Gabler PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags
Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags Klaus North Wissensorientierte Unternehmensführung Wertschöpfung durch Wissen Kapitel 5 - 7 5. Auflage www. gabler. de
2 © Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags Abb. 5. 1: Grundmodell wissensorientierter Unternehmensführung Umwelt/Markt Eröffnungsbilanz Zeitpunkt t 0 Wissensbilanz (WB t 0) Unternehmensziele Schlußbilanz Zeitpunkt t 1 Wissensziele Verändere das Anreizsystem, um Wissensaufbau u. -teilung zu motivieren Transferiere Best Practices Finanzbilanz (FB t 0) Erfüllungsgrad messen Implementiere eine IT-Struktur mit e-Mail, Groupware und Wissensbasen Interventionen Gabler Verlag | Wiesbaden 2010 Mitarbeiter motiviert, Wissen anzuwenden Besseres Verständnis von Kundenbedürfnissen erhöhter Kundennutzen aggregierte Ergebnisse Verbesserte Nutzung von Technologien Produkte treffen die Kundenanforderungen besser Steigende Kundenzufriedenheit Wissensbilanz (WB t 1) der Geschäftstätigkeit im Geringere operative Kosten Höhere Qualität von Produkten mehr Aufträge Schnellere Entscheidungen Schnellere Anwortzeiten Größere Marktdurchdringung Zeitraum t 0 - t 1 Zwischenerfolge und Übertragungseffekte Bewegungsbilanz: Veränderung t 1 - t 0 Finanzbilanz (FB t 1)
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags 3 Abb. 5. 2: Unterschiedliche Ansätze des Umgangs mit Wissen Technokratisches Wissensmanagement Phasenmodelle des Wissensmanagements Wissensökologie Wissen = Objekt Information Wissen wird situativ Objekt bzw. Prozeß Wissen = Prozeß Wissensaufbau und -transfer kann deterministisch geplant, gesteuert und gemessen werden Spezifische Kontexte und Steuerungsinstrumente werden in unterschiedlichen Phasen (Wissensidentifikation, -erwerb, -entwicklung, -transfer, -nutzung) wirksam Rahmenbedingungen (Kontexte) ermöglichen selbststeuernde Lernprozesse Rationale Entscheidungsprozesse dominieren Emotional-rationale Entscheidungsprozesse und Lernprozesse Komplexität wird durch “Wissenslogistik” beherrscht Komplexität wird durch Phasen, Module, Prozeßschritte reduziert Komplexität wird durch Selbststeuerung reduziert Gabler Verlag | Wiesbaden 2010
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags 4 Abb. 5. 3: Bausteine des Wissensmanagements Wissensziele Wissensbewertung Wissensidentifikation Wissensbewahrung Wissenserwerb Wissensnutzung Wissensentwicklung Wissens(ver)teilung Probst, Raub, Romhardt 1997, S. 56 Gabler Verlag | Wiesbaden 2010
5 © Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags Abb. 5. 4: Das Münchener Modell des Wissensmanagements Organisation Repräsentation Kommunikation Wissens- Nutzung Mensch Generierung Gabler Verlag | Wiesbaden 2010 Lernen
6 © Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags Abb. 5. 5: Organisationales Lernen als integratives Wissensmanagement Diffusion Identifikation Generierung Messen/ Überwachen Integration Modifikation Aktion Reinhardt & Pawlowsky 1997 Gabler Verlag | Wiesbaden 2010
7 © Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags Abb. 5. 6: Lebenszyklusmodell des Managements der Ressource Wissen NEUE EBENE 3 1 (4) MANAGEMENT DES WISSENSBEDARFS WISSENSBENUTZER VERNETZEN VER(AN-)WENDEN INTERPRETIEREN BEWERTEN VERTEILEN ÜBERMITTELN KEF ANALYSIEREN UMORDNEN REPRODUZIEREN REDUZIEREN VERDICHTEN WISSENSINTENSITÄTSPORTFOLIO INSTANDHALTUNG PFLEGE WISSEN / INFORMATION PRODUKT DIENST (3) MANAGEMENT DES WISSENSANGEBOTS 2 WISSENSTRÄGER- UND INFORMATIONSRESSOURCE PHYSISCHER ZUGANG (1) MANAGEMENT DER WISSENS- UND INFORMATIONSQUELLEN SPEICHERN VERIFIZIEREN EXPLIKATION ERFASSEN ERKENNEN VERNETZEN ERHEBEN SAMMELN WISSENS- UND INFORMATIONSQUELLE INTELLEKTUELLER ZUGANG REPRÄSENTIEREN STRUKTURIEREN (2) MANAGEMENT DER WISSENSTRÄGER- UND INFORMATIONSRESSOURCEN (5) MANAGEMENT DER INFRASTRUKTUREN DER WISSENS- UND INFORMATIONSVERARBEITUNG UND KOMMUNIKATION UMWELT Gabler Verlag | Wiesbaden 2010 Rehäuser u. Krcmar 1996, S. 20, in Anlehnung an Picot 1988, S. 248; Levitan 1982, S. 48
8 © Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags Abb. 5. 7: Das Wissensmarkt-Konzept 1 Rahmenbedingungen 1. 1 Verankerung der Werte und Bedeutung des Wissens im Unternehmensleitbild 1. 2 Erwünschtes Führungskräfteund Mitarbeiterverhalten beschreiben, Ist-Verhalten daran messen, Auswahl und Förderung gemäß erwünschtem Verhalten 1. 3 Rollen und Kompetenzen der Mitarbeiter beschreiben und entwickeln 1. 4 Im Beurteilungs- und Vergütungssystem Kooperation und Gesamterfolg des Unternehmens honorieren Gabler Verlag | Wiesbaden 2010 2 3 Spieler und Spielregeln Instrumente und Prozesse 2. 1 Wissensmarkt schaffen: anspruchsvolle, kooperationsfördernde Ziele setzen und Erfüllung messen 3. 1 Wissensmanagement in Arbeitsabläufe integrieren (Projekt- bzw. Prozessperspektive) 2. 2 Akteure des Wissensmarktes (= Spieler) etablieren 3. 2 Medien und Organisationsstrukturen implementieren 2. 2 Marktausgleichsmechanismen (= Spielregeln) definieren und wirksam werden lassen • Interessencluster-Prinzip • Leuchtturm-Prinzip • Push- und Pull-Prinzip 3. 3 Informationstechnische Infrastruktur entsprechend aufbauen
9 © Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags Abb. 5. 8: Management technologischer Ressourcen Ak tiv Optimierung (Optimisation) fun kti on en Gabler Verlag | Wiesbaden 2010 q Inventar (inventaire) q Beurteilung (évaluation) q Überwachung (surveillance) Anrei che Entwi rung/ cklun (E g n r i c heme nt) g erun e) h c i S ard veg u a (S Unterstützungsfunktionen: Morin 1985
10 © Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags Abb. 5. 9: Komponenten einer organisationalen Wissensbasis Definition von Grenzen Entwicklung von Ressourcen Aufbau einer Vision Kerngeschäft Kernkompetenzen Kernstruktur Geschäftsprozesse systemische Intelligenz Verantwortung organisationales Lernen Gestaltung von Strukturen Gestaltung von Prozessen Gabler Verlag | Wiesbaden 2010 Willke 1998, S. 69
11 © Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags Abb. 5. 10: Das APQC/Andersen-Rahmenkonzept Einstellung, Beurteilung und Entlohnung in Abhängigkeit vom Beitrag zur Wissensentwicklung? Wissensmanagement ist ein zentrales Stategiethema? Verständnis für das Umsatzpotential der eigenen Wissensressourcen? Lernen zur Unterstützung existierender Kernkompetenzen und Aufbau neuer? Verbindung von WM und Finanzergebnis? Messung Balance zwischen harten und weichen, finanziellen und nicht finanziellen Größen? Teilen Ermutigung und Erleicherung der Wissenseinteilung? Erzeugen Anwen. Identi. Organisationales den fizieren Wissen Organi. Sammeln sieren Anpassen Kultur Entwicklung spezieller Wissensindikatoren? Führung Klima der Offenheit und des Vertrauens? Kundennutzen Hauptziel des Wissensmanagements? Ressourcen werden Bereichen Technologie zugewiesen, die Wissensbasis meßbar erhöhen? Technologie verbindet alle Mitglieder Unternehmung und die relevante externe Umwelt? Technologie bildet ein organisationales Gedächtnis, das der gesamten Organisation zugänglich ist? Technologie bringt die Organisation nächer an ihre Kunden? Die Organisation unterstützt die Entwicklung von humanzentrierten Informationstechnologien? Gabler Verlag | Wiesbaden 2010 Die Informationssysteme sind permanent aktualisiert, integriert und “smart”?
12 © Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags Abb. 5. 11: Beurteilung ausgewählter Konzepte des Wissensmanagements Beurteilungskriterium Orientierung am Managementprozeß Berücksichtigung der Rahmenbedingungen Bezug zu Unternehmenszielen empirische Validierung Instrumentarium praktischer Methoden zum operativen WM Implementierungsmodell Praxisrelevanz Bausteine des Wissensmanagements (Probst/Raub/Romhardt) ja, (St. Gallen-Modell) implizit in Bausteinen, aber nicht übergreifend implizit, Ableitung von Wissenszielen aus Unternehmenszielen bleibt unklar Einbezug von Praktiken in Konzeption, (noch) keine Anwendung des Gesamtkonzepts ja, bausteinbezogen nein Ein Konzept, um Wissensmanagement täglich in der Praxis zu leben, geringe Hilfestellung zur Implementierung Modell des integrativen Wissensmanagements (Reinhardt u. Pawlowski, 1997) bedingt, durch Orientierung der Lernprozesse an zielen und Ergebnismessung Interventionskonzept zur Gestaltung „wissensför. Unternehmensbedingungen“ implizit, durch Steuerung der Lernprozesse in Teilaspekten bedingt, aus Sicht des organisationalem Lernens Ja (Rheinhardt, 1998) und des Change Management, öffnet Unternehmen für Wissensmanagement täglich in der Praxis zu leben, geringe Hilfestellung zur Implementierung Lebenszyklusmodell des Wissensmanagents (Renhäuser u. Krcmar, 1996) technokratisches Managementmodell implizit, (Konzept der Selbstorganisation) nein, rein beschreibendes Modell nein keine Handlungsorientierung, geringe praktische Relevanz Münchner Modell (Reinmann-Rothmeier u. Mandl, 2001) Lernprozess im Vordergrund durch Faktoren Mensch/Organisation implizit in Teilaspekten ja, prozessorientiert bedingt (Lernprozesse) ein in der Praxis erprobtes Modell Wissensmarkt-Konzept (North, 1998) ja, durch Wissensmanagementproze sse explizit mittelbare Ableitung Konzeptentwicklung durch Aktionsforschung in Unternehmen ja ja Ein Konzept, um Wissensmanagement täglich in der Praxis zu leben Systematisches WM (Wilke, 1998) Systemtheorie u. Prozessmodell ja, (systematisch) ja Fallstudien wenige Instrumente nein Fallstudien zeigen z. T. Umsetzungsmöglichkeiten APQC/Andersen. Rahmenkonzept und Knowledge Management Assessment Tool ja ja, durch „enablers“ ja als Diagnoseinstrument nein, jedoch Fallbeispiele in APQC-Benchmarking. Studie nein nützliche Checkliste „Was muss ich beachten für erfolgreiches Wissensmanagement? “ Management technologischer Ressourcen (Morin, 1985) strategisches Management aus Sicht des Informationsmanagements ja in französischen Unternehmen ja, (Strategie, Informationsbeschaffung) nein praxiserprobtes Konzept des strategischen Wissensmanagements Die Spirale des Wissens (Nonaka u. Takeuchi, 1995) Nein, Management des „Zufalls“ ja, Kontextgestaltung zur Förderung der Kreativität ja (Vision) Empirische Analyse der Produkt- und Prozessentwicklung japanischer Unternehmen ja, (Kontexte, Wissenstransformation) nein sensibilisiert für Wissenserzeugung, Umsetzungsbeispiele Konzept Gabler Verlag | Wiesbaden 2010
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags Abb. 5. 12: Schema der „Projektion“ Gabler Verlag | Wiesbaden 2010 13
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags Abb. 5. 13: Schema der „Integration“ Gabler Verlag | Wiesbaden 2010 14
15 © Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags Trends Gestaltung internationaler F&E Zentrale F&E Streuung interner Kompetenzen und Wissensbasen Dezentrale F&E hoch niedrig Gabler Verlag | Wiesbaden 2010 Polizentrisch dezentralisierte F&E Integrierte F&E-Netzwerke Hubmodell der F&E Ethnozentrisch zentralisierte F&E Geozentrisch zentralisierte F&E Wettbewerb Kooperation Grad der Kooperation zwischen F&E-Standorten 1. Stärkere Ausrichtung der F&EProzesse an internationalen Märkten und technischen Wissenszentren, z. B. Mercedes, BMW, Volvo, Toyota, Volkswagen 2. Aufbau straff gesteuerter und technologischer Horchposten, v. a. japanische Unternehmen mit Grundlagenforschungslabors in Europa, z. B. Hitachis Labors in Dublin (Information-Science) und Cambridge (Mikroelektronik) 3. Kompetenzerweiterung und Stärkung der ausländischen F&E-Standorte; Zuweisung einer strategisch aktiven Rolle, z. B. Sony hoch 4. Verstärkte Integration von dezentralen F&E-Standorten, z. B. Philips oder General Motors (Bildung von Kompetenzzentren für Baugruppen, bei weltweiter Motorenentwicklung in Rüsselsheim) 5. Straffung der Koordination und Re. Zentralisierung von F&E-Aktivitäten auf wenige Spitzenzentren zur Effizienzsteigerung, z. B. ABB, IBM, Hoechst
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags Abb. 5. 14: Schema „Orchestrierung“ Gabler Verlag | Wiesbaden 2010 16
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags Abb. 5. 15: Auslandswerkplanung – traditionell versus Neuansätze Gabler Verlag | Wiesbaden 2010 17
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags 18 INDUKTIV ANALYTISCHE ANSÄTZE Bezifferung der ‘Marktwert-Buchwert-Lücke’ Beschreibung und Bewertung der Wissensbasis sowie finanzieller Indikatoren zur strategischen und operativen Steuerung nicht greifbare Vermögenswerte (intangible assets) DEDUKTIV SUMMARISCHE ANSÄTZE Buchwert Marktwert Abb. 6. 1: Ansätze zur Bewertung immateriellen Vermögens und organisationaler Wissensbasis Gabler Verlag | Wiesbaden 2010 Intangible Assets Monitor Marktwert. Buchwert. Relationen IC-Index (Roos et al 1998) (Sveiby, 1997) Tobin’s q Calculated Intangible Value Intellectual Capital Navigator (Stewart, 1997) Skandia Navigator Balanced Scorecard (Kaplan u. Norton, 1996)
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags 19 Abb. 6. 2: Indikatoren des „Intangible Assets Monitor“ Gabler Verlag | Wiesbaden 2010
20 © Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags Abb. 6. 3: Der “Intellectual Capital Navigator” MARKTWERTBUCHWERT-RELATION Kundenbindungsrate INDIKATOREN DES Fluktuationsrate der “Wissensarbeiter” Wert der Marke Umsatzanteil neuer Produkte KUNDENKAPITALS INDIKATOREN DES HUMANKAPITALS Mitarbeiter Verhalten/ Einstellungen Kundenzufriedenheit Wiederbeschaffungswert der Datenbasis Verhältnis von Umsatz zu Verkaufs- und Administrationskosten Umschlagsgrad des Umlaufvermögens INDIKATOREN DES STRUKTURELLEN KAPITALS Gabler Verlag | Wiesbaden 2010 Stewart 1997, S. 245
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags 21 Abb. 6. 5: Konzept der Balanced Scorecard Gabler Verlag | Wiesbaden 2010 Quelle: Robert S. Kaplan u. David P. Norton, „Using the Balanced Scorecard as a Strategic Management System“, Harvard Business Review, January-February 1996: S. 76
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags 22 Abb. 6. 6: Das Wissensbilanzmodell des Arbeitskreises Wissensbilanz Gabler Verlag | Wiesbaden 2010
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags 23 Abb. 6. 7: Umsetzung der Danish Guideline für die Abteilung IT Skill Resources einer Bank (Auszug) Gabler Verlag | Wiesbaden 2010
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags Abb. 6. 8: IC Rating TM Ergebnisdarstellung Gabler Verlag | Wiesbaden 2010 24
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags 25 Abb. 6. 9: Prozess der Wissensmessung und -transformation Gabler Verlag | Wiesbaden 2010
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags 26 Abb. 6. 10: Formen des organisationalen Vergessens Gabler Verlag | Wiesbaden 2010 Quelle: nach Probst at al. 1997, S. 311
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags 27 Abb. 7. 1: Auszug aus der Kurzdiagnose zum wissensorientierten Unternehmen Gabler Verlag | Wiesbaden 2010
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags 28 Abb. 7. 2: Strategische Ziele nach Traecy und Wiersema Gabler Verlag | Wiesbaden 2010
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags 29 Abb. 7. 3: Die Wissensbilanz heute und in der Zukunft Art des Wissens normatives Wissen verkör“Know why” pert durch Heute Zukunft Mitarbeiter Interne Struktur Externe Struktur Gabler Verlag | Wiesbaden 2010 strategisches Wissen “Know what” Heute Zukunft operatives Wissen “Know-how” Heute Zukunft • Einstellungen • Wertvorstellungen • unternehmerische Kompetenz • Produkt-/Prozeßkompetenz Informations- und Kommunikationssysteme • Unternehmenskultur • Früherkennungssysteme • Technologien • Wie wollen wir mit Kunden, Lieferanten, und externen Wissensträgern umgehen? • operatives Wissen • Aufbau von Kundenüber Kunden, Lieferantenbeziehungen • Know-how des “supply • strategische Allianzen chain management” • Zusammenarbeit mit externen Wissensträgern
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags 30 Abb. 7. 4: Steuerungskonzepte für interne Dienstleister Quelle: Wunderer 1996, S. 7 Gabler Verlag | Wiesbaden 2010
31 © Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags Abb. 7. 5: Das Wissensmarkt-Konzept 1 Rahmenbedingungen 1. 1 Verankerung der Werte und Bedeutung des Wissens im Unternehmensleitbild 1. 2 Erwünschtes Führungskräfteund Mitarbeiterverhalten beschreiben, Ist-Verhalten daran messen, Auswahl und Förderung gemäß erwünschtem Verhalten 1. 3 Rollen und Kompetenzen der Mitarbeiter beschreiben und entwickeln 1. 4 Im Beurteilungs- und Vergütungssystem Kooperation und Gesamterfolg des Unternehmens honorieren Gabler Verlag | Wiesbaden 2010 2 Spieler und Spielregeln 3 Instrumente und Prozesse 2. 1 Wissensmarkt schaffen: anspruchsvolle, kooperationsfördernde Ziele setzen und Erfüllung messen 3. 1 Wissensmanagement in Arbeitsabläufe integrieren (Projekt- bzw. Prozessperspektive) 2. 2 Akteure des Wissensmarktes (= Spieler) etablieren 3. 2 Medien und Organisationsstrukturen implementieren 2. 3 Marktausgleichsmechanismen (= Spielregeln) definieren und wirksam werden lassen • Interessencluster-Prinzip • Leuchtturm-Prinzip • Push- und Pull-Prinzip 3. 3 Informationstechnische Infrastruktur entsprechend aufbauen
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags 32 Abb. 7. 6: Auszug aus der Kurzdiagnose zum wissensorientierten Unternehmen Gabler Verlag | Wiesbaden 2010
Abb. 7. 7: Das Leitbild der Firma Koziol © Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung 33 Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags Vergnügt Zukunft gestalten fröhlich, offen und an der Kante der Zukunft wir alle sind kreativ und mutig lernbegeistert und initiativ autonom und zuverlässig wir alle verhalten uns nach den unternehmerischen Grundsätzen Selbst beauftragen Selbst organisieren Selbst motivieren Selbst kontrollieren unser Umgang miteinander ist offen, fair und vertrauensvoll. Gabler Verlag | Wiesbaden 2010
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags 34 Abb. 7. 8: Bei General Electric fördern Rahmenbedingungen den Wissensaufbau und -transfer Gabler Verlag | Wiesbaden 2010
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags 35 Abb. 7. 9: Auszug aus der Kurzdiagnose zum wissensorientierten Unternehmen Gabler Verlag | Wiesbaden 2010
36 © Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags Abb. 7. 10: Die Akteure des Wissensmarktes Entwicklung Beschaffung Übertragung Aneignung Integration Weiterentwicklung Wissensanbieter Wissensmittler Wissensnachfrager Welche Dienstleistungen? • Strategische Bedeutung für mittel- und langfristige Unternehmensentwicklung • Anwenderbezug Welcher “Marktausgleich” zwischen Wissensnachfrage und -angebot? • Koordination und Abstimmung Welche Bedürfnisse? • Themen • Spezifität • Zeiträume • Attraktivität (Nachfrage-Pull statt Angebots-Push) • Informationsverfügbarkeit • Budget • Clearinghouse • Wert des Know-hows Welcher Transfer- und Lernprozeß? • Systematisierung/ Standardisierung Welche Kapazität und Kompetenz? “Concurrent Transfer” • Steuerung von Lernprozessen • Eigene Anpassung/Weiterentwicklung Welche Fachkompetenz? Gabler Verlag | Wiesbaden 2010 • Interessenausgleich • Eigene Know-how-Entwicklung
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags 37 Abb. 7. 11: Coaches = Katalysatoren des Wissensmanagements Obere Führungskräfte (Leaders) • Werte-Integration • Zentral- und Bereichsvorstände • Operationalisierung von wissensbezogenen Zielen • Strukturierung von Projekten mit Entrepreneurs (Front-Line und Wissenstransfer-Unternehmer) • “Wissensmanager” • Kompetenznetzwerke Was? • Erfahrungstransfer • Ausschuß für Innovation und Technologie Wer? • Beurteilungsmaßstäbe • Bündelung von Interessen • “Knowledge Champions” in Bereichen • Leitwerke und –funktionen • Aus- und Weiterbildung Wer? • Zielformulierung und Kontrolle Was? Coaches • Operative Kooperation • Management von Verbesserungs- und Standardisierungsaufgaben • Unternehmer der Bereiche • Wissenstransfer. Dienstleister Gabler Verlag | Wiesbaden 2010
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags 38 Abb. 7. 12: Auszug aus Kurzdiagnose zum wissensorientierten Unternehmen Gabler Verlag | Wiesbaden 2010
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags 39 Abb. 7. 13: Informations- und Wissensanalyse von Geschäftsprozessen Wissensquellen kommunizieren Welches Wissen / welche Informationen werden benötigt? Wissensarten § normativ § strategisch § operativ § implizit § explizit Wissensnachfrage Wissen nutzen Geschäftsprozess Wissen generieren Wissensangebot Welches Wissen / welche Informationen entstehen? Wissensquellen repräsentieren Gabler Verlag | Wiesbaden 2010
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags 40 Abb. 7. 14: Geschäftsprozesse werden durch Wissensintegrationsprozesse überlagert Prozeßübersicht Produktentstehungsprozesse Auftragsprozesse Geschäftsbereich I Beschaffungsprozesse Produktentstehungsprozesse Auftragsprozesse Geschäftsbereich II Beschaffungsprozesse Produktentstehungsprozesse Auftragsprozesse Benchmark “Best practice” Beschaffungsprozesse Geschäftsprozesse Gabler Verlag | Wiesbaden 2010 Wissensintegrationsprozesse
41 © Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags Abb. 7. 15: Wissensorganisation in Projektzyklen Projektanbahnung • Prozessdokumentation über Kunden • CRM-System • Projektdatanbanken (Erfahrungen aus ähnlichen Projekten) Angebot erstellen • Angebotsvorlagen • Projektprofile • Referenz-listen • CV‘s, • Help desk • Netzwerke Gabler Verlag | Wiesbaden 2010 Projekt besetzen • Kompetenzprofile • Gelbe Seiten • Netzwerke Vorgehensweise festlegen • Methodenhandbücher • Manuals • Help Desk • Kompetenzzentren • Co. P‘s • Projektdatenbanken Probleme erkennen/ lösen • Supervisision • „In flight review“ • Coaching • interne Präsentationen • Projektdatenbanken Ergebnisse aufbereiten • System-atische Projekt-doku. (QM) • Lessons Learned • Konsolidierung durch Netzwerke
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags 42 Abb. 7. 16: Lessons Learned einfach dokumentieren Gabler Verlag | Wiesbaden 2010
43 © Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags Abb. 7. 17: Instrumente der Wissensorganisation Eignungsdiagnostische Verfahren Problemlösungsbezogene. Instrumene Personenbezogene Instrumente Karriereplanung Verbesserungsprogramm Coaching/Mentoring Austrittsbarriere Mikroartikel Gelbe Seiten Wissenskarte Mikrowelt Balanced Scorecard Rollenspiel Training Systemsimulation Kreativitätstechnik Action Training Planspiel Metapher Therapeutisches Gespräch Checkliste/Leitfrage Szenariotechnik Interview Storytelling Dialog Lernlaboratorium Leitbild/Vision Kommunikationsbezogene Instrumente Knowledge Broker Kommunikationsplattform Space Management Think Tank/ Kompetenzzentrum Lernstatt Projektorganisation Learning Journey Job enrichment Gruppenarbeit Qualitätszirkel Intranet Job Rotation Internet Handbuch/Leittext Job Enlargement Gabler Verlag | Wiesbaden 2010 Arbeitsbezogene Instrumente Expertensystem Datenbank Organisational Memory Instrumente der technologischen Infrastruktur
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags 44 Abb. 7. 18: Aufgaben und Struktur von Kompetenznetzwerken Gabler Verlag | Wiesbaden 2010
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags 45 Abb. 7. 19: Kooperative Programme und Projekte Gabler Verlag | Wiesbaden 2010
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags 46 Abb. 7. 20: Informationstechnische Infrastruktur unterstützt Wissensmanagement Gabler Verlag | Wiesbaden 2010
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags Abb. 7. 21: Startseite des Fraport Skywiki Gabler Verlag | Wiesbaden 2010 47
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags Abb. 7. 22: Darstellung unterschiedlicher Bürotypen (Quelle: Henn Architekten) Gabler Verlag | Wiesbaden 2010 48
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags 49 Abb. 7. 23: Einführungspfade des Wissensmanagements Gabler Verlag | Wiesbaden 2010 Quelle: North und Papp 1999
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags Abb. 7. 24: Gesamtkonzept Wissensmanagement Gabler Verlag | Wiesbaden 2010 50
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags 51 Abb. 7. 24: Gesamtkonzept Wissensmanagement Gabler Verlag | Wiesbaden 2010
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags 52 Abb. 7. 24: Gesamtkonzept Wissensmanagement Gabler Verlag | Wiesbaden 2010
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags 53 Abb. 7. 24: Gesamtkonzept Wissensmanagement Gabler Verlag | Wiesbaden 2010
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags 54 Abb. 7. 24: Gesamtkonzept Wissensmanagement Gabler Verlag | Wiesbaden 2010
© Klaus North | Wissensorientierte Unternehmensführung Gabler. PLUS Zusatzinformationen zu Medien des Gabler Verlags 55 Abb. 7. 24: Gesamtkonzept Wissensmanagement Gabler Verlag | Wiesbaden 2010
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