Eigenspannungen Eigenspannungen Analyse von Eigenspannungen in kristallinen Materialien

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Eigenspannungen Analyse von Eigenspannungen in kristallinen Materialien mittels Röntgenbeugung - Bestimmung des gesamten Spannungstensors/Dehnungstensors

Eigenspannungen Analyse von Eigenspannungen in kristallinen Materialien mittels Röntgenbeugung - Bestimmung des gesamten Spannungstensors/Dehnungstensors - Möglichkeit der Untersuchung von Spannungsgradienten - zur Spannungsbestimmung werden Linienpositionen bestimmt (viele Nebeninformationen einer Spannungsmessung) - kompakte Materialien und Schichtwerkstoffe

Eigenspannungen Ein Körper ist unter Spannung wenn seine Atome aus ihrer Gleichgewichtslage verrückt sind

Eigenspannungen Ein Körper ist unter Spannung wenn seine Atome aus ihrer Gleichgewichtslage verrückt sind DEF: eine Kraft, welche die Atomabstände vergrößert/verkleinert ist positiv/negativ F F theoretische Festigkeit Fth a 0 r + - a 0 r ~ linear (= elastisches Verhalten) 3

Eigenspannungen Analyse von Eigenspannungen in kristallinen Materialien mittels Röntgenbeugung - Kategorisierung von Eigenspannungen 3

Eigenspannungen Analyse von Eigenspannungen in kristallinen Materialien mittels Röntgenbeugung - Kategorisierung von Eigenspannungen 3 Arten der Eigenspannungen sind additiv!

Eigenspannungen Ursachen von Eigenspannungen - Gittermisfit an Grenzflächen verschiedene thermische Ausdehnungskoeffizienten von Phasen Materialbearbeitung

Eigenspannungen Ursachen von Eigenspannungen - Gittermisfit an Grenzflächen verschiedene thermische Ausdehnungskoeffizienten von Phasen Materialbearbeitung (z. B. Oberflächenbehandlung) Schweißen Beschichtungen Verformung (in situ) 5

Eigenspannungen Spannung und Dehnung sind tensorielle Eigenschaften http: //www. maschinenbau-wissen. de/skript 3/mechanik/festigkeitslehre/116 -spannungstensor 6

Eigenspannungen Spannung und Dehnung sind tensorielle Eigenschaften http: //www. maschinenbau-wissen. de/skript 3/mechanik/festigkeitslehre/116 -spannungstensor 6

Eigenspannungen Konzept der röntgenographischen Spannungsanalyse - eine Probe steht unter Spannung (z. B. parallel

Eigenspannungen Konzept der röntgenographischen Spannungsanalyse - eine Probe steht unter Spannung (z. B. parallel zu ihrer Oberfläche) - Änderung des Netzebenenabstandes eines Kristallit in Abhängigkeit von seiner Orientierung zum Spannungsfeld bzw. Probenkoordinatensystem - XRD-Spannungsanalyse bestimmt richtungsabhängig der elastische Gitterdehnung Welzel et al. , J. Appl. Cryst. 38 (2005) 1 7

Eigenspannungen Konzept der röntgenographischen Spannungsanalyse - der Netzebenenabstand wird als Funktion der (äußeren) Spannung

Eigenspannungen Konzept der röntgenographischen Spannungsanalyse - der Netzebenenabstand wird als Funktion der (äußeren) Spannung angesehen - er variiert je nach Orientierung von Netzebenenabstand zu Spannungsrichtung - Messen dieser Richtungsabhängigkeit Welzel et al. , J. Appl. Cryst. 38 (2005) 1 8

Eigenspannungen Konzept der röntgenographischen Spannungsanalyse - der Netzebenenabstand wird als Funktion der (äußeren) Spannung

Eigenspannungen Konzept der röntgenographischen Spannungsanalyse - der Netzebenenabstand wird als Funktion der (äußeren) Spannung angesehen - er variiert je nach Orientierung von Netzebenenabstand zu Spannungsrichtung Welzel et al. , J. Appl. Cryst. 38 (2005) 1 9

Eigenspannungen Konzept der röntgenographischen Spannungsanalyse - Messen der Position einer hkl-Linie - Definition der

Eigenspannungen Konzept der röntgenographischen Spannungsanalyse - Messen der Position einer hkl-Linie - Definition der Eigenspannung I. Art - Netzebenenabstände werden immer entlang der Richtung des Beugungsvektors bestimmt (Netzebenen liegen senkrecht dazu) - nur ein bestimmter Anteil der Kristallite wird untersucht - daher: Eigenspannungen aus mechanischer Messung verschieden von den XRDWerten Welzel et al. , J. Appl. Cryst. 38 (2005) 1 10

Eigenspannungen Konzept der röntgenographischen Spannungsanalyse j…Rotation um die Oberflächennormale der Probe y…Winkel zwischen Oberflächennormalen

Eigenspannungen Konzept der röntgenographischen Spannungsanalyse j…Rotation um die Oberflächennormale der Probe y…Winkel zwischen Oberflächennormalen der Probe und dem Beugungswinkel gemessen: alle diffraktierenden Kristallite, entlang L 3 ODF Rotation um Beugungsvektor Die Winkel j und y definieren die Richtung des Beugungsvektors zum Spannungsfeld Welzel et al. , J. Appl. Cryst. 38 (2005) 1 11

Eigenspannungen Grundlegende Zusammenhänge – isotrope Kristallite - Vielkristall, aus elastisch isotropen Kristalliten aufgebaut -

Eigenspannungen Grundlegende Zusammenhänge – isotrope Kristallite - Vielkristall, aus elastisch isotropen Kristalliten aufgebaut - elastische Eigenschaften des makroskopischen Vielkristalls sind gleich denen eines einzelnen, mechanisch isotropen Kristallits Dehnung aller Kristallite entlang des Beugungsvektors Rotation des Probenkoordinatensystems in Laborkoordinatensystem - Zusammenhang zwischen Dehnung und Spannung für Vielkristalle, die aus elastisch isotropen Kristalliten aufgebaut sind 12

Eigenspannungen Grundlegende Zusammenhänge – isotrope Kristallite - das sin 2 y-Gesetz - gilt für

Eigenspannungen Grundlegende Zusammenhänge – isotrope Kristallite - das sin 2 y-Gesetz - gilt für Dehnung aus Beugungmessung sowie mechanischen Messungen - bei homogenem Spannungsfeld und elastisch isotropen Kristalliten auch gültig bei Vorhandensein von Texturen 13

Eigenspannungen Grundlegende Zusammenhänge – anisotrope Kristallite - Realität: Kristallite in Vielkristallen sind elastisch anisotrop

Eigenspannungen Grundlegende Zusammenhänge – anisotrope Kristallite - Realität: Kristallite in Vielkristallen sind elastisch anisotrop - Spannungen und Dehnungen variieren von Kristallit zu Kristallit aufgrund unterschiedlicher relativer Orientierung von Kristallit und Spannungsfeld - resultierende Spannung/Dehnung ergibt sich aus Kornwechselwirkungsmodellen - quasi-isotrope Probe: gesamte Probe ist elastisch isotrop, obwohl alle Kristallite elastisch anisotrop sind - keine Textur !!!! - Kornwechselwirkung ist richtungsunabhängig - bei Quasiisotropie werden röntgenographischen elastischen Konstanten (XEC = S 1, ½S 2) genutzt - für makroskopisch anisotrope Proben müssen röntgenographische Spannungsfaktoren (XSF) genutzt werden 14

Eigenspannungen Grundlegende Zusammenhänge – anisotrope Kristallite - das sin 2 y-Gesetz, unterschiedet sich vom

Eigenspannungen Grundlegende Zusammenhänge – anisotrope Kristallite - das sin 2 y-Gesetz, unterschiedet sich vom isotropen Fall nur hinsichtlich der XEC - XEC‘s sind nun vom der jeweils beugenden Netzebenenfamilie abhängig und vom gewählten Kornwechselwirkungsmodell - ermittelte Spannungen/Dehnung unterscheiden sich von mechanischen Werten - sin 2 y-Methode ist für alle Spannungszustände in quasiisotropen Vielkristallen anwendbar 15

Eigenspannungen Kornwechselwirkungmodelle - Berechnung der XEC‘s oder XSF‘s - Messung dieser ist möglich (Dehnungsmessung

Eigenspannungen Kornwechselwirkungmodelle - Berechnung der XEC‘s oder XSF‘s - Messung dieser ist möglich (Dehnungsmessung unter bekannter äußerer Spannung) - meist gerechnet aus den elastischen Konstanten der Einkristalle - Hooke‘sches Gesetz Einsteinsche Summenkonvention - 6 unabhängige Gleichungen - 12 unabhängige Komponenten - Lösen eines linearen Gleichungssystems, wenn 6 der unabhängigen Komponenten bekannt sind - Annahmen: 6 der Spannungs-/Dehnungskomponenten sind äquivalent zu den über alle Kristallite gemittelten mechanischen Werten 16

Eigenspannungen Kornwechselwirkungmodelle – Voigt-Modell - Annahme: homogene Dehnungsverteilung (konstante Dehnung) - erzeugt Spannungssprünge an

Eigenspannungen Kornwechselwirkungmodelle – Voigt-Modell - Annahme: homogene Dehnungsverteilung (konstante Dehnung) - erzeugt Spannungssprünge an Korngrenzen, die das mechanische Gleichgewicht verletzen - nicht kompatibel mit der Realität - es ergeben sich längliche Ausdrücke je nach Kristallsystem - z. B. kubisch: - XEC‘s nach Voigt haben keine hkl-Abhängigkeit 17

Eigenspannungen Kornwechselwirkungmodelle – Reuss-Modell - Annahme: homogene Spannungsverteilung (konstante Spannung) - Dehnungsinhomogenitäten an Korngrenzen

Eigenspannungen Kornwechselwirkungmodelle – Reuss-Modell - Annahme: homogene Spannungsverteilung (konstante Spannung) - Dehnungsinhomogenitäten an Korngrenzen (Kristall würde auseinanderfallen) - nicht kompatibel mit der Realität - es ergeben sich längliche Ausdrücke je nach Kristallsystem - z. B. kubisch: - XEC‘s nach Reuss sind hkl-abhängig 18

Eigenspannungen Kornwechselwirkungmodelle – Eshelby-Kröner-Modell - Annahme: ein Kristallit ist in einer homogenen Matrix eingebettet,

Eigenspannungen Kornwechselwirkungmodelle – Eshelby-Kröner-Modell - Annahme: ein Kristallit ist in einer homogenen Matrix eingebettet, welche die Eigenschaften des gesamten Polykristalls hat - Ausdruck über den „Mismatch“ der elastischen Eigenschaften des Einschlusses zu denen der Matrix (wichtig: Mittelung der Abweichungen über alle Kristallite = 0 iterative Lösung) - Spannungen/Dehnungen in einem eingebetteten, kugelförmigen Einschluß müssen berechnet werden - analytische Lösungen nur für isotrope Matrizes - Erweiterungen für texturierte Proben (keine analytische Lösung) - wird generell als das Modell angesehen, welches am ehesten realen Proben entspricht 19

Eigenspannungen Kornwechselwirkungmodelle – Vook-Witt-Modell - spezielles Modell für Schichten Annahme: ein Kristallit ist in

Eigenspannungen Kornwechselwirkungmodelle – Vook-Witt-Modell - spezielles Modell für Schichten Annahme: ein Kristallit ist in 3 Dimensionen von anderen Kristalliten umgeben 2 Extremfälle für Kornwechselwirkungsmodelle (Voigt, Reuss) Schichten haben reduzierte Dimensionalität - Vook-Witt-Modell: makroskopische transverse Isotropie (in der Schichtebene) - Dehnung ist rotationssymmetrisch in Schichtebene - Dehnung ist für alle Kristallite gleich (V) - Spannungen senkrecht zur Schicht verschwinden (R) - inverses Vook-Witt-Modell: - Spannung ist rotationssymmetrisch in Schichtebene - Spannung ist für alle Kristallite gleich (R) - Dehnung senkrecht zur Schichtebene ist für alle Kristallite gleich (V) 20

Eigenspannungen Kornwechselwirkungmodelle – Neerfeld-Hill-Modell (effektive Kornwechselwikrung) - XEC‘s aus extremen Kornwechselwirkungsmodellen entsprechen nicht der

Eigenspannungen Kornwechselwirkungmodelle – Neerfeld-Hill-Modell (effektive Kornwechselwikrung) - XEC‘s aus extremen Kornwechselwirkungsmodellen entsprechen nicht der Realität - Mittelung dieser Extremfälle sind deutlich besser: ein Teil der Kristallite gehorcht einem Extremfall, ein Teil der Kristallite einem anderen - Neerfeld-Hill: Mittelung aus Voigt- und Reuss-Modell für kompakte Polykristalle - empirisch: arithmetisches oder geometrisches Mittel aus V oder R - Wichtung: ½ - Wichtung kann auch Anpassungsparameter sein 21

Eigenspannungen U Kornwechselwirkungmodelle – Beispiele Sn 22

Eigenspannungen U Kornwechselwirkungmodelle – Beispiele Sn 22

Eigenspannungen Kornwechselwirkungmodelle – Beispiele Kröner 1/2 S 2 [mm 2/N] -S 1 [mm 2/N]

Eigenspannungen Kornwechselwirkungmodelle – Beispiele Kröner 1/2 S 2 [mm 2/N] -S 1 [mm 2/N] 23

Eigenspannungen Messmethoden - Winkel y bestimmt die Messrichtung bzgl. der Oberflächennormalen - y, j

Eigenspannungen Messmethoden - Winkel y bestimmt die Messrichtung bzgl. der Oberflächennormalen - y, j beschreiben Orientierung der {hkl}-Netzebenennormalen bzgl. des Probenkoordinatensystems (sin 2 y-Gleichung) - f, w, c (Winkel des Instruments) beschreiben die Probenorientierung bzgl. des Laborkoordinatensystems - 2 q bringt definierte {hkl}-Netzebene in Reflexionsstellung

Eigenspannungen Messmethoden w-Modus (c = 0) - Variation von w (q = qhkl) erzeugt

Eigenspannungen Messmethoden w-Modus (c = 0) - Variation von w (q = qhkl) erzeugt Variation in y nach y = w-q Einfallswinkel = w, Austrittswinkel = q-y limitierter Bereich von y (Strahl parallel Probenoberfläche, |y|<q)

Eigenspannungen Messmethoden w-Modus (c = 0) - Variation von w (q = qhkl) erzeugt

Eigenspannungen Messmethoden w-Modus (c = 0) - Variation von w (q = qhkl) erzeugt Variation in y nach y = w-q Einfallswinkel = w, Austrittswinkel = q-y limitierter Bereich von y (Strahl parallel Probenoberfläche, |y|<q) c-Modus (w = q) - c = y („y-Modus“) Variation von c erzeugt Variation von y Einfallswinkel, Austrittswinkel sin w·cos c j ist gegenüber w-Modus 90° gedreht y-Limit (rechnerisch) bei 90°

Eigenspannungen Messmethoden w-Modus (c = 0) - Variation von w (q = qhkl) erzeugt

Eigenspannungen Messmethoden w-Modus (c = 0) - Variation von w (q = qhkl) erzeugt Variation in y nach y = w-q Einfallswinkel = w, Austrittswinkel = q-y limitierter Bereich von y (Strahl parallel Probenoberfläche, |y|<q) c-Modus (w = q) - c = y („y-Modus“) Variation von c erzeugt Variation von y Einfallswinkel, Austrittswinkel sin w·cos c j ist gegenüber w-Modus 90° gedreht y-Limit (rechnerisch) bei 90°

Eigenspannungen Messmethoden - Defokussierung durch Verkippungen daher: Parallelstrahlgeometrie

Eigenspannungen Messmethoden - Defokussierung durch Verkippungen daher: Parallelstrahlgeometrie

Eigenspannungen Messmethoden - Defokussierung durch Verkippungen daher: Parallelstrahlgeometrie

Eigenspannungen Messmethoden - Defokussierung durch Verkippungen daher: Parallelstrahlgeometrie

Eigenspannungen Messmethoden - Methode des streifenden Einfalls - besonders zur Eigenspannungsmessung in dünnen Schichten/Oberflächenbereichen

Eigenspannungen Messmethoden - Methode des streifenden Einfalls - besonders zur Eigenspannungsmessung in dünnen Schichten/Oberflächenbereichen - Methode mit konstanter Eindringtiefe (Spannungs-Tiefen-Profile) - Einfallswinkel fixiert (Eindringtiefe!) weniger Freiheit zur Variation von y - Multiple c: Einfallswinkel w klein, Variation von c erzeugt Variation in y (Kombination von w- und c-Modus) - Multiple {hkl}: Einfallswinkel w klein, c = 0, Variation in 2 q erzeugt Variation in y nach y = qhkl-w (y, qhkl nicht unabhängig voneinander) - Multiple l: Wechsel der Wellenlänge ändert qhkl und damit y, Einfallswinkel muss auf Energie der Strahlung korrigiert werden

Eigenspannungen Messergebnisse – Kategorisierung

Eigenspannungen Messergebnisse – Kategorisierung

Eigenspannungen Auswertemethoden: makroskopisch elastisch isotrope Körper - Bestimmen der Gitterdehnung in einer Messrichtung (y,

Eigenspannungen Auswertemethoden: makroskopisch elastisch isotrope Körper - Bestimmen der Gitterdehnung in einer Messrichtung (y, j) bzgl. der Komponenten des Spannungstensors im Probenkoordinatensystem - theoretisch 6 unabhängige Komponenten des Spannungstensors, d. h. Spannungen müssen mindestens in 6 unabhängigen Richtungen gemessen werden (Lösen eines linearen Gleichungssystems) - traditionell: Umstellen des sin 2 y-Gesetzes, so dass die Komponenten des Spannungstensors aus den Anstiegen/Ordinatenschnittpunkten linearer Regressionen bestimmter Funktionen von j, y, hkl bestimmt werden können - single {hkl} oder multiple {hkl} - Methode der kleinsten Quadrate

Eigenspannungen Auswertemethoden: makroskopisch elastisch isotrope Körper single {hkl}: sin 2 y-sin(2 y) + triaxialer

Eigenspannungen Auswertemethoden: makroskopisch elastisch isotrope Körper single {hkl}: sin 2 y-sin(2 y) + triaxialer Spannungszustand

Eigenspannungen Auswertemethoden: makroskopisch elastisch isotrope Körper single {hkl}: sin 2 y-sin(2 y) + tiaxialer

Eigenspannungen Auswertemethoden: makroskopisch elastisch isotrope Körper single {hkl}: sin 2 y-sin(2 y) + tiaxialer Spannungszustand - für generelle Spannungszustände sind Abhängigkeiten von sin 2 y / sin(2 y) nichtlinear - Linearisierung durch: vs. sin 2 y vs. sin(2 y) j = (0°, 45°, 90°)

Eigenspannungen Auswertemethoden: makroskopisch elastisch isotrope Körper single {hkl}: sin 2 y-sin(2 y) + tiaxialer

Eigenspannungen Auswertemethoden: makroskopisch elastisch isotrope Körper single {hkl}: sin 2 y-sin(2 y) + tiaxialer Spannungszustand - für generelle Spannungszustände sind Abhängigkeiten von sin 2 y / sin(2 y) nichtlinear - aus den 3 j (0°, 45°, 90°) ergeben sich 3 Anstiege (Ai) für a+j - zusätzliche Bedingung für 4. Spannungskomponente in a+j aus ej 0 hkl

Eigenspannungen Auswertemethoden: makroskopisch elastisch isotrope Körper - meist nicht erforderlich - reduzierter Messaufwand bei

Eigenspannungen Auswertemethoden: makroskopisch elastisch isotrope Körper - meist nicht erforderlich - reduzierter Messaufwand bei (erwarteten) einfacheren Spannungszuständen - biaxialer Spannungszustand: j = (0, 45°, 90°) ausreichend, aj- nicht erforderlich - rotationssymmetrischer, biaxialer Spannungszustand (dünne Schichten) keine j-Abhängigkeit vor allem für Methoden des streifenden Einfalls genutzt, Messung mehrerer {hkl}

Eigenspannungen http: //paulino. ce. gatech. edu/courses/cee 570/2013_prior/FAQs/Plane_stress. png 37

Eigenspannungen http: //paulino. ce. gatech. edu/courses/cee 570/2013_prior/FAQs/Plane_stress. png 37

Eigenspannungen Dünnschichtdiffraktometrie mit streifendem Einfall (GAXRD) S S 0 Diffracting crystallites 38

Eigenspannungen Dünnschichtdiffraktometrie mit streifendem Einfall (GAXRD) S S 0 Diffracting crystallites 38

Eigenspannungen Dünnschichtdiffraktometrie mit streifendem Einfall (GAXRD) S S 0 Diffracting crystallites 39

Eigenspannungen Dünnschichtdiffraktometrie mit streifendem Einfall (GAXRD) S S 0 Diffracting crystallites 39

Eigenspannungen sin 2 y-Methode im principle reference frame: PLANE STRESS ergibt eine Gerade für

Eigenspannungen sin 2 y-Methode im principle reference frame: PLANE STRESS ergibt eine Gerade für konstante j, vs. aus deren Anstieg sich die Spannung ableiten lässt Welzel et al. , J. Appl. Cryst. 38 (2005) 1 40

Eigenspannungen sin 2 y-Methode (Auswertung) für rotationssymmetrischen Prozess - keine Textur - homogene Probe

Eigenspannungen sin 2 y-Methode (Auswertung) für rotationssymmetrischen Prozess - keine Textur - homogene Probe - isotrope elastische Eigenschaften - … djy d 0 Welzel et al. , J. Appl. Cryst. 38 (2005) 1 sin 2 y 41

Eigenspannungen Fehlereinflüsse - Fehler in der Eigenspannungsmessung - Bestimmung von d 0 hkl, spannungsfreiem

Eigenspannungen Fehlereinflüsse - Fehler in der Eigenspannungsmessung - Bestimmung von d 0 hkl, spannungsfreiem Netzebenenabstand mitunter kompliziert - es gibt theoretisch berechenbare Richtungen (j, y) bei denen die Probe spannungsfrei ist biaxialer, rotationssymmetrischer Spannungszustand - sehr genaue Kenntnis von d 0 hkl für Bestimmung von s. S 33 nötig

Eigenspannungen Fehlerarten - Fehler I. Art: unabhängig von y - Messen von Peakverschiebung gut

Eigenspannungen Fehlerarten - Fehler I. Art: unabhängig von y - Messen von Peakverschiebung gut möglich, keine absolute Peakposition - instrumentelle Fehler: Nullpunktverschiebung, Fehljustage der Euler-Wiege - tritt auf bei Messung einer {hkl} oder multiple {hkl}, hier Dd/d = const. - Fehler II. Art: abhängig von y - weder Peakposition noch Peakverschiebung messbar - instrumentelle Fehler: v. a. Probenposition (z), Primärstrahlfehljustage - bei Messung einer {hkl} ohne Bedeutung (Messung relativer Dehnungen) - bei Methoden der kleinsten Quadrate keine Bedeutung (wenn d 0 Parameter ist)

Eigenspannungen Auswahl der {hkl}

Eigenspannungen Auswahl der {hkl}