Frderkonzept Grundschule Ochtersum seit 2001 fortgeschrieben Beschluss der
Förderkonzept Grundschule Ochtersum seit 2001 fortgeschrieben Beschluss der Gesamtkonferenz vom 10. 02. 2010 Aktualisiert für das Schuljahr 2012/2013 GS Ochtersum 1
• Das Förderkonzept ist ein Portfolio, dass unser Handeln offenlegt es ist ein Instrument aber kein Rezept. GS Ochtersum 2
Rechtliche Grundlagen des Förderkonzepts • Erlass: Die Arbeit in der Grundschule (MK v. 3. 02. 2004 ) • Erlass: Integration und Förderung von Schülerinnen und Schüler nichtdeutscher Herkunftssprache (MK vom 21. 07. 2005) • Erlass zur Förderung von Schülerinnen und Schüler mit besonderen Schwierigkeiten im Lesen, Rechtschreiben und Rechnen (MK v. 04. 10. 2005 ) • Individuelle Lernentwicklung und Dokumentation“ (Rd. El. Vom 13. 4. 2004 - SVBl. 6/2004 S. 270) GS Ochtersum 3
Grundsätze des Förderns • Die Ausrichtung am Entwicklungsstand jeder Schülerin und jeden Schülers bildet ein Gestaltungsprinzip jeden Unterrichts. Darüber hinaus kann individuelle Förderung in gesonderten Sequenzen stattfinden. • Inhalte und Schwerpunktsetzungen von Fördersequenzen richten sich an den individuellen Begabungen und Neigungen und an bestehenden oder sich anzeichnenden Lernerfolgen und –problemen der Schülerinnen und Schüler aus. • Förderung bleibt nicht nur den Schülerinnen und Schülern mit Lernschwierigkeiten vorbehalten. (Erlass: Die Arbeit in der Grundschule v. 3. 2. 04 Pkt 5. 6) GS Ochtersum 4
• Die Feststellung besonderer Schwierigkeiten setzt eine prozessbegleitende Beobachtung voraus. Vorgelegte Gutachten müssen pädagogisch ausgewertet und interpretiert werden. • Die Planung von Förderschritten erfolgt auf der Grundlage der Dokumentation der individuellen Lernentwicklung. • Die Entscheidungen über die Notwendigkeit, die Art und den Umfang der Förderung werden auf der Grundlage der Auswertung der Beobachtung durch die Lehrkräfte von der Klassenkonferenz getroffen. Erlass: Förderung von Sch. mit besonderen Schwierigkeiten …. vom 4. 10. 2005 GS Ochtersum 5
Leitsätze aus dem Schulprogramm • Wir sind eine Schule, die durch differenzierte Lernangebote die individuellen Fähigkeiten der Kinder entwickelt, stärkt und fördert. • Wir sind eine Schule, in der integrative Pädagogik ihren festen Platz hat. • Wir sind eine Schule, die Leistungen und die Leistungsbereitschaft der Kinder wahrnimmt, würdigt und fördert sowie die Leistungsfreude und den Leistungswillen unterstützt. GS Ochtersum 6
Grundprinzipien des Förderns • Die Stärkung des Selbstwertgefühls • Die positive Annahme des Kindes mit seinen Stärken und Schwächen • Die Anbahnung von Erfolgserlebnissen in kleinen Lernschritten • Die intensive Zusammenarbeit im Kollegium, mit Eltern, mit der Beratungslehrerin und mit den außerschulischen Einrichtungen GS Ochtersum 7
Individuelle Lernstände werden festgestellt … • im Screeningverfahren vor der Einschulung • durch Feststellung eines Sonderpädagogischen Förderbedarfs vor der Einschulung • durch die Lernstandserhebungen in den Schuljahren (siehe ILE- Fahrplan) • durch Feststellung eines Sonderpädagogischen Förderbedarfs im RIK • in den individuellen Förderplänen • durch Diagnoseverfahren: z. B. HSP, DEMAT GS Ochtersum 8
Einblick in den Fahrplan 1 nach Schuljahresbeginn Eintragen der ILE-Bögen, Grunddaten, Informationen aus Kindergarten und schulärztlicher Untersuchung 1 -4 September Durchführung von Lernstandserhebungen in den Bereichen Lesen/ Schreiben und Mathematik 1/2 September/Oktober Pädagogische Dienstbesprechungen Elterngespräche für stark abweichende Schüler (positiv/negativ bei Leistung und Arbeits- und Sozial Verhalten) Förderschwerpunkte (Förderplan) Forderplan Rückmeldung an Kitas nach der Sitzung Kita –Schule Zurückstellung vom Schulbesuch 4 November/Dezembe r Terminierung der Beratungsgespräche für Januar (Rücksprache mit EZB) 1 - 3 November// Dezember Elterngespräche 1 -4 Januar Pädagogische Dienstbesprechungen (Vorbereitung der Klassen- / Zeugniskonferenzen) Eintragung in den Dokumentationsbogen (Arbeits- und Sozialverhalten) Januar Klassenkonferenzen Lernstand, Aussagen zum Arbeits- und Sozialverhalten Antrag auf Überprüfung des sonderpädagogischen Förderbedarfs 1 GS Ochtersum 9
… die Datenlage wird ausgewertet • 18 Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf in vier Integrationsklassen • 1 autistisches Kind in einer Einzelintegration • 1 hörbeeinträchtiges Kind in Einzelintegration • 2 Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf im RIK • 33* Kinder in präventiven Maßnahmen des RIK • • Zahl aus dem Schuljahr 2011/2012 13 104 25 14 Kinder in der Sprachförderung (076) Kinder mit Migrationshintergrund (071) Kinder mit Förderplänen Kinder mit besonderen Begabungen GS Ochtersum 10
… und mit den Fördermodulen verknüpft GS Ochtersum 11
Einzelförderung durch Studenten Hausaufgabenbetreuung Beratungskonzept Sonderpädagogische Förderung Innere Differenzierung Fördermodule … Fördergruppen Übergang Kita-Schule Sprachförderkonzept Konzept: Lernen lernen Team teaching Faustlos GS Ochtersum Besondere Begabungen 12
Ressourcen für die Module • Förderschullehrerstunden in den IKlassen: 75 • Unterstützung durch Beratungslehrerin: 3 • Unterstützung durch Förderlehrer: 28 Lehrerstunden • Stundenzuweisung (071): 15 Stunden • Sprachförderung (076): 14 Stunden • Unterstützung durch Universität Hildesheim: 4 Studenten • Unterstützung durch Eltern GS Ochtersum 13
Die Module … • Sprachförderkonzept Ø Kontigent (076): 14 Stunden 14 Kinder • Förderung der Lesemotivation Ø durch die Einbindung der schuleigenen Bücherei Ø durch das Antolin-Programm Ø durch die Vorlesewettbewerbe GS Ochtersum 14
… • Übergang Kindergarten – Schule In der Zusammenarbeit mit den Kindergärten wird der Übergabebogen „Dokumentation der Lernentwicklung im letzten Kindergartenjahr“ eingesetzt. GS Ochtersum 15
… • Sonderpädagogische Förderung • • • Integrationskonzept Regionales Integrationskonzept Integrative Beschulung: Hören GS Ochtersum 16
Innere Differenzierung • In der Stundentafel ist für den 1. und 2. Jahrgang eine Förderstunde ausgewiesen. Beschluss der GK vom 27. 4. 2004 Nach Erlass „Die Arbeit in der Grundschule“ Punkt 5. 7 ist diese Stunde für „intensive Übungs-, Wiederholungs-, Anwendungs- und Übertragungsphasen“ vorgesehen. Auch sollen „altersgemäße Formen selbstständiger Ergebnissicherung“ eingeübt werden. Ø Kontingent: 8 Stunden GS Ochtersum 17
Förderung der sozialemotionalen Kompetenzen • Faustlos-Programm • Sozialtraining (durch externe Partner) • Streitschlichter-Konzept GS Ochtersum 18
Teamteaching • Im Unterricht arbeiten zwei Lehrkräfte. Die eine Lehrkraft kann sich besonders um Kinder mit Unterstützungsbedarf kümmern und mit den Förderplänen arbeiten. Ø Kontingent: 9 Stunden GS Ochtersum 19
… • Beratungskonzept • Methodenkonzept: Lernen lernen Ø Kontingent: 2 Stunden Kinder: 27 GS Ochtersum 20
Fördergruppen • Fördergruppen in der OGTS Die beiden Gruppen sind klassenübergreifend gebildet. Ø Kontingent: 2 Stunden GS Ochtersum 21
… • Einzelförderung durch Studenten Im Kontext des Seminars „Individuelle Lernförderung“ werden Kinder durch Studenten außerhalb des Unterrichts gefördert. Ø Ø Kontingent: 4 Kinder Zeitraum: 10 Wochen Zuweisung erfolgt zu Beginn eines Semesters GS Ochtersum 22
… • Hausaufgaben: Unterstützung In der OGTS gibt es eine festgelegte Hausaufgabenzeit. Für die Jahrgänge 1 und 2 sind das 30 Minuten, für die Jahrgänge 3 und 4 stehen 45 Minuten zur Verfügung. An den 4 Tagen gibt es jeweils mehrere Hausaufgabengruppen (siehe Konzept und Organisationsstruktur OGTS) GS Ochtersum 23
Förderung von besonderen Begabungen • Kriterien der Förderung • Grundlage: Kooperationsvertrag mit dem Scharnhorstgymnasium • Im Schuljahr 2012/2013 nehmen 14 Kinder an den Arbeitsgemeinschaften im Scharnhorstgymnasium teil. GS Ochtersum 24
Evaluation und Fortschreibung des Konzepts • Das Förderkonzept wird für ein Schuljahr festgelegt, da die Module vom Stundenpool abhängen. • Das Konzept wird auf der Ebene der Dienstbesprechungen erarbeitet und in der Gesamtkonferenz zum Schuljahresbeginn jährlich evaluiert und fortgeschrieben. GS Ochtersum 25
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