Gi ZoKarrieretag 18 05 2011 Arbeit Beruf und
Gi. Zo-Karrieretag 18. 05. 2011 Arbeit, Beruf und Karriere für Slavisten, Turkologen und Co. Hinweise zur aktiven Gestaltung des Übergangsprozesses von der Uni in die Arbeits- und Berufswelt Dipl. Päd. Gunter Ratz, Agentur für Arbeit Gießen, Hochschulteam Seite
aktuelle Stellenangebote Jobbörse der BA Stand 18. 5. 11 ► Assistenz der Geschäftsführung (Slawist/in - Russistik) S + R Industriewerkzeuge Gmb. H Vertrieb ► Kroatischsprachiger Mitarbeiter im Premium-Backoffice (m/w) (Slawist/in - Südslawistik) TIME FRAME HUMAN RESOURCES GMBH ► Russischsprachiger Mitarbeiter im Premium-Backoffice (m/w) (Slawist/in - Russistik) TIME FRAME HUMAN RESOURCES GMBH ► Polnischsprachiger Mitarbeiter im Premium-Backoffice (m/w) (Slawist/in - Polonistik) TIME FRAME HUMAN RESOURCES GMBH Seite
► Forschungsmitarbeiter/in - Bohemistik - (Slawist/in - Bohemistik) Hochschule Zittau/Görlitz ► Forschungsmitarbeiter/in - Polonistik - (Slawist/in - Polonistik) Hochschule Zittau/Görlitz ► Lehrkraft für besondere Aufgaben für Russisch (Slawist/in - Russistik) Fachhochschule Mainz Projektmanager (Slawist/in - Polonistik) bbw Bildungszentrum Frankfurt (Oder) ► Projektmanager (Slawist/-in – Polonistik) bbw Bildungszentrum Frankfurt (Oder) Seite
Kroatischsprachiger Mitarbeiter im Premium-Backoffice (m/w) (Slawist/in - Südslawistik) ► ► Dolmetscher/in / Übersetzer/in Bürokraft/Kaufmännische Fachkraft Im Auftrag eines großen Logistikunternehmens nehmen Sie Hinweise aus dem Kundenservice telefonisch auf. Die potentiellen Interessenten sind bereits aktiv auf das Unternehmen zugekommen und haben großes Interesse gezeigt. Ihre Aufgabe ist es, diese Interessenten zu kontaktieren. Des Weiteren erstellen Sie Angebote für den Bedarf der anrufenden Kunden und unterbreiten diese Angebote zum Vertragsschluss. Als Bewerber verfügen Sie zwingend über folgende Fähigkeiten: - Kroatisch in Wort und Schrift (Muttersprache oder verhandlungssicher) - gute Deutschkenntnisse - MS Office Kenntnisse im kaufmännischen Bereich sind von Vorteil. Seite
Projektmanager (Betriebswirt/in (Hochschule) - allg. Betriebswirtschaft) ► ► Alternativberufe Sozialwissenschaftler/in / Soziologe/Soziologin, Slawist/in - Polonistik, Hochschulabschluss: Diplom (Uni) Zu Ihren Aufgaben gehören sowohl die Leitung eigener Projekte als auch die Entwicklung neuer innovativer Projekte. Ein Hochschulabschluss, muttersprachliche Polnischkenntnisse, sowie Erfahrung in der Projektarbeit (inkl. Abrechnung) sind Voraussetzung. Gute betriebswirtschaftliche Kenntnisse sind notwendig, jedoch nicht zwingend ein Abschluss in Wirtschaftswissenschaften. Des Weiteren sollten Sie über ein kommunikatives, aufgeschlossenes Wesen verfügen, da die Zusammenarbeit mit Projektteilnehmern und Unternehmen zu Ihren unmittelbaren Aufgaben zählt. Seite
Eingangsthese Aktive Gestaltung des Übergangsprozesses von der Universität in das Beschäftigungssystem gelingt insbesondere für Geistes-, Kultur-, und Sozialwissenschaftler nur durch ► aktive Planung schon in einer frühen Studienphase und ► geplante und vielfältige eigene Initiativen in Richtung Arbeitgeber spätestens ein Jahr vor Studienende Spätes Reagieren auf Stellenausschreibungen reicht nicht! Seite
Erfolgsfaktoren ► ► ► zügiges Studium guter Abschluss Marktbeobachtung eigenes Profil kennen Ziele haben ► Praxis wo und wie auch immer - Studium allein „reicht nicht“ Seite
Machen ► Ziel(e) finden ► Eigenes Profil kennen ► Praxiskontakte suchen und festigen ► Marktbeobachtung/Recherche ► aktive „Netzwerkarbeit“ Seite
Geht gar nicht!!!!!! ► Sich auf andere verlassen ► Abwarten, bis das Zeugnis da ist ► Erst nach dem Abschluss anfangen, über die beruflichen Möglichkeiten nachzudenken ► auf den glücklichen Zufall warten Seite
Ziele entwickeln 1. bestimmte Aufgaben/Tätigkeiten 2. Branche 3. Konkretes Unternehmen/Organisation/Behörde 4. Ort/Region 5. Vereinbarkeit mit anderen Lebenszielen Seite
Ziele 1. bestimmte Aufgaben/Tätigkeiten Texte (schreiben, redigieren, entwerfen usw. ); Fremdsprache (unterrichten, dolmetschen, übersetzen, in Verhandlungen anwenden); Veranstaltungen (welche? ) planen, organisieren und durchführen usw. 2. Branche Medien, Kommunikation, Veranstaltungswirtschaft, Verlage, Handel, Reiseverkehrswirtschaft, Logistik, produzierendes Gewerbe, Unternehmensberatung usw. Seite
Ziele 3. Konkretes Unternehmen/Organisation/Behörde Burckhardt Internationale Kunst- und Kulturobjekte. Gmb. H, M & V EXPORT UND LOGISTIK Gmb. H , DAAD , Auswärtiges Amt, Burda Verlag Osteuropa Gmb. H usw. 4. Ort/Region Arbeiten im mittel/osteuropäischen Ausland, Grenzregion Polen/Tschechien, Berlin, Tagespendelbereich 5. Vereinbarkeit mit anderen Lebenszielen Familie, gutes Einkommen erzielen, Work-Life-Balance , Karriere machen usw. Seite
Eigenes Profil kennen/Bestandsaufnahme Studium: was habe ich wirklich gelernt? Praktika: welche Arbeiten habe ich wie erledigt? Projekterfolg? Jobs: was genau waren die Aufgaben? Was habe ich dabei gelernt? Au Pair, Dienste, Ehrenämter, Engagements - ebenso analysieren Seite
Kompetenzen fachlich Studienschwerpunkte Thema der Abschlussarbeit berufliche Erfahrungen Fremdsprachen Kaufmännische bzw. betriebswirtschaftliche Grundkennntnisse ► IT – Anwenderkenntnisse ► ► ► Sonstiges Seite
Profil/Was „kann“ ich ? ► Studium: Semiotik westslawischer Sprachen; Rezeption aktueller türkischer Literatur; Politische Systeme zentralasiatischer Staaten, Landeskunde Türkei, mittelalterliche Geschichte des Ostseeraumes, fachspezifisches Methodenwissen, SPSS usw. ► Praktika: Gedenkstätte Buchenwald, Weimar - Mitarbeit bei dem Text für ein Faltblatt; Gruppenführungen für Schulklassen (Unterricht in der Schule über die Geschichte des Lagers, Führung und Erklärung der Exponate, Bericht für die Leitung der Gedenkstätte verfasst) Seite
► Job: Volunteer bei der Uefa-Fußballeuropameisterschaft Polen/Ukraine; Erarbeitung von Infobroschüren für Fans, Dolmetschen bei den Sicherheitskräften dt. -poln. , VIP-Betreuung beim Endspiel (http: //de. uefa. com/uefaeuro 2012/index. html) ► wichtige Kenntnisse Kurs „BWL für Nicht. BWLer“ beim IAD; Grundlagen des Rechnungswesens und der Buchführung – Angebot des Zfb. K und des FB Wirtschaft IT-Kenntnisse Sprachkenntnisse Seite
Kompetenzen außerfachlich „soft skills“ persönliche Kompetenz, Bsp. : Lernbereitschaft, flexibel sein, Kreativität soziale Kompetenz, Bsp. : Teamfähigkeit, Belastbarkeit, Einfühlungsvermögen Handlungskompetenz, Bsp. : Durchsetzungsfähigkeit, Verhandlungsgeschick, Problemlösungsfähigkeit Methodenkompetenz, Bsp. : Zeitmanagement, Analysevermögen, Projektmanagement Seite
Welche Soft Skills erwarten Arbeitgeber von Geisteswissenschaftlern? Flexibilität 12, 3% Kommunikationsfähigkeit 9, 2% Sprachliches Ausdrucksvermögen 8, 5% Teamfähigkeit 8, 5% 7, 7% Verantwortungsbewusstsein Kontaktfähigkeit 6, 9% Organisationsfähigkeit 6, 2% Verhandlungsgeschick 5, 4% Kreativität 4, 6% Quelle: Bundesagentur für Arbeit Weitere Soft Skills: Belastbarkeit Lernbereitschaft Sorgfalt interkulturelle Kompetenz Führungskompetenz Kundenorientierung Mobilität n = 130 von 2. 800 gemeldeten Stellen im Jahr 2006 Mehrfachnennungen möglich Seite
„Geschichte“ zum Beleg für Soft – Skills: „Als Praktikant beim Informationszentrum des Goethe. Instituts Warschau habe ich das Konzept für historische Diskussionsforen entwickelt. Die erste Veranstaltung „Ein Sachse als polnischer König – August der Starke und der polnische Alltag im frühen 18. Jahrhundert“ habe ich von der Öffentlichkeitsarbeit bis zur Abrechnung geplant und durchgeführt. 60 Gäste verfolgten die spannende Diskussion über die „Gazeta“ ausführlich berichtete. Beleg für: Kommunikationsfähigkeit, Projektmanagement, Belastbarkeit, Verhandlungsgeschick, Kreativität Seite
Praxiskontakte suchen oder festigen ► Praktika bei einem Unternehmen des Zielbereiches (in einigen Branchen unabdingbare Voraussetzung für späteren Einstieg) ► Projektmitarbeit anbieten und im Erfolgsfall engagiert mitarbeiten ► gezielt Jobs suchen (Messehostess, Helfer/-in bei Veranstaltungen usw. ) ► ehrenamtliche Arbeit im Zielbereich Seite
Marktbeobachtung/Recherchen Leitfrage: Wo entwickelt sich Neues? ► Beispiele: Wirtschaftswachstum in den MOE-Staaten, Unternehmen aus Osteuropa expandieren in D, Interesse an Geschichte und Kultur Mittelasiens wächst ► Angebote des Hochschulteams, der Fachbereiche und Institute, des Gi. ZO, des Zfb. K - Career Center nutzen ► aktiv in Studenteninitiativen/Verbänden ► Messen, Kongresse, sonstige Veranstaltungen besuchen (recruiting und Fachmessen; www. auma. de ) Seite
Marktbeobachtung/Recherche - Fortsetzung ► regelmäßige Lektüre entsprechender , internationaler Medien ► Mit Leuten aus den Zielbereichen über deren Tätigkeit reden ► Gezielte, vertiefte Recherche über eine Branche/ Unternehmen/Tätigkeitsbereich (nicht nur Internet) z. B. www. ahk. de, www. wlw. de ► Wichtig: die Ergebnisse aufbewahren Seite
Aktive Netzwerkarbeit ► Bestehende Kontakte in die Praxis pflegen ► dorthin gehen, wo Menschen aus dem Zielbereich zu treffen sind ► Sich nicht scheuen, gezielt neue Kontakte zu suchen – Gespräche gut vorbereiten, Gesprächseinstieg immer über fachliches Interesse gestalten (Überlappung mit dem Thema „Recherche“) Seite
Facebook, Xing , You Tube und Konsorten ► eher Personalmarketing- als Recruiting-Instrument ► auf alle Fälle für Präsenz nutzen ► in Gruppen, bei Foren und Events von Mitgliedern (Unternehmen), die über die Plattform veranstaltet werden, mitmachen ► auf „Internet-Reputation“ achten Seite
Eigene Initiative Haben Sie den Mut, sich auf Positionen zu bewerben, die nicht explizit an Sie gerichtet sind Haben Sie den Mut , initiativ Ihre Mitarbeit anzubieten bzw. attraktive Angebote zu machen ca. 40% aller Stellenbesetzungen erfolgen ohne Ausschreibung! Seite
Bewerbungsphase ► ist „nur“ die letzte Phase ► erfolgt in der Regel ca. 1 - ½ Jahr vor Abschluss ► erfordert sehr gute Vorbereitung und Planung bedeutet im Kern: ► Projektarbeit mit dem Titel „Zielgerichtete Selbstvermarktung für die Aufgabe xyz“ ► Ist schon als „richtige“ Berufsarbeit aufzufassen Seite
Die „Brille“ des Arbeitgebers ► ► Sucht Menschen, die sich für eine Aufgabe begeistern können Die möglichst seinen Vorstellungen – fachlich 100% geeignet und ins „Team“ passend – entsprechen (Passgenauigkeit) ► Wichtigster Beleg für Können ist Praxis – der Bewerber hat ► ► das, was ich von ihm verlange, schon einmal irgendwie „gemacht“ Will „aussagefähige“ Unterlagen, d. h. „sprechende“ Fakten, die leicht erfassbar und leicht lesbar aufbereitet sind Er will keine überflüssigen Blätter, keine Hinweise auf Zeugnisse, keinen Verweis, die Aktivitäten von ihm erfordern („alles, was Sie von mir wissen müssen, finden Sie auf meiner Homepage“) nach Heiko Mell, Karriereberatung, VDI-Nachrichten Seite
Hochschulteam ► ► ► Seminare zum Thema „rund ums Bewerben“ Betriebsbesuche (überwiegend im Rhein-Main-Gebiet) Workshops und Vorträge zur beruflichen Orientierung Individuelle Beratung Bewerbungscheck ► giessen. hochschulteam@arbeitsagentur. de ► www. arbeitsagentur. de Partner vor Ort – Hessen – Giessen – Agentur – Bürger u. Bürgerinnen - Akademiker Seite
Wer mehr wissen will: www. iabshop. de Bestell-Nr. : 300679 29, 90 € Seite
► Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Seite
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