Einblicke Wir danken allen Kolleginnen und Kollegen die
Einblicke. . Wir danken allen Kolleginnen und Kollegen, die uns ihr Schulzimmer geöffnet haben und danken auch den Kindern und Jugendlichen für ihr Vertrauen. Sie erlauben uns, Einblick zu nehmen in den Alltag von unterschiedlichsten Klassen und Schulsituationen mit seinen schönen, aber auch schwierigen Momenten, in Gelungenes und weniger Gelungenes. Danken möchten wir auch allen Benützerinnen und Benützern dieser Materialien für ihren achtsamen und respektvollen Umgang damit. Marco Adamina, Hans Müller
Die nähere Umgebung erkunden Unterrichtseinheit Basisstufe Muristalden Christine Binggeli - Hans Hofmann
Inhaltsverzeichnis 1 Orientierungspunkte: • Übersicht über die Unterrichtseinheit • Persönliche Anliegen • Umfeld, Schule und Klasse • Lehrpläne und Lernziele 2 Fotoalbum: • Einblicke zu besonderen Akzenten 3 Spuren aus dem Unterricht • Fähigkeiten/Fertigkeiten • Evaluation und Ausblick 4 Videoporträt “Gemischtes Doppel” (DVD)
Übersicht über die Unterrichtseinheit
Orientierungspunkt Persönliche Anliegen: Christine Binggeli Seit 5 Jahren Lehrperson für die Basisstufe. 18 Jahre Praxiserfahrung im Kindergarten. 17 Jahre als Ausbildnerin in der Weiterbildung tätig. Zuletzt Projektteamleiterin „Blickpunkt 4 -8 -jährige Kinder“. Meine Anliegen im NMM-Unterricht Ich möchte bei den Kindern das Interesse und die Neugierde für die verschiedensten Aspekte der Welt wecken. Da mir Vertiefung wichtig ist, werden einzelne Schwerpunkte wie z. B. „Karten und Pläne in meinem Lebensraum“ über mehrere Wochen bearbeitet. Die Kinder werden einerseits aufgefordert, sich handelnd unter Einbezug der Sinne mit dem Inhalt zu beschäftigen. Andererseits werden auch symbolische Darstellungen wie Zeichnungen, Bilder, Piktogramme und Texte für die Auseinandersetzung genutzt. Der NMM-Unterricht sollte bei den Kindern neue Fragen zu den Inhalten auslösen.
Orientierungspunkt Persönliche Anliegen: Hans Hofmann Seit 5 Jahren Lehrperson für die Basisstufe, nach über 30 Jahren Praxiserfahrung auf allen Primarstufen. Spezialisiert auf erweiterte Lehr- und Lernformen. Entwicklung komplexer Werkstätten als Ergänzung zu NMM-Themen im fächerübergreifenden Unterricht. Meine Anliegen im NMM-Unterricht Unsere besondere Situation in der Basisstufe besteht darin, ein Thema so aufzubereiten, dass Kinder von 4 bis 8 Jahren je auf ihren Niveaus profitieren können. Mit „Karten und Pläne“ schaffen wir einen Bezug zur unmittelbaren Umgebung der Kinder. Zentral sind die verschiedenen Exkursionen in die nähere und weitere Umgebung. Mit der erweiterten Lehr- und Lernform Werkstatt beachten wir u. a. das unterschiedliche Wissen und Können der Kinder, verschiedene Zugänge zu den Lerninhalten, unterschiedliche Schwierigkeits-grade, die Abstraktionsschritte und die Verbindung zu andern Fächern wie Bewegung und Deutsch
Orientierungspunkt: Umfeld, Schule und Klasse ‣ Der ist eine Privatschule mit langer Tradition in der Stadt Bern. ‣ Er führt seit August 2002 die erste Basisstufe der Deutschschweiz. Nach einer dreijährigen Versuchsphase ist die Basisstufe ein integriertes Bildungsangebot innerhalb des Campus Muristalden. ‣ Die beiden Klassen mit je 20 Kindern zwischen 4 und 8 Jahren werden im Team unterrichtet (je 150 Stellenprozente). Die Basisstufe Muristalden wird als Tagesschule geführt. ‣ Standort der Basisstufe ist das Burgerliche Jugendwohnheim in der Nähe des Zentrums Paul Klee. Enge Platzverhältnisse innerhalb der Schulzimmer werden durch eine anregende Umgebung ergänzt. Die Kinder kommen aus der Stadt Bern und der näheren Umgebung. Sie stammen mehrheitlich aus einem bildungsnahen Umfeld. ‣ Schwerpunkte der Basisstufe sind das Lernen in altersgemischten Gruppen, der individuelle Einstieg in die Kulturtechniken sowie die Möglichkeit, die Basisstufe in 3 bis 5 Jahren zu besuchen.
Basisstufe Muristalden, Klasse a
Orientierungspunkt Kindergarten Lehrpläne Kanton Bern
Lehrplan Kindergarten: Selbstkompetenz Richtziel • Wahrnehmungsfähigkeit differenzieren Grobziele • Alle Sinne in möglichst vielfältiger Art und Weise in verschiedenen Bereichen einsetzen, sie dadurch schulen und verfeinern • Wahrnehmung als Mittel zur Begriffsbildung erkennen und nutzen • Wahrnehmung verbalisieren und vergleichen Richtziel • Selbstständiges Handeln und Selbstvertrauen weiterentwickeln Grobziel • Initiative ergreifen, Neues ausprobieren und wagen
Lehrplan Kindergarten: Sozialkompetenz Richtziel • Kommunikationsfähigkeit differenzieren Grobziele • Mit verbalen und nonverbalen Elementen der Kommunikation experimentieren • Eigene Anliegen, Gefühle und Ansichten zum Ausdruck bringen
Lehrplan Kindergarten: Sachkompetenz Richtziel • Beziehungen und Gesetzmässigkeiten erkennen und darstellen Grobziel • Darstellungsformen für Gesetzmässigkeiten und Beziehungen finden Richtziel • Merk- und Wiedergabefähigkeit weiterentwickeln Grobziele • Informationen aufnehmen und sich einprägen • Erlebnisse, Erfahrungen, Inhalte treffender beschreiben
Lehrplan Kindergarten: Sachkompetenz Richtziel • Begriffe aufbauen und differenzieren Grobziele • Lebewesen, Gegenstände, Sachverhalte und Abläufe aus dem eigenen Lebensbereich korrekt benennen und anschaulich beschreiben • Mit Gegenständen handelnd Begriffe begreifen • Begriffe unterscheiden, zuordnen und richtig anwenden • Informationen aus Symbolen entnehmen
Volksschule
Themenfelder 1. /2. Schuljahr
Fähigkeiten und Fertigkeiten
Themenfeld: In meinem Lebensraum
2 Fotoalbum Kinder an der Arbeit
Szenen aus dem Unterricht
Exkursion 1: Busstation „Zentrum Paul Klee“
3 Spuren aus dem Unterricht
Gestalten: „Vom Modell zum Kroki“
Orientierung in der Stadt: „Auswertung Exkursion 2“
Gestalten: Plan Areal Basisstufe
Gestalten: Schosshaldenbus
Unterrichtseinheit: „Was gibt es alles in der Stadt? “
Gruppenarbeit: Vorzeigen im Kreis
Rollenspiel in der kleinen Welt
Werkstatt „Karten und Pläne“
Benutzte Lehrmittel aus der Reihe Natur-Mensch-Mitwelt
4 Videoporträt “Gemischtes Doppel” Das Videoporträt (DVD) zeigt, wie Christine Binggeli und Hans Hofmann mit ihrer altersgemischten Klasse arbeiten, wie sie planen und über durchgeführten Unterricht gemeinsam reflektieren.
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