ErstkommunionVorbereitung 1 Elternabend Kommunion heit Gemeinschaft Manfred Hanglberger
Erstkommunion-Vorbereitung 1. Elternabend: Kommunion heißt Gemeinschaft Manfred Hanglberger (www. hanglberger-manfred. de) LINK zum Teilen: http: //hanglberger-manfred. de/erstkommunion-elternabend-1 -ppt. ppt
„Hl. Kommunion“ heißt „Hl. Gemeinschaft“ Früher: n Gemeinschaft mit Jesus und Gott Heute: n Gemeinschaft mit Gott (durch Jesus: „Das ist mein Leib“) n Gemeinschaft mit den Menschen (Mahl-Gemeinschaft mit dem geteilten Brot) n Gemeinschaft mit der Natur (Brot ist „Frucht der Erde“: Eucharist. Brot repräsentiert die Schöpfung)
„Kommunion“ heißt Gemeinschaft mit Gott (durch Jesus: „Das ist mein Leib“) Gemeinschaft mit den Menschen (Gemeinsames Essen des geteilten Brotes) Gemeinschaft mit der Natur („Frucht der Erde“ = Repräsentation der Erde) Sich als „Kind Gottes“ verstehen: Vom Ursprung des Lebens sich umfassend wahrgenommen und bejaht erleben. Grundsätzliche Daseinsberechtigung unabhängig von Mitmenschen. Durch Gebet, Sakramente, Meditation, Bibel lesen (? ) Einander Achtung, Wertschätzung, Hilfsbereitschaft und Ehrlichkeit entgegenbringen. Unterschiede durch Toleranz, faires Konfliktverhalten und faire Kritik aushalten und oft auch als Bereicherung erleben. Gemeinsam für eine bessere Welt sich engagieren. Sich dazugehörig fühlen und sich verbunden wissen mit der großen Gemeinschaft allen Lebens (Meditation). Interesse zeigen gegenüber den Zusammenhängen: wie in der Natur alles miteinander verbunden ist. Sich um die Gesunderhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen sorgen. Liebevoller bzw. sorgsamer Umgang mit Tieren, Pflanzen, Nahrungsmitteln, …
Keine Gemeinschaft von „Uni-Formen“, sondern …
Gott liebt die Vielfalt
Gott liebt die Vielfalt der Menschen
Vielfalt ist wichtig und notwendig: Unterschiede ergänzen sich
Gemeinschaft von Originalen Jeder Charakter hat vorteilhafte und belastende Seiten für die Gemeinschaft
Gemeinschaft von Originalen Gegensätze? ? Unterschiede Streit Kritik Wut Nein-Sagen Unsicherheit Zweifel Angst Einsamkeit Gemeinsamkeit Einigkeit Zustimmung Sanftmut Ja-Sagen Sicherheit Zuversicht Vertrauen Gemeinschaft
Gemeinschaft von Originalen Neue Wertvorstellungen! Unterschiede Streit Kritik Wut Nein-Sagen Unsicherheit Zweifel Angst Einsamkeit Gemeinsamkeit Einigkeit Zustimmung Sanftmut Ja-Sagen Sicherheit Zuversicht Vertrauen Gemeinschaft
Originalität und Unterschiedlichkeit sind nicht nur bereichernd, sondern auch belastend Unterschiede im n Denken, n Empfinden, n Wollen, n Verstehen können führen zu n Meinungsverschiedenheiten n Unverständnis n Interessensgegensätze n Missverständnisse Konflikte und Streit Ärger und evtl. Wut Enttäuschungen Kommunikationsblockaden Beziehungsabbruch
Eine Gemeinschaft von „Originalen“ muss mit der Unterschiedlichkeit konstruktiv umgehen: n n n konstruktiv kritisieren: konstruktiv streiten lernen: konstruktiv mit aggressiven Gefühlen umgehen: faire Kritik-Regeln faire Streitregeln Wut zeigen, ohne zu verletzen
Fair kritisieren lernen „kritisieren“ heißt: unterscheiden, genau hinschauen „kritisieren“ heißt nicht: heißt nicht: stellen bewerten abwerten beleidigen, verspotten, lächerlich machen sich über einen anderen
Fair kritisieren lernen II. Die Spielregeln der Kritik: (Eventuell zuvor die Frage stellen: „Darf ich dir etwas sagen? “) 1. Ein Beispiel erzählen (Wann und wo? ) 2. Das Verhalten und die Aussagen des anderen beschreiben 3. Die Wirkung auf mich beschreiben (Gefühlsaussagen!) 4. Ich bitte ihn um seine Beschreibung Kritik arbeitet nur mit Beschreibungen (der „Außenwelt“ des anderen und der eigenen „Innenwelt“) Kritik verzichtet auf Bewertungen
Regeln für faires Streiten 1. Ungefähr gleiche Redezeit zugestehen 2. Dem anderen zuhören 3. Den anderen ausreden lassen 4. a) Achtung vor der Meinung des anderen haben b) Achtung vor den Gefühlen des anderen haben c) Achtung vor den Wünschen des anderen haben 5. Unterschiede zulassen 6. Jeder sagt möglichst klar, was er meint und will und wie wichtig es ihm ist. 7. "Ich-Sätze" statt "Man-Sätze" gebrauchen 8. Gegen Beleidigungen sich sofort durch Protest wehren 9. Bereit sein zu Kompromissen (gegenseitiges Nachgeben) 10. Darauf achten, dass es langfristig keinen Verlierer und keinen Sieger gibt.
Den Teufelskreis der verteufelten Wut durchbrechen Gute Vorsätze: In Zukunft: „Deckel“ fest niederdrücken Nichts rauslassen Zorn und Wut niederhalten Die verteufelte Wut: Die Wut ist böse, eine Sünde Der Deckel wird auf dem Seelentopf fest niedergehalten. Die Wut wird verdrängt und unterdrückt „Es reicht einem“, man „kocht über“: Man explodiert. Man beleidigt Man verletzt Man zerstört Jedes Gefühl (auch Hass, Zorn, Wut, Traurigkeit oder Verachtung) ist ein Signal der Seele und enthält eine Botschaft, die uns helfen will, etwas besser zu verstehen: Ø über uns selbst Ø über unsere Beziehungen zu den Mitmenschen und zur Umwelt Man fühlt sich leer. Man bekommt Schuldgefühle: „Was habe ich angestellt? “ Man ist mutlos und ratlos, man bekommt Minderwertigkeitsgefü hle. Ø über unsere Kindheit Man sieht die Ergebnisse: Andere sind beleidigt, verletzt, man kann nicht miteinander reden, man ist böse gegeneinander. Die eigene Zornreaktion hat Zorn, Trotz oder Rückzug bei anderen verursacht. Ø über unsere Verbundenheit mit den Vorfahren
Spielregeln für konstruktive Wut-Äußerung n n n n Spielregeln der Kritik und Streitregeln beachten! Emotionale Verstärkung durch Wut sich erlauben (Lautstärke) Missstände möglichst objektiv darstellen Verletzungen deutlich darstellen Eigene Grenzen deutlich machen Rückgabe – nicht Weitergabe Auseinandersetzung statt Rache Das Problem mit Menschen des Vertrauens besprechen
Einheit und Verschiedenheit: Eine Meditation Auch ich bin ein „Original“, einzigartiger, besonderer Mensch! Ich darf „anders“ sein. Ich darf anders denken als die anderen. Anders fühlen als die anderen. Anderes lieben als die anderen. Anderes wollen als die anderen. Andere Ideen haben als die anderen. Andere Hobbys haben als die anderen. Andere Gewohnheiten haben als die anderen. Anders leben als die anderen. Anders sein als die anderen. Denn ich bin – wie jeder Mensch – einzigartiges Wesen Gottes: ein „Original“ Trotzdem jeder ein Original ist, können wir viele Gemeinsamkeiten entdecken: manche gleichen Wünsche und Ideen haben, manche gleichen Hobbys und Gewohnheiten haben.
Obwohl jeder ein Original ist und sich von den anderen unterscheidet, sollen und können wir einander gut sein, sollen und können wir einander achten und gelten lassen, sollen und können wir gerecht, ehrlich und kameradschaftlich miteinander umgehen, sollen und können wir eine gute Gemeinschaft bilden, sollen und können wir gute Freunde sein. Weil ich – wie jeder Mensch – ein Original bin darf ich anders sein und mich unterscheiden von jedem anderen Menschen: darf ich mich unterscheiden und anders sein als meine Geschwister (wenn ich welche habe) darf ich mich unterscheiden und anders sein als meine Eltern denn ich bin nicht nur das Kind meiner Eltern, sondern ein „Kind Gottes“. Wenn Vater und Mutter – jeder von beiden – ein Original ist und anders ist als der andere und keiner von beiden anderen beherrscht oder unterdrückt, sondern beide einander lieben und achten und beide zusammenhalten, dann getraue ich mich auch, ein Original zu werden und auch zu zeigen, dass ich einzigartiges Wesen Gottes bin und trotzdem dazugehöre zur Lebensgemeinschaft der Menschen auf dieser Welt und zur Lebensgemeinschaft der großen „Mutter Natur“.
Tisch-Gruppenstunden – Warum? 1. Die eigene und gegenseitige Wahrnehmung der Originalität ist effektiv nur möglich in Kleingruppen (Jeder soll zur Sprache kommen und den anderen zuhören) 2. Die Einübung von besserem Kommunikations- und Konfliktverhalten ist nur möglich in Kleingruppen (Was die Kinder sagen, ist genauso wichtig, wie das, was die Gruppen. Leiter sagen: Glaubensvermittlung ist kein Frontal-Unterricht, keine Einbahnstraße, sondern geschieht im Dialog!) 3. Glaubensvermittlung braucht das Zusammenwirken von „Profis“ und „Laien“: Von aktueller „kirchlicher Glaubenslehre“ und „familiärer Alltagserfahrung“
Mögliche Themen für Gruppenstunden 1. Eine Gemeinschaft von Originalen 2. Gefühle wahrnehmen und verstehen 3. Spielregeln für faires Kritisieren 4. Spielregeln für konstruktives Streiten 5. Wut zeigen, ohne zu verletzten 6. Ehrlichkeit und Lüge 7. Mein-Dein-Unser 8. Freundschaft 9. Freundschaft mit Jesus 10. Brot backen: Brot als Nahrung und Symbol
Christen glauben an die Verwandlung von Brot und Wein in den Leib und das Blut Jesu Christi in der Eucharistiefeier n n n Brot und Wein repräsentieren die Erde (die Schöpfung) auf dem Altar Zu Brot und Wein (zur Erde) sagt Jesus: „Das ist mein Leib …“ Jesus, der „neue Adam“ = der „neue Mensch“ (Adama = die Erde: „Erdling“) Wir sind eingeladen mitzusprechen: „Das ist mein Leib“: Unsere Dazugehörigkeit und unsere Verbundenheit mit der Erde zeigen „Gott liebt diese Welt“ – und wir? „Wandlung“: Entdeckung unserer Verbundenheit und Verantwortung gegenüber dem Ganzen der Schöpfung Gottes LINK zum Teilen: http: //hanglberger-manfred. de/erstkommunion-elternabend-1 -ppt. ppt
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