GESUNDHEITSMANAGEMENT III Teil 2 a Prof Dr Steffen

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GESUNDHEITSMANAGEMENT III Teil 2 a Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und

GESUNDHEITSMANAGEMENT III Teil 2 a Prof. Dr. Steffen Fleßa Lst. für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement Universität Greifswald

Gliederung 1 Outputfaktoren 2 Betriebskybernetik 2. 0 Überblick 2. 1 Organisation 2. 2 Personalplanung

Gliederung 1 Outputfaktoren 2 Betriebskybernetik 2. 0 Überblick 2. 1 Organisation 2. 2 Personalplanung 2. 3 Führung 2. 4 Strategisches Management 3 Logistik 2

2. 0 Überblick • Kybernetik: Steuermannskunst Kunst der Steuerung komplexer Systeme Steuerung von Betrieben

2. 0 Überblick • Kybernetik: Steuermannskunst Kunst der Steuerung komplexer Systeme Steuerung von Betrieben – Synonym: Management – Sozialbereich: man spricht gerne von Kybernetik, um sich von erwerbswirtschaftlichem Management zu unterscheiden • Hilfswissenschaften – Psychologie Motivationstheorien – Soziologie Gruppenprozesse – Ergonomik Gestaltung von Arbeitsplätzen – Medizin Arbeitsmedizin – Recht Arbeitsrecht BWL als „Eklektiker “ 3

Management • Institutionelle Sicht – Organisationseinheit mit (überwiegend) dispositiver Arbeit – „das Top-Management“ •

Management • Institutionelle Sicht – Organisationseinheit mit (überwiegend) dispositiver Arbeit – „das Top-Management“ • Prozessorale Sicht – Tätigkeiten des Managements • „wir kaufen ein, wir stellen ein, wir managen“ • Funktionale Sicht – Funktionen des Managements: • Planung, Organisation, Personaleinsatz, Personalführung, Kontrolle (Originäre Aufgaben des Managements, nicht delegierbar) 4

Idealtypischer Managementprozess 5

Idealtypischer Managementprozess 5

Realistischer Managementprozess 6

Realistischer Managementprozess 6

Planung • „prospektives Denkhandeln in der Form geistiger Vorwegnahme zukünftigen Tathandelns“ • meist mit

Planung • „prospektives Denkhandeln in der Form geistiger Vorwegnahme zukünftigen Tathandelns“ • meist mit Entscheidung kombiniert (Entscheidungsproblem) Planung erfordert einen systematischen Prozess, der Ideen und Alternativen generiert, diese schrittweise sichtet und schließlich aus der Fülle der verbleibenden Alternativen diejenige auswählt, die den Unternehmenszielen am meisten entsprechen. • Planungsdominanz in den meisten KH, Ursachen: – Planungskultur im mitteleuropäischen Raum – Konservativer Managementstil (militärische Wurzeln) – Historie der Krankenhausfinanzierung (Einhaltung Jahresbudget) 7

Merkmale der Planung • Zukunftsorientierung • Gestaltungsorientierung: – Setzt Auswahl von Alternativen voraus. Reine

Merkmale der Planung • Zukunftsorientierung • Gestaltungsorientierung: – Setzt Auswahl von Alternativen voraus. Reine „Vorausschau“ nicht zu veränder Ereignisse ist keine Planung! • Subjektiver Prozess: – Zielsetzung und Bewertung von persönlichen Präferenzen abhängig • Informationsprozess: – setzt Sammlung von Informationen voraus • Systematischer Prozess: – Planung als rationaler Prozess • Vorbereitung von Entscheidungen und Handlungen 8

Dimensionen der Planung • Zeitliche Dimension: – Langfristige Planung (> 2 Jahre) – Mittelfristige

Dimensionen der Planung • Zeitliche Dimension: – Langfristige Planung (> 2 Jahre) – Mittelfristige Planung – Kurzfristige Planung (< 6 Monate) Planungsdilemma: für die Ausnutzung aller Handlungsalternativen ist eine langfristige Planung nötig. Sie ist jedoch von so hoher Unsicherheit belastet, dass eine Detailplanung nicht möglich ist. • Sachliche Dimension: – Z. B. Personalplanung, Absatzplanung, Einkaufsplanung 9

Handlungsalternativen Entscheidungsfeld 10

Handlungsalternativen Entscheidungsfeld 10

Strategische, taktische und operative Planung • Strategische Planung: – Festlegung der Unternehmensstrategie auf oberster

Strategische, taktische und operative Planung • Strategische Planung: – Festlegung der Unternehmensstrategie auf oberster Ebene, in der Regel langfristig • Taktische Planung: – Im Unternehmensmittelbau, in der Regel mittelfristig • Operative Planung: – An der ausführenden Basis, in der Regel kurzfristig NB: Planungsebene und Planungszeitraum sind nicht identisch! 11

Planungsmodelle Mathematische Modelle Optimierungsmodelle Heuristiken Optimierung i. e. S. z. B. Lineare Programmierung, Lagerhaltungsplanung

Planungsmodelle Mathematische Modelle Optimierungsmodelle Heuristiken Optimierung i. e. S. z. B. Lineare Programmierung, Lagerhaltungsplanung Simulationsmodelle Prognosemodelle Statistische Prognosemodelle z. B. Gleitende Durchschnitte, exponentielle Glättung, Ökonometrie, neuronale Netze Prognostizierende Modelle z. B. Netzplan, Markov Expertenprognose z. B. Delphi-Methode 12

Ausgewählte Managementprobleme • Pläne sind Voraussetzung für die Implementierung, aber ohne die anderen Managementfunktionen

Ausgewählte Managementprobleme • Pläne sind Voraussetzung für die Implementierung, aber ohne die anderen Managementfunktionen sinnlos Wichtiges Instrument, dass aber dem Gesamtzweck des Unternehmens dienen muss • für die weitere Diskussion: – Organisation – Personalplanung – Führung – Strategisches Management 13

Gliederung 1 Outputfaktoren 2 Betriebskybernetik 2. 0 Überblick 2. 1 Organisation 2. 2 Personalplanung

Gliederung 1 Outputfaktoren 2 Betriebskybernetik 2. 0 Überblick 2. 1 Organisation 2. 2 Personalplanung 2. 3 Führung 2. 4 Strategisches Management 3 Logistik 14