Heutiger Termin letzte Woche Aufgaben des Projektleiters der
Heutiger Termin letzte Woche ü Aufgaben des Projektleiters, der Arbeitspaketleiter und Software-Entwickler ü kurze Einführung in die Problemstellung heute § ausführliche Vorstellung der Problemstellung § erfolgreiche Durchführung von Projekten § AG Projektmanagement bestimmen § Projektleiter bestimmen Beachte: ohne Projektleiter kein Projekt © Klaus Schild, 2004
Integriertes Content. Management mit XML © Klaus Schild, 2004 2
Content-Management § Inhalte unabhängig von Präsentation (Layout) repräsentieren § Inhalte erst dann mit Layout versehen, wenn tatsächlich nötig § Präsentation an Kontext anpassen Vorteile: + einfacheres Erstellen, Auffinden, Pflegen und Wiederverwendung von Inhalten + unterschiedliche Präsentation von Inhalten möglich + strukturell unterschiedliche Sichtweisen von Inhalten möglich © Klaus Schild, 2004
Content-Management mit XML § Trennung von Inhalt und Präsentation ist Grundgedanke von XML § Inhalte: Inhalte XML § generelle Struktur der Inhalte: Inhalte XML-Schema § unterschiedliche Präsentationen: Präsentationen Transformation XML HTML/PDF/… mit XSLT § strukturell unterschiedliche Sichtweisen: Sichtweisen Transformation XML mit XSLT © Klaus Schild, 2004
Entwicklung von XML-Schemata für Content. Management unpraktikabel! § Zu bestimmten Zeitpunkt wird für vorhandene Inhalte ein XML-Schema S entworfen. § Schema S beschreibt für die Zukunft alle zulässigen Inhalte. § XML-Schemata eher statisch, statisch verändern sich nicht zusammen mit Inhalten. © Klaus Schild, 2004
Ko-Entwicklung von Inhalten und Schema zu realisierende Anforderung § Generelle Struktur (Schema) entwickelt sich parallel zu Inhalten. § Schema schränkt zwar zulässige Inhalte ein, kann aber auch einfach an neue Inhalte angepasst werden. © Klaus Schild, 2004
Inhalt und Schema integrieren <address. Book xmlns: s="http: //relaxng. org/ns/vocabulary"> <s: zero. Or. More> <card> <name> <s: mixed. Content>Erika Musterfrau</s: mixed. Content> </name> <email> <s: any. URI>mfrau@inf. fu-berlin. , de</s: any. URI> </email> <s: optional> § Inhalt und Schema bilden <note> Einheit. <s: text/> </note> § Schema-Informationen </s: optional> abstrahieren konkrete Inhalte. </card> </s: zero. Or. More> § Schema-Informationen ähnlich </address. Book> wie Relax NG © Klaus Schild, 2004
Problemstellung Realisierung eines Content-Management-Systems § Verwendung von XML-Technologien § dynamische Ko-Entwicklung von Inhalt und Schema § Integration von Inhalt und Schema § einfache Syntax und Handhabung § externe Schnittstelle: etablierte XML-Technologien wie XML, Namensräume und XML-Schema § persistente Speicherung in Datenbank möglich, aber auch ohne Datenbank funktionsfähig § möglichst Verwendung frei verfügbarer Software (XML-Editor, Relax-NG-Transformator) © Klaus Schild, 2004
Problemstellung Realisierung eines Content-Management-Systems § Verwendung von XML-Technologien § dynamische Ko-Entwicklung von Inhalt und Schema § Integration von Inhalt und Schema ag r t § einfache Syntax und Handhabung f u na e d r! n e u h K c r ausnahmslos is etablierte XMLe f i h § externe Schnittstelle: z c s e typi nicht sp Technologien wie&E XML, Namensräume, XML-Schema ) F ( und XSLT § persistente Speicherung in Datenbank möglich, aber auch ohne Datenbank funktionsfähig § möglichst Verwendung frei verfügbarer Software (XML-Editor, Relax-NG-Transformator) © Klaus Schild, 2004
Mögliche Architektur © Klaus Schild, 2004 10
Extraktion des Inhalts und Schemas integrierte Eingabesyntax: Inhalte + Schema Wie Gültigkeit überprüfen? XSLT XMLInstanz Relax-NGSchema äquivalent gültig? XMLSchema © Klaus Schild, 2004
Persistente Speicherung § Oder besser extrahierte Instanz und Schema speichern? § Problem dann: Rekonstruktion der Eingabesyntax DB © Klaus Schild, 2004
Ko-Entwicklung von Inhalt und Schema § Schema wird zusammen mit Inhalten schrittweise entwickelt. § integrierte Eingabesyntax: gleichzeitig Inhalt und Schema-Informationen entwickeln © Klaus Schild, 2004 13
Beispiel <address. Book xmlns: s="http: //relaxng. org/ns/vocabulary"> <s: one. Or. More> s: one. Or. More <card> <name> <s: mixed. Content> <s: optional><firstname>Erika</firstname></ s: optional> s: optional <s: optional><surname>Musterfrau</surname></ s: optional> s: optional </s: mixed. Content> </name> <email> <s: any. URI>mfrau@inf. fu-berlin. , de</s: any. URI> </email> … </card> </s: one. Or. More> s: one. Or. More </address. Book> © Klaus Schild, 2004
Eingabehilfe für Ko-Entwicklung n+1 n n-1 Schema n Eingabehilfe für n+1: Schablone für integrierte Eingabe mit Schema-Informationen aus n © Klaus Schild, 2004 15
Konsistente Ko-Entwicklung n+i n gültig? § neues Schema n+i nicht immer Spezialisierung (Teilmenge) von altem Schema n § Instanz n nicht immer gültig bzgl. Schema n+i Instanz n oder Schema n+i ändern © Klaus Schild, 2004 16
Ich erwarte gespannt Ihr Angebot! © Klaus Schild, 2004 17
Mögliche Arbeitspakete 1. Projektmanagement 2. Definition der integrierten Eingebesyntax ( S. 7) 3. Benutzeroberfläche einschl. Eingabehilfe ( S. 15) und Auflösung von Inkonsistenzen ( S. 16) 4. Extraktion von Inhalt und Schema ( S. 11) 5. Persistente Speicherung ( S. 12) 6. Integration der einzelnen Komponenten, einschl. Testen und Benutzerdokumentation © Klaus Schild, 2004 18
Zeitliche Abhängigkeiten AP 3 AP 2 AP 4 AP 6 AP 5 © Klaus Schild, 2004 19
Durchführung von Projekten © Klaus Schild, 2004 20
Durchführung von Projekten § Literatur § Das allerwichtigste: Qualität § Projektablauf § Anforderungsanalyse § Kosten- und Aufwandsabschätzung § Angebot § Projektplanung © Klaus Schild, 2004
Literatur § Pascal Mangold, IT-Projektmanagement kompakt, Elesevier, 2004. (10€) § einige hilfreiche Vorlagen unter www. it-projektmanagement-kompakt. de © Klaus Schild, 2004
Das allerwichtigste: Qualität Automobilbranche vor über 30 Jahren § Es wurde als unnötig und zu teuer angesehen, es gleich von Anfang an richtig zu machen: § „Wenn es nicht passt, lässt es sich ja reparieren…“ § Schließlich hat man erkannt, dass Korrekturen wesentlich mehr kosten, als eigentliche Produktion. Nicht Qualität kostet, sondern ihre Abwesenheit! © Klaus Schild, 2004
Das allerwichtigste: Qualität Software-Branche heute § „Wir kompilieren das mal schnell. Wenn es nicht geht, können wir es ja debuggen…“ § Kosten für Behebung eines Fehlers verzehnfachen sich in jeder Phase eines Projektes § Beispiel: zusätzliches Feld „Erstkontakt“ in Adresse § Analysephase: 5€ § Designphase: 50€ § Implementierung: 500€ § Betrieb: 5000€ © Klaus Schild, 2004
Qualität von Software § erfüllt wesentlichen Anforderungen des Kunden § durchdachter, wiederverwendbarer Entwurf § solide, lesbar und veränderungsfreundlich implementiert § intensiv getestet § ausführlich dokumentiert: Anforderungen, Entwurf, Software, Tests, Anwenderdokumentation Lieber nur 50% der Funktionalität ausliefern, aber dafür in guter Qualität! © Klaus Schild, 2004
Projekte Ein Projekt ist ein kontinuierlicher Dialog zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber, der zur Erreichung des gewünschten Ergebnisses führt. (Mangold 2004) © Klaus Schild, 2004
Ablauf eines Projektleiter Kosten- und Aufwandsschätzung Auftraggeber Anforderungsanalyse Angebot Auftrag Projektplan Software-Entwurf Projektstart Reviewprotokoll Software, Dokumentation Abnahmeprotokoll © Klaus Schild, 2004 Projektende 27
Bei Behörden und Großindustrie Projektleiter Kosten- und Aufwandsschätzung Auftraggeber Anforderungsanalyse Pflichtenheft Angebot Auftrag © Klaus Schild, 2004 28
Bei Komplexen Software-Projekten Anforderungsspezifikation Projektstart Reviewprotokoll Software-Entwurf Reviewprotokoll Testspezifikation Reviewprotokoll Software, Dokumentation Abnahmeprotokoll © Klaus Schild, 2004 Projektende 29
Anforderungsanalyse § Was ist das Problem? § Gar nicht einfach, das herauszufinden! § Nicht davon ausgehen, dass Auftraggeber sein Problem kennt: Interviewen reicht nicht! § Stattdessen gemeinsame Sprache und gemeinsames Verständnis des Problems entwickeln. § zum großen Teil vor Projektbeginn: Ergebnis fließt in Angebot ein § nach Projektbeginn: Anforderungsspezifikation © Klaus Schild, 2004
Kosten- und Aufwandsabschätzung § Teilaufgaben identifizieren § Dabei Aufgaben wie Angebot erstellen, Testen und Dokumentieren nicht vergessen. § Aufwand jeder Teilaufgabe schätzen. § Dabei später zuständige Projektmitarbeiter mit einbeziehen. § Auch unterschiedliche Kenntnisse von Projektmitarbeitern berücksichtigen. § Puffer statt Überstunden einkalkulieren. © Klaus Schild, 2004
Festpreis § Normalerweise bestimmt der geschätzte Aufwand den Angebotspreis. § In unserem Fall können Sie allerdings kein Angebot über z. B. 12 Scheine á 3, 2 SWS abgeben. § Festpreis: für jeden Teilnehmer einen Schein über 2 SWS. § Daher zuerst zur Verfügung stehenden Ressourcen schätzen: § Wie viel Zeit sind die einzelnen Teilnehmer bereit für einen Schein über 2 SWS zu investieren? § Dann überprüfen, ob angebotene Funktionalität auch mit diesem Zeitbudget zu realisieren ist. © Klaus Schild, 2004
Angebot 1. Angebotsumfang a. Beschreibung der Aufgabe b. Bezugsdokumente c. Welche Leistung wird erbracht d. Welche Ergebnisse werden am Ende ausgeliefert 2. Rahmenbedingungen a. Was umfasst das Angebot nicht b. Mitwirkungspflicht des Auftraggebers c. Zusammenarbeit und Projektablauf d. verbindlicher Zeitplan 3. Kommerzielle Regelungen a. Preis, Zahlungsweise b. Lieferung und Abnahme © Klaus Schild, 2004
Häufigsten Fehler der Angebotsphase 1. Projektziel nicht eindeutig formuliert oder nicht mit Auftraggeber abgestimmt 2. zu gering geschätzter Aufwand 3. tatsächlich anfallende Aufgaben vergessen 4. Lieferbestandteile nicht genau definiert 5. Ansprechpartner nicht klar definiert 6. Mitwirkungspflicht des Auftraggebers nicht genau festgelegt 7. Abnahme nicht genau geregelt 8. Angebotspreis ermäßigt, ohne Funktionsumfang zu reduzieren 9. Annahme, es wird schon irgendwie klappen © Klaus Schild, 2004
Projektplanung § Definition von Arbeitspaketen § Wer ist für was verantwortlich § Ressourcenplanung: Ressourcenplanung Verteilung der zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte auf Teilaufgaben § Festlegung eines Zeitplanes § Identifizierung von Risiken § Wie kann jeweiligen Risken begegnet werden? © Klaus Schild, 2004
Protokolle als Steuerungsinstrument © Klaus Schild, 2004
Unterschiedliche Protokollpunkte Aufforderung (Aktion) § verpflichtet Verantwortlichen zum Handeln § erfordert Zustimmung des Betroffenen § eindeutiger Endtermin Beschluss § für alle verbindlich § erfordert Einigung aller © Klaus Schild, 2004
Unterschiedliche Protokollpunkte Empfehlung § wird ausgesprochen, wenn Betroffener nicht anwesend ist oder wenn keine Einigung möglich § darf einseitig ausgesprochen werden § erfordert keine Einigung und ist nicht verpflichtend Feststellung § gibt persönliche Sichtweise Einzelner wieder § darf einseitig ausgesprochen werden § erfordert keine Einigung und ist nicht verpflichtend © Klaus Schild, 2004
Komplexität beherrschen § Wie koordiniere ich 30 Mitarbeiter? § Wie finde ich einen Termin für 30 Mitarbeiter? § Antwort: erst gar nicht versuchen! § stattdessen besser nur Arbeitspaketleiter koordinieren: PL APL PM © Klaus Schild, 2004 PM PM PM APL APL PM PM PM
Projektmanagement AG Projektmanagement § erste Aufgabe: Angebot erstellen § 5 Studierende + Projektleiter § aus diesem Kreis werden Arbeitspaketleiter gestellt § AG wird von TH beraten Projektleitung § Wer möchte Projektleitung übernehmen? Aufgabe bis nächste Woche § Folien über Problemstellung durcharbeiten § offene Fragen für Anforderungsanalyse vorbereiten © Klaus Schild, 2004
Wie geht es weiter? heute ü ausführliche Vorstellung der Problemstellung ü erfolgreiche Durchführung von Projekten ü AG Projektmanagement bestimmen ü Projektleiter bestimmen 3. 11. § Anforderungsanalyse 10. 11. § Präsentation des Angebots § Erteilung des Auftrages, Kickoff © Klaus Schild, 2004
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