Integrationsprojekt Handwerkliche Ausbildung fr Flchtlinge und Asylbewerber IHAFA
Integrationsprojekt Handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber IHAFA 1
Zielgruppe, Voraussetzungen und Laufzeit Zielgruppe des Projektes sind Flüchtlinge und Asylbewerber, die den Willen haben eine abgeschlossene Berufsausbildung (Erstausbildung oder Umschulung) im Handwerk zu erreichen. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine realistische Bleibeperspektive und hinreichende deutsche Sprachkenntnisse. Projektlaufzeit: 01. 11. 2015 bis 31. 01. 2017 2
Zielsetzung Das Projekt soll einerseits einen Beitrag zur Deckung des Fachkräftelücke im Handwerk leisten, andererseits soll es Flüchtlingen und Asylbewerbern mit Bleibeperspektive einen möglichst kurzen und direkten Weg zur nachhaltigen Integration in das Erwerbsleben und zur eigenen Lebensbewältigung eröffnen. 3
Einbeziehung regionaler Akteure Erweiterung bzw. Aufbau von regionalen Netzwerken: Arbeitsagenturen und Jobcenter Ausländerbehörden Beratungs- und Betreuungsinitiativen Migrations- und Integrationsbeauftragte Bleiberechtsnetzwerke Bildungsträger Flüchtlingsrat usw. 4
Die vier Säulen des Projektes I II IV Vernetzung, Beratung, Vorbereitung auf Ausbildung und Berufsschule Kompetenzfeststellung Vermittlung in Ausbildung und Nachbetreuung Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit 5
I. Vernetzung Beratung und Vorbereitung auf Ausbildung und Berufsschule Angebot für Flüchtlinge und Asylbewerber Informationsveranstaltungen und Beratungsgespräche zu den Themen Handwerk, duales System, Chancen der Kompetenzfeststellung Unterstützung im Bewerbungsverfahren durch Training (z. B. Vorstellungsgespräch) und Erstellung von Bewerbungsunterlagen Vorbereitung auf Berufsschulunterricht Vermittlung von Kurzpraktika 6
I. Vernetzung Beratung und Vorbereitung auf Ausbildung und Berufsschule Angebot für Betriebe Sensibilisierung für die Zielgruppe der Flüchtlinge und Asylbewerber durch interkulturelle Schulungen Unterstützung beim Aufbau eines internen Patensystems Individuelle Beratung und Betreuung, Runde Tische, moderierter Austausch 7
II. Kompetenzfeststellung Arbeitsmarktausgerichtete Beratung mit Analyse der Bildungs-und Berufshistorie und individueller Entwicklungsplanung Kompetenzfeststellung Vergabe durch REZ der BA nach § 45 SGB III für ca. 465 Teilnehmerplätze an die Handwerkskammern an ausgewählten Standorten 3 Wochen fachliche Eignungsfeststellung in bis zu drei Gewerken 8
II. Kompetenzfeststellung 5 Wochen Betriebspraktikum berufsbezogener Deutschunterricht Start im Februar/März 2016 mit Gruppen bis zu 15 Teilnehmer 9
II. Kompetenzfeststellung Standorte der Kompetenzfeststellungsmaßnahme Standort Teilnehmerzahl Braunschweig 60 Lüneburg 60 Stade 30 Osnabrück 30 Lingen 30 Oldenburg 45 Bremerhaven 15 Vechta 30 Cloppenburg 15 Garbsen 60 Hildesheim 60 Göttingen 30 10
III. Vermittlung in Ausbildung und Nachbetreuung Unterstützung bei der Suche von Ausbildungs- und Umschulungsbetrieben Hilfe bei der Erstellung weiterer Bewerbungsunterlagen Vermittlung in Betriebe für weitere Praktika oder Beschäftigung bis Ausbildungs-/Umschulungsbeginn Unterstützung beim Umgang mit Bürokratie für Teilnehmer und Betriebe Begleitung der Teilnehmer und Betriebe über die ersten Monate der Ausbildung (08/16 – 01/17) 11
IV. Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit Einrichtung einer Steuerungsgruppe, die das Projekt begleitet, die Zielerreichung überprüft, die strategischen Ziele weiterentwickelt und die Projektergebnisse in der eigenen Institution verbreitet Entwicklung einer Willkommenskultur in den Institutionen und Betrieben, Erstellung von Informationsmaterialien (z. B. Plakate, Flyer, Leitfäden) 12
IV. Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit Errichtung eines Netzwerkes für Betriebe zur Verbesserung von Strukturen, Darstellung von Best. Practice-Beispielen und von Problembereichen bei der Umsetzung des Projektes Durchführung von öffentlichen Informationsveranstaltungen für Betriebe und Dialog mit integrations- und arbeitsmarktrelevanten Akteuren 13
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