Elternabend der digitalen Streitschlichter Herzlich willkommen bersicht fr
Elternabend der digitalen Streitschlichter Herzlich willkommen!
Übersicht für den heutigen Abend • Einstiegsvortrag • Apps und damit verbundene Gefahren • Youtube • Mobbing und Sexting • Illegale Aktivitäten im Netz • Abschluss
Wer sind die digitalen Streitschlichter? • Arbeitsgemeinschaft an der FJLS • Su. S aus den 8. /9. /10. Klassen aller Schulzweige (aktuell 15 Su. S) • Zweijährige Ausbildung in den Themen „digitale Medien, Mobbing, Sexting und Streitschlichtung“ in der AG und in Workshops • Motto: „Schüler helfen Schülern“
Was machen die digitalen Streitschlichter an der FJLS? • Klassenbesuche in den sechsten Klassen zur Aufklärung und Prävention • Organisation und Durchführung von Elternabenden • Streitschlichterdienst • Interventionen bei Problemen in Klassen • Patenschaftsmodell
Warum brauchen wir digitale Streitschlichter? Wussten Sie eigentlich, dass… • das Smartphone ein kleiner Computer ist? • ein Gericht grundsätzliche rechtliche Bedenken hinsichtlich der Nutzung von Whats. App durch Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren festgestellt hat? • Whatsapp laut AGBs erst für Jugendliche ab 13 Jahren ist. • Whatsapp das Telefonbuch ausliest? (Haben Sie Ihre Kontakte gefragt, ob die das erlauben? Rechtsverletzung, Abmahnung möglich, digitale Sorgfalspflicht gegenüber dem Kind) • Whatsapp-Bilder auf Ihrem Telefon gespeichert werden? (Und sie das manuell ausstellen müssen, um rechtliche Probleme zu vermeiden? • eine Mutter dazu verurteilt wurde, die Smartphone-Erziehung ihres Kindes erzieherisch zu begleiten und sich selbst fortzubilden?
Warum brauchen wir digitale Streitschlichter? Geschichten aus dem Schulalltag… • Das Mädchen auf dem Foto • Das Mädchen auf der Klassenfahrt • Pornographie auf dem Handy • Das sind keine Einzelfälle an Schulen!
Warum brauchen wir digitale Streitschlichter? Ein bisschen Statistik… • 14 % aller Jugendlichen geben an, dass über sie schon einmal peinliche oder beleidigende Inhalte ins Internet gestellt wurden. • Jeder vierte Jugendliche gibt an, Mobbing entweder direkt mitbekommen zu haben oder selbst Opfer von Mobbing geworden zu sein. • Im Schnitt geben 10% der Jugendlichen an, bereits am Sexting beteiligt gewesen zu sein. Quelle: Blickpunkt Kinder- und Jugendschutz: „Gewalt im Netz“, BAJ
Warum brauchen wir digitale Streitschlichter? • Antwort der Schule auf diese Problematik: Prävention, Information und Intervention, auch mit Hilfe der digitalen Streitschlichter
Warum informieren wir Sie heute? • Weil Sie ihre Kinder am besten kennen und sich für das Mediennutzungsverhalten ihrer Kinder interessieren (sollten). • Weil die Entwicklung der digitalen Medien so schnell vorangeht, dass man als Elternteil kaum hinterher kommt, wenn man sich nicht regelmäßig informiert. • Viel Spaß bei den Präsentationen…
Apps präsentiert von Justin und Jona
Inhaltsverzeichnis 1. Welche Apps sind aktuell? 2. Gefahren der Apps 3. Tipps für Eltern
Welche Apps sind aktuell? • • Snapchat Instagram Whats. App Musical. ly
Gefahren Snapchat • Nacktbilder verschicken und bekommen • Bilder sind „screenshotbar“ • Verschicken von Videos ist möglich (auch das Verschicken von pornographischem Inhalt) • Mögliche Ausgrenzung bei nicht mithalten können von Flammen/Punkten
Gefahren Whats. App • Daten liegen auf Servern in den USA • Datenkrake Facebook • Bilder werden direkt in der Galerie gespeichert, auch problematische Bilder (Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!) • Angst machen durch Kettenbriefe
Gefahren Instagram • Freundschaftsanfrage von jedem (Seite kann man auf privat stellen) • Bilder können von jedem gespeichert werden (jeder kann sie sehen wenn man keinen privaten Account hat) • Bots
Gefahren Musical. ly • Freizügigkeit in Videos • Videos können sich schnell im Internet verbreiten • Mobbing
Tipps für Eltern • Accounts auf privat stellen • Mit den Kindern über die möglichen Gefahren der Apps sprechen & aufklären • Kindersicherung (App auf Smartphone, z. B. „Screen Time Elternaufsicht“) • Router einstellen (zeitlich bzw. volumenbegrenztes Internet) • Mit den Kindern gemeinsame Regelungen zur Smartphone Nutzung aufstellen (z. B. nachts eine Handy-Garage nutzen)
You. Tube
Was ist You. Tube? • Online-Videoportal seit 2005 • Man kann: • Videos schauen und uploaden • Bewerten und kommentieren • Nutzer abonnieren • Geld verdienen durch Werbeclips machen
Entwicklung You. Tube Früher • Amateurhafte Kurzclips • Ausschließlich als Hobby • Fokus auf Spaß & Kreativität Heute • Teils hauptberuflich • Gesteigerte Professionalität • Personenkult • Lange Videos (bis zu 30 min)
Wie viele Menschen nutzen You. Tube • 1 Milliarden Nutzer • You. Tube hält 81% des Marktanteils • Dailymotion 4, 5%
Mit You. Tube Geld verdienen • Kein Geld für Likes und Abonennten • Anzeigentypen nach CPM-Prinzip, nach Anzahl Werbeeinblendungen abgerechnet. • Je mehr Menschen Werbung anschauen, um so mehr verdienst du • 1 -2€ pro 1. 000 Views • Produktplazierungen • Affiliate Links • Merchandise Youtuber verdien mit ihren Kindern Geld!
Die You. Tube-Szene 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Pewdiepie (Lifestyle, erfolgreichster You. Tuber der Welt) Gronkh (Gameplays) Bibisbeautypalace (Lifestyle) Paluten (Gameplay, Games in real life) Y-Titty (Comedy, Aufgelöst) Julien Bam (Lifestyle, Comedy, Musik) Tanzverbot (Disstracks, Musik) Katja Krasavice (Aufreizende Inhalte)
You. Tube Merchandise • Produkte von You. Tubern • Beispiele: Hoodies, T-Shirts, Turnbeutel, Pizza
You. Tube-Kids • Kinderfreundlicheres Design • Vier Themenbereiche: Shows, Musik, Lernen & Entdecken • Große Schaltflächen & helles Design • Sprachsuche • Kontrollelemente bspw. Timer
Elsa. Gate Skandal • Nicht Jugendfrei • Handelt von Sexualität, Gewalt und Drogen • Über You. Tube Kids veröffentlicht • Animiert oder mit echten Menschen
Tipps für Eltern • Unangemessene Videos melden • Schauen Sie in den Verlauf ihres Kindes (wenn Ihr Kind damit einverstanden ist) • Sprechen Sie mit Ihren Kindern über die Videos, die schauen • Achten Sie darauf, was Ihr Kind mit seinem Geld macht
Danke für ihre Aufmerksamkeit
Mobbing & sexting
Was versteht man unter sexting? • Das Wort setzt sich zusammen aus den Wörtern „Sex“ und „texting“ (englisch für „simsen“, „SMS versenden“) • Versand von Bildern mit erotischem Inhalt • Es geht darum, den Gesprächspartner durch den sexuellen Inhalt zu erregen • Aus rechtlicher Sicht problematisch, da sich aus dem zuerst einvernehmlichen Tausch expliziter Aufnahmen schnell Cybermobbing entwickeln kann • Der Versand und der Besitz pornografischer Aufnahmen ab Vollendung des 14. Lebensjahres kann strafrechtlich verfolgt werden
Welche gefahren gibt es dabei? • Es kann passieren, dass die Fotos und Videos im Internet landen • Es führt meist zu Mobbing, Cybermobbing oder Erpressung • Im Internet hat jeder Zugriff auf diese Dateien, auch Mitschüler • Die Medien verbreiten sich sehr schnell Ein berühmtes Beispiel für Mobbing durch Sexting ist „Amanda Todd“.
Wie sieht es rechtlich aus? • Verbreiter machen sich strafbar • Wenn die Person auf den Bildern unter 13 Jahren alt ist, kann man wegen Kinderpornographie eine Freiheitsstrafe von 3 Monaten bis 5 Jahren bekommen • Wenn die Person auf den Bildern 14 -18 Jahre alt ist, kann man wegen Jugendpornographie bis zu 3 Jahren Haft bekommen
Was ist Mobbing? Was versteht man darunter? • Eine Gruppe, die andere Personen über einen längeren Zeitraum ärgert, beleidigt , runtermacht und auch manchmal verletzt • Die Betroffenen haben häufig eine anderen Hautfarbe, andere Nationalität, wenig Freunde oder sind anders • Das Ganze kann auch über die soziale Netzwerke geschehen; dies nennt man Cybermobbing • In sozialen Netzwerken ist es einfacher unerkannt zu bleiben
Was können die Folgen sein? • Kann zu Depressionen führen • Es könnte zu einem zerstörten Selbstwertgefühl führen • Man hat Angst in die Schule zu gehen • Durch das Mobbing lässt man die Menschen, die einem wichtig sind, nicht mehr an sich heran • Man verletzt sich mit Absicht selbst • Das Schlimmste: Es kann zu Selbstmord führen
Anzeichen für MOBBing Ihr Kind: : • Möchte nicht in die Schule gehen • Zieht sich zurück, wenn es ums Thema Schule geht • Möchte nicht an Spielnachmittagen mit Freunden teilnehmen oder seinen Hobbys nachgehen • Zeigt Anzeichen für physische Erkrankungen wie Kopf- und Bauchweh oder Übelkeit auf
• • • Geht lieber zum Arzt als zur Schule Lässt in schulischen Leistungen nach Ist oft mürrisch oder wütend und möchte häufig seine Ruhe Ziehen sich in ihr Zimmer zurück Kommt mit Verletzungen oder blauen Flecken
Was kann man dagegen tun? • Sie können mit Ihren Kind darüber reden, wenn Sie einen Verdacht haben • Wir versuchen Ihren Kindern in der Schule zu helfen, wenn Sie sich uns anvertrauen • Reden Sie mit den Freunden Ihres Kindes • Wendet Sie sich an den Klassenlehrer oder die Schulleitung • Anzeige bei der Polizei, wenn es Beweise gibt
Was sind die Strafen für Jugendliche • Kinder bekommen keine strafrechtlichen Folgen bis 14 Jahre • Schulische Folgen sind nicht auszuschließen • Eltern haften für ihre Kinder • Ab 14 Jahren ist man strafmündig, möglich sind Geldstrafen , Gefängnisstrafen , etc.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksam. Keit
Illegale Aktivitäten und Gefahren im Netz Eine Präsentation von David, Justin, Sümeyye und Yasmin
Gliederung • • • Was ist illegal im Internet? Datenschutz Rechtslage Die größten Gefahren im Internet Tipps für Eltern
Was ist illegal im Internet? • • • Unerlaubter Download von Film- und Musikdateien Kinderpornografie Unerlaubt Bilder von jemanden reinstellen Selbstgefilmtes Video eines Konzertes hochladen Datenraub Persönliche Daten anderer sperren
Datenmissbrauch • • • Daten werden unbemerkt gespeichert und gesammelt Nutzbar für Dritte Unternehmen können es für Werbezwecke nutzen Persönliche Infos werden gesammelt um Persönlichkeitsprofile zu erstellen Genutzt um Einzelpersonen zu identifizieren
Rechtslage • • • Befasst sich mit rechtlichen Problemen Schnittstelle aller Rechtsgebiete im Internet Zivilrecht, Urheberrecht und Internationales Privatrecht Allgemeines Persönlichkeitsrecht Folgen sind Geldstrafen, Freiheitsstrafe oder Schadenersatzklagen
Die größten Gefahren im Internet • • • Datenpreisgabe Kontakt zu Pädophilen/ Kriminellen Zugang zu Pornographischen Inhalten Schadsoftware Cybermobbing
Tipps für Eltern • Mit dem Kind über die Preisgabe von Daten im Internet kritisch sprechen und dafür sensibilisieren • Über Gefahren des Internets mit den Kindern sprechen und auf Folgen von Fehlverhalten hinweisen • Aktuelle Virensoftware installieren (auch auf den Handys, da diese kleine Computer darstellen)
Vielen dank für ihre Aufmerksamkeit !
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