Ein Mrchen wird wahr E s war einmal

Ein Märchen wird wahr

E s war einmal zu einer Zeit, die noch allen gut bekannt ist, in einem Land vor jedermann‘s Türe. Da machte sich eine Reifeprüfung auf den Weg , ein neues Kleid zu suchen. Wie der Stoff, aus dem dieses Kleid geschneidert sein sollte, hieß, dass war ihr bereits bekannt. Er hatte ein unbekannt anmutender Name - online!

D iesen Stoff galt es erst einmal herzustellen. Dazu wurden in vielen Städten die Besten ihres Handwerks aufgerufen, sich zur Verfügung zu stellen. Es waren alles Männer und Frauen, die ihr Leben für den Stoff hingaben. Sie machten ihn teils selbst, teils nahmen sie vorhandene Stoffe, schnitten sie neu zu und nähten die schönsten Kleider daraus.

A ber auch neue Webstühle mussten her, diesen Stoff zu weben. Und dieses Unterfangen war recht müßig. Die Ministerin in diesem Land hatte alle Mittel, die ihr zur Verfügung standen in ein Säcklein gelegt und es an zwei über die Landesgrenzen bekannten Weber mit einer Kutsche bringen lassen. Die machten sich behend ans Werk und nach geraumer Zeit konnten die ersten Meter Stoff hergestellt, zugeschnitten und zu Hose und Kleid verarbeitet werden.

N un kamen die ersten Bürger, die von diesem neuen Stoff und den wunderbaren Kleidern gehört hatten zur ersten Anprobe. Sie kamen aus allen Ecken des Landes in die verschiedenen Städte, wo die Reifeprüfung ihr neues Gewand vorstellte. Viele wurden vom neuen Gewand in den Bann gezogen, und suchten sich Kleider, Hosen, Jacken aus.

G eld wurde nicht für das neues Antlitz verlangt. Dafür aber forderte die Reifeprüfung von jedem, der sich diese neuen Kleider wünschte, vollste Aufmerksamkeit und jede freie Minute. Alle Gedanken sollten nur noch auf sie, die Reifeprüfung gerichtet sein. Dies verschreckte doch den ein oder anderen und die Bewerberschaft wurde langsam kleiner.

D ie ersten Bürger machten bereits eine erste Anprobe und überprüften den Sitz der neuen Kleider, doch da geschah das unvorstellbare. Die Stoffe rissen, nicht in den Nähten, nein mitten im Gewebe. Hektik brach aus. Die Handwerker versuchten an allen Ecken zu flicken, wie es nur ging. Aber die Weber mussten sich doch daran machen, einen festeren Stoff herstellen. Es gelang, nichts riss mehr, nichts ging mehr aus der Form. Nun konnte die neuen Kleider maßgeschneidert werden.

S o konnte nun auf dem Bildungslaufsteg die erste märchenhafte Modenschau des Online Stoffs in achten Städten des kleinen Landes bestaunt werden. Alle Mühen hatten sich gelohnt. Die Entscheidungen aller Beteiligten hatten sich als richtig bewahrheitet. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann schneidern sie noch heute.