Erstellen und Anpassen von Materialien und Arbeitsblttern im
Erstellen und Anpassen von Materialien und Arbeitsblättern im Förderschwerpunkt Sehen
Gliederung (zur Orientierung): 1 Einstieg: Film – „Schulalltag" 2 Zur Nutzung von Hilfsmitteln und Arbeitsblättern 2. 1 eventuelle Einschränkungen durch diese Hilfsmittel 2. 2 Vorteile bei der Adaption von Arbeitsblättern 3 Wahrnehmungsgrundlagen 3. 1 Klärung der Begrifflichkeiten 3. 1. 1 Funktionelles Sehen 3. 1. 2 Funktionales Sehen 4 Erstellung von ABs 4. 1 Allgemeines 4. 2 Die vier Eckpfeiler 4. 3 Textformatierungen: 4. 4 Grafiken: 4. 5 Layout des Arbeitsblattes 5 Beispiele umgesetzter AB‘s 6 Grundprinzipien zur Erstellung von digitalen Vorlagen 5. 1 "ungünstige" Inhalte der Dateien
Einstieg: Film –"Schulalltag"
2. Zur Nutzung von Hilfsmitteln und Arbeitblättern Vorbemerkung: Schüler haben i. d. R. zwar Hilfsmittel (Brille, Lupe, Bildschirm-Lesegerät, Tablet, Laptop/PC, Leuchten, etc. ) dies kann aber nicht als "Allheilmittel" für den Zugang zu allen Arbeitsblättern verstanden bzw. genutzt werden.
2. Zur Nutzung von Hilfsmitteln und Arbeitblättern 2. 1 eventuelle Einschränkungen durch diese Hilfsmittel • • zusätzliche Handhabungstechniken langsames Arbeitstempo Übersichtseinschränkung. . .
2. Zur Nutzung von Hilfsmitteln und Arbeitblättern 2. 2 Vorteile bei der Adaption von Arbeitsblättern • • Entlastung der Augen (i. d. R. ) Verringerung der Arbeitszeit einfachere Handhabbarkeit Mobilität (in der Klasse/Nebenraum, o. a. )
3. Wahrnehmungsgrundlagen 3. 1 Klärung der Begrifflichkeiten 3. 1. 1 Funktionelles Sehen • Funktionelles Sehen = Physiologisches Sehen medizinische Faktoren, wie Sehkraft, Zustand der Netzhaut, Linse, Stereosehen, Augenmuskeln etc. (i. d. R. Gutachten des Augenarztes)
3. Wahrnehmungsgrundlagen 3. 1 Klärung der Begrifflichkeiten 3. 1. 2 Funktionales Sehen • Funktionales Sehen = visuelle Fähigkeiten und Funktionen im Alltagsfaktoren, wie Vergrößerungsbedarf, Kontrastsehen, Bewegungssehen, Sehvermögen beim Lesen, kompensatorische Sehstrategien
3. Wahrnehmungsgrundlagen Welche Seh- und Arbeitsleistung der Schüler mit seinem funktionellen und funktionalen Sehen erreicht ist aber individuell unterschiedlich und noch von andern weiteren Faktoren abhängig !
4. Erstellung von AB's 4. 1 Allgemeines • Je nach Schüler müssten die AB's individuell angepasst werden. Kann aber nicht immer geleistet werden. • Nicht alles muss natürlich immer gleichzeitig beachtet werden! • Solche Anpassungen sind i. d. R. nicht nur für die FS-Sehen Schüler gut!
4. Erstellung von AB's 4. 2 Die Vier Eckpfeiler • Vergrößerung (nicht nur A 4 auf A 3) • Verbesserung von Kontrasten und Farben (evtl. auch durch Beleuchtung) • Reduzierung der Komplexität • Platzierung (auf dem Blatt)
4. Erstellung von AB's 4. 3 Textformatierungen: • Schrifttyp • Schriftgröße (insb. Bruchzahlen, Potenzen, u. a. ) • Attribute (Fett, Kursiv evtl. ungünstig, Unterstreichen, Sperrdruck, . . . ) • Strichstärke • Absätze (Flattersatz; Blocksatz) • Buchstaben - Abstand • Zeilenabstand
4. Erstellung von AB's 4. 4 Grafiken • • • reduziert – entlasten – übersichtlich klar strukturiert kontrastreich Strichstärke – Konturen schraffiert Textformatierung (4. 3) (Schrift abheben vom Bild-Hintergrund) • Sinnhaftigkeit der Grafik (z. B bei Lösungskontrollen)?
4. Erstellung von AB's 4. 5 Layout des Arbeitsblattes • • • Spalten - (auflösen oder erstellen? ) Ränder Aufgaben trennen (Lücke oder Trennstrich? ) zugehöriges örtlich zusammen halten weißes, blendfreies Papier AB's nicht überfrachten (es darf auch Weißraum geben); nicht zu viele Informationen • freie Flächen nicht für mehr Info, sondern zum Vergrößern nutzen
5. Beispiele umgesetzter ABs
5. Beispiele umgesetzter ABs
5. Beispiele umgesetzter ABs
5. Beispiele umgesetzter ABs
5. Beispiele umgesetzter AB’s
5. Beispiele umgesetzter AB’s
5. Beispiele umgesetzter ABs usw. – dann aber 7 (!) Seiten
5. Beispiele umgesetzter AB’s
6. Grundprinzipien zur Erstellung von digitalen Vorlagen Durch die Beachtung der Prinzipien kann gewährleistet werden, dass für den Schüler benötigte Formatierungsanpassungen ohne Strukturverlust durchgeführt werden können (z. B. für die / von den Bausteinen).
6. Grundprinzipien zur Erstellung von digitalen Vorlagen 6. 1 "ungünstige" Inhalte der Dateien • niedrige Scanauflösung - bei Nutzung am PC oder evtl. vergrößertem Ausdruck - möglicher "Treppeneffekt" • Textinhalte der Datei nicht als Bilddatei einfügen • viele Tabulatoren • Textrahmen • ungünstig formatierte Tabellen
6. Grundprinzipien zur Erstellung von digitalen Vorlagen 6. 1 "ungünstige" Inhalte der Dateien • "Ausfülltstriche" Unterstrich, Grafiken, etc. • Grafiken ohne an den Text gebundene Platzierung • "nicht Gruppieren" der Elemente in einer Grafik • Nicht-Benutzung des Formeleditor (Word) "eigene Lösungen" oft ungünstig
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! • • • Nachfragen? Kommentare? Hinweise? Wünsche? …
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