Gegenstrmungen zum Naturalismus Ca 1890 bis 1925 Gegenstrmungen
Gegenströmungen zum Naturalismus Ca. 1890 bis 1925
Gegenströmungen zum Naturalismus � Die Wiener Moderne � Der Symbolismus � Der Impressionismus � Der Expressionismus
Die Wiener Moderne Nachzulesen im Killinger auf den Seiten 234 bis 245
� Bezeichnungen � „Wiener � „Das der Zeit Moderne“ junge Wien“ � „Jugendstil“ � „Dekadenzliteratur“ � „Kaffeehausliteratur“ � „Fin de siècle“ � „Ästhetizismus“ Die Wiener Moderne Das gesellschaftliche und geistige Umfeld
� Wien als Metropole � 1851: 431. 000 Einwohner � 1900: 1, 702. 000 Einwohner � Industrielle Revolution vs. nationale Spannungen Die Wiener Moderne Das gesellschaftliche und geistige Umfeld
� Gründung von Parteien � Entstehung von Gewerkschaften � Arbeitszeitregelung � Unfallversicherung � Krankenversicherung � Arbeitszeitgesetz � Grundlegende für Jugendliche Gesetze zur Altersversorgung Die Wiener Moderne Das gesellschaftliche und geistige Umfeld
� Wien als kulturelles Zentrum der Monarchie � Gehobene Wiener Gesellschaft in Literatur dargestellt � Großbürgertum und Intelektuelle als Kulturträger – Musik und Theater; Literatur � Innere Zusammenhänge dargestellt � Sensibilität in Bezug auf historische, geistige und ästhetische Werte Die Wiener Moderne Das gesellschaftliche und geistige Umfeld
� Motive der Dichtung: � Kompliziertes Innenleben � Kommunikationslosigkeit � Verfall � Sterben � Ästhetik gibt Halt � Sigmund � Freud Ambivalenz � Arthur � Hugo Schnitzler von Hofmannsthal Die Wiener Moderne Das gesellschaftliche und geistige Umfeld
� Literarische � Wiener Zirkel Cafés Die Wiener Moderne Das gesellschaftliche und geistige Umfeld
Die Wiener Moderne – Dichter Hugo von Hofmannsthal Arthur Schnitzler � Wiener � Aus aus gehobenem Stand � Sprachlich äußerst versiert � Motive: � Ambivalentes Lebensgefühl � Todesmotiv � Welttheater � „Jedermann“ (1912) Arztfamilie � Dramatiker und Erzähler � Andeutungen � Themen: Sexualität � Todesfurcht � Verdrängung � unechte Kommunikation � � „Anatol“, „Der Reigen“
Der Künstler als Seelendoktor: Arthur Schnitzler, Chronist seiner Zeit � Hören Sie sich den Radiobeitrag (siehe Audiofile 1 im moodle Kurs) an. Im Anschluss daran sollen Sie in der Lage sein, Fragen zu beantworten. Schnitzler Teil 1
Der Künstler als Seelendoktor: Arthur Schnitzler, Chronist seiner Zeit � Beantworten Sie folgende Fragen in ganzen Sätzen: 1) Wie lässt sich Wien um 1900 charakterisieren? 2) Welche Bedeutung hat das Café Griensteidl? 3) Wer gehörte zur Gruppe „Jung Wien“? 4) Warum gilt „Anatol“ als Repräsentant seiner Zeit? 5) Unter welcher Zerrissenheit litt Arthur Schnitzler in seinen jungen Jahren? 6) Warum wird Schnitzler aus Sicht der Germanistik auch als „Chronist seiner Zeit“ geschätzt? 7) Wann fällt Schnitzlers Entscheidung, sich als Autor zu etablieren?
Arthur Schnitzler: Leutnant Gustl � Novelle (= kurze Erzählung aus dem Bereich der Epik; Kurzprosa) � Innerer Monolog � Erster innerer Monolog der deutschsprachigen Literatur � 1900 in der Weihnachtsbeilage der Neuen Freien Presse erschienen � (manche von euch haben � „Leutnant Gustl“ im Winter� semester gelesen)
Der Künstler als Seelendoktor: Arthur Schnitzler, Chronist seiner Zeit � Hören Sie sich den folgenden Radiobeitrag (siehe Audiofile 2 im moodle Kurs) an. Im Anschluss daran sollen Sie in der Lage sein, Fragen zu beantworten. Schnitzler Teil 2
Der Künstler als Seelendoktor: Arthur Schnitzler, Chronist seiner Zeit � Beantworten 1) 2) 3) 4) 5) 6) 7) 8) 9) Sie folgende Fragen in ganzen Sätzen: Wer ließ sich in herausfordernder Pose auf einer Prater Schnellfotographie ablichten? Welche neuen Wege wollen die „modernen“ Autoren gehen? In welcher Weise hatte Schnitzler dazu einen besonderen Zugang? Worin liegt die literarische Innovation in Schnitzlers Arbeit? Inwiefern verursachte Schnitzlers Novelle „Leutnant Gustl“ einen Skandal? Was versteht man unter Schnitzlers „Bauchrede“? Was unterscheidet Schnitzler von Freud und umgekehrt? Welchen Hinweis gibt Torbergs Pony-Anekdote? Was ist unter dem Begriff „Doppelgängerscheu“ zu verstehen?
Der Symbolismus Nachzulesen im Killinger auf den Seiten 246 bis 249
Der Symbolismus � Symbole = bildhafte Zeichen, die abstrakte Vorstellungen veranschaulichen � Deutsche � Stefan � Hugo Literaten: George von Hofmannsthal � Rainer Maria Rilke
Der Impressionismus Nachzulesen im Killinger auf den Seiten 249 bis 253
Der Impressionismus � Schwer � Begriff abzugrenzen aus der französischen Malerei (= Eindruckskunst) � Claude � Künstler Monet wollen die besondere Wirklichkeit des Augenblicks genau wiedergeben
Der Expressionismus Nachzulesen im Killinger auf den Seiten 257 bis 269
Expressionismus
Expressionismus � tritt in der Literatur und in der bildenden Kunst etwas gleichzeitig auf � Künstler versuchen einen neuen Weg zu finden � 1909: Die Brücke � 1912: Der blaue Reiter � Wassily � Franz Kandinsky Marc
Expressionismus � Zusammengehörigkeitsgefühl � Der Sturm � Die Aktion � Der Brenner � Erlebnis einer inneren Krise vor dem 1. WK � Protest gegen Bürgertum � Mensch erscheint gefährdet, bedroht, haltlos � Kämpfen gegen den Fortschrittsglauben und das Spießbürgertum
Expressionismus � Suche nach neuen Werten � Sehnsucht nach einem neuen Menschen � Forderung nach einer besseren Menschheit � „Ich“ steht im Mittelpunkt � Lyrik � Gottfried Benn � Ernst Stadler � Georg Heym � Georg Trakl � Else Lasker-Schüler
Expressionismus � 1915 bringt Ernüchterung � Drama spielt in dieser Phase eine Rolle � „Die Bürger von Calais“ – Georg Kaiser � Erzählende � Dichtung „Berlin Alexanderplatz“ – Alfred Döblin � Motive Vereinsamter, leidender Mensch im Mittelpunkt � Wahnsinnige, Selbstmörder, Gefangene � Tod und sein Grauen � Untergangsstimmung; Abend, Dämmerung, Herbst, Winter � Farben als wichtige Symbole �
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