Ergebnisse der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen St
Ergebnisse der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (St. EG) 2005 -2010
Die Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Konsortium der St. EG-Studie
Eckdaten der Studie Gruppen Primarbereich Sekundarbereich I Befragte Länder 6 Bundesländer für Primarschule (Berlin, Bremen, Brandenburg, NRW, S-H, Thüringen) 13 Bundesländer für Sekundarstufe I (Bayern, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, NRW, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, S-H, Thüringen → pro Bundesland mind. 5 Schulen → absolute und relative Mindestquoten an ausgefüllten Fragebögen
Bedingungen für Entwicklung und Erfolg von GTS Schulgröße Dauer der Erfahrung mit GTS sozioökonomischer Hintergrund der Schülerschaft (ISEI) Migrationshintergrund
Mehrperspektivität W 1=20. 950 W 2=17. 523 W 3=16. 349 Eltern Schüler/ -innen W 1=30. 562 W 2=26. 357 W 3=26. 985 W 1=357 W 2=316 W 3=300 W 1=8. 837 W 2=6. 772 W 3=6. 311 Schulleitungen W 1=676 W 2=812 W 3=729 Lehrkräfte Kooperations partner Weiteres päd. Personal W 1=1. 750 W 2=1. 690 W 3=1. 584
Längsschnittliches Design 2005 1. Welle Eingangserhebung 2006 2007 2. Welle Zwischenerhebung 2008 2009 3. Welle Abschlusserhebung
Längsschnittliches Design - Schüler. Innen Eingangserhebung 2005 Zwischenerhebung 2007 Abschlusserhebung 2009 9 7 7 7 5 5 5 3 3 3
Repräsentativität/Rücklaufquoten 2005 2007 2009 Schulleitungen 93, 1 73, 1 82, 6 Lehrkräfte 35, 4 31, 1 33 Päd. Personal 32, 5 34 21 Schüler 80, 4 81 77, 9 Eltern 51, 6 46, 8 42, 8 Kooperationspartner 50, 8 43 48, 6
Teilnahme der Schüler. Innen am Ganztagsschule erfährt eine breite Akzeptanz. Im Sekundarbereich ist eine ausgewogene Beteiligung aller sozialen Schichten erreicht, in der Primarstufe nehmen Kinder aus sozial besser gestellten Familien etwas häufiger teil. Kinder mit Migrationshintergrund sind im Primarbereich noch etwas weniger repräsentiert als Kinder ohne Migrationshintergrund. Kinder nehmen eher am Ganztag teil, wenn ihre Eltern beide erwerbstätig sind und wenn Schulen ein flexibles Angebot an Ganztagsplätzen vorhalten.
Teilnahme am Ganztag nach Schulstufe und Migrationsstatus
Sekundarstufe: Teilnahme nach Jahrgangsstufe
Teilnahme an Ganztagselementen in Grundschulen
Teilnahme an Ganztagselementen in der Sekundarstufe
Individuelle Wirkungen der Ganztagsschule Dauerhafte Teilnahme verringert das Risiko für Klassenwiederholungen. Dauerhafte Teilnahme verringert problematisches Sozialverhalten. Dauerhafte Teilnahme verbessert bei hoher Schulqualität, z. B. differenzierenden Lernmethoden, die Schulnoten. Wirkungen auf die Entwicklung von Schulnoten, Motivation und Schulfreude der Schüler. Innen sind abhängig von Angebotsqualität und Regelmäßigkeit der Teilnahme.
Risiko für Klassenwiederholungen Anteil der Klassenwiederholungen im Längsschnitt
Entwicklung des Sozialverhaltens Problematisches Verhalten im Schulalltag
Entwicklung von Schulnoten Kombinierte Einflüsse von Ganztagsteilnahme und Schulqualität: Hohes Ausmaß an differenzierenden Lernmethode
Entwicklung von Schulnoten Die Noten in den Kernfächern entwickeln sich günstiger… wenn die Intensität der Ganztagsteilnahme dauerhaft mindestens drei Tage pro Woche beträgt. wenn die Schüler. Innen sich in den Angeboten herausgefordert fühlen und sich aktiv beteiligen können (=hohe Angebotsqualität). wenn in der Schule insgesamt die Schüler-Betreuer-Beziehung in den Angeboten positiv wahrgenommen wird.
Ganztagsschule und Familie Ganztagsschule erleichtert die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Eltern fühlen sich durch die Ganztagsschule entlastet. Das gilt besonders für Familien mit niedrigem sozioökonomischen Status. Das Familienklima entwickelt sich positiver, wenn Kinder regelmäßig die Ganztagsschule besuchen.
Vereinbarkeit von Ganztagsschule und Familie Teilnahme am Ganztagsangebot nach Erwerbsbeteiligung der Mutter
Unterstützungsfunktion der Ganztagsschule Entlastung und Unterstützung der Eltern nach sozioökonomischem Status
Veränderung des Familienklimas durch die GTS
Kooperationspartner
Personalverhältnis im Ganztagsbetrieb
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