Gedichtsinterpretation Gefunden Goethe Gefunden Ich ging im Walde
- Slides: 15
Gedichtsinterpretation Gefunden
Goethe - Gefunden Ich ging im Walde So für mich hin, Und nichts zu suchen, Das war mein Sinn. Im Schatten sah ich Ein Blümchen stehn, Wie Sterne leuchtend, Wie Äuglein schön. Ich wollt es brechen, Da sagt es fein: Soll ich zum Welken Gebrochen sein? Ich grub's mit allen Den Würzlein aus. Zum Garten trug ich's Am hübschen Haus. Und pflanzt es wieder Am stillen Ort; Nun zweigt es immer Und blüht so fort.
Goethe - Gefunden Form Ich ging im Walde So für mich hin, Und nichts zu suchen, Das war mein Sinn. Im Schatten sah ich Ein Blümchen stehn, Wie Sterne leuchtend, Wie Äuglein schön. Ich wollt es brechen, Da sagt es fein: Soll ich zum Welken Gebrochen sein? Ich grub's mit allen Den Würzlein aus. Zum Garten trug ich's Am hübschen Haus. Und pflanzt es wieder Am stillen Ort; Nun zweigt es immer Und blüht so fort.
Goethe - Gefunden Form - fünf Strophen - je vier Verse 1 Ich ging im Walde So für mich hin, Und nichts zu suchen, Das war mein Sinn. 2 Im Schatten sah ich Ein Blümchen stehn, Wie Sterne leuchtend, Wie Äuglein schön. 3 Ich wollt es brechen, Da sagt es fein: Soll ich zum Welken Gebrochen sein? 4 Ich grub's mit allen Den Würzlein aus. Zum Garten trug ich's Am hübschen Haus. 5 Und pflanzt es wieder Am stillen Ort; Nun zweigt es immer Und blüht so fort. 5 Quartette - vorwiegend Zeilensprung - Überschrift / Titel - Versanfang – immer groß - Satzzeichen - Komma, Punkt - Doppelpunkt - Semikolon - Fragezeichen - Apostroph
Goethe - Gefunden Reimschema Ich ging im Walde So für mich hin, Und nichts zu suchen, Das war mein Sinn. Im Schatten sah ich Ein Blümchen stehn, Wie Sterne leuchtend, Wie Äuglein schön. Ich wollt es brechen, Da sagt es fein: Soll ich zum Welken Gebrochen sein? Ich grub's mit allen Den Würzlein aus. Zum Garten trug ich's Am hübschen Haus. Und pflanzt es wieder Am stillen Ort; Nun zweigt es immer Und blüht so fort.
Goethe - Gefunden Reimschema Endreim (unreiner Kreuzreim – zweiter und vierter Vers – Reim erster und dritter Vers – kein Reim) Ich ging im Walde So für mich hin, Und nichts zu suchen, Das war mein Sinn. A B C B Im Schatten sah ich Ein Blümchen stehn, Wie Sterne leuchtend, Wie Äuglein schön. D E F E Ich wollt es brechen, Da sagt es fein: Soll ich zum Welken Gebrochen sein? Ich grub's mit allen Den Würzlein aus. Zum Garten trug ich's Am hübschen Haus. Und pflanzt es wieder Am stillen Ort; Nun zweigt es immer Und blüht so fort.
Goethe - Gefunden Metrik Ich ging im Walde So für mich hin, Und nichts zu suchen, Das war mein Sinn. Im Schatten sah ich Ein Blümchen stehn, Wie Sterne leuchtend, Wie Äuglein schön. Ich wollt es brechen, Da sagt es fein: Soll ich zum Welken Gebrochen sein? Ich grub's mit allen Den Würzlein aus. Zum Garten trug ich's Am hübschen Haus. Und pflanzt es wieder Am stillen Ort; Nun zweigt es immer Und blüht so fort.
Goethe - Gefunden Metrik - Jambus - zweihebig - gerade Verse – Ende mit betonter Silbe (männliche Kadenz) - ungerade Verse – Ende mit unbe- Ich ging im Walde So für mich hin, Und nichts zu suchen, Das war mein Sinn. Im Schatten sah ich Ein Blümchen stehn, Wie Sterne leuchtend, Wie Äuglein schön. Ich wollt es brechen, Da sagt es fein: Soll ich zum Welken Gebrochen sein? tonter Silbe (weibliche Kadenz) Ich grub's mit allen Den Würzlein aus. Zum Garten trug ich's Am hübschen Haus. Und pflanzt es wieder Am stillen Ort; Nun zweigt es immer Und blüht so fort. x – ´x – x x – ´x – x – ´x
Goethe - Gefunden Interpretationsansätze Ich ging im Walde So für mich hin, Und nichts zu suchen, Das war mein Sinn. Im Schatten sah ich Ein Blümchen stehn, Wie Sterne leuchtend, Wie Äuglein schön. Ich wollt es brechen, Da sagt es fein: Soll ich zum Welken Gebrochen sein? Ich grub's mit allen Den Würzlein aus. Zum Garten trug ich's Am hübschen Haus. Und pflanzt es wieder Am stillen Ort; Nun zweigt es immer Und blüht so fort.
Goethe - Gefunden Interpretationsansätze Denotation Goethe als Naturfreak? Ich ging im Walde So für mich hin, Und nichts zu suchen, Das war mein Sinn. Im Schatten sah ich Ein Blümchen stehn, Wie Sterne leuchtend, Wie Äuglein schön. Ich wollt es brechen, Da sagt es fein: Soll ich zum Welken Gebrochen sein? Ich grub's mit allen Den Würzlein aus. Zum Garten trug ich's Am hübschen Haus. Und pflanzt es wieder Am stillen Ort; Nun zweigt es immer Und blüht so fort.
Goethe - Gefunden Interpretationsansätze Ich ging im Walde So für mich hin, Und nichts zu suchen, Das war mein Sinn. Im Schatten sah ich Ein Blümchen stehn, Wie Sterne leuchtend, Wie Äuglein schön. Ich wollt es brechen, Da sagt es fein: Soll ich zum Welken Gebrochen sein? Ich grub's mit allen Den Würzlein aus. Zum Garten trug ich's Am hübschen Haus. Und pflanzt es wieder Am stillen Ort; Nun zweigt es immer Und blüht so fort.
Goethe - Gefunden Interpretationsansätze Konnotation - „Blümchen“ – junge Frau - „Äuglein“ – Augen - „Welken“ – voreheliche Beziehung - „Würzlein“ – Eigenheiten - „blüht“ – sich wohlfühlen Ich ging im Walde So für mich hin, Und nichts zu suchen, Das war mein Sinn. Im Schatten sah ich Ein Blümchen stehn, Wie Sterne leuchtend, Wie Äuglein schön. Ich wollt es brechen, Da sagt es fein: Soll ich zum Welken Gebrochen sein? Ich grub's mit allen Den Würzlein aus. Zum Garten trug ich's Am hübschen Haus. Und pflanzt es wieder Am stillen Ort; Nun zweigt es immer Und blüht so fort.
Goethe - Gefunden sprachliche Mittel Ich ging im Walde So für mich hin, Und nichts zu suchen, Das war mein Sinn. Im Schatten sah ich Ein Blümchen stehn, Wie Sterne leuchtend, Wie Äuglein schön. Ich wollt es brechen, Da sagt es fein: Soll ich zum Welken Gebrochen sein? Ich grub's mit allen Den Würzlein aus. Zum Garten trug ich's Am hübschen Haus. Und pflanzt es wieder Am stillen Ort; Nun zweigt es immer Und blüht so fort.
Goethe - Gefunden sprachliche Mittel Paradoxon Bild Personifizierung Adjektive wörtliche Rede lyrisches Ich Diminutiv Blümchen, Äuglein, Würzlein Ich ging im Walde So für mich hin, Und nichts zu suchen, Das war mein Sinn. Im Schatten sah ich Ein Blümchen stehn, Wie Sterne leuchtend, Wie Äuglein schön. Ich wollt es brechen, Da sagt es fein: Soll ich zum Welken Gebrochen sein? Ich grub's mit allen Den Würzlein aus. Zum Garten trug ich's Am hübschen Haus. Und pflanzt es wieder Am stillen Ort; Nun zweigt es immer Und blüht so fort.
Johanna Christiana Sophie Vulpius • geboren am 01. Juni 1765 in Weimar • aufgewachsen in einer finanziell schlecht gestellten Familie • Stelle als Putzmacherin in einer kleinen Weimarer Hut-Manufaktur • Goethes Bekanntschaft durch Hilfsgesuche und Anträge • 1788 Kennenlernen im Park (Bittschrift für ihren Bruder) • rasches Liebesverhältnis (1789 das erste Kind, Sohn August) • vier weitere Kinder sehr früh gestorben • „Gewissensehe“ • 1806 Ehe • 1813 anlässlich 25 -Jahr-Feier: „Gefunden“ • 1815 Schlaganfall • 1816 Versagen der Nierenfunktion • gestorben am 6. Juni 1816
- Gefunden goethe stilmittel
- Ich freue mich wenn ich dich seh ich finde dich so nett
- Ich ging einmal spazieren nanu nanu nanu
- Weil du einfach du bist
- Ulla hahn
- Ich revirom je dialnica
- Buchstabensuppe passwortgeschützt
- Nathanan
- Midden in de winternacht ging de hemel open
- Charlie chaplin ging naar spanje
- Ging logo
- Do coyle
- Knittelverse
- Entwicklungsroman beispiele
- Johann wolfgang von goethe plays
- Ein gleiches analyse