Kompetenzerwerbsplanung in der Praxisausbildung Elisabeth Kaufmann Wilhelm Bach
Kompetenzerwerbsplanung in der Praxisausbildung Elisabeth Kaufmann Wilhelm Bach Marc Goldoni Claudia Roth Beate Knepper Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 1
Praxisausbildung geschieht in Vernetzung Hochschule für Soziale Arbeit FHNW Mentor. In BA-Curriculum Reglement PA Dozierende etc…. Praxisorganisation PA Studierende Team Leitung Klient. Innen Konzept der Organisation ……. etc. Lebenserfahrung-Vorkenntnisse. Motivation-Persönlichkeit. Studienform - etc…. . Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 2
Praxisausbildung im Bachelor-Studium Soziale Arbeit Übersicht Module Praxisausbildung an HSA Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten Kompetenzen in der Praxis Planung des Kompetenzerwerbs 3
Leitgedanken zum Bachelor-Studium Soziale Arbeit § Eine Hochschule – zwei Studienorte: Olten und Basel § Internationale Perspektive, attraktive Lehr- und Lernformen, Verknüpfung von Lehre und Forschung. § Das BA-Studium ist konsequent modularisiert. Ein Modul ist eine zeitlich abgeschlossene Lehreinheit, die sich einem bestimmten thematischen Schwerpunkt widmet und in der konkret umschriebene Kompetenzen entwickelt werden. § Ein Studiengang mit zwei Studienstufen (BA und MA) § Drei Studienformen: Vollzeit-Studium, Teilzeit-Studium, Studium mit studienbegleitender Praxisausbildung. Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 4
Leitgedanken zum Bachelor – Studium Soziale Arbeit Ziele der Ausbildung § wissenschaftlich fundierte, praxisnahe Ausbildung § Bildung eines professionellen Habitus § enge Verschränkung des Wissenserwerbs und der Kompetenzentwicklung in Praxis und Hochschule Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 5
Praxisausbildung im Bachelor-Studium Soziale Arbeit § …macht rund einen Drittel des gesamten Bachelor-Studiums aus § …besteht aus zwei Praxismodulen im In- oder Ausland § Angebot in folgenden Formen: § Studium mit studienbegleitender Praxisausbildung (STB) § Vollzeit/Teilzeit-Studium (VZ 6 Monate Praktikum, TZ entsprechend länger) § Absolvierung eines Praxismoduls auch möglich in der Projektwerkstatt (PW) Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 6
Die Praxisausbildung kann im Ausland absolviert werden Praxisausbildung an Hochschule mit Kooperationsvertrag (Erasmusvertrag) Praxisausbildung ohne Anbindung an Hochschule in Europa Praxisausbildung ohne Anbindung an Hochschule ausserhalb Europas Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 7
Grundlagen der Praxisausbildung Anerkennungsverfahren PO und PA Reglement Praxisausbildung der HSA FHNW Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten Ausbildungskonzept der Praxisorganisation Ausbildungsvereinbarung Wegleitung zum Kompetenzerwerb in der Praxisausbildung 8
Praxismodule I und II in der studienbegleitenden Praxisausbildung (STB) BA 132 Praxismodul II (PAi. O II) BA 131 Praxismodul I (PAi. O I) Kurs 1 A Einführung PAi. O STB 1. Sem. Kurs 1 D PAi. O STB 5. / 6. Sem Kurs 1 B PAi. O STB 1. / 2. Sem Kurs 1 C PAi. O STB 3. / 4. Sem Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten Ausbildungssupervision (ASV) insgesamt 2 Sem. Kurs 1 E PAi. O STB 7. / 8. Sem 9
Studienverlauf bei der studienbegleitenden Praxisausbildung (8 Semester) Studientage an der Hochschule: Studienjahre 1 und 2 Olten: Montag und Dienstag Basel: Donnerstag und Freitag Studienjahre 3 und 4 Olten: Donnerstag und Freitag Basel: Montag und Dienstag Parallel: Praxis in der Sozialen Arbeit zu mind. 50% Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 10
Praxismodule I und II in der Vollzeit-/Teilzeitstudienform BA 132 Praxismodul II BA 131 Praxismodul I Kurs 2 A Einführung PAi. O VZ/TZ 2. Sem. Kurs 2 B Praxisausbildung in einer Organisation (PAi. O) ab 3. Sem Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten Oder BA 133 Projektwerkstatt (PW) ab 3. Sem Kurs 2 C Praxisausbildung in einer Organisation (PAi. O) ab 4. Sem 11
Ausbildungssupervision parallel zu den Praxismodulen I und II BA 131 Praxismodul I Kurs 2 B Praxisausbildung in einer Organisation (PAi. O) ab 3. Sem BA 132 Praxismodul II Oder BA 133 Projektwerkstatt (PW) ab 3. Sem Kurs 2 C Praxisausbildung in einer Organisation (PAi. O) ab 4. Sem Parallel zu jedem Praxismodul bzw. PW Ausbildungssupervision (ASV) Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 12
Umfang der Praxisausbildung VZ/TZ Die Vollzeit/Teilzeit Praxisausbildung dauert mindestens 6 Monate und darf das Minimum von 750 Stunden Ausbildungszeit (ohne Ferien) nicht unterschreiten. Bei einer 42 Stunden-Woche und einem Arbeitstag von 8, 4 Std. entspricht dies mindestens 91 Arbeitstagen. Das maximale Ausbildungspensum ist 80% (1 Tag pro Woche ist für Studienveranstaltungen frei zu halten, bei einer 100%Anstellung wird der Arbeitgeber/die Arbeitgeberin diesen Tag bezahlen). Das minimale Ausbildungspensum ist 50%. Studientage für Kasuistik Module an der HSA FHNW: Montag in Olten und Freitag in Basel Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 13
Dauer der Praxisausbildung VZ/TZ nach Stellenprozent (jeweils ohne Ferien) Stellenprozent Tage/Arbeitswochen 80% 42 h/Woche= 4 Tage >>>24 Wochen 70% 3, 5 Tage/Woche >>>26 Wochen 60% 3 Tage/Woche 50% 2, 5 Tage/Woche >>> 36 Wochen Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten >>>>30 Wochen 14
Varianten der Praxisausbildung im VZ/TZ-Modus >>>>Beide Praxismodule aufeinander folgend § Die beiden PAIO-Module BA 131 und BA 132 können hintereinander absolviert werden. § Sollen beide PAIO-Module in derselben Praxisorganisation hintereinander absolviert werden, bedarf es dazu der Genehmigung der Modulleitung. Folgende Kriterien müssen erfüllt sein: § BA 131 und BA 132 sind klar voneinander unterscheidbar. § BA 132 findet in einem anderen Einsatzbereich statt oder im bisherigen Einsatzbereich wird ein Projekt konzipiert und/oder umgesetzt. § Die Studierenden erläutern schriftlich in einem Gesuch, ob und wie die Kriterien im Einzelfall erfüllt sind. Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 15
>>>Projektwerkstatt als Form der Praxisausbildung Studierende führen ein (Auftrags-)Projekt in einem Team durch. Dabei werden Sie durch eine/n Dozent/in begleitet. Projektarten: § Forschungsorientierte Projekte: Explorative / evaluative Untersuchung § Umsetzungsorientierte Projekte: Planung, Konzept, Implementierung Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 16
Wissens- und Kompetenzintegration durch die Module in Kasuistik § Theorie und Praxis sind zwei eigenständige Quellen beruflicher Professionalität, die aufeinander bezogen werden, denn: § Erfahrung ohne Begriffe bleibt blind. Blosse Anschauung. begriffliche Kategorien helfen Erfahrung zu sortieren § Begriffe ohne Erfahrung bleiben leer. Nicht nur Antworten (Theorie) auf Fragen vermitteln, die man sich mangels Erfahrung noch gar nicht stellen kann. Praxis als Lernanlass und -kontext Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 17
Wissens- und Kompetenzintegration durch die Module in Kasuistik (BA 134 a/b, BA 135 a/b, BA 136 a/b) neu: von Beginn des Studiums an und während insgesamt 6 Semestern Ziel ist die Reflexion über die Durchführung eigenständiger Prozessgestaltung in der eigenen Praxisorganisation während der Praxisphase. Methodische wie theoretische Kenntnisse werden auf die eigene Fallarbeit bezogen, die Theorie-Praxis-Relationierung geübt und individuelle Herausforderungen in dieser anspruchsvollen Aufgabe erarbeitet. Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 18
Praxisausbildung im Bachelor-Studium Soziale Arbeit Übersicht Module Praxisausbildung Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten Kompetenzen in der Praxis Planung des Kompetenzerwerbs 19
Kompetenz als situationsbezogene Relation zwischen Person und Umwelt (Hof, 2002): Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 20
Kompetenzmodell der HSA im Überblick: 10 Wissensbereiche und 8 Kompetenzen Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 21
Der Erwerb von 5 Kompetenzen wird in der Praxisausbildung geplant und bewertet Professionskompetenz K 1 Fähigkeit zur Prozessgestaltung Pflicht in jedem Praxismodul – zählt dreifach K 2 Fähigkeit zur Dokumentation Pflicht für 1 Praxismodul K 3 Fähigkeit zur Innovation K 5 Fähigkeit zu leiten und zu führen K 6 Fähigkeit zur Kooperation Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten Pflicht in jedem Praxismodul – zählt dreifach 22 [1]
Welche Kompetenzen werden erworben? s. Wegleitung Kap. 6. 1 / Beispiel: K 1 Fähigkeit zur Prozessgestaltung Fähig sein, mit Hilfe von Fachwissen und von Analysemethoden die Lebens- und Bedarfslagen sowie die Sozialisations- und Bildungsbedingungen von (potenziellen) Zielgruppen und Adressatinnen- und Adressatensystemen zu analysieren und zu verstehen. Fähig sein, Interventionen – aufbauend auf die Analyse und das Verständnis sowie mit Hilfe von spezifischen Handlungsmethoden – zielgerichtet und in Zusammenarbeit mit den Adressatinnen- und Adressatensystemen sowie in Kooperation mit anderen beteiligten Fachkräften und Dritten zu planen, durchzuführen und zu evaluieren. Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 23
Arbeitsauftrag für Gruppenarbeit § bilden sie Kleingruppen (ca. 5 P. ) und verschaffen sie sich einen Überblick über die 5 Kompetenz aus dem Anforderungsprofil der Praxisausbildung (K 1, K 2, K 3, K 5, K 6) § Orientieren sie sich an folgenden Fragen: § Welche Teilaspekte sind in der Kompetenzformulierung enthalten? § Welche Möglichkeiten bietet ihre Praxisorganisation zum Kompetenzerwerb? § Wie können die Anforderungen über die Phasen des Studiums hinweg sinnvoll gesteigert werden? § … Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 24
Praxisausbildung im Bachelor-Studium Soziale Arbeit Übersicht Module Praxisausbildung Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten Kompetenzen in der Praxis Planung des Kompetenzerwerbs 25
Instrumente für die Praxisausbildung Planung des Kompetenzerwerbs _____________ _____ Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten Leistungsbericht _____________ _____ Standortgespräch in der Praxis _____________ _____ 26
Praxisunterlagen im Internet der HSA FHNW Unterlagen und Informationen zur Praxisausbildung finden Sie im Internet. Die Wegleitung, sowie sämtliche Formatvorlagen (Standortgespräch, Leistungsbericht etc. ) und Informationen zur Praxisausbildung, Anerkennungsverfahren etc. finden Sie im Internet unter http: //web. fhnw. ch/plattformen/praxisausbildung Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 27
http: //web. fhnw. ch/plattformen/praxisausbildung Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 28
Planung des Kompetenzerwerbs in der Praxisausbildung STB Kompetenzen Praxismodul II K 1, K 2 und K 6 sind Pflicht K 1 und K 6 sind Pflicht K 2 oder K 3 oder K 5 sind Wahl Die Schwerpunkte sind frei und individuell zu wählen Kurs 1 B (1. Jahr) Die Schwerpunkte sind frei und individuell zu wählen Kurs 1 C (2. Jahr) Kurs 1 D (3. Jahr) Kurs 1 E (4. Jahr) K 1 Pflicht Fähigkeit zur Prozessgestaltung 1. Schwerpunkt Pflicht 2. Schwerpunkt 1. Schwerpunkt 2. Schwerpunkt K 2 Fähigkeit zur Dokumentation Pflicht Wahl 1. Schwerpunkt 2. Schwerpunkt Wahl 1. Schwerpunkt 2. Schwerpunkt * K 3 Fähigkeit zur Innovation K 5 Fähigkeit zu leiten und zu führen K 6 Fähigkeit zur Kooperation Pflicht 1. Schwerpunkt 2. Schwerpunkt Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 29
Bewertung des Kompetenzerwerbs in der Praxisausbildung STB Praxismodul I Kurs 1 B 1. Jahr) Kurs 1 C 1. Jahr) Praxismodul II Kurs 1 D 1. Jahr) Kurs 1 E 1. Jahr) 3 Kompetenzen 3 Schwerpunkte 3 Noten Jeder Schwerpunkt wird einzeln bewertet, das ergibt 6 Noten. Benoteter Zwischenbericht Promotionsrelevanter Leistungsbericht Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten Promotionsrelevanter Leistungsbericht 30
Planungsbeispiel der Kompetenzen in der Praxisausbildung Vollzeit/Teilzeit Kompetenzen Praxismodul II K 1, K 2 und K 6 sind Pflicht Die Schwerpunkte sind frei und individuell K 1 und K 6 sind Pflicht K 2 oder K 3 oder K 5 sind Wahl zu wählen Die Schwerpunkte sind frei und individuell zu wählen K 1 Fähigkeit zur Prozessgestaltung Pflicht K 2 Fähigkeit zur Dokumentation Pflicht 1. Schwerpunkt 2. Schwerpunkt Pflicht Wahl K 3 Fähigkeit zur Innovation Wahl K 5 Fähigkeit zu leiten und zu führen K 6 Fähigkeit zur Kooperation Wahl Pflicht Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 1. Schwerpunkt 2. Schwerpunkt Pflicht 1. Schwerpunkt 2. Schwerpunkt * 1. Schwerpunkt 2. Schwerpunkt 31
Bewertung des Kompetenzerwerbs in der Praxisausbildung im Vollzeit/Teilzeit-Studium Praxismodul II Kurs 2 B Kurs 2 C 3 Kompetenzen 6 Schwerpunkte Jeder Schwerpunkt wird einzeln bewertet, das ergibt 6 Noten. Promotionsrelevanter Leistungsbericht Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten Promotionsrelevanter Leistungsbericht 32
Organisierte Kooperation zwischen Praxis und HSA § Standortgespräche in der Praxis § Praxis-Tagungen § Praxisbeirat § Praxisforum § Qualifizierungsangebote für Ausbildner/innen (Basiskurs oder CAS) Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 33
Mentorat als Schnittstelle: Praxis – Portfolio >>Mentor. In als Kontaktperson der HSA FHNW zur Praxisausbildung Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten M E N T O R A T Studentisches Portfolio 34
Ansprechpersonen in der Fachstelle Praxisausbildung und Kompetenz- und Wissensintegration (PAWI) für Studierende >>>>Zuständigkeiten sind in der Wegleitung auf Seite 4 dargestellt. Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 35
Aufgaben der beteiligten Personen im Prozess der Praxisausbildung >>> sind in der Wegleitung beschrieben (Kap. 8, 9, 10) § Mentorinnen und Mentoren der HSA FHNW § Studierende der HSA FHNW § Ausbildnerinnen und Ausbildner in der Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 36
Kompetenzen im Bachelor-Studium § Nicht nur Wissen aneignen, sondern dieses Wissen auch im jeweiligen Praxisfeld durch Können und Wollen unter den jeweils besonderen Bedingungen unter Beweis zeigen. § Die Art und Weise, wie Studierende ihr eigenes Verhältnis der Kompetenzrelationen (Wissen, Können, Wollen) in der praktischen Arbeit (Befugnis, Erwartungen, Ressourcen) umsetzen, nennt man Performanz. § Begleitung der Studierenden bei dem reflexiven Prozess durch PA Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 37
Grundsätze des Kompetenzerwerbs § Studierende erwerben professionelle Kompetenzen durch „exemplarisches Lernen“ entlang der gewählten und geplanten Schwerpunkte in der Praxisausbildung. § Die Schwerpunkte legen die Studierenden gemeinsam mit dem Praxisausbildner, der Praxisausbildnerin aufgrund einer Selbsteinschätzung fest. § Formelle Grundlagen sind in der Wegleitung zum Kompetenzerwerb in der Praxisausbildung festgehalten. Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 38
Planung des Kompetenzerwerbs findet im DIALOG statt Kompetenz auswählen Studierende und PA Selbsteinschätzung durch Studierende Festsetzung der Schwerpunkte in der konkreten Praxisorganisation Planung konkreter Schritte PA Bewertungskriterien festlegen Erwartungshorizont und Indikatoren Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 39
Hilfreiche Fragen der Ausbildnerinnen und Ausbildner im Vorfeld der Kompetenzerwerbsplanung: § Wie schätze ich die Studierende, den Studierenden ein? § Welchen Anspruch habe ich in dieser Phase des Studiums? § Welche Erwartungen habe ich in Bezug auf die ausgewählte Kompetenz und wie formuliere ich diese? § Welche Aspekte der Kompetenz mit welchen Schwerpunkten sehe ich als Ausbilderin, als Ausbildner als wichtig an? § An welchen Lernorten in ihrer Einrichtung könnte der Kompetenzerwerb stattfinden? Welche Lerngelegenheiten gibt es? § Wie möchte ich den Kompetenzerwerb überprüfen, damit ich auch später Aussage zu deren Qualität und dann eine Note geben kann? Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 40
Ein Beispiel für eine Kompetenz-Planung Musterkompetenz K 6 Fähigkeit zur Kooperation (s. Handout) • Fähig sein, mit anderen Fachkräften und/oder Dritten adäquat zusammenzuarbeiten und – auch bei unterschiedlichen Interessen – fair und transparent zu verhandeln. • Fähig sein, eigene Entscheidungen zu begründen und Zusammenarbeitsprozesse aktiv zu initiieren. • Fähig sein, Konflikte wahrzunehmen und Verantwortung für eine konstruktive Konfliktbeurteilung zu übernehmen. Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 41
Rückmeldung der Mentorinnen und Mentoren auf die vorgelegten Kompetenzplanungen: § Selbsteinschätzung: verständlich, differenziert, prägnant, nachvollziehbar in Bezug auf Kompetenz? § Individuelle Schwerpunktsetzung: verständlich und gemäss den vorhergehenden Schritten nachvollziehbar, PIGKriterien erfüllt? § Planung konkreter Schritte: Schwerpunktsetzungen sinnvoll operationalisiert, gut terminiert, verständlich, SMART -Kriterien erfüllt, zuviel/zuwenig? § Indikatoren/Evaluation: Erwartungshorizont der PA deutlich, Indikatoren verständlich formuliert? Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 42
Arbeitsauftrag – 3 er Gruppe Lesen sie die Musterkompetenz (K 2 oder K 6) aufmerksam durch. Prüfen sie die Formulierungen anhand der Rückmeldekriterien der Mentor. Innen: §Selbsteinschätzung: verständlich, differenziert, prägnant, nachvollziehbar in Bezug auf Kompetenz? §Individuelle Schwerpunktsetzung: verständlich und gemäss den vorhergehenden Schritten nachvollziehbar, PIG-Kriterien erfüllt? §Planung konkreter Schritte: Schwerpunktsetzungen sinnvoll operationalisiert, gut terminiert, verständlich, SMART-Kriterien erfüllt, zuviel/zuwenig? §Indikatoren/Evaluation: Erwartungshorizont der PA deutlich, Indikatoren verständlich formuliert? Halten sie ihre Rückmeldungen zu Handen unserer Diskussion im Plenum fest. Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 43
Dauer der Praxismodule Bachelor-Studium (Studienbegleitende Praxisausbildung) Studienbeginn 2013 Basel und Olten Semesterdaten 16. 09. 2013 – 13. 09. 2015 14. 09. 2015 – 17. 09. 2017 Praxismodul I 16. 09. 2013 – 14. 09. 2014 Kurs 1 B Praxismodul II 15. 09. 2014 – 13. 09. 2015 14. 09. 2015 – 11. 09. 2016 Kurs 1 C Mai – Sept. 14 Ausbildnerinnen/ Ausbildner i. d. Praxis Mentorinnen/Mentoren HSA FHNW Studierende Sept. 15 – Jan. 16 25. 11. 2013 Abgabetermin Kompetenzerwerb s- planung 20. 12. 2013 Rückmeldung der Mentorinnen/Mentor en 15. 09. 2014 Abgabetermin Kompetenzerwerb s- planung 30. 09. 2014 Rückmeldung der Mentorinnen/Mentor en 31. 08. 2014 Abgabetermin benoteter Zwischenbericht Kurs 1 D 16. 09. 2015 Abgabetermin Kompetenzerwerb s- planung 30. 09. 2015 Rückmeldung der Mentorinnen/Mentor en 5. Sem. Standortgespräch in der Praxis 2. Sem. Standortgespräch in der Praxis 31. 08. 2015 Abgabetermin promotionsrelevant er Leistungsbericht 12. 09. 2016 – 17. 09. 2017 31. 08. 2016 Abgabetermin benoteter Zwischenbericht Dez. 16 – Apr. 17 Kurs 1 E 12. 09. 2016 Abgabetermin Kompetenzerwerb s- planung 30. 09. 2016 Rückmeldung der Mentorinnen/Mentor en 7. Sem. Standortgespräch in der Praxis 31. 07. 2017 Abgabetermin promotionsrelevant er Leistungsbericht 44
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Welche Fragen sind noch offen? Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 46
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