Einfhrung in die elektronische Literatursuche 20 01 2011

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Einführung in die elektronische Literatursuche 20. 01. 2011 Gabriele Erhart

Einführung in die elektronische Literatursuche 20. 01. 2011 Gabriele Erhart

Kursinhalt l Allgemeines, Grundbegriffe l l l Arten der Literatur-Recherche Suchstrategien Literatursuche / Beispiele:

Kursinhalt l Allgemeines, Grundbegriffe l l l Arten der Literatur-Recherche Suchstrategien Literatursuche / Beispiele: l l Bibliothekskataloge DBIS (Datenbank-Infosystem der UB Salzburg) l l Beschaffung der Originalliteratur: l Zeitschriftensuche: l l l Aufsatz-Datenbanken Online-Katalog (Aleph) Zeitschriftensuche Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB) Fernleihe Dokumentlieferdienste (Sonstige bibliographische Informationsquellen im Internet)

Arten der Literatur-Recherche l Suche nach der Originalliteratur zu konkreten Literaturhinweisen (Literaturlisten) l l

Arten der Literatur-Recherche l Suche nach der Originalliteratur zu konkreten Literaturhinweisen (Literaturlisten) l l Erfordert kaum Vorbereitung Unterscheidung selbständige / selbständige Literatur (Monografien, Zeitschriftenartikel. . ) Eventuell „Sortieren“ der Hinweise nach Schwierigkeitsgrad der Beschaffbarkeit Thematische Suche l Vorbereitung wichtig!

„Selbständige“ Publikation: Monografie Autor Erscheinungsjahr Titel Müller, F. (1999): Die Geschichte der Schokoladekugeln. -

„Selbständige“ Publikation: Monografie Autor Erscheinungsjahr Titel Müller, F. (1999): Die Geschichte der Schokoladekugeln. - Salzburg: Mozartverlag, 234 S. Seiten (Gesamtanzahl!) Erscheinungsort Verlag

„Unselbständige“ Publikation: Zeitschriftenartikel Autor des Artikels Titel des Artikels Hofer, K. (1967): Woher kommen

„Unselbständige“ Publikation: Zeitschriftenartikel Autor des Artikels Titel des Artikels Hofer, K. (1967): Woher kommen die Schokoladekugeln? - Z. f. Ernährungsforschung, 45(3): 34 -45 Band (Heft) Seitenbereich des Artikels Zeitschriftentitel Indikatoren für Zeitschriftenartikel: • Zeitschriftentitel (meistens abgekürzt) • Bandangabe (eventuell Heft) • Seitenangabe „von bis“

„Unselbständige“ Publikation: Aufsatz in einem Sammelband Autor des Aufsatzes Erscheinungsjahr, NICHT Kongressjahr! Aufsatztitel Manner,

„Unselbständige“ Publikation: Aufsatz in einem Sammelband Autor des Aufsatzes Erscheinungsjahr, NICHT Kongressjahr! Aufsatztitel Manner, G. (1963): Neueste Erkenntnisse über die Schokoladekugeln. - In: Gruber, H. (Hrsg. ): Zuckerbäckerkongress 1962. Zuckerverlagsges. : 45 -66 (München) Angaben zum Buch, in dem der Aufsatz erschienen ist Wichtig für die Beschaffung des Aufsatzes : Man sucht nicht den Artikel, sondern das Gesamtwerk (Festschrift, Kongressband, etc. ) im Bibliothekskatalog! Jahresangaben bei Kongressberichten: Entscheidend für die Suche ist das Erscheinungsjahr!

Datenbank (database) elektronisches Medium zur strukturierten Speicherung und Verwaltung umfangreicher Daten, auf die man

Datenbank (database) elektronisches Medium zur strukturierten Speicherung und Verwaltung umfangreicher Daten, auf die man mit entsprechenden Suchprogrammen zugreifen kann. Nach Inhalt: l Bibliographische Datenbanken l l l l Bibliothekskataloge Bibliografien Buchhandelsverzeichnisse E-Books Hochschulschriften Zeitschriften- und Zeitungsartikel… Fakten-Datenbanken l l Lexika, Wörterbücher Datensammlungen Statistiken Patentdatenbanken… Nach Verfügbarkeit: l Kostenlos im Internet l l Lizenzpflichtig, aber frei im Uninetz l l Bibliothekskataloge Frei zugängliche Datenbanken Frei zugängliche E-Journals Von der UB Salzburg lizensierte E-Books, Online. Datenbanken und Volltextzeitschriften Gebührenpflichtig im Internet l l Andere lizenzgebundene Datenbanken Pay-Per-View: Bezahlung für jedes angezeigte Dokument

„Bibliografischer Baustein“ einer Datenbank: Datensatz Ein Datensatz besteht in der Regel aus mehreren Datenfeldern

„Bibliografischer Baustein“ einer Datenbank: Datensatz Ein Datensatz besteht in der Regel aus mehreren Datenfeldern Ein Datensatz ist die Summe aller Inhalte, die ein Werk beschreiben

Datenfelder l l Datensatz: setzt sich aus mehreren Datenfeldern (Kategorien) zusammen Einem Datenfeld (z.

Datenfelder l l Datensatz: setzt sich aus mehreren Datenfeldern (Kategorien) zusammen Einem Datenfeld (z. B. Autor) werden immer dieselben Inhalte zugeordnet dadurch erst wird eine gezielte Suche nach Autor, Titel etc. möglich durch die Zuordnung zu Datenfeldern werden unterschiedliche Anzeigeoptionen (z. B. Vollanzeige / Titelanzeige etc. ) ermöglicht l Die Anzahl und Bezeichnung der Datenfelder variiert von Datenbank zu Datenbank (z. B. unterschiedliche Kategorien bei Bibliothekskatalogen und Aufsatzdatenbanken)

Thematische Literatur-Recherche l l Vorbereitung: l Auswahl der Suchbegriffe (deutsch / englisch, Synonyme? )

Thematische Literatur-Recherche l l Vorbereitung: l Auswahl der Suchbegriffe (deutsch / englisch, Synonyme? ) l Welcher Zeitraum soll abgedeckt werden? l Publikationsart: Bücher, Zeitschriftenartikel, Dissertationen. . ? Suche: l Auswahl der geeigneten Datenbank Bibliothekskatalog oder Aufsatzdatenbank ? l Fächerübergreifend oder fachspezifisch? Kombination von Suchbegriffen, mögliche Einschränkungen l l Evaluation der Ergebnisse Weiterbearbeitung: l Abspeichern, Ausdrucken der Ergebnisse l eventuell Importieren der Ergebnisse in Literaturverwaltung l Beschaffung der Originalliteratur

Suchstrategien a) Auswahl / Übernahme eines Suchbegriffs aus einem Register Indexsuche: Unterschiedliche Bezeichnungen für

Suchstrategien a) Auswahl / Übernahme eines Suchbegriffs aus einem Register Indexsuche: Unterschiedliche Bezeichnungen für die Indexsuche: l Index, Indexsuche l Wortliste l Register l blättern l Liste, Listensuche l browse l headings l Auswahlliste… b) Eingabe von einem oder mehreren Suchbegriffen in ein Suchformular

Datenbanken: Index l l Der Index einer Datenbank ist eine Liste aller in diesen

Datenbanken: Index l l Der Index einer Datenbank ist eine Liste aller in diesen Index aufgenommenen Begriffe Der Index einer Datenbank dient zur l l l Beschleunigung der Suche Überblick über die möglichen Suchbegriffe Anzeige der Treffer zu einem Suchbegriff Ein Index mit allen suchbaren Begriffen in einer Datenbank heißt „Basic Index“ (=„Alle Felder“, „Gesamtindex“, „All Fields“, etc. ) Spezieller Index für: l Autoren, Titel, Schlagworte, Spezialanwendungen…

Suche mit Suchformularen l l Suche mit mehreren Suchbegriffen in exakter Wortfolge (Phrasensuche) Schlagwortsuche

Suche mit Suchformularen l l Suche mit mehreren Suchbegriffen in exakter Wortfolge (Phrasensuche) Schlagwortsuche (Thesaurus) Trunkieren / Maskieren von Suchbegriffen Kombination von Suchbegriffen mit Boole‘schen Operatoren: l l AND OR NOT Verknüpfung direkt bei der Eingabe der Suchbegriffe oder nachträglich („Suchverlauf“, „Search History“ im Datenbankmenü)

Boolesche Logik: UND / AND Anbau UND Getreide Alle Datensätze, die das Wort ANBAU

Boolesche Logik: UND / AND Anbau UND Getreide Alle Datensätze, die das Wort ANBAU enthalten Alle Datensätze, die das Wort GETREIDE enthalten Anbau Alle Datensätze, die das Wort ANBAU UND das Wort GETREIDE enthalten Getreide

Boolesche Logik: UND / AND l l l Mit dem Kommando UND können zwei

Boolesche Logik: UND / AND l l l Mit dem Kommando UND können zwei oder mehrere Begriffe verknüpft werden. Die UND-Verknüpfung bedeutet, dass alle Suchbegriffe in einem Datensatz vorhanden sein müssen Das logische UND bewirkt eine Verkleinerung des Suchergebnisses Zugleich wird das Suchergebnis spezifischer, da mehrere Kriterien zutreffen müssen Anstelle von UND können sie auch AND verwenden oder die Suchbegriffe durch ein Leerzeichen trennen (z. B. Aleph-Suche)

Boolesche Logik: ODER / OR Gerste ODER Weizen ODER … Alle Datensätze die das

Boolesche Logik: ODER / OR Gerste ODER Weizen ODER … Alle Datensätze die das Wort GERSTE enthalten Gerste Alle Datensätze, die das Wort GERSTE und das Wort WEIZEN enthalten Alle Datensätze die das Wort WEIZEN enthalten Weizen

Boolesche Logik: ODER / OR l l Mit dem Kommando ODER können zwei oder

Boolesche Logik: ODER / OR l l Mit dem Kommando ODER können zwei oder mehrere Begriffe verknüpft werden. Die ODER-Verknüpfung bedeutet, dass zumindest einer der gesuchten Begriffe in einem Datensatz vorhanden sein muß Durch die Verknüpfung mit ODER kann man die Suche erweitern Für die Verknüpfung mit ODER verwendet man Begriffe mit ähnlicher Bedeutung l Synonyme l Unterbegriffe l Teilaspekte l Oberbegriffe

Boolesche Logik: NICHT / NOT Getreide NICHT Weizen Alle Datensätze, die den Begriff „Getreide“

Boolesche Logik: NICHT / NOT Getreide NICHT Weizen Alle Datensätze, die den Begriff „Getreide“ enthalten, NICHT jedoch den Begriff „Weizen“ Getreide Datensätze, die den Begriff „Getreide“ und den Begriff „Weizen“ enthalten kommen nicht Weizen Datensätze, die den Begriff „Weizen“ enthalten, kommen nicht

Boolesche Logik: NICHT / NOT Mit dem Kommando NICHT können zwei oder mehrere Begriffe

Boolesche Logik: NICHT / NOT Mit dem Kommando NICHT können zwei oder mehrere Begriffe verknüpft werden. l Die NICHT-Verknüpfung bedeutet, dass einer der gesuchten Begriffe in einem Datensatz vorhanden sein muß, der andere jedoch nicht vorkommen darf l Anstelle von NICHT kann oft auch NOT, AND NOT, UND NICHT verwendet werden l Vorsicht! Mit NICHT schließen Sie möglicherweise Literatur aus, in der es um mehrere Aspekte als den von Ihnen ausgeschlossenen geht l Beispiel: Getreide nicht Weizen schließt den Titel aus: „Anbau von Getreide mit Ausnahme von Weizen“ l

Für die ganz „Mutigen“: Kombination von Begriffsgruppen Thema Obstbau Begriffsgruppe 1 (1)Äpfel Oder (2)Birnen

Für die ganz „Mutigen“: Kombination von Begriffsgruppen Thema Obstbau Begriffsgruppe 1 (1)Äpfel Oder (2)Birnen Oder (3)Pflaumen Oder UND Begriffsgruppe 2 (5)Anbau Oder (6)Obstbau Oder (7)Züchtung… (4)Marillen… (Begriff 1 oder Begriff 2 oder Begriff 3 oder Begriff 4) UND (Begriff 5 oder Begriff 6 oder Begriff 7)

Trunkierung (Wortstammsuche, Joker, Maskierung) Bei der trunkierten Suche wird ein Platzhalter (Trunkierungszeichen) für einen

Trunkierung (Wortstammsuche, Joker, Maskierung) Bei der trunkierten Suche wird ein Platzhalter (Trunkierungszeichen) für einen beliebigen Teil des Suchbegriffes eingesetzt, z. B. ein Stern oder Fragezeichen Beispiel: Wald* Waldarbeiter Waldbäume Waldgeschichte Waldorfschule Waldung Der Stern am Wortende (=Trunkierungszeichen) bewirkt, dass alle Worte gesucht werden, die mit Wald beginnen ACHTUNG Es können auch „unerwünschte“ Begriffe bei der Trunkierung kommen!

Wenn die Trefferzahl nicht passt. . Zu viele Treffer ? l l Einschränkung sachlich

Wenn die Trefferzahl nicht passt. . Zu viele Treffer ? l l Einschränkung sachlich Zu wenige Treffer ? l Tippfehler oder andere Schreibweise l spezifischere Suchbegriffe l weitere Suchbegriffe l richtige Suchkategorie Einschränkung formal: l Trunkierung l Boolesche Logik (ODER) l Systematische Suche l Andere Datenbank l Jahr l Sachgruppe l Dokumentenart l Sprache etc…

Suche nach Büchern Autor / Titel bekannt: Suche mit Autorennamen, Titelwörtern Suche zu einem

Suche nach Büchern Autor / Titel bekannt: Suche mit Autorennamen, Titelwörtern Suche zu einem Thema: Stichwortsuche, Schlagwortsuche l l l lokaler Bibliothekskatalog (Aleph, Zettelkataloge) Verbundsuche (Aleph Katalogauswahl Gesamtkatalog des Österreichischen Bibliothekenverbundes) KVK – Karlsruher Virtueller Katalog: Deutschland und international (Spezial- und Schwerpunktsbibliotheken) Buchhandelsverzeichnisse und Verlagsseiten im Internet Google-Books ?

E-Books (elektronische Bücher) l l l nur kostenlos, wenn der Inhaber des Urheberrechts (Autor,

E-Books (elektronische Bücher) l l l nur kostenlos, wenn der Inhaber des Urheberrechts (Autor, Verlag) einverstanden ist oder das Werk nicht urheberrechtlich geschützt ist (70 Jahre nach dem Tod des Autors) ursprünglich beschränkt auf Klassiker der Weltliteratur, Lexika, Wörterbücher, immer öfter Hochschulschriften oft multimediale Darstellung, z. B. Lehrbücher! Kostenpflichtige E-Books werden von Verlagen publiziert und sind genauso wie Datenbanken oder elektronische Zeitschriften lizenzabhängig! Wo findet man Volltextbücher? l l l E-Books in Aleph E-Text-Suche mit speziellen Suchmaschinen, z. B. BASE, E-Doc Publikationen von Institutionen / Organisationen / wissenschaftliche Gesellschaften : meist Link auf der Homepage Hochschulschriftenserver, Dissertationsdatenbank Projekte (z. B. : Project Gutenberg vor allem Klassiker der Weltliteratur)

KVK – Karlsruher Virtueller Katalog http: //www. ubka. uni-karlsruhe. de/kvk. html l l kein

KVK – Karlsruher Virtueller Katalog http: //www. ubka. uni-karlsruhe. de/kvk. html l l kein Bibliothekskatalog, sondern eine Suchmaschine zur gleichzeitigen Suche in den Beständen internationaler Bibliotheksund Buchhandelskataloge Suchbarer Gesamtbestand: > 500 Mill. Medien weltweit! die Ergebnisse werden für jede Bibliothek separat aufgelistet (daher: Mehrfachtreffer für dasselbe Werk möglich!) Tipps zur Suche: l l l Rechtstrunkierung mit "? " (bei Autor geschieht dies teilweise automatisch) Die Suchfelder werden automatisch mit UND verknüpft Im Feld "Titel" können mehrere Begriffe eingegeben werden. Diese werden automatisch mit UND verknüpft Für eine vollständige Suche nach Autoren sollte der Vorname mit angegeben werden, z. B. "mueller, uwe" Stoppworte wie "der, die, the, and. . . " sollten vermieden werden

Buchhandlungen und Verlage l l Buchhandelskataloge sind zugleich Bibliographien aktueller Publikationen Angebot von verschiedensten

Buchhandlungen und Verlage l l Buchhandelskataloge sind zugleich Bibliographien aktueller Publikationen Angebot von verschiedensten Produkten und „Mehrwertinformation“ (Inhaltsverzeichnisse, Leseproben, Rezensionen) Online-Bestellmöglichkeit Verlagsseiten im Internet: l l gut strukturierte Information Suchfunktion „Mehrwertinformation“ Datenbanken (Verzeichnisse lieferbarer Bücher): l l l Verzeichnis lieferbarer Bücher (VLB) Global Books in Print (internationales Verzeichnis lieferbarer englischsprachiger Bücher) ZVAB (Antiquarische Bücher)

ISBN = International Standard Book Number l eindeutiges Identifikationsmerkmal eines Buches l 10 -stellige

ISBN = International Standard Book Number l eindeutiges Identifikationsmerkmal eines Buches l 10 -stellige Nummer: l l Teil 1 Gruppennummer für nationale, geographische, Sprach- oder ähnliche Gruppen Teil 2 Verlagsnummer für den einzelnen Verlag Teil 3 Titelnummer für das Buch Teil 4 Prüfziffer Beispiel: ISBN 3 -540 -08719 -2 3: Gruppennummer für Deutschland, Österreich, Schweiz 540: Springer-Verlag 08719: Lehrbuch der Psychologie 2: Prüfziffer l l Anfang 2005 wurde die 13 -stellige ISBN eingeführt !

Wie kommt man zum Buch ? Online-Katalog der UB Salzburg E-Books Online-Katalog (Aleph) Print-Medien

Wie kommt man zum Buch ? Online-Katalog der UB Salzburg E-Books Online-Katalog (Aleph) Print-Medien Online-Katalog (Aleph) Ausleihe Hauptbibliothek: Buch vorher bestellen! Fernleihe (UB, Subito) Volltext online Voraussetzung: Account für Uninetz!

Suche nach Aufsätzen l l l Zeitschrifteninhaltsdatenbanken (CD-ROM, Web): umfassen meist auch Aufsätze in

Suche nach Aufsätzen l l l Zeitschrifteninhaltsdatenbanken (CD-ROM, Web): umfassen meist auch Aufsätze in Sammelwerken, Kongressbeiträge, Hinweise auf Hochschulschriften etc. (Zeitschrifteninhaltsbibliographien gedruckt) andere Literaturhinweise (z. B. zitierte Artikel) Fachportale, Virtuelle Fachbibliotheken Spezielle Suchmaschinen (aktuelle Zeitschriftenartikel sind mit den üblichen Suchmaschinen selten zu finden), z. B. Scirus, Google Scholar Suchergebnis: oft nur bibliografische Angaben, immer öfter jedoch Links zum Volltext bzw, Links zu einem Link. Resolver-Programm (z. B. „Ovid Link. Solver“)

Datenbanken an der UB Salzburg l DBIS – Datenbank-Infosystem l l l l Alphabetische

Datenbanken an der UB Salzburg l DBIS – Datenbank-Infosystem l l l l Alphabetische / Sachgebietssuche / Schnelle Suche Literatur- und Faktendatenbanken Datenbanken in verschiedenen „Verpackungen“: CD-ROM, Webversion („Online“) Für die Benützung der kostenpflichtigen Datenbanken ist die Installation einer Software (=Citrix-Client) notwendig Benützung der kostenpflichtigen (lizensierten) Datenbanken nur mit Anmeldung am Uninetz (Kennzeichnung: Campus)! Bei kostenpflichtigen Datenbanken: eventuell begrenzte Anzahl gleichzeitiger Benützer! E-Books werden bei DBIS nicht angeboten (Ausnahme: Nachschlagewerke wie Wörterbücher, Lexika etc. ) Verlagsdatenbanken: bieten nur die Suche in den eigenen Produkten (Bücher, Zeitschriften) an (z. B. Science Direct, Springer. Link)

Datenbank-Infosystem DBIS

Datenbank-Infosystem DBIS

Academic Search Premier (http: //search. ebscohost. com) l l l Multidisziplinäre Datenbank des Produzenten

Academic Search Premier (http: //search. ebscohost. com) l l l Multidisziplinäre Datenbank des Produzenten EBSCOhost wertet rund 8. 300 wissenschaftliche Zeitschriften aller Fachgebiete aus Circa 4. 700 dieser Zeitschriften sind im Volltext zugänglich und größtenteils "peer-reviewed„ (von Experten geprüft). Die Volltext-Archive reichen bis 1975 oder früher zurück Abgedeckte Disziplinen: l Sozialwissenschaften, Kunst- und Geisteswissenschaften, Erziehungswissenschaft, Ethnologie, Physik, Chemie, Medizin etc.

WISO – Wissenschaften (http: //www. wiso-net. de) größte deutschsprachige Zusammenstellung von Literaturnachweisen zu Wirtschafts-

WISO – Wissenschaften (http: //www. wiso-net. de) größte deutschsprachige Zusammenstellung von Literaturnachweisen zu Wirtschafts- und Sozialwissenschaften l Ausgewertet werden: deutsche und internationale Zeitschriften, Zeitungen, Bücher und weitere Publikationen Sozialwissenschaften: l l l l Sozialarbeit, Sozialpädagogik: l l DZI So. Lit - Literatur für Sozialarbeit und Sozialpädagogik Politik, Internationale Beziehungen: l l SOLIS Sozialwissenschaftliche Literatur SOFIS Sozialwissenschaftliche Forschungsprojekte (früher: FORIS) IHS Sozialwissenschaftliche Literatur BLISS Betriebswirtschaftliche Literatur WAO - World Affairs Online Falls Zugang zum elektronischen Volltext vorhanden, Link zur EZB (Elektronische Zeitschriftenbibliothek)

ISI Web of Knowledge l l Datenbank-Angebot des Produzenten Thomson Reuters Umfasst die Datenbanken:

ISI Web of Knowledge l l Datenbank-Angebot des Produzenten Thomson Reuters Umfasst die Datenbanken: l l Web of Science : § Science Citation Index (1945 – jetzt) § Social Sciences Citation Index (1956 – jetzt) § Arts & Humanities Citation Index (1975 – jetzt) § Conference Proceedings: Kongressberichte Biosis Previews (1969 – jetzt) Medline (1950 – jetzt) Journal Citation Reports: wichtiges bibliometrisches „Nebenprodukt“ Impact-Faktoren

Citation Index l l Besonderheit: weist auch zitierte Publikationen nach (in Kurzform) Suche nach

Citation Index l l Besonderheit: weist auch zitierte Publikationen nach (in Kurzform) Suche nach zitierenden Arbeiten Cited Reference Search Impact Factor: statistische Größe, die darauf basiert, wie oft Publikationen aus einer bestimmten Zeitschrift zitiert werden Thematische Vernetzung von Dokumenten im Citation Index „Related Records“: Autor B Autor A zitieren Autor C Artikel A und Artikel B sind themenverwandt (= related) !

Impact-Faktor l l l Impact Faktoren (IF) sind aus der besonderen Informationsstruktur des Citation

Impact-Faktor l l l Impact Faktoren (IF) sind aus der besonderen Informationsstruktur des Citation Index entstanden, die auf der Erfassung zitierter Publikationen beruht Der IF gibt an, wie oft ein durchschnittlicher Artikel einer Zeitschrift in einem Jahr zitiert wurde (wird nach einer komplexen Formel berechnet!) Der IF ist ein Faktor, der einer Zeitschrift zugeordnet wird, nicht einem Autor! IF findet man im Web of Knowledge in der Datenbank „Journal Citation Reports“ (JCR) Impact Faktoren können einzeln für Zeitschriften oder in Fachgruppen zugeordneten Listen angezeigt werden

Wie kommt man zum Volltext des Zeitschriftenartikels? Ausgangspunkt: Datenbanksuche, Bibliographie, andere Literaturhinweise Print. Ausgabe

Wie kommt man zum Volltext des Zeitschriftenartikels? Ausgangspunkt: Datenbanksuche, Bibliographie, andere Literaturhinweise Print. Ausgabe ZS-Suche (Aleph) EZB* Elektronischer VOLLTEXT wenn „lokal“ nicht auffindbar Internet Suchmaschine Fernleihe (UB, Subito) * EZB = Elektronische Zeitschriftenbibliothek Sonderdruck beim Autor anfordern

(Wissenschaftliche) Elektronische Zeitschriften… l l l l erscheinen entweder nur in elektronischer Form oder

(Wissenschaftliche) Elektronische Zeitschriften… l l l l erscheinen entweder nur in elektronischer Form oder zusätzlich auch gedruckt die Online-Version entspricht nicht immer genau der Print-Version! Online-Version enthält oft Zusatzinformation (Links zu weiteren Informationen, anklickbare E-Mail-Adressen etc. . . ) müssen meist subskribiert werden, um auf die Volltexte zugreifen zu können Volltexte: meist kostenpflichtig und lizenzabhängig oft kostenlose Archive, Inhaltsverzeichnisse und Abstracts Konsortien: gemeinsame Nutzung von elektronischen Medien (Datenbanken, E-Journals) durch Zusammenschluss mehrerer Bibliotheken l l Vergrößertes Zeitschriftenangebot! Konsortialverträge mit Verlagen oder Händlern

Wege zum Volltext l l l Print-Ausgabe vorhanden? ( Aleph-ZS-Suche) Homepage der Zeitschrift (Suche

Wege zum Volltext l l l Print-Ausgabe vorhanden? ( Aleph-ZS-Suche) Homepage der Zeitschrift (Suche in der EZB) Webseiten (Plattform) des Verlags l Suchmöglichkeit im gesamten Zeitschriftenangebot, eventuell mit zusätzlichen Informationsquellen l Beispiele: Springer, Elsevier. . . Webseiten der Zeitschriftenagentur l auch Suchmöglichkeiten im gesamten Angebot l Beispiele: Swets, Ebsco. . . Direkter Link aus einer Datenbank (z. B. „Ovid Link. Solver“) l Beispiele: Web. Spirs-Datenbanken, Web of Science….

Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB) l l l Verzeichnis von elektronischen Zeitschriften (nur Titelsuche, Suche nach

Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB) l l l Verzeichnis von elektronischen Zeitschriften (nur Titelsuche, Suche nach Inhalten – noch – nicht möglich!) mit Bestandsnachweis Entwicklung der UB Regensburg Links zu den Homepages der Zeitschriften oder Webseiten der Verlage und Agenturen Zugriffsbeschränkung mit Ampelfarben gekennzeichnet: l Rot – kein Zugriff l Gelb – Zugriff nur für Subskribenten (z. B. über Computer im Uni-Netz) l Grün – Zeitschrift im Internet für alle frei zugänglich Tageszeitungen werden in der EZB nicht nachgewiesen!

Fernleihe / Document Delivery l l l Literaturbestellung bei Bibliotheken, die nicht am Ort

Fernleihe / Document Delivery l l l Literaturbestellung bei Bibliotheken, die nicht am Ort sind Dienstleistung, die internationale Bibliotheken untereinander anbieten Meist kostenpflichtig Bestellung erfolgt bei einer Bibliothek l (Per Fernleiheschein) l Online (z. B. UB Salzburg: Fernleihebestellung über ALEPH) Document Delivery Services: l Meist kommerzielle Dienstleistungsanbieter; oft Zeitschriftenverlage, Datenbankbetreiber, die ihren Dienst auf den Webseiten anbieten (teuer!) l Meist verwendeter Document Delivery Dienst der UB Salzburg: SUBITO

SUBITO http: //www. subito-doc. de/ l l l l Lieferdienst der Bibliotheken für Aufsätze

SUBITO http: //www. subito-doc. de/ l l l l Lieferdienst der Bibliotheken für Aufsätze und Bücher (28 Bibliotheken in Deutschland, Österreich, Schweiz) Ursprünglich spezialisiert auf die elektronische Lieferung von Zeitschriftenartikeln Nur sekundär vorgesehen für die Bestellung von Büchern Registrierung notwendig verschiedene Nutzergruppen Bestellung auch für Privatpersonen möglich! Seit der neuen Version des Urheberrechts in Deutschland ist das Verschicken von Kopien in elektronischer Form nicht mehr gestattet, es sei denn, Subito hat mit dem betreffenden Verlag Lizenzvereinbarungen getroffen! Kopienlieferung zur Zeit vor allem per Post oder per FAX

Bibliographische bzw. Fach-Informationen „nicht nur aus der Bibliothek“ l Persönliche Kommunikation: l Newsletter, Mailing-Listen

Bibliographische bzw. Fach-Informationen „nicht nur aus der Bibliothek“ l Persönliche Kommunikation: l Newsletter, Mailing-Listen z. B. regelmäßige Aussendungen von Verlagen und Buchhändlern zu Neuerscheinungen und Sonderangeboten l Webbasierte Kommunikation („Web 2. 0“): l l Weblogs, Wikis, Facebook, Twitter etc. Lexika, Suchmaschinen l Lexika bieten neben Fachinformation oft Literaturhinweise (z. B. Wikipedia) l Verzeichnisse von Nachschlagewerken (z. B. „Wissen“ im Google-Verzeichnis) l Suche mit Suchmaschinen: meistens zu viele unspezifische Treffer bzw. Ergebnisse von Internet-Buchhandlungen

weitere Internet-Quellen für die Informationssuche l l private oder kommerzielle Internetquellen unterliegen meist keiner

weitere Internet-Quellen für die Informationssuche l l private oder kommerzielle Internetquellen unterliegen meist keiner systematischen Qualitätskontrolle! Fachportale, Virtuelle Fachbibliotheken l l l Meist erstellt und geprüft von Mitarbeiter. Innen von Non-Profit. Institutionen (z. B. Schwerpunktbibliotheken, Forschungseinrichtungen) Gut strukturierter Einstieg in die Internetquellen eines Fachgebiets Bestandsangaben betreffen meist nur lokale Verfügbarkeit beim Betreiber des Fachportals!

Google & Co. l l l Suchmaschinen: automatisch arbeitende Programme folgen den Links zu

Google & Co. l l l Suchmaschinen: automatisch arbeitende Programme folgen den Links zu Webseiten Trefferzahlen sind meist nur Schätzwerte! Internetseiten werden in einer riesigen Datenbank (Index) gespeichert: l l l Google: durchsucht ca. 100 Milliarden Internetseiten Mit allen verfügbaren Suchmaschinen: bis zu 200 Milliarden Internetseiten ( Surface Web) Nicht mit Suchmaschinen zu finden: bis zu 50 Milliarden Internetseiten ( Deep Web)

Warum etwas mit Suchmaschinen nicht gefunden werden kann… l l l Webseiten sind nicht

Warum etwas mit Suchmaschinen nicht gefunden werden kann… l l l Webseiten sind nicht verlinkt Webseiten sind nicht frei zugänglich Webseiten sind „zu neu“ Kein bekanntes Dateiformat Filterung aus rechtlichen Gründen etc… Deep Web: Inhalte von Fachdatenbanken

Suchmaschinen Stichwortsuche l Google http: //www. google. de/ Wissenschaftliche Suchmaschinen: l Scirus Verzeichnisse („Directories“

Suchmaschinen Stichwortsuche l Google http: //www. google. de/ Wissenschaftliche Suchmaschinen: l Scirus Verzeichnisse („Directories“ l Google Web Directory http: //www. google. at/dirhp l Yahoo http: //de. yahoo. com/ http: //www. scirus. com/ l Google Scholar http: //scholar. google. de/ Die Suchfibel (Stefan Karzauninkat) http: //www. suchfibel. de/ Metasuchmaschinen l Ixquick http: //eu. ixquick. com/deu/

Literaturverwaltungsprogramme l l Literaturverwaltungsprogramme dienen der Erstellung und Verwaltung einer eigenen Literaturdatenbank (Download von

Literaturverwaltungsprogramme l l Literaturverwaltungsprogramme dienen der Erstellung und Verwaltung einer eigenen Literaturdatenbank (Download von den Webseiten der ITServices) zwei Programme im Angebot: l l l Für Literatursuchende: l l End. Note (End. Note Web) (Citavi – momentan nur die kostenlose Web-Version) Aufbau einer strukturierten Literatur-Datenbank, direkte Übernahme von Zitaten aus Online-Datenbanken oder individuelle Erfassung Für Publizierende: l Große Auswahl an Formatierungsstilen für die Bibliografie, eventuell direkter Import der Zitate über eine Schnittstelle in Microsoft Word (End. Note)

Literatur + Links zur Literatursuche: Franke, Fabian : Schlüsselkompetenzen: Literatur recherchieren in Bibliotheken und

Literatur + Links zur Literatursuche: Franke, Fabian : Schlüsselkompetenzen: Literatur recherchieren in Bibliotheken und Internet / Fabian Franke, Annette Klein und André Schüller-Zwierlein. - Stuttgart [u. a. ] : Metzler, 2010. VI, 145 S. . - ISBN: 978 -3 -476 -02266 -0 Signatur: D 201 - 03 -F 829 Signatur: DGES- 504: B 0 -2. 501 Signatur: DHB- M 1: 791016 I Signatur: DNW- L: 01. 6. 0 -183 Recherchieren und Dokumentieren : der richtige Umgang mit Literatur im Studium / Klaus Niedermair. - Konstanz : UVK-Verl. -Ges. , 2010. - 208 S. . - ISBN: 978 -3 -8252 -33563. - (UTB ; 3356 : Schlüsselkompetenzen)(Studieren, aber richtig ) Signatur: D 102 - N-0: 57 Signatur: DHB- M 1: 787889 I Signatur: DNW- L: 01. 6. 0 -184 Signatur: DSE- 402: 1 -1516

…und zum Schluss noch ein Zitat von Chris Sherman, Mitherausgeber der Website „Search. Engine.

…und zum Schluss noch ein Zitat von Chris Sherman, Mitherausgeber der Website „Search. Engine. Watch. com“ und des Newsletters „Search. Day“: „And though it may sound like heresy coming from someone who lives and breathes web search, sometimes your best bet for finding information is to log off and take a trip to your local library. Libraries have tons of resources that aren't available on the Web. And librarians are trained experts who are usually more than willing to help you find what you're looking for. When you're getting nowhere on the Web, take advantage of these (usually very nice) "human search engines. „“ Seven Stupid Searching Mistakes, Search. Day 2002 -03 -28

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und viel Erfolg bei der Literatursuche! (Schrift: Bookshelf Symbol!)

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und viel Erfolg bei der Literatursuche! (Schrift: Bookshelf Symbol!)