Faktormrkte Vorlesung Mikrokonomik 31 1 2005 Angebot von
Faktormärkte Vorlesung Mikroökonomik 31. 1. 2005
Angebot von Gütermärkte Nachfrage von Gütern Haushalte Unternehmen Produktionsinputs Löhne, Zinsen Gewinne Märkte der Produktionsfaktoren Arbeit, Kapital Einkommen
Besonderheiten der Faktormärkte l l Die Nachfrage nach Produktionsfaktoren ist eine abgeleitete Nachfrage: è Je mehr Güter die Konsumenten nachfragen, umso mehr Arbeit, Kapital und Land fragen die Unternehmen nach. Die Faktorpreise bestimmen die Einkommensverteilung. è Wie wird das Volkseinkommen aufgeteilt?
Märkte für Produktionsfaktoren Arbeitsmarkt Kapitalmarkt Bodenmarkt Lohn Zins Pacht
Der Arbeitsmarkt l l Die Unternehmen sind nicht „Arbeitgeber“ sondern Arbeit-Nachfrager. Die Arbeiter sind nicht „Arbeitnehmer“ sondern Arbeit. Anbieter.
Schnitt durch den Produktionshügel Vertikaler Schnitt bei 1. 5 Hektar 40 30 20 Weizen 10 (t) 0 250 200 2. 5 150 2. 0 100 1. 5 Input Land (Hektar) 1. 0 50 0. 5 0 Input Arbeit (Stunden im Monat)
Grenzprodukt der Arbeit bei 1. 5 Hektar Weizen (t) 30 Grenzprodukt von 10 Stunden Arbeit = um wie viele t Weizen steigt Gesamtprodukt durch die letzten 10 Arbeitsstunden Gesamtprodukt 20 10 1, 7 4 0 Weizen (t) 4 50 100 150 200 250 Grenzprodukt von 10 Stunden Arbeit 3 2 1, 7 1 0 50 100 150 Arbeitsstunden 200 250
Grenzprodukt der Arbeit bei 1. 5 Hektar Weizen (t) 30 Gesamtprodukt steigt bei steigendem Arbeitseinsatz Gesamtprodukt 20 10 0 Weizen (t) 4 Grenzprodukt sinkt bei steigendem Arbeitseinsatz 50 100 150 200 250 Grenzprodukt von 10 Stunden Arbeit 3 2 1 0 50 100 150 Arbeitsstunden 200 250
Wert des Grenzprodukts der Arbeit t Weizen 4 3 Grenzprodukt von 10 Stunden Arbeit 2 1 0 0 50 100 150 200 250 Fr. Weizenpreis = 500 Fr. 2000 Wert des Grenzprodukts von 10 Stunden Arbeit 1500 Wieviel Arbeit fragt das Unternehmen nach, wenn eine Stunde 30 Fr. kostet? 1000 500 0 0 50 100 150 Arbeitsstunden 200 250
Wert des Grenzprodukts und Arbeitsnachfrage Arbeit 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 160 170 180 Weizen Gesamt- Grenzprodukt 0. 0 4. 5 4. 47 6. 3 1. 85 7. 7 1. 42 8. 9 1. 20 10. 0 1. 06 11. 0 0. 95 11. 8 0. 88 12. 6 0. 82 13. 4 0. 77 14. 1 0. 73 14. 8 0. 69 15. 5 0. 66 16. 1 0. 63 16. 7 0. 61 17. 3 0. 59 17. 9 0. 57 18. 4 0. 55 19. 0 0. 53 Wert Grenzprodukt 2236. 1 926. 2 710. 7 599. 2 527. 9 477. 2 438. 9 408. 5 383. 6 362. 9 345. 1 329. 8 316. 3 304. 3 293. 7 284. 0 275. 3 267. 3 Weizenpreis = 500 Fr. 2000 Wert des Grenzprodukts von 10 Stunden Arbeit 1500 1000 500 300 0 0 50 100 140150 Arbeitsstunden 200 250
Übung: Wie gross ist die Arbeitsnachfrage? Output-Preis = 200 Lohn = 10 Arbeit Grenz. Produktion produkt 700 61 800 79 900 93 1'000 99 1'100 103 1'200 105 - Wert Kosten Grenz. Produktion produkt - - - Gewinn -
Übung: Wie gross ist die Arbeitsnachfrage? Output-Preis = 200 Lohn = 10 Arbeit Grenz. Produktion produkt Wert Arbeits. Grenz. Produktion Kosten produkt Gewinn 700 61 - - - 800 79 18 3'600 15'800 8'000 7'800 93 14 2'800 18'600 9'000 9'600 1'000 99 6 1'200 19'800 10'000 9'800 1'100 103 4 800 20'600 11'000 9'600 1'200 105 2 400 21'000 12'000 9'000
Stück 120 100 Produktion 80 60 40 20 0 400 500 600 700 800 900 1'000 1'100 1'200 Arbeitsstunden Fr. 25'000 Wert Produktion 20'000 15'000 10'000 Kosten 5'000 400 500 600 700 800 900 1'000 1'100 1'200 Arbeitsstunden Fr. 5'000 4'000 Wert des Grenzprodukts 3'000 2'000 Lohn (100 h) 1'000 400 500 600 700 800 900 1'000 1'100 1'200 Arbeitsstunden
Arbeitsangebot l l Die Individuen arbeiten annahmegemäss nur, weil sie Güter kaufen wollen und dafür ein Lohneinkommen brauchen. Sie entscheiden: è Wieviel arbeiten = wieviel Güterkonsum è Wieviel Freizeit = Zeit ohne Lohnarbeit
Arbeit-Freizeit Entscheidung Konsum Indifferenzkurve Konsum wenn keine Freizeit Steigung = Lohn Konsum Budgetrestriktion Freizeit Arbeit Zeit Freizeit wenn kein Konsum
Arbeit-Freizeit Entscheidung Indifferenzkurve Konsum K 2 K 1 Budgetrestriktion bei höherem Lohn A 2 A 1 Zeit
Arbeit-Freizeit Entscheidung Indifferenzkurve Konsum Bei steigendem Lohn kann das Arbeitsangebot erst zunehmen und dann abnehmen. K 3 K 2 K 1 Budgetrestriktion bei höherem Lohn A 2 A 1 A 3 Zeit
Arbeitsangebot Lohn individuelle Arbeits-Angebotskurve Wieso hat Arbeits. Gesamtangebot kaum diese Form? Arbeitsstunden
Arbeitsangebot bei Arbeitslosenhilfe Konsum bei Lohnarbeit Konsum bei Arbeitslosenhilfe Freizeit bei Lohnarbeit Freizeit bei Zeit Sozialhilfe
Arbeitsmarkt Lohn Arbeitsnachfrage Arbeitsangebot Gibt es hier Arbeitslose? Gleichgewichtslohn Gleichgewichtsbeschäftigung Arbeitsstunden N
Freiwillige und unfreiwillige Arbeitslosigkeit Lohn Arbeitsnachfrage Arbeitsangebot aktueller Lohn Gleichgewichtslohn NNachfrage N* NAngebot Arbeitsstunden N
Was ist „Kapital“? l l Realkapital Geldkapital Wieviel ist das Realkapital wert? Was bestimmt das Grenzprodukt des Kapitals?
Nachfrage von Kapital Weizen nächstes Jahr Steigung = Opportunitätskosten: Konsum dieses Jahr in Produktion nächstes Jahr Ernte nächstes Jahr Transformationskurve Weizen dieses Jahr in Weizen nächstes Jahr Ernte dieses Jahr Weizen dieses Jahr Essen Saatgut
Angebot von Kapital Indifferenzkurven Weizen nächstes Jahr Steigung = Grenzrate der Substitution zwischen Weizen heute und Weizen morgen Weizen dieses Jahr
Angebot und Nachfrage von Kapital Indifferenzkurven Weizen nächstes Jahr Steigung = Zinssatz Gleichgewicht Ernte nächstes Jahr Transformationskurve Weizen dieses Jahr in Weizen nächstes Jahr Ernte dieses Jahr Weizen dieses Jahr Essen Saatgut
Kapitalmarkt Zinssatz Nachfrage Angebot Gleichgewichtszins Kapital in Fr.
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