so die Kontrolle über das Fahrzeug zu sichern. Biessenhofen, September 2012
Technische Sonderausstattung • Spurhalte-Assistent • Das System ermittelt die Fahrbahnmarkierung vor dem Fahrzeug, indem es die Kontrastunterschiede zwischen dem Straßenbelag und den Begrenzungslinien auswertet. Gleichzeitig werden der Spurverlauf und die Aktivität des Fahrers beobachtet. Bei unbeabsichtigtem Verlassen der Spur greift der Spurhalte-Assistent ein. Mittels akustischem Signal oder Vibration im Fahrersitz wird der Fahrer darauf aufmerksam gemacht – eine Kurskorrektion vorzunehmen. • Kamera zur Beobachtung des rückwärtigen Verkehrs. Biessenhofen, September 2012
Voraussetzung zur Teilnahme am Feldtest • • • Eindeutige Definition des Streckennetzes in den acht teilnehmenden Bundesländern (Schleswig -Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen, Hessen und Bayern) TÜV-Gutachten für die Fahrzeugkombination (Einhaltung der Abmessungen, Konturenkennzeichnung der Einheiten, Erfüllung des Fahrradius, Heckkennzeichnung, Kamera zur Beobachtung des rückwärtigen Verkehrs, …) Registrierung und Anmeldung der Fahrzeugkombination bei der Bundesanstalt für Straßenwesen Dokumentation der technischen Sonderausstattung Fahrerschulung durch den Fahrzeughersteller (bei Ansorge durch: Scania, Kögel, Fahrschulbetrieb) zusätzliche Fahrerqualifikation – mindestens fünfjährige Fahrpraxis / Berufserfahrung, keine negativen Einträge im deutschen Verkehrszentralregister (VZR) Verbot von Gefahrgutbeförderung Keine grenzüberschreitendenden Verkehre Zustimmung zur wissenschaftlichen Begleitung des Feldtestes Bahnverladbarkeit der Lade-Einheiten Biessenhofen, September 2012
genehmigte Fahrtrouten Route: Biessenhofen – Biessenhofen/Altdorf – München v. v Startpunkt: Zwischenpunkt: Endpunkt: Firma N. , 8640 Biessenhofen Spedition Ansorge, Gewerbepark 2, 87640 Biessenhofen/Altdorf Umschlagbahnhof MUC-Riem, Hofbräuallee 11, 81829 München Transportgut: Transportart: Wegstrecke: Lebensmittel/Industriegüter Zulauf kombinierter Verkehr 130 km Wegbeschreibung: B 16 Biessenhofen – Auffahrt B 12 Biessenhofen B 12 AS Jengen – A 96 AD München SW – A 99 AK München Ost – A 94 Feldkirchen-West – St 2082 Ottenbichler Str. Hofbräualle Biessenhofen, September 2012
Route: Biessenhofen – Marktoberdorf v. v Startpunkt: Endpunkt: Firma N. , 8640 Biessenhofen Spedition Ansorge, Nordstraße 12, 87616 Marktoberdorf Transportgut: Transportart: Wegstrecke: Lebensmittel Werksverkehr 5 km Wegbeschreibung: B 16 Biessenhofen – Nordstraße 12 Marktoberdorf Biessenhofen, September 2012
Route: Biessenhofen/Altdorf – Kempten v. v Startpunkt: Endpunkt: Spedition Ansorge Gmb. H & Co. KG, Gewerbepark 2, 87640 Biessenhofen Franz Lebert Gmb. H & Co. KG, Dieselstraße 18, 87437 Kempten Transportgut: Transportart: Wegstrecke: Industriegüter / Sammelgut Depotverkehr 30 km Wegbeschreibung: B 16 Biessenhofen – Auffahrt B 12 Biessenhofen A 7 (AS Kempten-Leubas) B 19 Kaufbeurer Straße und Dieselstraße Biessenhofen, September 2012
Route: Biessenhofen/Altdorf – Marktoberdorf v. v Startpunkt: Endpunkt: Spedition Ansorge Gmb. H & Co. KG, Gewerbepark 2, 87640 Biessenhofen AGCO Gmb. H, Johann-Georg-Fendt-Straße 4, 87616 Marktoberdorf Transportgut: Transportart: Wegstrecke: Industriegüter Depotverkehr 14 km Wegbeschreibung: B 16 Biessenhofen – Auffahrt B 12 Biessenhofen B 472 Geisenried OAL 10 OAL 7 Weitfeldstraße und Micheletalweg Johann-Georg Fendt- Straße Biessenhofen, September 2012
Tagesvergleich zwischen Normal- und Lang-LKW Fahrzeugtyp „Normal LKW“ Lang LKW 14. 03. 2012 15. 03. 2012 7: 30 – 9: 30 13: 35 – 15: 25 133 km 0% 38 Liter Diesel 36 Liter Diesel - 5, 5 % 28, 6 Liter Diesel 27, 1 Liter Diesel -5, 5 % 100 95 -5, 5 % Ladungsgewicht 4. 455 kg 4. 633 kg +4% Paletten Anzahl 34 52 +53 % 9: 55 – 11: 40 16: 30 – 18: 35 132 km 0% 43 Liter Diesel 0% 32, 1 Liter Diesel 32, 6 Liter Diesel +1, 6 % 113 0% Ladungsgewicht 22. 220 kg 18. 590 kg -16, 4 % Paletten Anzahl 34 52 + 53 % Datum Tour 1 Biessenhofen - München, Zeit Fahrstrecke Gesamtverbrauch auf Fahrstrecke Verbrauch / 100 km CO 2 (kg)* Tour 2 München - Biessenhofen, Zeit Fahrstrecke Gesamtverbrauch auf Fahrstrecke Verbrauch / 100 km CO 2 (kg)* * 1 Liter Diesel verbrennt 2, 64 Kilogramm CO 2 Prozentuale Änderung Biessenhofen, September 2012
Auswertung Fahrten Lang-LKW (Echtdaten) im Vergleich Normal-LKW Fahrzeugtyp „Normal – LKW“ Lang- LKW Änderung d. Lang LKW Betrachtungszeitraum 10. 02. 2012 bis 31. 08. 2012 Ausgewertete Strecken Altdorf – Kombibahnhof München – Altdorf (ca. 265 km) Altdorf – Umschlag Kempten – Altdorf (ca. 60 km) Anzahl durchgeführter / nötiger Transporte 420 280 -33, 33 % Anzahl Rundläufe 210 140 -33, 33 % 41. 812, 50 27. 875 -33, 33 % 0 0 0% Gefahrene Gesamtkilometer Gefahrene Leerkilometer Art der beförderten Güter Sanitärkeramik und Leergut (Getränke) Gesamtanzahl beförderter Colli 10. 019 0% ᴓ Anzahl Colli je Transport 23, 85 35, 78 + 50% 6. 157, 43 9. 236, 15 +50 % Anzahl Geschwindigkeitsüberschreitungen 0 0 Anzahl Warnungen Assistenzsysteme 2 0 2 leichte Anbremsungen 0 Befördertes Gesamtgewicht in KG ᴓ Ladungsgewicht in KG Anzahl Einsätze Breakassist 2. 586. 123 Biessenhofen, September 2012
Auswertung Fahrten Lang-LKW (Echtdaten) im Vergleich Normal-LKW Fahrzeugtyp „Normal-LKW“ Lang-LKW Prozentuale Änderung Gesamtverbrauch Diesel in Liter 12. 656, 5 8. 446, 12 -33, 39 % Verbrauch Diesel je Colli in Liter 1, 2632 0, 8429 -33, 39 % 33. 160, 40 22. 087, 88 -33, 39 % 3, 31 2, 20 -33, 53 % CO 2 Ausstoß gesamt in KG CO 2 Ausstoß je Packstück in KG Durch den Einsatz unserer beiden Lang-LKW konnten XX Transporte vermieden und somit 11. 072, 52 kg CO 2 eingespart werden. Dies entspricht einer Einsparung von 33, 39% im Vergleich zu den sonst nötig gewordenen Transporten mit konventionellen LKW. Quellen: Scania Fleetmanagement / Ansorge Speditionssystem Biessenhofen, September 2012
Fahrt zum Kombibahnhof München 10. Februar 2012 Biessenhofen, September 2012
Ankunft und Kranung am Kombibahnhof München 10. Februar 2012 Biessenhofen, September 2012
Kranung + Aufnahme der neuen Fahrzeugeinheiten 10. Februar 2012 Biessenhofen, September 2012
Vergleich normaler Sattelzug (16, 50 m, 34 Europalettenstellplätze) und Lang LKW (25, 25 m, 52 Europalettenstellplätze) Biessenhofen, September 2012
Biessenhofen, September 2012
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Juli 2012 Biessenhofen, September 2012
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