HERZLICH WILLKOMMEN Neue Kernlehrplne fr die Gymnasiale Oberstufe
HERZLICH WILLKOMMEN Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Griechisch 1
Agenda I. Informationen zum Konzept und zur Gestaltung von kompetenzorientierten Kernlehrplänen - Orientierungswechsel – von der Stoff- zur Ergebnisorientierung - Kompetenzorientierte Kernlehrpläne II. Schulinterne Lehrpläne und Unterstützungsangebote III. Fachspezifische Erläuterungen zum neuen KLP Griechisch 2
I. Informationen zum Konzept und zur Gestaltung von kompetenzorientierten Kernlehrplänen 3
Orientierungswechsel Von der Input-Steuerung und „Stofforientierung“ Was soll am Ende dieses Bildungsabschnitts durchgenommen und behandelt worden sein? zur Ergebnis- bzw. „Output-Steuerung“ und Kompetenzorientierung Was sollen Schülerinnen und Schüler am Ende eines Bildungsabschnitts können? 4
Orientierungswechsel Steuerungsverständnis alter Lehrpläne Unterrichtsgestaltung und Arbeitsprozesse Nutzung des unterrichtlichen Angebots Lernergebnisse Lernerfolg Kompetenzen durchzunehmender Stoff als unterrichtliches Angebot Fokus 5 Steuerungsverständnis neuer Kernlehrpläne
Kompetenzorientierung Kompetenzbegriff der Kernlehrpläne: Kompetenzen spiegeln die grundlegenden Handlungsanforderungen, denen Schülerinnen und Schüler in einem Lernbereich (Fach, „Domäne“) ausgesetzt sind. Nach Weinert (2001, S. 27 f. ) versteht man Kompetenzen als „ die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können“. Eine Kompetenz ist eine Disposition, die dazu befähigt, variable Anforderungssituationen in einem bestimmten Lern- oder Handlungsbereich erfolgreich und verantwortlich zu bewältigen. 6
Kompetenzorientierung Kompetenzen • benennen individuelle fachspezifische Fähigkeiten und Fertigkeiten einer Person (keine reinen Unterrichtsinhalte) • werden in einem längeren Entwicklungsprozess erworben (sind nicht identisch mit Stundenzielen) • sind Grundlage für das selbstständige Lösen von Problemen und für das Hervorbringen von Neuem • sind stärkenorientiert (nicht defizitorientiert) 7
Kompetenzorientierung Kompetenz(erwartungen) als Ausgangspunkt für die Planung • Welche Kompetenzen sollen bis zum Ende des Bildungsabschnitts entwickelt werden (KLP-Vorgabe, schulinterner Lehrplan)? Worauf konzentrieren wir uns zunächst? • Welcher Inhalt / welche Sache ist geeignet, um dieses Können (diese Kompetenzen) zu entwickeln? + In welchen Anwendungs - und Handlungssituationen sind die Kompetenzen relevant? • Wie muss auf dieser Grundlage die Erwerbs- bzw. Lernsituation gestaltet sein? „Nach ___Stunden zum Thema ____ erwarte ich, dass die Schülerinnen und Schüler …, …. und … können. “ 8
Kompetenzorientierte Kernlehrpläne 9
Kompetenzorientierte Kernlehrpläne Derzeit gültige Kernlehrplan-Generationen • Lehrpläne (vor 2004): Inputsteuerung, Stofforientierung (LP GOSt 1999) • Kernlehrpläne der „ersten Generation“ (2004): ergebnisorientierte Steuerung, z. T. ausschließlich über Kompetenzbereiche; Inhalte eher implizit (z. B. Deutsch Sekundarstufe I) • Kernlehrpläne der „zweiten Generation“ (2007): ergebnisorientierte Steuerung, Zwei-Säulen-Struktur mit Kompetenzbereichen und Inhaltsfeldern; eher abstrakte, keine konkretisierenden Kompetenzerwartungen (z. B. Geschichte Gymnasium) • Kernlehrpläne der „dritten Generation“ (2010 ff. ): ergebnisorientierte Steuerung, Zwei-Säulen-Struktur, Kompetenzbereiche und Inhaltsfelder zusammengeführt in konkretisierten Kompetenzerwartungen (z. B. Arbeitslehre Gesamtschule/Sekundarstufe I) 10
Kompetenzorientierte Kernlehrpläne Struktur Übergreifende fachliche Kompetenzbereiche (Prozesse) Inhaltsfelder (Gegenstände) Kompetenzerwartungen Fachspezifische Ausformung: im zweiten Teil 11
Kompetenzorientierte Kernlehrpläne Zentrale Begriffe und Ebenen im Kernlehrplan • Kompetenzbereiche: Systematisieren die kognitiven Prozesse • Inhaltsfelder: Systematisieren die Gegenstände, sind nicht mit Unterrichtsvorhaben gleichzusetzen • Inhaltliche Schwerpunkte: Untergliederungselemente der Inhaltsfelder • Übergeordnete Kompetenzerwartungen: Inhaltsfeldübergreifende Kompetenzerwartungen aus allen Kompetenzbereichen, mit Progression • Konkretisierte Kompetenzerwartungen: Inhaltsfeldbezogene Kompetenzerwartungen als heruntergebrochene Zusammenführung von Prozessen und Gegenständen 12
Kompetenzorientierte Kernlehrpläne Kapitel Gliederungspunkt Vorbemerkungen 1 Aufgaben und Ziele des Faches 2 Kompetenzbereiche, Inhaltsfelder und Kompetenzerwartungen 2. 1 Kompetenzbereiche und Inhaltsfelder des Faches 2. 2 Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte bis zum Ende der Einführungsphase 2. 3 Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte bis zum Ende der Qualifikationsphase 2. 3. 1 Grundkurs 2. 3. 2 Leistungskurs 3 Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung 4 Abiturprüfung Anhang 13
Kompetenzorientierte Kernlehrpläne Merkmale • standardorientiert: Kernlehrpläne greifen die Bildungsstandards vollstän-dig auf bzw. definieren Standards (zu erreichende Ziele). • kompetenzorientiert: Kernlehrpläne bestehen aus fachbezogenen Kompetenzerwartungen. • outputorientiert: Kernlehrpläne beschreiben die erwarteten Lernergeb-nisse. • verbindlich: Kernlehrpläne beschreiben eine landesweit verbindliche Obligatorik; sie formulieren klare Ergebniserwartungen und keine Wahlmöglichkeiten. • „entdidaktisiert“: Kernlehrpläne beschränken sich auf die Formulierung der zu erreichenden Ergebnisse und treffen keine Aussagen zu Wegen und Verfahren der Zielerreichung. Didaktische Entscheidungen werden in den Schulen – u. a. bei der Erstellung des schulinternen Lehrplans – getroffen. 14
II. Schulinterne Lehrpläne und Unterstützungsangebote 15
Schulinterne Lehrpläne Aufgabe schulinterner Lehrpläne: die verbindlichen Vorgaben der Kernlehrpläne auf die Situation der Schule bezogen konkretisieren und Freiräume ausgestalten Rechtliche Grundlagen Schul. G § 29 - Unterrichtsvorgaben (1) Das Ministerium erlässt in der Regel schulformspezifische Vorgaben für den Unterricht (Richtlinien, Rahmenvorgaben, Lehrpläne). Diese legen insbesondere die Ziele und Inhalte für die Bildungsgänge, Unterrichtsfächer und Lernbereiche fest und bestimmen die erwarteten Lernergebnisse (Bildungsstandards). (2) Die Schulen bestimmen auf der Grundlage der Unterrichtsvorgaben nach Absatz 1 in Verbindung mit ihrem Schulprogramm schuleigene Unterrichtsvorgaben. (3) Unterrichtsvorgaben nach den Absätzen 1 und 2 sind so zu fassen, dass für die Lehrerinnen und Lehrer ein pädagogischer Gestaltungsspielraum bleibt. 16
Schulinterne Lehrpläne Aufgabe schulinterner Lehrpläne: die verbindlichen Vorgaben der Kernlehrpläne auf die Situation der Schule bezogen konkretisieren und Freiräume ausgestalten Rechtliche Grundlagen Schul. G § 70 - Fachkonferenz, Bildungskonferenz (3) Die Fachkonferenz berät über alle das Fach oder die Fachrichtung betreffenden Angelegenheiten einschließlich der Zusammenarbeit mit anderen Fächern. Sie trägt Verantwortung für die schulinterne Qualitätssicherung und –entwicklung der fachlichen Arbeit und berät über Ziele, Arbeitspläne, Evaluationsmaßnahmen und –ergebnisse und Rechenschaftslegung. (4) Die Fachkonferenz entscheidet in ihrem Fach insbesondere über 1. Grundsätze zur fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit 2. Grundsätze zur Leistungsbewertung 3. Vorschläge an die Lehrerkonferenz zur Einführung von Lernmitteln. 17
Schulinterne Lehrpläne Anforderungen an die Schulen angesichts kompetenzorientierter Kernlehrpläne KLP: Schule: • Vorgabe zu erreichender Kompetenzen … • … didaktisch-pädagogische Prozesse in der Verantwortung der Schule • Beschränkung auf den Kernbereich fachlicher Anforderungen … Formulierung von Kompetenzerwartungen und inhaltlichen Schwerpunkten zu einem bestimmten Zeitpunkt eines Bildungsganges … • … Gestaltungsräume der Schulen • 18 • … Konkretisierung in unterrichtlichen Kontexten und Umsetzung in aufeinander abgestimmte Unterrichtsvorhaben (Progression, Kumulativität)
Schulinterne Lehrpläne Anforderungen an die Schulen angesichts kompetenzorientierter Kernlehrpläne KLP: Schule: • • … lerngruppen-adäquate Umsetzung und Konkretisierung Festlegung des Umfangs von Kompetenzerwartungen und damit verbundener Fachkenntnisse … Aussagen zur Leistungserfassung und -bewertung … • • … Vereinbarungen und Absprachen über Kriterien • Verpflichtung der Schulen schuleigene Curricula (Lehrpläne/ Arbeitspläne) zu erstellen laut Schulgesetz 19
Kapitel Gliederungspunkt Vorbemerkungen 1 Aufgaben und Ziele des Faches 2 Kompetenzbereiche, Inhaltsfelder und Kompetenzerwartungen 2. 1 Kompetenzbereiche und Inhaltsfelder des Faches 2. 2 Griechisch als fortgeführte Fremdsprache 2. 2. 1 2. 2. 2 / 2. 2. 3 20 Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte bis zum Ende der Einführungsphase Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte bis zum Ende der Qualifikationsphase Griechisch als neu einsetzende Fremdsprache 2. 3. 1 Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte bis zum Ende der Einführungsphase 2. 3. 2 Kompetenzerwartungen und inhaltliche Schwerpunkte bis zum Ende der Qualifikationsphase 3 Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung 4 Abiturprüfung 5 Anhang KLP GOSt - Implementation
Beispiel: Übersichtsraster für die Sekundarstufe II EPh Unterrichtsvorhaben I: Q 1, GK Unterrichtsvorhaben I: Q 1, LK Unterrichtsvorhaben I: Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte Unterrichtsvorhaben II: Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte … Q 2, GK Q 2, LK Unterrichtsvorhaben I: Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte Unterrichtsvorhaben II: Thema, Kompetenzen, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte … 21
Fachspezifische Agenda Teil I I. Vom Lehrplan (1999) zum Kernlehrplan (2013) – die wichtigsten Kontinuitäten und Neuerungen II. Der neue Kernlehrplan im Überblick III. Lernerfolgsüberprüfung, Leistungsbewertung und Abiturprüfung Teil II Schulinterner Lehrplan – Vom KLP zum konkreten Unterrichtsvorhaben 22
I. Vom Lehrplan (1999) zum Kernlehrplan (2013) – die wichtigsten Kontinuitäten und Neuerungen 23
I. Die wichtigsten Kontinuitäten Im Vergleich zum Lehrplan Sekundarstufe II (1999) - gleiches Leitziel: Historische Kommunikation - substantielle Beibehaltung der Gegenstandsbereiche - Zentralstellung von Originaltexten Im Vergleich zu den Kernlehrplänen der Sekundarstufe I (ab 2004): - Beibehaltung der folgenden strukturierenden Kompetenzbereiche: Textkompetenz, Sprachkompetenz, Kulturkompetenz 24
I. Die wichtigsten Neuerungen - durchgängige Kompetenzorientierung und Strukturierung nach drei Kompetenzbereichen und Inhaltsfeldern - konsequente Output-Orientierung und Konzentration auf den fachlichen Kern Was sollen Schülerinnen und Schüler am Ende eines Bildungsabschnittes können? - Ausweisung von Anforderungen am Ende der Einführungsphase sowie für den GK und LK am Ende der Qualifikationsphase / Abitur - Anschlussfähigkeit an die KLP der Sekundarstufe I - Tabelle zur Bestimmung von Textschwierigkeitsgraden im Anhang 25
II. Der neue Kernlehrplan im Überblick 26
II. Der neue Kernlehrplan Griechisch im Überblick 27
II. Der neue Kernlehrplan Griechisch im Überblick Kompetenzbereich Textkompetenz umfasst das Erschließen, Übersetzen, Interpretieren von Originaltexten. 28
II. Der neue Kernlehrplan Griechisch im Überblick Kompetenzbereich Sprachkompetenz bezieht sich auf Lexik, Morphologie und Syntax. 29
II. Der neue Kernlehrplan Griechisch im Überblick Kompetenzbereich Kulturkompetenz meint die Fähigkeit zur Einordnung, zum Verständnis, zur Erläuterung und zur Beurteilung von Originaltexten. 30
II. Der neue Kernlehrplan Griechisch im Überblick Sprachbewusstheit Sprachlernkompetenz integrale Bestandteile aller Kompetenzbereiche bedeutsam für die Kompetenzentwicklung im Fremdsprachenunterricht insgesamt • Sensibilität für und Nachdenken • Selbstständige Analyse und über Sprache und sprachlich bewusste Gestaltung eigenen vermittelte Kommunikation in Sprachlernens ihren kulturellen, politischen und historischen Zusammenhängen. 31
II. Der neue Kernlehrplan Griechisch im Überblick Beispiele für Kompetenzerwartungen: Textkompetenz (fortgef. FS, QPh, Gk): Die Schülerinnen und Schüler können. . . + griechische Originaltexte übersetzen + die Thematik eines Textes aufgrund von Elementen der Textkohärenz herausarbeiten + Zusammenhänge von Inhalt und formaler Gestaltung erklären + ihr Textverständnis durch einen Lesevortrag nachweisen 32
II. Der neue Kernlehrplan Griechisch im Überblick Beispiele für Kompetenzerwartungen: Sprachkompetenz (fortgef. FS, QPh, Gk): Die Schülerinnen und Schüler können. . . + Wörter im Kontext auf Grundlage eines zu beherrschenden autorenbezogenen Wortschatzes sowie mit Hilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs monosemieren + auch in komplexeren Satzgefügen Wortgruppen identifizieren und deren Kasus- bzw. Satzgliedfunktion bestimmen + sprachliche Phänomene und Strukturen unter Verwendung der Fachterminologie beschreiben + die Funktion von Morphemen im System Sprache erklären 33
II. Der neue Kernlehrplan Griechisch im Überblick Beispiele für Kompetenzerwartungen: Kulturkompetenz (fortgef. FS, QPh, Gk): Die Schülerinnen und Schüler können. . . + textrelevante Zusammenhänge der antiken griechischen Kultur und Geschichte darstellen + wirkungsgeschichtliche Aspekte der gelesenen antiken Texte an geeigneten Beispielen der Rezeption aufzeigen + zu Aussagen und Problemen der behandelten Texte Stellung nehmen 34
II. Der neue Kernlehrplan Griechisch im Überblick Inhaltsfelder und inhaltliche Schwerpunkte + Grundfragen menschlicher Existenz + Kulturgeschichte der griechischen Antike + Politische Geschichte der griechischen Antike 35
II. Der neue Kernlehrplan Griechisch im Überblick Inhaltsfelder und inhaltliche Schwerpunkte Zum Inhaltsfeld Grundfragen der menschlichen Existenz gibt es folgende inhaltliche Schwerpunkte (fortgef. FS, EPh, Gk): - Philosophische Grundbegriffe der griech. Antike - Kosmologische und theologische Konzepte der griech. Antike - Anthropologische und ethische Konzepte der griech. Antike sowie (fortgef. FS, QPh, Gk): - Mensch und Gott im frühgriechischen Epos - Schicksal und Freiheit in der Historiographie - Sokratische Ethik 36
II. Der neue Kernlehrplan Griechisch im Überblick Blick in einen möglichen schulinternen Lehrplan – Unterrichtsvorhaben im Gk Griechisch fortgef. EPh Q 1 Q 2 Unterrichtsvorhaben I: Frühes Christentum und griechische Lebenswelt Unterrichtsvorhaben I: Platon, Phaidon – Der Philosoph und der Tod Unterrichtsvorhaben I: Die Rolle der Göttin Athene im ersten Buch der Odyssee Unterrichtsvorhaben II: Xenophon und Platon als Schriftsteller der klass. Epoche Unterrichtsvorhaben II: Herodot als Erzähler – Inwiefern ist Herodots Auffassung der Geschichte zyklisch und religiösmoralisch? Unterrichtsvorhaben II: Odysseus im Wechselbad der Gefühle – Wie verhält sich der epische Held im Spannungsfeld von Leidenschaft, Vernunft und Leiden? … … Unterrichtsvorhaben III: Longos, Daphnis und Chloe – Entwicklung der Liebe zwischen Daphnis und Chloe … 37
II. Der neue Kernlehrplan Griechisch im Überblick Beispiel für ein Unterrichtsvorhaben EPh Unterrichtsvorhaben I: Thema: Frühes Christentum und griechische Lebenswelt (Grundlage: L 32 -34 Kantharos) Kompetenzen: Textkompetenz: … Sprachkompetenz: … Kulturkompetenz: … Inhaltsfelder: Grundfragen der menschlichen Existenz Kulturgeschichte der griechischen Antike Inhaltliche Schwerpunkte: Philosophische Grundbegriffe der griechischen Antike Ethische Konzepte der griechischen Antike Frühes Christentum … Zeitbedarf: ca. 13 U‘Stunden 38
III. Lernerfolgsüberprüfung, Leistungsbewertung und Abiturprüfung 39
III. Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung Der Kompetenzerwerb wird in den Bereichen Sonstige Leistungen im Unterricht/Sonstige Mitarbeit und Klausuren gleichermaßen überprüft. In den Klausuren der Qualifikationsphase werden Kompetenzen aus allen Kompetenzbereichen überprüft. Die Klausuren bestehen aus zwei Teilen: - Übersetzung eines unbekannten Originaltextes* und - aufgabengelenkte Interpretation dieses ggf. um weitere Dokumente/Materialien erweiterten Textes Die Überprüfung der Kompetenzen (schriftlich, mündlich) erfolgt über die Anwendung des gesamten Spektrums an Überprüfungsformen. 40
III. Abiturprüfung Aufgabentypen bzw. -kombinationen im Zentralabitur: Bestandteil jeder schriftlichen Abiturprüfung: - Übersetzung eines unbekannten Originaltextes und - aufgabengelenkte Interpretation dieses ggf. um weitere Dokumente/Materialien erweiterten Textes Die Aufgaben setzen sich aus den schriftlichen Überprüfungsformen (Kapitel 3) auch in Kombination zusammen. Die Abiturvorgaben legen Schwerpunkte für die Vorbereitung fest. 41
Ende Teil I Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 42
Teil II Schulinterner Lehrplan – Vom KLP zum konkreten Unterrichtsvorhaben 43
Unterrichtsvorhaben Q 1, Gk Griechisch fortgef. Thema: Herodot als Erzähler – Inwiefern ist Herodots Auffassung der Geschichte zyklisch und religiös-moralisch? Übergeordnete Kompetenzen: Textkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können • griechische Originaltexte übersetzen, • die zugrunde gelegten Texte interpretieren, • die Thematik eines Textes aufgrund von Elementen der Textkohärenz herausarbeiten , • bei der kursorischen Lektüre den Inhalt eines Textes paraphrasieren, • bei der Lektüre von Übersetzungen die Kernaussagen eines Textes herausarbeiten und diese ggf. am griechischen Original (synoptische Lektüre) belegen, • Zusammenhänge von Inhalt und formaler Gestaltung erklären. 44
Unterrichtsvorhaben Q 1, Gk Griechisch fortgef. Sprachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können • Wörter in ihrem Kontext auf Grundlage eines zu beherrschenden autorenbezogenen Wortschatzes sowie mit Hilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs monosemieren, • die Form eines Wortes (des ionischen Dialekts) im Satzzusammenhang erklären dessen Satzgliedfunktion bestimmen, • sprachliche Phänomene und Strukturen unter Verwendung der Fachterminologie beschreiben, • formal-ästhetische Besonderheiten erklären, • selbstständig Hilfsmittel wie das Wörterbuch verwenden. 45
Unterrichtsvorhaben Q 1, Gk Griechisch fortgef. Kulturkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können • textrelevante Zusammenhänge der antiken griechischen Kultur und Geschichte darstellen, • die gelesenen Texte in kultureller und historischer Hinsicht erläutern. Inhaltsfelder: Grundfragen der menschlichen Existenz Kulturgeschichte der griechischen Antike Politische Geschichte der griechischen Antike Inhaltliche Schwerpunkte: Schicksal und Freiheit in der Historiographie Selbstverständnis der Griechen und Perser Zeitbedarf: 37 Std. 46
Unterrichtsvorhaben Q 1, Gk Griechisch fortgef. Unterrichtssequenzen 1. Gegenstand, Zielsetzung, Fragestellung, Gesichtspunkt Herodots (Poömium) Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen Die Schülerinnen und Schüler • können Grundzüge des Welt- und Menschenbildes darstellen, wie es in der Geschichtsschreibung • begegnet (S. 25), die Thematik eines Textes aufgrund von Elementen der Textkohärenz herausarbeiten (TK, S. 23), die Form eines Wortes (des ionischen Dialekts) im Satzzusammenhang und erklären dessen Satzgliedfunktion bestimmen (SK, S. 24). • • 47 Frage nach der Ursache als griechische Leitfrage (Proömium); vgl. Denkansatz der ionischen Philosophen (Arché) die Auseinandersetzung Griechen-Barbaren als Leitthema (Hdt. I, 1 -4 Übers. ) Unterschied zwischen mythischer Überlieferung (persischer Logographie) und Herodots eigener Erkundung, Einsicht in die Vergänglichkeit menschlicher Größe das Bild vom Zyklus als griechisches Verstehensmodell; Hdts. eigener empirisch-wissenschaftlicher Ansatz (Hdt. , 1, 1 -5; I 207, 1/2); vgl. Anaximander B 1; Heraklit (Kreislauf des Feuers) Hdt. I, 6
Unterrichtsvorhaben Q 1, Gk Griechisch fortgef. Unterrichtssequenzen 48 Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen Literatur: • Kursmodelle für den Griechischunterricht in der gymnasialen Oberstufe, Kiel 1978 (IPTS) • Bichler, R. , Rollinger, R. : Herodot, Hildesheim 2000. • Herodot, Historien, bearbeitet von R. Köhler, Bamberg 1982 (Reihe Mythos und Logos) • Herodot, Eine Auswahl aus allen Büchern, Text- und Kommentarband bearbeitet von Borgmann, J. , Münster 1999 (Aschendorff) • Herodot Historien, Erster und Zweiter Band, hrg. von Feix, J. , München, Zürich 1988. • Logos Hellenon, Griechisches Prosalesebuch, Text, zusammengestellt und erläutert von Schaffner, G. , Frankfurt am Main, Berlin, München, 2. Auflage 1973, Kommentarband 2, Frankfurt am Main, Berlin, München 1. Auflage 1976.
Unterrichtsvorhaben Q 1, Gk Griechisch fortgef. Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen 2. Herodot als Novellist: Kandaules und seine Frau (Hdt. I, 8 -13) 49 die in den antiken Texten erkennbaren Wertvorstellungen, sozialen Normen und Motive menschlichen Handelns mit solchen der Gegenwart vergleichen und ggf. dazu Stellung nehmen (S. 26), Zusammenhänge von Inhalt und formaler Gestaltung erklären (TK, S. 25), Wörter in ihrem Kontext auf Grundlage eines zu beherrschenden autorenbezogenen Wortschatzes sowie mit Hilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs monosemieren (SK, S. 24). Vorhabenbezogene Absprachen • Umformung und Einfügen einer orientalischen Novelle in den Ablauf der Geschichte • Herodots religiöse Deutung (Schuld-Sühne-Gedanke) • Platon, Pol. II, 359 b-360 b (Ring des Gyges) • Vgl. Hdt. III 118, 119 (Intaphrenes und seine Frau); Hdt. VIII, 87 -98 (Verwegenheit der Artemisia)
Unterrichtsvorhaben Q 1, Gk Griechisch fortgef. Unterrichtssequenzen 3. Der Kroisos-Logos Zu entwickelnde Kompetenzen Grundzüge des Welt- und Menschenbildes darstellen, wie es in der Geschichtsschreibung begegnet (S. 26), bei der kursorischen Lektüre den Inhalt eines Textes paraphrasieren (TK, S. 23), Vorhabenbezogene Absprachen Bei der Lektüre von Übersetzungen die Kernaussagen eines Textes herausarbeiten und diese ggf. am griechischen Original (synoptische Lektüre) belegen (TK, S. 23). 50 Problematik der Frage nach dem Glück in der Begegnung Herrscher-Philosoph (Hdt. I, 29 -33) Relig. Deutung Hdts. (Hdt. I, 34, 1) Tod des Kroisossohnes als Vergeltung des Gottes („theologische“ Sicht) (Hdt. I, 34, 2 -45 kurs. oder in Übers. ) Bedeutung des Orakels für Griechenland, Kroisos und Herodot (Hdt. I, 46. 53/54, 1) Scheiterhaufenszene als Forts. und Lös. des Solon-Kroisos. Gesprächs (Hdt. I, 86/87) Wandlung des Kyros und Einsicht des Kroisos als Ausdruck der Humanität Herodots (Hdt. I, 88/89) Schuld und Schicksal des Kroisos im Zusammenhang mit dem Menschenbild der Tragödie (Hdt. I 90/91, dazu Aisch. Ag. 177)
Unterrichtsvorhaben Q 1, Gk Griechisch fortgef. Unterrichtssequenzen 4. Herodot in Ägypten Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen Textpassagen der Historiographie im Hinblick auf die Wahrnehmung fremder Völker erläutern (S. 26), bei der Lektüre von Übersetzungen die Kernaussagen eines Textes herausarbeiten und diese ggf. am griechischen Original (synoptische Lektüre) belegen (TK, S. 23), formal-ästhetische Besonderheiten erklären (SK, S. 24). Herodots Forschungsmethode und Grundsätze (Hdt. II, 2, 3; 123, 1, dazu VII 152, 3 (Übers. )) andere Sitten anderer Völker (Hdt. II, 35 -37 (Übers. )) die Relativität der Moralvorstellungen (Hdt. III 38 (Übers. )) Herodots Interesse an seltsamen Tieren /Gepflogenheiten (Hdt. II, 68 -70 (Übers. )) rationalistische Mythenkritik (Hdt. II, 112 -119 Übers. ; II 120) Märchenmotive (Hdt. II, 121) technische Wunder ägyptischen Kultur (Hdt. II 124/125, dazu II 142 -144 Übers. ) 51 Herodot als Kritiker des griechischen Zeitbewusstseins (Hdt. II, 142144 Übers. )
Unterrichtsvorhaben Q 1, Gk Griechisch fortgef. Unterrichtssequenzen 5. Polykrates von Samos Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen 52 die in den Texten zu Tage tretenden Positionen mit Anschauungen, Werten und Normen ihrer eigenen Geschichte vergleichen (S. 25), bei der Lektüre von Übersetzungen die Kernaussagen des Textes herausarbeiten und diese ggf. am griechischen Original belegen (TK, S. 23), „Warner“ Amasis als kluger Herrscher (Hdt. II, 172 -174 Übers. ) religiöse Anschauung Herodots in der Geschichte vom Glück und Ende des Polykrates und seines Gegenspielers (Götterneid, Gesetz des Ausgleichs, Schuld, Sühne); Hdt. III, 120125 (Übers. ); III 126 -128 (Übers. ); vgl. Schillers Ballade
Unterrichtsvorhaben Q 1, Gk Griechisch fortgef. Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen Vorhabenbezogene Absprachen • Hinweis auf die Bedeutung 6. Ein griechisches Ärzteschicksal Textpassagen der Historiographie im Hinblick auf der griechischen Medizin (ad libitum) die Wahrnehmung fremder (Hdt. III, 129 -137 kursorisch Völker erläutern (S. 26), oder Übers. ) 53 bei der Lektüre von Übersetzungen die Kernaussagen des Textes herausarbeiten und belegen diese ggf. am griechischen Original (TK, S. 23), Wörter in ihrem Kontext auf Grundlage eines zu beherrschenden autorenbezogenen Wortschatzes sowie mit Hilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs monosemieren (SK, S. 24). • der wissenschaftliche und gesellschaftliche Rang des Arztes bei Persern und Griechen am Schicksal des Demokedes
Unterrichtsvorhaben Q 1, Gk Griechisch fortgef. Leistungsbewertung anhand eines/einer Erstellung einer zielsprachengerechten Übersetzung Bestimmung von Wort- und Sachfeldern Beantwortung von Leitfragen zu Inhalt und Struktur eines Textes Charakterisierung von handelnden Personen, Handlungsmotiven und Konflikten; Herausarbeiten von Figurenkonstellationen Herausarbeiten der Kerngedanken bzw. Kernbegriffe eines Textes Gliederung des Textes, ggf. anhand textgrammatischer Aspekte Erläuterung der Gliederung und Nennung von Überschriften zu Textabschnitten 54
Unterrichtsvorhaben EF, Gk Griechisch neu einsetzend Einführungsphase, neu einsetzende Fremdsprache: hier: EF, 2. Halbjahr, 3. Quartal (2. Hälfte) und 4. Quartal Thema: Philosophen und Literaten in der Polis Athen (L 15 -22) Übergeordnete Kompetenzen: Textkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können • griechische Texte übersetzen, • die zugrunde gelegten Texte unter vorgegebenen Fragestellungen interpretieren, • Besonderheiten in der formalen Gestaltung der Texte beschreiben, • grundlegende gattungsspezifische Merkmale der behandelten Texte benennen, • ihr Textverständnis durch einen Lesevortrag nachweisen. 55
Unterrichtsvorhaben EF, Gk Griechisch neu einsetzend Sprachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können • Formen der 3. Deklination sowie der Verben textorientiert anhand der Morpheme analysieren, • Kasusfunktionen im Satzzusammenhang bestimmen, • satzwertige Konstruktionen im Satzzusammenhang analysieren, • Gliedsätze nach ihrer Satzteilfunktion und Semantik unterscheiden, • Bedeutungs- und Funktionsveränderungen von Wörtern u. a. durch Prä-, In-, und Suffixe beschreiben, • typische sprachliche Strukturen des Griechischen (u. a. Verwendung der Negationen οὐ und μή, der Diathesen sowie der Aspekte) mit dem deutschen Sprachgebrauch und in anderen Sprachen vergleichen. 56
Unterrichtsvorhaben EF, Gk Griechisch neu einsetzend Kulturkompetenz Die Schülerinnen und Schüler können • grundlegende textrelevante Zusammenhänge der antiken Kultur und Geschichte darstellen, • die gelesenen antiken Texte unter wesentlichen kulturellen und historischen Aspekten erläutern, • zu Aussagen und Problemen in den behandelten Texten Stellung nehmen. Inhaltsfelder: • Grundfragen der menschlichen Existenz • Kulturgeschichte der griechischen Antike • Politische Geschichte der griechischen Antike (hier: L 22) Inhaltliche Schwerpunkte: Philosophische Grundbegriffe der griechischen Antike Ethische Konzepte der griechischen Antike Alltag und Lebenswelt der griechischen Antike Aufklärung, Bildung und Sophistik Mythologie, Kult und Religion (L 22) Politische Geschichte: Klassische Zeit (L 22) 57
Unterrichtsvorhaben EF, Gk Griechisch neu einsetzend Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen 1. Sokrates und die Sophisten 58 Vorhabenbezogene Absprachen grundlegende gattungsspezifische Merkmale der Materialgrundlage: behandelten Texte (hier: platon. Dialog) Lehrbuch, Lektion 15 -17 benennen, ihr Textverständnis durch einen Lesevortrag nachweisen, Kasusfunktionen (hier u. a. : Dativ der Art und Weise) im Satzzusammenhang bestimmen. satzwertige Konstruktionen (hier bes. : Participium coniunctum) im Satzzusammenhang analysieren. ausgehend von den gelesenen Texten antike Positionen zu Grundfragen der menschlichen Existenz (hier v. a. : πῶς βιωτέον; ) erklären, zu den in den Texten thematisierten anthropologischen und ethischen Grundfragen Stellung nehmen. textrelevante Merkmale des Alltagslebens sowie des Erziehungs- und Bildungsideals Athens darstellen, im Textzusammenhang zentrale Charakteristika der griechischen Aufklärung und Sophistik
Unterrichtsvorhaben EF, Gk Griechisch neu einsetzend Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen 2. Longos und die Entwicklung des antiken Romans 59 grundlegende gattungsspezifische Merkmale der behandelten Texte benennen, Formen der 3. Deklination sowie der Verben (hier: Aorist) textorientiert anhand der Morpheme analysieren, typische sprachliche Strukturen des Griechischen (hier: Aspekte) mit dem deutschen Sprachgebrauch und in anderen Sprachen vergleichen, textrelevante Merkmale des Alltagslebens darstellen. Vorhabenbezogene Absprachen Materialgrundlage: Lehrbuch, Lektion 18
Unterrichtsvorhaben EF, Gk Griechisch neu einsetzend Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen 3. Diogenes, der „Hund“ 60 Vorhabenbezogene Absprachen Besonderheiten in der Materialgrundlage: Lehrbuch, formalen Gestaltung der Texte Lektion 19 sowie Themenseite beschreiben, „Spiel und Sport“ satzwertige Konstruktionen (hier: Participium coniunctum) im Satzzusammenhang analysieren. textrelevante Merkmale des Alltagslebens darstellen, die in den Texten zu Tage tretenden ethischen Prinzipien mit Werten und Normen der eigenen Gegenwart vergleichen.
Unterrichtsvorhaben EF, Gk Griechisch neu einsetzend Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen 4. Theophrast als Beobachter menschlicher Schwächen grundlegende Materialgrundlage: gattungsspezifische Merkmale Lektion 20 der behandelten Texte benennen, Formen der Verben (hier: Partizip Aorist; Partizip von εἰμί) textorientiert anhand der Morpheme analysieren, Kasusfunktionen (hier u. a. : Genitiv der Zeit) im Satzzusammenhang bestimmen. textrelevante Merkmale des Alltagslebens darstellen. 61 Vorhabenbezogene Absprachen Lehrbuch,
Unterrichtsvorhaben EF, Gk Griechisch neu einsetzend Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen 5. Sokrates und der Tod ausgehend von den Materialgrundlage: gelesenen Texten antike Lektion 21 Positionen zu Grundfragen der menschlichen Existenz (hier: das Problem des Todes) erklären, Bedeutungs- und Funktionsveränderungen von Wörtern u. a. durch Prä-, In-, und Suffixe beschreiben (hier: Adverb mit Komparation), zu den in den Texten thematisierten anthropologischen und ethischen Grundfragen Stellung nehmen. 62 Vorhabenbezogene Absprachen Lehrbuch,
Unterrichtsvorhaben EF, Gk Griechisch neu einsetzend Unterrichtssequenzen 6. Xenophon: Literat Heerführer wider Willen Zu entwickelnde Kompetenzen und 63 Vorhabenbezogene Absprachen textrelevante Merkmale des Materialgrundlage: Lehrbuch, Alltagslebens, der Mythologie, Lektion 22 und S. 53 (Delphi) der antiken Kultpraxis und sowie eigenes Bild- und Religion darstellen, Textmaterial zur antiken Gliedsätze (u. a. : Relativsätze) Mythologie (Apollon) nach ihrer Satzteilfunktion und Semantik unterscheiden, Bedeutungs- und Funktionsveränderungen von Wörtern (hier: αὐτός) beschreiben, zu den in den Texten thematisierten kulturgeschichtlichen Aspekten begründet Stellung nehmen.
Unterrichtsvorhaben EF, Gk Griechisch neu einsetzend Leistungsbewertung: • Bestimmung von Wort- und Sachfeldern • Aufstellung von Hypothesen zum Textinhalt • Entwicklung einer wirkungsgerechten Übersetzung • Charakterisierung von handelnden Personen, Handlungsmotiven und Konflikten, Herausarbeiten von Figurenkonstellationen • Erläutern der Gliederung und Nennen von Überschriften zu Textabschnitten • Analyse der Struktur von Sätzen, Satzgefügen und Textpassagen (z. B. Periodisierung, Inkonzinnität, Defizienz) • verständnisgeleiteter Textvortrag • Vergleich von Vorstellungen, Ideen, Konzepten innerhalb der Antike oder zwischen Antike und Neuzeit • Stellungnahme zur Aussage eines griechischen Textes 64
Ende Teil II Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 65
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