Interkulturelle Kompetenz in der Erwachsenenbildung Verwendete Literatur Anke
Interkulturelle Kompetenz in der Erwachsenenbildung Verwendete Literatur: Anke Vogel& Maria Nimmerfall, Frauenservice Graz (Hg): forward. Ein kompetenzbasierter Zugang zur Verbesserung der sozialen Teilhabe von Migrantinnen. Ein Handbuch für alle, die mit Migrantinnen arbeiten. www. forwardproject. eu IOM (Hg): Interkulturelle Kompetenzen im Asylverfahren, August 2017 Internationale Organisation für Migration (IOM) https: //austria. iom. int/sites/default/files/IKT_2017. pdf
Interkulturelle Kompetenz in der Erwachsenenbildung Interkulturelle Kompetenz beschreibt die Fähigkeit und das Wissen, effizient und angemessen in einer Vielzahl von kulturellen Kontexten handeln zu können. Interkulturelle Kompetenz stellt somit eine Grundhaltung bzw. die bewusste Entscheidung dar, einen Menschen als Individuum und NICHT als Repräsentanten einer kulturellen Gruppe zu begegnen
Kultur • In jeder Gesellschaft werden bestimmte Anschauungs- und Verhaltensweisen erlernt • Jeder Mensch ist auf diese Weise kulturell geprägt • Der Begriff Kultur beschreibt bestimmte Lebens- und Denkweisen, die innerhalb einer Gruppe geteilt werden • Kultur ist also nicht angeboren, sondern wird erlernt, ist also nicht starr sondern veränderbar • Kultur ist nur eine von mehreren Interpretationsebenen • Kultur und Nationen sind nicht das Gleiche
Interkulturelle Kompetenz in der Erwachsenenbildung Die Ganzheit des Individuums besteht immer aus viel mehr als der Kultur • Der eigenen Persönlichkeit • Einem situationsbedingtem Kontext • Einer kulturellen Prägung
Kompetenzorientierte Arbeit mit Migrantinnen Kompetenzen der Bildungsarbeiter*Innen Wissen Einstellungen Fertigkeiten
Eigene Vorurteile erkennen und hinterfragen Wichtige Voraussetzungen: • Migrantinnen als Individuen statt als Angehörige einer Kultur, Religion etc. wahr zu nehmen • Migrantinnen die Möglichkeit bieten, von ihrer Situation bzw. den eigenen Bedürfnissen zu sprechen, ohne diese als selbstverständlich voraus zu setzen • Simplifizierende Interventionen jener Realität zu verhindern, die wir mit einer kulturellen bzw. kulturellen Gruppe in Verbindung bringen • Paternalistische Einstellungen vermeiden, gleichberechtigete Beziehungen fördern, die Fähigkeit von Frauen, für sich selbst zu entscheiden unterstützen
Interkulturelle Kompetenz in der Erwachsenenbildung „Spannungsfelder lassen sich nur im Diskurs bearbeiten und dieser setzt ein Ernst-nehmen von Pluralität voraus: „Sie ist Voraussetzung des Menschlichen und Voraussetzung des Politischen: des Versuchs, der Verschiedenheit der Menschen politische Form und öffentlichen Ausdruck zu geben und den unterschiedlichen Menschen gleiche Rechte zuzusprechen. “ (CHRISTINA THÜRMER-ROHR„ICH VERSTEHE DIE WELT NICHT MEHR“ - Gender und Fremdheit, http: //www. frauenberatenfrauen. at/download/Thuermer. Rohr_Festvortrag_Fb. F_Fremdheit_2017. pdf)
- Slides: 7