HERZLICH WILLKOMMEN Neue Kernlehrplne fr die Gymnasiale Oberstufe
HERZLICH WILLKOMMEN Neue Kernlehrpläne für die Gymnasiale Oberstufe Kernlehrplan Französisch
Agenda I. Konzept und Gestaltung kompetenzorientierter Kernlehrpläne - Orientierungswechsel – von der Stoff- zur Ergebnisorientierung - Kompetenzorientierung - Struktur der neuen kompetenzorientierten Kernlehrpläne II. Fachspezifische Erläuterungen zum neuen KLP Französisch - Kompetenzbereiche und Kompetenzerwartungen - Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung, Abiturprüfung III. Schulinterne Lehrpläne und Unterstützungsangebote 2
I. Konzept und Gestaltung kompetenzorientierter Kernlehrpläne 3
Ausgangslage 1. Schulleistungsstudien: • Schüler können das Wissen, das sie in primär inhaltsbezogenen Lernprozessen erworben haben, im Sinne eigenständiger Problemlösung und Aufgabenbewältigung nur bedingt anwenden. 2. KMK: • Formulierung gesellschaftlicher Erwartungen an Schule in Form von nationalen Bildungsstandards. 4
Bildungsstandards • sind eine Form der Festlegung von Zielen für schulische Lehr- und Lernprozesse • weisen weg von der Orientierung an einer fachlichen Systematik hin zu der Berücksichtigung funktionaler Anforderungen der Lebens- und Arbeitswelt 5
E. Klieme: Expertise zur Entwicklung von Bildungsstandards (2003) Bildungsstandards beschreiben Erwartungen an die Ergebnisse schulischer Lehr- / Lernprozesse in Form von Kompetenzen („Könnenserwartungen“, welche von Schülerinnen und Schülern am Ende vorab definierter Zeiträume eingelöst werden sollen) 6
Kompetenzorientierung Kompetenzen • benennen individuelle fachspezifische Fähigkeiten und Fertigkeiten einer Person (keine reinen Unterrichtsinhalte) • werden in einem längeren Entwicklungsprozess erworben (sind nicht identisch mit Stundenzielen) • sind Grundlage für das selbstständige Lösen von Problemen und für das Hervorbringen von Neuem • sind stärkenorientiert formuliert 7
Von Kompetenzen zum Fach Klieme: (unter pragmatischen Gesichtspunkten) Kompetenzen werden an Fächer angebunden Formulierung in KLP 8
Comme avant ? Hast du schon die „occupation“ gemacht? 9 Ich muss den Schülern noch die Zeitenfolge beibringen! Ich mache in der Q 2 gerade „Sartre“ fertig!
Orientierungswechsel Steuerungsverständnis alter Lehrpläne Unterrichtsgestaltung und Arbeitsprozesse Nutzung des unterrichtlichen Angebots Lernergebnisse Lernerfolg Kompetenzen durchzunehmender Stoff als unterrichtliches Angebot Fokus 10 Steuerungsverständnis neuer Kernlehrpläne
Aujourd‘hui… Lotte hat eben Sartres Philosophie in ihrem Blogeintrag verarbeitet! Meine Schüler haben heute mit dem Zeitzeugen engagiert über die „occupation“ diskutiert! 11 Der Gkneu kann sich schon ganz schön frei über‘s letzte Wochenende unterhalten!
Merkmale kompetenzorientierter Kernlehrpläne • standardorientiert: Kernlehrpläne greifen die Bildungsstandards vollständig auf bzw. definieren Standards (zu erreichende Ziele). • kompetenzorientiert: Kernlehrpläne bestehen aus fachbezogenen Kompetenzerwartungen. • outputorientiert: Kernlehrpläne beschreiben die erwarteten Lernergebnisse. • verbindlich: Kernlehrpläne beschreiben eine landesweit verbindliche Obligatorik; sie formulieren klare Ergebniserwartungen und keine Wahlmöglichkeiten. • „entdidaktisiert“: Kernlehrpläne beschränken sich auf die Formulierung der zu erreichenden Ergebnisse und treffen keine Aussagen zu Wegen und Verfahren der Zielerreichung. Didaktische Entscheidungen werden in den Schulen – u. a. bei der Erstellung des schulinternen Lehrplans – getroffen. 12
Aufbau des Lehrplans „Französisch“ Kapitel Gliederungspunkt Vorbemerkungen 1 Aufgaben und Ziele des Faches 2 Kompetenzbereiche und Kompetenzerwartungen 2. 1 Kompetenzbereiche des Faches 2. 2 Französisch als fortgeführte Fremdsprache 2. 2. 1 Kompetenzerwartungen bis zum Ende der Einführungsphase 2. 2. 2 Kompetenzerwartungen bis zum Ende der Qualifikationsphase (Grundkurs) 2. 2. 3 Kompetenzerwartungen bis zum Ende der Qualifikationsphase (Leistungskurs) 2. 3 Französisch als neu einsetzende Fremdsprache 2. 3. 1 Kompetenzerwartungen bis zum Ende der Einführungsphase 2. 3. 2 Kompetenzerwartungen bis zum Ende der Qualifikationsphase 3 Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung 4 Abiturprüfung Anhang 13
II. Fachspezifische Erläuterungen zum neuen KLP Französisch 14
Bezugsrahmen der KLP Fremdsprachen Europäische Referenz Sekundarstufe I 15 Nationale Referenz
Kompetenzbereiche im Überblick Interkulturelle kommunikative Kompetenz Verstehen Wissen Handeln Einstellungen Bewusstheit Hör-/Hörsehverstehen Leseverstehen Schreiben Sprechen Sprachmittlung Verfügen über sprachliche Mittel und kommunikative Strategien Text- und Medienkompetenz mündlich 16 schriftlich medial Sprachbewusstheit Sprachlernkompetenz Funktionale kommunikative Kompetenz
Kompetenzbereiche im Vergleich: KLP SI – KLP GOSt KLP Sek I Interkulturelle kommunikative Kompetenz Wissen Verstehen Handeln Einstellungen Bewusstheit Hör-/Hörsehverstehen Leseverstehen Schreiben Sprechen Sprachmittlung Verfügen über sprachliche Mittel und kommunikative Strategien Text- und Medienkompetenz mündlich 17 schriftlich medial Sprachbewusstheit Sprachlernkompetenz Funktionale kommunikative Kompetenz
Kompetenzbereiche Funktionale kommunikative Kompetenz Sprechen Hör-/Hörsehverstehen Leseverstehen an Gesprächen teilnehmen zusammenhängendes Sprechen Schreiben Sprachmittlung KLP S. 15 f 18
Kompetenzbereiche Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit Interkulturelles Verstehen und Handeln KLP S. 15 f 19
Kompetenzbereiche Interkulturelle kommunikative Kompetenz Soziokulturelles Orientierungswissen 20 Interkulturelle Einstellungen und Bewusstheit Interkulturelles Verstehen und Handeln
Themenfelder des soziokulturellen Orientierungswissens (GK f) • • • deutsch-französische Zusammenarbeit mit Blick auf Europa Umwelt Défis et visions de l‘avenir Entrer dans le monde du travail Identités et questions existentielles • Lebensentwürfe und – stile im Spiegel der Literatur, Film- und Theaterkunst Studienwahl und Berufswelt im internationalen Kontext Vivre dans un pays francophone • Immigration und Integration • Regionale Diversität (R-) Évolutions historiques et culturelles • deutsch-französische Beziehungen • koloniale Vergangenheit • culture banlieue 21 KLP S. 31 f
Kompetenzbereiche Text- und Medienkompetenz Sach- und Gebrauchstexte literarische Texte diskontinuierliche Texte medial vermittelte Texte KLP S. 16 22
Text- und Medienkompetenz umfasst als komplexe, integrative Kompetenz folgende Fähigkeiten: • Texte selbstständig, zielbezogen sowie in ihren historischen und sozialen Kontexten verstehen und deuten, • eine Interpretation begründen, • die gewonnenen Erkenntnisse über die Bedingungen und Techniken der Texterstellung und die Charakteristika von Texten zur Produktion eigener Texte unterschiedlicher Textsorten nutzen, • ein breites Methodenrepertoire des Umgangs mit Texten anwenden, • den eigenen Rezeptions- und Produktionsprozess reflektieren. 23
Kompetenzbereiche Sprachlernkompetenz Konsolidierung und Weiterentwicklung von konkreten Strategien und Techniken des selbstständigen und kooperativen Sprachenlernens Sprachbewusstheit Sensibilität und Nachdenken über Sprache Einsichten in Struktur und Gebrauch von Sprache Sprachbewusstheit und Sprachlernkompetenz haben einen eigenen Bildungswert im Hinblick auf die Persönlichkeitsbildung sowie auf Berufs- und Wissenschaftspropädeutik. KLP S. 16 24
Sprachlernkompetenz umfasst folgende Fähigkeiten: • das eigene Sprachenlernen selbstständig analysieren, • es bewusst gestalten, • dabei auf vorhandene Mehrsprachigkeit und individuelle Sprachlernerfahrungen zurückgreifen und • ein breites Repertoire von Strategien und Techniken des selbstständigen und kooperativen Sprachenlernens nutzen. 25
Sprachlernkompetenz Virtue Virtud Vertu? Virtus Tugend ©zeligfilm 26
Sprachbewusstheit umfasst folgende Fähigkeiten: • Sensibilität für die Struktur und den Gebrauch von Sprache und sprachlich vermittelter Kommunikation • sicherer, variabler und bewusster Gebrauch der Ausdrucksmittel einer Sprache • Reflexion über Sprache • die sprachlich sensible Gestaltung von Kommunikationssituationen 27
Sprachbewussheit Bof, che pô… © Praktikum. info 28
Kumulative Kompetenzentwicklung Beispiel: Leseverstehen 1. Ebene: Deskriptoren Einführungsphase Grundkurs Leistungskurs Die Schülerinnen und Schüler können umfangreichere, authentische Texte umfangreichere komplexere authentische Texte umfangreiche und komplexe authentische Texte unterschiedlicher Textsorten und Entstehungszeiten zu vertrauten Themen verstehen. auch zu abstrakteren, in Einzelfällen nicht immer vertrauten Themen verstehen. auch zu abstrakteren, nicht bzw. wenig vertrauten Themen verstehen. 29
Kumulative Kompetenzentwicklung Beispiel: Leseverstehen 2. Ebene: Indikatoren Einführungsphase Grundkurs Leistungskurs Die Schülerinnen und Schüler können bei klar strukturierten Sachund Gebrauchstexten, literarischen Texten sowie mehrfach kodierten Texten bei Sach- und Gebrauchstexten, literarischen sowie mehrfach kodierten Texten die Gesamtaussage erfassen, wesentliche thematische Aspekte sowie wichtige Details entnehmen und diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen. 30 die Gesamtaussage erfassen, thematische sowie wichtige Details entnehmen und diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen. bei umfangreichen und komplexen Sach- und Gebrauchstexten, literarischen Texten sowie mehrfachkodierten Texten selbstständig die Gesamtaussage erfassen, thematische sowie wichtige Details entnehmen.
Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung 31
Grundsätze 1. Überprüfungsformen schriftlicher und mündlicher Art überprüfen die in Kapitel 2 aufgeführten Kompetenzerwartungen sowohl in Klausuren als auch im Bereich „Sonstige Leistungen im Unterricht/Sonstige Mitarbeit“. 2. Bei der Leistungsbewertung sind im Verlauf der gesamten Sekundarstufe II alle Kompetenzbereiche angemessen zu berücksichtigen. 3. Leistungsbewertung orientiert sich an den Vorgaben des Schulgesetzes, der Ausbildungs- und Prüfungsordnung und an den von Fachkonferenzen entwickelten Kriterien für Notengebung. 4. In den schriftlichen Arbeiten/Klausuren sind die drei Anforderungsbereiche weiterhin zu berücksichtigen (Abweichung bei neu einsetzender Fremdsprache möglich ). 32
Beurteilungsbereiche Schriftliche Arbeiten/Klausuren 33 Sonstige Leistungen im Unterricht/ Sonstige Mitarbeit
Kompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler kontinuierliche Beobachtung punktuelle Überprüfung KLP, S. 74 34
Beurteilungsbereich Schriftliche Arbeiten/Klausuren KLP, S. 69 f 35
Regelungen 1. neu: Die Verpflichtung zur Überprüfung des Kompetenzbereichs Sprechen wird mit der obligatorischen mündlichen Prüfung an Stelle einer Klausur in der Qualifikationsphase erfüllt. Zur Bewertung der verpflichtenden mündlichen Prüfung wird das Bewertungsraster, das im Bildungsportal unter http: //www. standardsicherung. schulministerium. nrw. de/cms/muendlichekompetenzen-entwickeln-und-pruefen/angebot-home/angebot-hoe. html erhältlich ist, empfohlen. 2. neu: In Klausuren und im Bereich „Sonstige Leistungen im Unterricht/Sonstige Mitarbeit“ werden die in Kapitel 2 aufgeführten Kompetenzerwartungen überprüft. 3. neu: In den Klausuren der Qualifikationsphase werden in der Summe Kompetenzen aus allen Kompetenzbereichen verbindlich überprüft, d. h. : 36
• Die Erstellung eines zusammenhängenden französischsprachigen Textes („Schreiben“) ist Bestandteil jeder schriftlichen Arbeit/Klausur. • Die Überprüfung der Teilkompetenz Schreiben wird in der Regel ergänzt durch die Überprüfung von zwei weiteren Teilkompetenzen aus dem Bereich der funktionalen kommunikativen Kompetenz. • Es ist auch möglich, je einmal in der Einführungs- wie auch in der Qualifikationsphase die Teilkompetenz Schreiben durch nur eine weitere Teilkompetenz zu ergänzen. 37
Klausuren Verbindlich: In jeder Klausur Überprüfung von drei Teilkompetenzen Leseverstehen Schreiben (verpflichtend) + 2 aus: Sprachmittlung Hör-/Hörsehverstehen (Sprechen) 38
Klausuren Mögliche Ausnahmen: 1 x in EF, 1 x in Q Leseverstehen Schreiben (verpflichtend) + 1 aus: Sprachmittlung Hör-/Hörsehverstehen (Sprechen) 39
Fazit 40
Abiturprüfung 41
Aufgabenarten bzw. -kombinationen Kompetenzüberprüfung im Schreiben und Leseverstehen sind Bestandteil jeder schriftlichen Abiturprüfung. Darüber hinaus werden Kompetenzen entweder im Hörverstehen/Hör. Sehverstehen oder in der Sprachmittlung oder im Sprechen überprüft. Durch die Abiturvorgaben wird jeweils festgelegt, welche Teilkompetenzen Gegenstand der schriftlichen Abiturprüfung sind. Weiterhin orientieren sich die Aufgaben an allen drei Anforderungsbereichen. 42
Aufgabenarten 1. Schreiben mit einer weiteren integrierten Teilkompetenz, die als solche identifizierbar sein muss, + isolierte Überprüfung einer dritten Teilkompetenz (Aufgabentyp 1, zweiteilig): Variante 1: Sprachmittlung oder Schreiben und Leseverstehen + Hör-/ Hörsehverstehen oder (Sprechen) Teil A 43 Teil B
Aufgabenarten 1. Schreiben mit einer weiteren integrierten Teilkompetenz, die als solche identifizierbar sein muss, + isolierte Überprüfung einer dritten Teilkompetenz (Aufgabentyp 1, zweiteilig): Variante 2: Schreiben und + Leseverstehen Hör-/Hörsehverstehen Teil A 44 Teil B
Aufgabenarten 2. Schreiben mit zwei weiteren integrierten Teilkompetenzen, die als solche identifizierbar sein müssen (Aufgabentyp 2, einteilig) Schreiben – Leseverstehen – Hör/Hörsehverstehen 45
Aufgabenarten 3. Schreiben + zwei weitere Teilkompetenzen, die jeweils isoliert überprüft werden (Aufgabentyp 3, zweiteilig) Leseverstehen (obligatorisch) und Sprachmittlung Schreiben + Hör/Hörsehverstehen (Sprechen) Teil A 46 Teil B
III. Schulinterne Lehrpläne und Unterstützungsangebote 47
Schulinterne Lehrpläne Aufgabe schulinterner Lehrpläne: die verbindlichen Vorgaben der Kernlehrpläne auf die Situation der Schule bezogen konkretisieren und Freiräume ausgestalten Rechtliche Grundlagen Schul. G § 29 - Unterrichtsvorgaben (1) Das Ministerium erlässt in der Regel schulformspezifische Vorgaben für den Unterricht (Richtlinien, Rahmenvorgaben, Lehrpläne). Diese legen insbesondere die Ziele und Inhalte für die Bildungsgänge, Unterrichtsfächer und Lernbereiche fest und bestimmen die erwarteten Lernergebnisse (Bildungsstandards). (2) Die Schulen bestimmen auf der Grundlage der Unterrichtsvorgaben nach Absatz 1 in Verbindung mit ihrem Schulprogramm schuleigene Unterrichtsvorgaben. (3) Unterrichtsvorgaben nach den Absätzen 1 und 2 sind so zu fassen, dass für die Lehrerinnen und Lehrer ein pädagogischer Gestaltungsspielraum bleibt. 48
Schulinterne Lehrpläne Rechtliche Grundlagen Schul. G § 70 – Fachkonferenz, Bildungskonferenz (3) Die Fachkonferenz berät über alle das Fach oder die Fachrichtung betreffenden Angelegenheiten einschließlich der Zusammenarbeit mit anderen Fächern. Sie trägt Verantwortung für die schulinterne Qualitätssicherung und –entwicklung der fachlichen Arbeit und berät über Ziele, Arbeitspläne, Evaluationsmaßnahmen und –ergebnisse und Rechenschaftslegung. (4) Die Fachkonferenz entscheidet in ihrem Fach insbesondere über 1. Grundsätze zur fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit 2. Grundsätze zur Leistungsbewertung 3. Vorschläge an die Lehrerkonferenz zur Einführung von Lernmitteln. 49
Schulinterne Lehrpläne Aufgaben und Gestaltungsspielräume von Schulen KLP Schule Vorgabe zu erreichender Kompetenzen Verantwortung für didaktisch-methodische Prozesse Beschränkung auf den Kernbereich fachlicher Anforderungen Nutzung von Gestaltungsspielräumen Formulierung von Kompetenzerwartungen und inhaltlichen Schwerpunkten zu einem bestimmten Zeitpunkt des Bildungsgangs Konkretisierung und Umsetzung in aufeinander abgestimmten Unterrichtsvorhaben (Progression, Kumulativität) Festlegung des Umfangs von Kompetenzen und damit verbundener Fachkenntnisse lerngruppen-adäquate Konkretisierung und Umsetzung Aussagen zur Leistungserfassung und -bewertung Vereinbarungen und Absprachen über Kriterien, Formen, Gestaltung, Organisation 50
Kompetenzorientierung Kompetenz(erwartungen) als Ausgangspunkt für die Planung • Welche Kompetenzen sollen bis zum Ende des Bildungsabschnitts entwickelt werden (KLP-Vorgabe, schulinterner Lehrplan)? Worauf konzentrieren wir uns zunächst? • Welcher Inhalt / welche Sache ist geeignet, um dieses Können (diese Kompetenzen) zu entwickeln? + In welchen Anwendungs- und Handlungssituationen ist die Kompetenz relevant? • Wie muss auf dieser Grundlage die Erwerbs- bzw. Lernsituation gestaltet sein? 51
Vom KLP zum konkreten Unterrichtsvorhaben • Défis et visions de l‘avenir Entrer dans le monde du travail Studienwahl und Berufswelt im internationalen Kontext Vivre dans un pays francophone Identités et questions existentielles (R-)Évolutions historiques et culturelles • deutschfranzösische Beziehungen
Vom KLP zum konkreten Unterrichtsvorhaben • Entrer dans le monde du travail Text- und Medienkompetenz (R-) Évolutions historiques et culturelles Schwerpunktkompetenzen des Unterrichtsvorhabens Sprachmittlung 53 Sprechen Studienwahl und Berufswelt im internationalen Kontext • deutschfranzösische Beziehungen
Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben (fortgef. Q 1 -GK; UV III) 54
Beispiel für ein konkretisiertes Unterrichtsvorhaben (fortgef. Q 1 -GK; UV III) 55
Struktur eines schulinternen Lehrplans – Gliederung Kapitel 1 Die Fachgruppe X in der Y-Schule 2 Entscheidungen zum Unterricht 2. 1 56 Gliederungspunkt Unterrichtsvorhaben 2. 1. 1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben 2. 1. 2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben 2. 2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit 2. 3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung 2. 4 Lehr- und Lernmittel 3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen 4 Qualitätssicherung und Evaluation
Unterstützungsangebot Lehrplannavigator Kernlehrplan Schulinterner Lehrplan im HTML-Format • verbindliche Kompetenzerwartungen am Ende bestimmter Phasen des Bildungsganges • Umsetzungsbeispiel für eine fiktive Schule (ohne landesweiten Geltungsanspruch) • Konstruktionshinweise und „Algorithmen“ • obligatorische Inhaltsfelder und inhaltliche Schwerpunkte • Leitfragen und Checklisten Materialdatenbank perspektivisch Beispielaufgaben (Lernaufgaben / Testaufgaben) zu konkreten Kompetenzerwartungen 57 Unterrichtsund Lernarrangements schülerverständliche Ausformulierungen zu Kompetenzerwartungen von Kompetenzerwartungen Diagnosebögen und Evaluationsinstrumente Konkretisierungen zum Schulinternen Lehrplan: Beispiele zu Unterrichtsvorhaben Hintergrundmaterialien, „Tools“, Unterstützungsmaterial
HERZLICHEN DANK für Ihre Aufmerksamkeit Wir freuen uns auf Ihre Fragen!
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