Einfhrung in die Wirtschaftsinformatik B Dipl Wirt Inf
Einführung in die Wirtschaftsinformatik B Dipl. -Wirt. -Inf. Holger Ploch WS 2003/04 28. 10. 2003 University of Paderborn Business Computing 2 – Information Management & Office Systems Faculty of Business Administration, Business Computing & Economics Prof. Dr. Ludwig Nastansky Warburger Str. 100, D-33098 Paderborn Tel. : +49 --5251 --60 -3368 http: //gcc. upb. de
Agenda Organisatorisches Begriffliche Einordnungen Büro / virtuelles Büro Computer Supported Cooperative Work (CSCW) Groupware Kommunikation, Kooperation, Koordination Send-Prinzip / Push-Modell Kommunikationsformen Share-Prinzip / Pull-Modell Systemklassen Groupware-basierter Anwendungen
Organisatorisches Vorlesung dienstags 11: 15 - 12. 45 Uhr, 1. Semesterhälfte Sprechstunden Prof. Dr. L. Nastansky: dienstags ab 16: 00 Uhr nach Vereinbarung Sekretariat Karin Heyen, E 5. 323 Holger Ploch: mittwochs 9: 30 – 10: 30 Uhr, E 5. 124 Literatur Basisliteratur „Bausteine der Wirtschaftsinformatik“, 3. Aufl. Weitere Materialien nach Ankündigung Klausur 2 -stündige Multiple Choice Klausur (120 Fragen) 24 Fragen zu Wirtschaftsinformatik 2 Fragenkatalog im LOG-Buch verlinkt Termin steht noch nicht fest
Grundlagen Begriff „Büro / Office“ Unter dem Begriff „Büro“ soll weniger die real-physische / örtliche Sicht verstanden werden, sondern vielmehr die konzeptionelle Umgebung, in deren Umfeld Menschen in Arbeitsgruppen ihre Tätigkeiten in den Planungs- und Entscheidungsprozessen eines Betriebes sowie auf der operativen Ebene verrichten. Herauslösung wichtiger Informations- und Kommunikationsfunktionalitäten aus dem „real-physischen Büro“ „virtuelles Büro“
Virtuelles Büro Anwendungsszenarien des virtuellen Büros Paperless Office Workflow Management Corporate Messaging Computergestützte Teamarbeit Telearbeit Knowledge Management In der Vorlesung gezeigte Beispiele Groupwareplattform Lotus Notes / Domino Enterprise Office Lotus Instant Messaging (Lotus Sametime)
CSCW Computer-Supported Cooperative Work (CSCW) interdisziplinäres Forschungsgebiet, das sich mit der Computerunterstützung kooperativen Arbeitens befasst Verbesserung der Zusammenarbeit von Menschen durch Informations- und Kommunikationstechniken effizienter flexibler humaner sozialer Ausrichtung der Forschung an Aufgaben und Personen Ziel: Erforschung der Eigenschaften kooperativen Arbeitens zur Entwicklung informationstechnologischer Konzepte, die Team-Arbeit sinnvoll unterstützen
Groupware stellt auf der Praxisseite computergestützte Konzepte für die Teamarbeit bereit. Insbesondere müssen Groupware-Applikationen den Arbeitsfluss und das Vorgangsmanagement in den vielfältigen Kommunikations- und Arbeitsinteraktionen zwischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Office Bereich bzw. in Projektteams unterstützen. Groupware-Applikationen werden oftmals nach der zeitlichen und örtlichen Verteilung der Gruppenarbeit kategorisiert.
Groupware-Typen und Werkzeuge Raum-Zeit-Matrix, Abb. B 2 -1/1
Groupware & Kommunikation Untergliederung von Groupware nach elementaren Unterstützungsfunktionen Kommunikation Kooperation Koordination Kommunikation umfasst die zwischen Personen und Applikationen nur zwischen Applikationen stattfindenden Prozesse der Übermittlung bzw. des Austauschs von Informationen und die damit verbundenen vor- und nachgelagerten Aktivitäten.
Kommunikation Send-Prinzip aktiv initiierte Kommunikation Einsatz von Groupware-Systemen zum „store-and-forward“-Versand elektronischer Objekte Informationen werden vom Sender zum Empfänger ggfs. über eine Fülle von Zwischenstationen geschoben. Dieses Modell wird oft auch als Push-Modell bezeichnet. erlaubt einen asynchronen Informationsfluss, bei dem eine Synchronisation der kommunizierenden Elemente nicht notwendig ist.
Kommunikationsformen E-Mail-Systeme effizientes Medium für 1: 1 und 1: n Kommunikation für n: m Kommunikation aufgrund fehlender Strukturierung und dem zu transportierenden Informationsvolumen wenig geeignet Kommunikationsformen, Abb. B 2 -1/2
Kooperation (collaboration) Kooperation baut auf der Dimension Kommunikation auf Austausch von Informationen mit einem gemeinsamen Ziel mindestens zwei Personen sind in einen gemeinsamen, zielgerichteten Kooperationsprozess involviert! Systeme zur Kooperation unterstützen das gemeinsame Arbeiten einer Gruppe nach dem Share-Prinzip
Kooperation (collaboration) Share-Prinzip Zugriff auf einen gemeinsamen Datenbestand Veränderungen am Datenbestand können in beliebiger Reihenfolge durch die Gruppenmitglieder vorgenommen werden. Groupware-Applikationen zur Kooperationsunterstützung verwenden das Pull-Modell, um Informationen miteinander zu teilen, gemeinsam zu pflegen, zu strukturieren und weiterzuentwickeln. Nutzer können unabhängig von Raum und Zeit zu einem von ihnen selbst bestimmten Zeitpunkt die für sie relevanten Informationen abrufen.
Pull-Modell gemeinsamer Datenbestand
Koordination bezeichnet Kommunikation, die der Abstimmung aufgabenbezogener Tätigkeiten interdependenter organisatorischer Einheiten dient und somit eine optimale Erfüllung der Ziele ermöglicht. Koordination baut auf den Dimensionen Kommunikation und Kooperation auf. Koordination ermöglicht effiziente Teamarbeit. Die Abgrenzung der Begriffe Kommunikation, Kooperation und Koordination fällt schwer.
Kommunikation, Kooperation und Koordination, Abb. B 2 -1/3
Systemklassen Bildung von Systemklassen Groupware-basierter Anwendungen anhand der Unterstützung von Kommunikation, Kooperation und Koordination Workflow Management Workgroup Computing Shared Information Space Kommunikation
Klassifikationsschema
Aufgabe zum 4. 11. 2003 Basisliteratur „Bausteine der Wirtschaftsinformatik“ S. 237 – 243 aufarbeiten. Notes-ID bis zum 30. 10. über http: //gcc. upb. de beantragen! Lichtbildausweis zum 4. 11. mitbringen!
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