Fernheizkraftwerk ToblachInnichen Hanspeter Fuchs Prsident des Verwaltungsrates Prsident
Fernheizkraftwerk Toblach-Innichen Hanspeter Fuchs Präsident des Verwaltungsrates Präsident des Südtiroler Biomasseverbandes
Chronologie
1994: Die Firma Tauernplan Consulting erstellt die Studie zur Errichtung eines Fernheizwerkes mit Biomasse. Die Ergebnisse bestätigen das Vorhaben. 16. November 1994: Die „Fernheizwerk Toblach Genossenschaft mit beschränkter Haftung“ wird gegründet. 12. Jänner 1995: Das Technische Büro per. ind. Alfred Jud wird mit der Gesamtplanung und Projektleitung beauftragt. 18. Mai 1995: Nach 220 Vorverträgen mit künftigen Wärmeabnehmern wird das Vorhaben in Angriff genommen. 27. November 1995: Pünktlich und planmäßig wird die erste Fernwärme geliefert.
1995 Nach 220 Vorverträgen mit künftigen Wärmeabnehmern wird das Vorhaben in Angriff genommen.
1996: Nach Beendigung des zweiten Bauloses beträgt die Anschlussdichte 70 %. 1997: Innichen diskutiert den Anschluss an das Fernheizwerk Toblach. 1997: Premio Nazionale Carnia Alpe Verde – Abete d’Argento. 26. Juni 1998: Arge Alp Umweltpreis 1998 in Bronze 27. November 1998: ENEA – Premio Speciale 1998. Mai 1999: Die Verlegung des Fernwärmenetzes in Innichen beginnt.
November 1999: Die ersten Innichner Privathäuser und Betriebe werden mit Fernwärme versorgt. 01. Februar 2002: Nachdem im Sommer 2001 über die Errichtung eines dritten Biomassekessels mit Stromproduktion diskutiert wurde, stellen Ing. Franz Heidolt und Ing. Robert Gabriel das Projekt zur Erweiterung des Fernheizwerkes vor. 22. April 2003: Im Beisein von Landesrat Dr. Michl Laimer wird der Grundstein für den Erweiterungsbau gelegt.
2003 Im Beisein von Landesrat Dr. Michl Laimer wird der Grundstein für den Erweiterungsbau gelegt.
6. November 2003: Der neue Biomassekessel wird in Betrieb genommen. Zu den beiden bestehenden Biomassekesseln mit einer Leistung von je 4 MW erzeugt der neue Kessel 10 MW. 2. Dezember 2003: Das Fernheizwerk produziert mit dem 1, 5 MW großen ORC-Modul zusätzlich Strom. Es ist das größte in Europa. 27. Oktober 2004: Die Vollversammlung genehmigt die neue Satzung, sowie eine neue Firmenbezeichnung: „Fernheizkraftwerk Toblach – Innichen Genossenschaft“. 25. Juni 2005: Im neuen Gebäude des Fernheizkraftwerks wird der Schaugang eröffnet. Der Schaugang ist der erste seiner Art in Europa. 14. Dezember 2006: Premio Solare Europeo 2005 -2006. (Eurosolar Italia)
Schaugang Eröffnet am 25. Juni 2005 ist der Schaugang der erste seiner Art in Europa.
Schaugang Eröffnet am 25. Juni 2005 ist der Schaugang der erste seiner Art in Europa.
Eckdaten
Errichtungsjahr: 1995 Kessel I und II Kesselleistung: 2 x 4. 000 k. W Baujahr: 1995 Kessel III Kesselleistung: 10. 000 k. W Baujahr : 2003 Wärmerückgewinnung Kondensation 2 x 4 MW Leistung: 800 k. W Kondensation 10 MW Leistung: 1. 500 k. W Pufferspeicher Volumen: 180 m 3 Daten für das Jahr 2006
Wärmenetz Netzlänge: 87. 000 m, Abgang Heizhaus DN 200/250 Pumpenförderhöhe: 8 bar Anzahl der Mitglieder: 629 (Toblach 367, Innichen 262) Anschlussleistung Summe Stationen: 19. 065 k. W (Toblach), 17. 390 k. W (Innichen) Brennstofflager Freilager: 80. 000 m 3 Lagerhalle: 5. 000 m 3 Gasreinigung Zyklon/Multizyklon Kondensation E-Filter
Thermische Energie Produzierte Wärme im Abrechnungszeitraum: 50. 266. 136 k. Wh Verkaufte Wärme im Abrechnungszeitraum : 44. 880. 479 k. Wh Hochtemperaturschiene: Vorlauf 95 °C, Rücklauf 55 °C Niedertemperaturschiene (Toblach): Vorlauf 95 °C, Rücklauf 45 °C Erlös verkaufte Energie: 3. 690. 853 Euro Elektrische Energie ORC Elektrische Energie: 1. 500 k. Wh Erzeugte Strommenge: 7. 824. 960 k. Wh Verkaufte Strommenge: 5. 298. 159 k. Wh Erlös verkaufte Strommenge: 1. 188. 586 Euro
10 MW Kessel
ORC-Modul
Heute: Heute zählt die Genossenschaft mehr als 600 Mitglieder und versorgt 1. 200 Abnehmer mit Fernwärme. Außerdem wird Storm erzeugt, welcher für den Eigenverbrauch genützt und am freien Markt verkauft wird. Zukunftsvisionen: Erweiterung des Brennstofflagers. Zusammenschluss mit dem E-Werk Toblach – dadurch wird Toblach eine energieautarke Gemeinde.
Das Pustertal Das erste Klimatal Europas
Fernheizwerke im Pustertal Luttach Mühlwald A/D A 22 Toblach Innichen Antholz Bruneck Vals Lienz Rasen Vintl Olang Niederdorf Welsberg Winnebach La Villa Sexten Untermoi 40 km 110 km Sillian
1994 2007 1. Heizwerk in Rasen 14 Heizwerke im Pustertal 230 Mio. k. Wh produzierte Energie/Jahr 5. 800 Anschlüsse 93. 000 k. W installierte Kesselleistung
Das Pustertal in Ziffern: • 33. 000 Einwohner • 21. 000 Betten • 2, 5 Mio. Übernachtungen
Reihenhaus (15. 000 k. Wh/Jahr)
Entwicklung des Erdölpreises
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